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6 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 1 von 1

Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Doris  דוריס
Geboren: 23.8.1876 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]   זליגמן זיגמונד
Mutter: Regina, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1876) = Königswarterstr. 14 (1890), Nürnberger Str. 67 (1899); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1906, 1940)
Deportiert: Tötungsanstalt, angeblich Chelm (Cholm)
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Doris war das neunte von zehn Kindern des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund Frank (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Ihrem Geburtseintrag ist beigeschrieben „gest. 23.4.1941, Cholm II Nr. 546", was bedeutet, dass sie der „T4-Aktion" zum Opfer fiel. Ihre ledigen Schwestern Elise und Helene wurden auch Opfer der „Euthanasie". – Im Juni 2009 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1876.779. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00231


Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Elise  אליזה
Geboren: 7.2.1863 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]  זליגמן זיגמונד
Mutter: Regine, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1863) = Königswarterstr. 14 (1890); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1890, 1917); Pflegeanstalt Lauterhofen (1940)
Deportiert: 14.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Elise war das zweite von zehn Kindern des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund Frank (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Elise musste seit 1890 in der Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen betreut werden. Sie wurde mit 11 weiteren Fürthern, darunter ihre ledigen Schwestern Doris und Helene in einer „Euthanasie-Aktion“ getötet. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01121


Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 19.12.1879 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]   זליגמן זיגמונד
Mutter: Regina, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1879) = Königswarterstr. 21 (1876) = 14 (1890), Nürnberger Str. 67 (1899); Nürnberg (1917), Bahnhofstr. 21 (1940)
Deportiert: 13.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Helene war das jüngste der zehn Kinder des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Sie lebte seit 1917 in Nürnberg. Ab September 1940 befand sie sich in der Nervenheilanstalt Eglfing-Haar, von wo aus sie angeblich in die Tötungsanstalt Chelm verlegt wurde. Ihrem Geburtseintrag wurden als fiktive Sterbedaten „Nr.109/25.01.1941 Chelm" beigeschrieben, tatsächlich wurde Helene Frank in Hartheim bei Linz getötet. Auch ihre Schwestern Doris und Elise wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - GB 2006 (gest. 31.12.40). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. 20.9. unbekanntes Ziel, gest. 1940, Euthanasie).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00235


Familienname: Hechinger  הכינגר
Mädchenname Sulzbacher
Vornamen: Gertraud  גרטראוד
Geboren: 9.6.1870 Fürth
Vater: Julius Juda [AF]  יהודה יוליוס
Mutter: Klara, geb. Zeiller [AF w113]  קלרה
Ehepartner: Felix  פליקס
Wohnung: Hirschenstr. 14 (1870, 1874), Luisenstr. 7 (1895); München (1895), Hans-Sachs-Str. 14 (1908), Mathildenstr. 9 = jüd. Altenheim (1942), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 23.6.1942 Theresienstadt
Gestorben: 8.11.1942 Theresienstadt = 28. Cheshvan 703  כ״ח חשון תש״ג
Biographisches: Gertraud war des sechste der sieben Kinder des Ausschnittwarenhändlers Julius Sulzbacher (Fürth 28.4.1831–4.10.1875 Fürth) und seiner Frau (Forchheim 7.4.1841–7.8.1896 Nürnberg). Gertraud Sulzbacher und der Kaufmann Felix Hechinger (Buchau 23.8.1848–12.6.1932 München) heirateten am 21.1.1895. Der einzige Sohn Julius wurde am 25.12.1895 in München geboren. Frau Hechinger musste am 14.4.1942 ins Barackenlager Knorrstraße ziehen, von dort wurde sie mit Transport II/8 unter der Nummer 399 deportiert. – Im Februar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Barackenlager). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (an München 1874). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Hechinger  הכינגר
Vornamen: Rosalie  רוזליה
Geboren: 23.7.1876 Fürth
Vater: Moritz [AF w601]  מוריץ
Mutter: Sara, geb. Wilmersdörfer [AF w602]  שרה
Familienstand: ledig
Wohnung: Blumenstr. 5 (1876) = 38 (1898); Frankfurt/M. (1901); Nürnberg, Hans-Sachs-Pl. 25 (1940); Ansbach, Heil- u. Pflegeanstalt (1940); Eglfing-Haar (1940)
Deportiert: 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Rosalie war das vierte der fünf Kinder des Kaufmann Moritz Hechinger (Fürth 19.5.1835–27.9.1898 Fürth) und seiner Frau (Bayreuth 20.5.1846–15.9.1881 Fürth). Rosalie zog 1901 nach Frankfurt. Seit 13.9.1940 befand sie sich in der oberbayerischen Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Von dort wurde sie angeblich nach Chelm, tatsächlich in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz verlegt. Ihrem Geburtseintrag sind die fiktiven Sterbedaten „31.12.1940, Chelm Nr.146/1941" beigeschrieben.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - GB Nürnberg I und II. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Nürnberg u. Pflegeanstalt Ansbach).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00358


Familienname: Neu  נוי
Vornamen: Martin  מרטין
Geboren: 10.1.1862 Fürth
Vater: Meier Max [AF p107]  מאיר מקס
Mutter: Babette, geb. Lehmann [AF p107]  בבטה
Ehepartner: Hermine, geb. Hechinger  הרמינה
Wohnung: Ob. Königstr. 71 (1862, 1887), Nürnberger Str. 6 (1892), Marienstr. 8 (1899); Nürnberg, Solgerstr. 14 (1911, 1933); Amsterdam, Roompotstraat 3 (1941)
Deportiert: 1943 Westerbork; 17.3.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Der Kaufmann Martin Neu und sein Vater (Wilhermsdorf 3.12.1835–20.7.1903 Fürth) waren Inhaber der Pappdeckelfabrik M. Neu in Fürth. 1911 lebten Martin Neu und seine Frau in Nürnberg. Gemeinsam wurden sie vom Lager Westerbork deportiert und zum 20.3.1943 für tot erklärt. Nur ein Familienmitglied – vermutlich der Sohn Ludwig – hat überlebt, doch Martin Neus Bruder Ludwig und seine Schwester Clementine Priester wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1860, 1876. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (gest. 20.3.1943). - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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