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11 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Familienname: Höchster  הכסטר
Mädchenname Ichenhäuser
Vornamen: Babette „Paula"  בבטה פאולה
Geboren: 28.2.1897 Fürth
Vater: David  דוד
Mutter: Johanna, geb. Meyer  יוהנה
Ehepartner: Gustav  גוסטב
Wohnung: Schwabacher Str. 28 (1897), Julienstr. 4 (1898), Weinstr. 49 (1904), Hindenburgstr. 49 (1918), Nürnberger Str. 2 (1921, 1936), Maxstr. 5 (1936, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Babette, genannt Paula, war eine Tochter des Bankiers David Ichenhäuser (Fürth 24.3.1864–1942 London) und seiner Frau, die 1943 in London starb. Paula heiratete am 14.8.1918 den Commis Gustav Höchster. Ihren beiden Söhnen Arie Leo (* 18.6.1919 Fürth) und Simon (* 5.2.1926 Fürth) gelang die Ausreise in die USA, wo sie den Namen in Hexter änderten, sie leben (1996) dort. Paula und Gustav Höchster hatten vergeblich versucht, in die USA zu entkommen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 371. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Babette, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Leo Hexter (Sohn). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Neffe). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Höchster  
Vornamen: Dina  
Geboren: 7.9.1899
Gestorben: 12.10.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Höchster  
Vornamen: Emil  
Geboren: 24.10.1894
Gestorben: 12.10.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Höchster  הכסטר
Vornamen: Gustav  גוסטב
Geboren: 6.2.1892 Mainstockheim (Krs. Kitzingen/Ufr.)
Vater: Kalman Kalonimus [NF VII.109]  קלונימוס קלמן
Mutter: Mina Minka, geb. Sonder [NF VII.108]  מינקה מינה
Ehepartner: Babette „Paula", geb. Ichenhäuser  בבטה פאולה
Wohnung: Mainstockheim (1892, 1901); Maxstr. 5 (1901, 1918), Nürnberger Str. 2 (1921, 1936), Maxstr. 5 (1936, 1942)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gustav Höchster kam 1901 zum Besuch der Isr. Realschule nach Fürth . Er heiratete hier am 14.8. 1918 Babette Paula Ichenhäuser. 1918 war er außerordentliches Mitglied der jüdischen Jugendgruppe, später Mitinhaber der Firma K. Höchster in der Maxstraße 5. 1938 übertrug ihm der Vater dieses Haus, das 1941 „arisiert" wurde. Gustav Höchster wurde vom 11.11.–19.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Sein Sohn Arie Leo entkam als Schüler 1938 in die USA, wo er und sein Bruder Simon (1996) leben. Gustav Höchster und seiner Frau gelang es nicht, in die USA zu entkommen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 371. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Maxstr. 5). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (11.11.-19.12.38 Dachau). - pers. Mitt. Leo Hexter (Sohn). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Neffe). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Höchster  
Vornamen: Kalmann  
Geboren: 16.2.1860
Gestorben: 13.9.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Höchster  
Mädchenname Seeberger
Vornamen: Martha  
Geboren: 11.2.1893
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Höchster  הכסטר
Mädchenname Seeberger
Vornamen: Martha Miriam  מרים מרתה
Geboren: 11.2.1893 Gunzenhausen/Mfr.
Vater: Rudolf  רודולף
Mutter: Jeanette, geb. Blum  ז׳אנטה
Ehepartner: Simon [NF I.119-120]  שמעון
Wohnung: Gunzenhausen, Hensoltstr. 23 (1893, 1919); Maxstr. 5 II (1919, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Martha Seeberger und Simon Höchster (Mainstockheim 8.10.1890–8.5.1922 Fürth) heirateten am 1. Juli 1919 in Ansbach. Das Paar wohnte von da an in Fürth, das Haus Maxstraße 5 war Eigentum der Familie. Nach dem Tod ihres Mannes wurde Martha Höchster Mitinhaberin der Firma K. Höchster, Öl- und Fettwaren. Im Oktober 1936 wohnte ihre Mutter bei ihr. Der Sohn Emil Elieser (* 13.4.1920) verließ Fürth am 14.10.1934. Der Sohn Siegfried Samuel (* 19.8.1921) hat Auschwitz überlebt. Beide Söhne leben (2012) in Jerusalem – Elieser als einer von zwölf Ehrenbürgern der Stadt. Martha Höchster versuchte 1939 vergeblich, in die USA auszureisen. In der Gestapo-Liste steht „22.3.42 ausgewandert unbekannt." Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. – Ihre Schwester Clothilde Weglein (* 17.7.1889 GUN) wurde von Würzburg deportiert, sie ist verschollen in Auschwitz.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 373. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Martha Höchster u. Jeanette Seeberger). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - GB Gunzenhausen 2020: auch Clothilde Weglein (mit Foto). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Sohn). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Höchster  
Mädchenname Sonder
Vornamen: Mina  
Geboren: 9.12.1862
Gestorben: 19.3.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Höchster  
Vornamen: Simon  
Geboren: 8.10.1890
Gestorben: 8.5.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Plaut  פלאוט
Vornamen: Simon  שמעון
Geboren: 4.2.1877 Storndorf/Hessen
Vater: Salomon  שלמה
Mutter: Jette, geb. Höchster  יטה
Ehepartner: Cilli, geb. Stern  צילי
Wohnung: Storndorf (1877); Johannisstr. 12 II (1908, 1937), Hindenburgstr. 43 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Simon Plaut war eines von zwölf Kindern seiner Eltern. Ein Bruder war im 1. Weltkrieg fürs Vaterland gefallen. Herr Plaut lebte als Kaufmann und Inhaer der Firma Plaut & Co., Öle und Fette mit seiner Frau in Fürth, er war noch im August 1938 Inhaber der Firma Chemisch-technische Industriegesellschaft Plaut & Co., Johannisstraße 14. Herr Plaut wurde für tot erklärt. Auch seine Ehefrau wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 667. - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Simon  שמעון
Vornamen: Sali  סלי
Geboren: 11.12.1882 Niederweidbach/Hessen
Vater: Elias  אליאס
Mutter: Pauline, geb. Höchster  פאולינה
Ehepartner: Lina, geb. Krailsheimer  לינה
Wohnung: Niederweidbach (1882, 1901); Fürth (1901, 1906); Mainstockheim (1906, 1921); Maxstr. 5 (1921, 1936), Bahnhofstr. 6 (1936, 1938)
Deportiert: 10.11.1938 Dachau
Gestorben: 6.1.1939 Fürth, Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) = 15. Tevet 699  ט״ו טבת תרצ״ט
Todesursache: „Pneumonie – Herzschwäche" = Folgen des Pogroms
Biographisches: Sali Simon kam 1901 erstmals nach Fürth und arbeitete bis 1906 als Buchhalter bei seinem Onkel Kalmann Höchster (NF VII.109). 1924 gründete er hier seinen Handel mit Schleif- u. Polierartikeln am Bahnhofplatz. Tochter Lottie Rice (* 11.6.1922 Fürth) schreibt: “Sali Simon was born in Niederweidbach/Hessen. Later his parents moved to Mainstockheim where he grew up together with his younger brother Julius (who became a victim of the Nazis, too). After finishing school Sali moved to Fürth to work for his uncle. After a few years, he started his own business in chemical supplies (polishing discs, chem. liquids etc). He and Lina Krailsheimer (born Nov., 9th 1887 Fürth) got married on August, 15th 1921 in Fürth, until 1936 they lived in Maxstraße 5. In 1938 he was forced to discontinue his business and on the 10th of November early in the morning he was taken from home and later sent to Dachau. He was not all dressed yet, but was not allowed to put on a jacket or coat and it was a very cold day. Consequently he got walking pneumonia and was put into hospital in Dachau. After a few weeks there, when he was one day with no or low fever, he was sent home (without jacket or coat). The fever came back and he died two weeks later in the Jewish Hospital in Fürth. ... Sali Simon’s widdow and his daughter Lotte emigrated, the daughter via Sovietunion, Mandschurei and Japan to the USA.“ – In Sali Simons Sterbeeintrag steht als Todesursache „Pneumonie – Herzschwäche". Er wurde im Neuen jüd. Friedhof [NF VII.210] bestattet. Seine Witwe und Tochter Lottie meldeten sich am 12.7.1940 nach New York ab. Lottie lebt (2009) dort als Witwe des Frank Rice.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Lina und Lottie). - Fürth, Standesamt: Sterberegister. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Frank A. Harris. - pers. Mitt. Elieser Höchster. - pers. Mitt. Lottie Rice (Tochter, auch Foto)
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