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3 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Familienname: Romberg  רומברג
Vornamen: Anna  אנה
Geboren: 14.6.1889 Fürth
Vater: Karl  קרל
Mutter: Rosa, geb. Loewi  רוזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Ludwigstr. 91 (1889) = 4 (1891); Berlin, Bayreuther Str. 20 (1892); Wiesbaden; Neu Berich (Bathildisheim, Haus Waldfrieden (1940)
Deportiert: 25.9.1940 Heil- u. Pflegeanstalt Gießen; 1.10.1940 Tötungsanstalt Brandenburg a.d. Havel
Gestorben: 1.10.1940 Brandenburg = 28. Elul 700  כ״ח אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Als Anna Romberg geboren wurde, war der Vater Inhaber der Fürth-Aachener Spiegelglasmanufaktur. Die Familie zog 1892 nach Berlin. Anna Romberg wurde in der „T4-Aktion" am 1.10.1940 in der Tötungsanstalt Brandenburg ermordet. Ihrem Geburtseintrag sind die fiktiven Angaben „4.3.41 Nr.246 Standesamt Cholm" beigeschrieben. Auch ihre Mutter und die Schwester Frieda Körner mit Ehemann wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (nicht aufgeführt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fäschlisch * in Berlin, dep. 25.9.1940 Gießen, 1.10.1940 Brandenburg).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00813


Familienname: Romberg  רומברג
Mädchenname Loewi
Vornamen: Rosa  רוזה
Geboren: 23.3.1867 Fürth
Vater: Hermann [AF a085]  הרמן
Mutter: Nanni, geb. Loewi  נני
Ehepartner: Karl  קרל
Wohnung: Friedrichstr. 5 (1867), Weinstr. 80 (1875), Nürnberger Landstr. 81 (1885), Ludwigstr. 91 (1885) = 4 (1890); Berlin, Bayreuther Str. 20 (1892); Calvörde, Flecken (Krs. Helmstedt), Neustadtstr. 5 (1939, 1942)
Deportiert: 16.3.1942 Theresienstadt
Gestorben: 6.2.1944 Theresienstadt = 12. Shevat 704  י״ב שבט תש״ד
Biographisches: Der Vater (Adelsdorf 26.11.1826–4.2.1875 Fürth) war ein Bruder des Oberrabbiners Dr. Isaak Loewi, er handelte mit Salz und Bernstein. Die Mutter starb am 20.10.1915 in Nürnberg, sie wurde dort im neuen Friedhof bestattet. Rosa und der Kaufmann Karl Romberg (* 12.8.1853 Meiningen) heirateten am 15.6.1885 in Fürth. Der Ehemann handelte mit Spiegelglas, später betrieb er eine Schreinerei mit Vergolderei. In Fürth geboren wurden die Töchter Frieda (* 22.5.1886) und Anna (* 14.6.1889), bevor sich die Familie im Januar 1892 nach Berlin abmeldete. Zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 lebte Rosa Romberg im Haushalt ihrer Tochter Frieda Körner und deren Ehemann Otto. In Theresienstadt soll Frau Romberg den Sarg Nr. 21622 erhalten haben. Auch die beiden Töchter wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (gest. zw. 16.3.43 und 6.2.44). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (fälschlich geb. Loeni). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (nicht genannt). - GB 2006 (dep. 1942 Theresienstadt, fälschlich * 21.3.1866). - GB 2009 (dep. 16.3.1942 Theresienstadt, gest. 6.2.1944 Theresienstadt). - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Dokumentationsabteilung Terezin (dep. 1943). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (ohne Todesdatum).
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Familienname: Ullstein  אולשטיין
Vornamen: Pauline  פאולינה
Geboren: 24.5.1854 Fürth
Vater: Isaak [AF a096]  יצחק
Mutter: Luise, geb. Romberg [AF w889]  לואיזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Blumenstr. 262d (1854) = 31 (1859), Schwabacher Str. 1 (1862, 1875); Leipzig (1942)
Deportiert: 20.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 27.9.1942 Theresienstadt = 16. Tishri 703  ט״ז תשרי תש״ג
Biographisches: Pauline war das älteste der drei Kinder des Manufakturwarengroßhändlers Isaak Ullstein (Fürth 26.12.1820–5.8.1862 Fürth, ein Bruder des Verlegers Leopold Ullstein) und seiner Frau (Meiningen 15.10.1829–25.1.1881 Nürnberg). Paulines Geburtseintrag ist der Zwangsvorname nicht beigeschrieben. Ihre Schwester Mathilde starb im Alter von 19 Jahren, ihr Bruder Simon Karl wurde nur fünf Jahre alt. Pauline Ullstein war ledige Rentnerin, als sie im Alter von 88 Jahren mit Transport XVI/1 unter der Nummer 669 von Leipzig deportiert wurde. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (Paula, gest. 27.9.1942). - GB Thüringen (fälschlich gest. Okt. 1942). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * 1864).
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