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1 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Familienname: Schuster  שוסטר
Vornamen: Hugo  הוגו
Geboren: 17.8.1879 Birstein/Hessen
Vater: Israel  ישראל
Mutter: Nanny „Nannchen", geb. Hess   נני ננכן
Ehepartner: Recha Rachel, geb. Oppenheimer  רחל רחה
Wohnung: Birstein (1879, 1908); Kitzingen, Kaiserstr. 36 (1908, 1914); Hirschenstr. 21 (1914, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Junfernhof
Gestorben: 1.3.1942 Riga = 12. Adar 702  י״ב אדר תש״ב
Biographisches: Der Vater war Lehrer, die Eltern starben in Birstein. Bäckermeister Hugo Schuster übernahm um 1908 die Bäckerei des Isaac Eisemann in Kitzingen, Kaiserstraße 36. Er und Recha Oppenheimer heirateten am 14.11.1910 in Fürth, wohnten aber noch bis 1914 in Kitzingen. Als Hugo am 16.2.1915 begann, bei seinem Schwiegervater zu arbeiten war er „preuß. Staatsangehöriger". Ab 1.12.1917 nahm er am 1. Weltkrieg teil, kam erst am 18.12.1918 zurück. Ihm, seiner Frau und den Töchtern wurde vom Stadtmagistrat Fürth am 24. April 1919 die „Staatsangehörigkeit in Bayern gebührenfrei verliehen". Am 27.10.1921 trat Herr Schuster in die „Neumann’sche Bäckerei, Konditorei u. Mehlhandel" seines Schwiegervaters ein. Auf dem Familienbogen ist kommentarlos vermerkt „27.11.41", was sich auf die Deportation bezieht. Auch seine Ehefrau und die Töchter Bertha Hahn und Nelly wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 560 (für tot erklärt, ohne Datum). - Schneeberger, Michael u.a.: Gedenkbuch Kitzingen – Yiskor – Zum Gedenken an die in der Schoah ermordeten Kitzinger Juden. Hg. Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen. Münsterschwarzach 2011, S. 188 f (wohnt Kaisterstr.). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (für tot erklärt, ohne Datum). - pers. Mitt. Fred u. Ruth Goldmann (Tochter, auch Foto).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00901


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