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16 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 1 von 1

Familienname: Beer  בער
Vornamen: Günther Simon  שמעון גינטר
Geboren: 14.1.1925 Fürth
Vater: Emanuel  עמנואל
Mutter: Lotte Lilith, geb. Neumann  לילית לוטה
Wohnung: Gebhardtstr. 13 I (1926); Amsterdam, Keizersgracht 7 (1941)
Deportiert: 1942 Auschwitz
Gestorben: 30.9.1942 Auschwitz = 19. Tishri 703  י״ט תשרי תש״ג
Biographisches: Der Vater war Kaufmann, die Eltern hatten 1924 in Fürth geheiratet. Zwischen 1927 und 1931 zog die Familie weg. Günther Simon Beer wurde für tot erklärt bevor sein wahres Sterbedatum bekannt war. Auch sein Vater (Sulzbürg/Opf. 5.11.1898–28.1.1944 Auschwitz) und seine Mutter (Breslau 31.3.1898–28.1.1944 Auschwitz) wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürther Heimatblätter 1988. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00058


Familienname: Friedmann  פרידמן
Vornamen: Martha  מרתה
Geboren: 16.11.1904 Fürth
Vater: Karl Kalonimus [NF VIII.250]  קלנימוס קרל
Mutter: Meta, geb. Neumann  מטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Schwabacher Str. 19 (1904, 1907); Nürnberg (1907), Marienstr. 3 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Martha war das mittlere der drei Kinder ihrer Eltern. Ihr Vater (Bauerbach 14.5.1876–1.10.1930 Fürth) kam 1890 nach Fürth und wurde Kaufmann. Die Mutter war am 17.11.1875 in Kleinsteinach bei Haßfurt geboren. Die ganze Familie zog am 20.9.1907 nach Nürnberg. Martha und ihre Mutter wohnten 1941 zusammen, sie wurden mit demselben Transport deportiert. – Im Juni 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Früh  פרי
Mädchenname Neuburger
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 25.4.1887 Wilhermsdorf (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Moritz  מוריץ
Mutter: Maria, geb. Neumann  מריה
Ehepartner: Julius  יוליוס
Wohnung: Wilhermsdorf (1887, 1911); Nürnberger Str. 2 ½ (1912, 1939), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Theresienstadt; 16.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Frieda und Julius Früh heirateten am 26. Dezember 1911 in Wilhermsdorf. Ihre ältere Tochter Trude (* 4.11.1912 Fürth) heiratete am 10.1.1939 Justin Früh (* 19.10.1903 Fürth). Die zweite Tochter Martha (* 27.4.1916 Fürth) meldete sich am 5.2.1937 nach Brüssel ab. Frieda Früh wurde mit Transport II/28 unter der Nummer 1225 nach Theresienstadt und mit Transport ER unter der Nummer 1489 weiter nach Auschwitz deportiert. Sie wurde am 4.1.1960 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Ehemann und Töchter). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Heidenheimer  היידנהיימר
Vornamen: Hedwig  הדויג
Geboren: 19.12.1897 Oehringen (Hohenlohekreis/Württemberg)
Vater: Elias  אליאס
Mutter: Karoline, geb. Neumann  קרולינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Öhringen (1897); Würzburg; Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 15.6.1943 Theresienstadt = 12. Sivan 703  י״ב סיון תש״ג
Todesursache: Darmverschluß nach Dünndarmresection, Bauchfellentzündung
Biographisches: Hedwig Heidenheimer war Lernschwester im jüdischen Krankenhaus Fürth. Sie wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Frau Heidenheimer wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 584 deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige (* 29.12.1897, Krankenschwester). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Öhringen, Würzburg u. Fürth).
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Familienname: Neumann  נוימן
Vornamen: Elkan Eljakim  אליקים אלקן
Geboren: 8.2.1879 Burgpreppach (Krs. Haßberge/Ufr.)
Vater: Simon Wolf  שמעון וולף
Mutter: Jettchen Jette, geb. Friedmann  יטה יטכן
Ehepartner: Regina Rachel, geb. Gerstle  רחל רגינה
Wohnung: Burgpreppach (1879); Ottostr. 17 (1907), Hirschenstr. 9, Moststr. 13 (1916, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Elkan Neumanns Vater war 1907 „Institutslehrer" an der Talmud-Torah-Schule in Burgpreppach. Elkan war noch im August 1938 Inhaber der Papier- und Schreibwarengroßhandlung Gebr. Neumann, Hirschenstraße 37. Die Firma war am 1.6.1905 gegründet worden, bis 1907 war Elkans Bruder Leopold Meier Teilhaber. Elkan Neumann und Regina Gerstle heirateten am 8.10.1907. Sie wurden gemeinsam mit ihrer Tochter Gutta deportiert. In der Gestapo-Liste steht auch bei ihnen „22.3.42 ausgewandert unbekannt". Elkan Neumann wurde am 24.8.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Mirjam Martha Rosenbach (Tochter).
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Familienname: Neumann  
Mädchenname Hausmann
Vornamen: Getta Lina  
Geboren: 14.2.1888
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Lion
Vornamen: Gutta  גוטה
Geboren: 10.5.1888 Fürth
Vater: Löb [NF VIII.22]  לייב
Mutter: Fanny Frumat, geb. Bendit [NF VIII.21]  פרומת פני
Ehepartner: Albert Abraham  אברהם אלברט
Wohnung: Maxstr. 18 (1889, 1896), Maxstr. 2 (1901); Würzburg (1907), Schönbornstr. 7 (1920, 1941), Würzburg, Konradstr. 3, jüd. Altenheim (1941)
Deportiert: 23.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 14.12.1942 Theresienstadt = 6. Tevet 703  ו׳ טבת תש״ג
Biographisches: Gutta war das vierte der sieben Kinder des Buchdruckereibesitzers Löb Lion und seiner Frau. Seit ihrer Heirat am 17.5.1920 mit dem Kaufmann Albert Neumann (* 6.11.1875 Burgsinn/Ufr.) lebte sie in Würzburg. Der Ehemann war zunächst Commis und Buchhalter im Textilwarengeschäft Gebr. Kohn. Ab 1913 war er selbstständig und Teilhaber im Wäschegeschäft Bamberger & Co. In den 1920er und 30er Jahren betrieb er ein Wäsche- und Aussteuergeschäft (im eigenen Wohnhaus), das er in der NS-Zeit aufgeben musste. Im November 1935 wurde Gutta Neumann wegen einer Äußerung über die NS-Arbeitsorganisation DAF (Deutsche Arbeitsfront) denunziert und verwarnt. Obwohl Frau Neumann an den Folgen einer Bauchoperation litt und nicht transportfähig geschrieben war, wurde sie mit Transport II/26 unter der Nummer 325 deportiert. Der Ehemann befand sich im selben Transport; er starb knapp drei Monate nach seiner Frau am 5.3.1943 in Theresienstadt. Die (Adoptiv-?) Tochter Carola (* 20.3.1925 Würzburg) besuchte die Volks- un d Berufsschule, in Würzburg, bevor sie im November 1939 über Triest nach Tel Aviv floh, wo sie vor September 2001 starb. Auch Gutta Neumanns Schwester Hannchen Löwenthal wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 408. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Dan Barlev.
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Familienname: Neumann  נוימן
Vornamen: Gutta  גוטה
Geboren: 3.9.1909 Fürth
Vater: Elkan Eljakim  אליקים אלקן
Mutter: Regina Rachel, geb. Gerstle  רחל רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Hirschenstr. 9 (1909), Moststr. 13 (1916, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gutta Neumann war Näherin. Nach einer Meningitis-Erkrankung war sie taub. Deshalb verweigerten die Engländer ihr die Einreise ins damalige Palästina. Sie wurde gemeinsam mit ihren Eltern deportiert. Alle drei wurden am 24.8.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. ab Koblenz). - pers. Mitt. Mirjam Martha Rosenbach (Schwester).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Strauß
Vornamen: Helene Hindel  הינדל הלנה
Geboren: 11.4.1890 Hirschaid (Krs. Bamberg/Ofr.)
Vater: Jonas  יונה
Mutter: Jeanette Frauke, geb. Beck  ז׳אנטה פראוקה
Ehepartner: Leopold Meier  מאיר לאופולד
Wohnung: Hirschaid (1890); Nürnberg, Bleichstr. 20 (1914); Moststr. 13 (1914, 1917), Moststr. 10 (1919, 1936), Moststr. 13 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Helene und Leopold Meier Neumann heirateten 1914 und wohnten danach in Fürth. Sie bekamen hier drei Söhne: Walter Wolf (* 11.2.1915), Adolf Abraham (* 4.2.1917), die nach Israel emigrierten und Ernst (* 6.4.1919), der in die USA floh. Das Ehepaar Neumann wurde gemeinsam deportiert, auch der Ehemann hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Söhne). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Strauss, dep. ab Koblenz).
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Familienname: Neumann  נוימן
Vornamen: Leopold Meier  מאיר לאופולד
Geboren: 6.8.1883 Burgpreppach (Krs. Haßberge/Ufr.)
Vater: Simon Wolf  שמעון וולף
Mutter: Sofie Sila, geb. Friedmann  סילה סופי
Ehepartner: Helene Hindel, geb. Strauß  הינדל הלנה
Wohnung: Burgpreppach (1883); Ottostr. 17 (1907), Moststr. 13 (1914, 1917), Moststr. 10 (1919, 1936), Moststr. 13 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Leopold Meier Neumann und sein Bruder Elkan waren von 1905 bis 1907 Eigentümer von Gebr. Neumann, Papier- und Schreibwarenhandel en gros. Leopold Meier war von 1915–1924 Kaufmann und Gastwirt in der Moststraße 10, 1935 war er Lebensmittelgroßhändler. Leopold Neumann wurde vom 11.11.–10.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Leopold Meier und Elkan hatten noch einen Bruder Daniel (Burgpreppach 29.1.1892–29.4.1926 Würzburg) und eine Schwester Hannchen, die 1938 ins damalige Palästina auswanderte und 1971 als Frau des Josef Singer in Tel Aviv starb. Leopold Neumanns Ehefrau und sein Bruder Elkan wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Adressbuch 1907. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau).
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Familienname: Neumann  
Vornamen: Max  
Geboren: 22.12.1889
Gestorben: 24.4.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neumann  
Mädchenname Oberländer
Vornamen: Rebekka  
Geboren: 31.7.1850
Gestorben: 17.5.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Gerstle
Vornamen: Regina Rachel  רחל רגינה
Geboren: 25.9.1887 Ichenhausen (Krs. Günzburg/Schwaben)
Vater: Abraham Moses Simon  אברהם משה שמעון הכהן
Mutter: Jette, geb. Erlanger  יטה
Ehepartner: Elkan Eljakim  אליקים אלקן
Wohnung: Ichenhausen (1887, 1907); Ottostr. 17 (1907), Hirschenstr. 9 (1909), Moststr. 13 (1916, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Reginas Vater war Pferdehändler. Sie und Elkan Neumann heirateten am 8.10.1907. Ihnen wurden in Fürth mindestens fünf Kinder geboren: Abraham Albert (* 3.7.1908), Gutta (* 3.9.1909), Sophie (* 5.5.1911), die am 29.8.1938 Ludwig Weinheber heiratete und dann in Nürnberg wohnte, Simon Wolf (* 28.2.1914) und Martha Miriam (* 2.1.1916). Elkan und Regina Neumann wurden gemeinsam mit ihrer Tochter Gutta deportiert und am 24.8.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Ihre Tochter Sofie Weinheber befand sich mit ihrem Mann im selben Transport. Frau Neumanns Sohn Simon Wolf meldete sich am 20.3.1939 nach Israel ab. Ihre Tochter Martha lebt (1996) als Mirjam Rosenbach in Israel.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907. - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum. - Adressbuch 1926/27. - Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Mirjam Martha Rosenbach (Tochter).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00699


Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Schopflocher
Vornamen: Selma  סלמה
Geboren: 19.11.1889 Fürth
Vater: David [NF I.123]  דוד
Mutter: Rosa, geb. Steinhardt [NF I.124]  רוזה
Ehepartner: Leopold Jacobi  לאופולד
2. Ehepartner: Wilhelm  וילהלם
Wohnung: Marienstr. 22 (1889) = 16 (1902), Karolinenstr. 6 (1902, 1914); Chemnitz (1915); Berlin-Schöneberg, Heilbronner Str. 26 (1939, 1943)
Deportiert: 4.3.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Selma Schopflocher und der Kaufmann/Fabrikant Leopold Jacobi (* 29.9.1879 Großbisau als Sohn des Samuel J. und seiner Frau Pauline, geb. Brasch) aus Chemnitz heirateten bürgerlich am 12.11.1911 in Zirndorf, am selben Tag wurden sie von Rabbiner Dr. Neubürger in Fürth getraut. Das Paar wohnte dann in Chemnitz, nur zur Geburt des Sohnes Hans (* 8.12.1914) kam Frau Jacobi nach Fürth. Hans lebt (1996) als Jochanan Jacobi in Israel. Selma Jacobi schloss als Witwe am 29.8.1939 in Berlin-Schöneberg die 2. Ehe mit Wilhelm Neumann (* 29.1.1881 Meiningen). Frau Neumann wurde mit dem 34. Transport von Berlin-Schöneberg deportiert. Ihr 2. Mann wurde am 1.3.1943 von Berlin-Schöneberg, Münchner Straße 14 mit dem 31. Transport nach Auschwitz deportiert, wo er verschollen ist. Selma Neumann wurde am 8.11.1961 vom AG Berlin-Schöneberg zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1886, 1889. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Schopflocher u. Jacobi (1914). - Berlin-Schöneberg,: Heiratsregister Nr. 2360. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt Chemnitz u. Berlin). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Stefan Schönwalter. - pers. Mitt. Jochanan Jacobi (Sohn, auch Foto).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00700


Familienname: Neumann  
Vornamen: Silvius  
Geboren: 17.1.1865
Gestorben: 12.8.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04274


Familienname: Stoll  שטול
Mädchenname Strauß
Vornamen: Meta Elisabeth  מטה אליזבט
Geboren: 6.9.1884 Hirschaid (Krs. Bamberg)
Vater: Jonas  יונה
Mutter: Jeanette Frauke, geb. Beck  פראוקה ז׳אנטה
Ehepartner: Daniel Neumann  דניאל
2. Ehepartner: Feodor Schraga [NF VIII.43]  שרגה פאודור
Wohnung: Hirschaid (1884); Würzburg (1927); Moststr. 13 (1927, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; 1942 Lublin
Gestorben: 1942 Lublin  
Biographisches: Metas 1. Ehemann zog 1914 von Nürnberg nach Würzburg, wo er am 29.4.1926 starb. Aus dieser Ehe stammte der Sohn Julius (* 18.5.1902), der 1938 nach USA floh. Meta Neumann schloß die 2. Ehe am 28.3.1927 in Fürth mit Metzgermeister Feodor Stoll (Maßbach 20.8.1873–16.1.1938 Fürth). Im März 1938 ersuchte Frau Stoll um die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtschaft im Haus Moststraße 13, die Hannchen Neumann von 1924 bis zu ihrer Ausreise am 1.3.1938 nach Israel unter dem Namen „Café Monopol" geführt hatte. (Hannchen Neumann heiratete dort Josef Singer und lebte 1961 in Tel Aviv). Das Haus gehörte Metas 2. Mann, der dort vom 27.1.1899–24.4.1933 eine koschere Rindermetzgerei mit Geflügelhandlung mit zwei Gehilfen oder Lehrlingen geführt hatte. Das Polizeiamt erachtete „ein Bedürfnis als gegeben, da es sich um die einzige jüdische Wirtschaft in Fürth handelt und nur Juden als Gäste zugelassen werden". Die Antragstellerin und ihre Schwester (Helene) wurden als zuverlässig beurteilt. Die Konzession wurde erteilt mit der Auflage, an gut sichtbarer Stelle folgende Kennzeichnung anzubringen „Jüdische Gaststätte. Durch behördliche Anordnung nur auf Juden beschränkt". Nach dem Novemberpogrom wurde aus dem Café eine Küche für Angehörige der Kultusgemeinde, zuletzt wurde dort nur noch Essen an empfangsberechtigte Personen verteilt. Meta Stoll bemühte sich vergebens um die Emigration nach Israel.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister (1927). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 901. - Fürth, Stadtarchiv : Hausgeschichte Moststr. 13 (mit Foto). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert 22.3.1942). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 408. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nur dep. u. gest. 1942 Lublin). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00984


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