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1 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)
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Familienname: | Rosenfelder | רוזנפלדר |
Mädchenname | Stein | |
Vornamen: | Frieda „Friedel" | פרידה פרידל |
Geboren: | 6.4.1893 Windsheim (jetzt Bad Windsheim/Mfr.) | |
Vater: | Max Mordechai | מרדכי מקס |
Mutter: | Marie, geb. Fleischmann | מרי |
Ehepartner: | Albert | אלברט |
Wohnung: | Windsheim (1893); Peterstr. 2 (1915), Königswarterstr. 8 (1935, 1936) = Schlageterpl. 8 (1939), Holzackerstr. 40 (1941) | |
Deportiert: | 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; Stutthof bei Danzig | |
Gestorben: | 6.4.1943 Stutthof = 1. Nisan 703 | א׳ ניסן תש״ג |
Todesursache: | erschossen | |
Biographisches: | Der Vater (Kaubenheim 17.1.1854–21.6.1915 Windsheim) war Kaufmann, sein Grab [349] ist im jüd. Friedhof Obernzenn erhalten. Die Mutter (Aufsess 20.2.1864–10.5.1927 Fürth) zog als Witwe zur Tochter nach Fürth, nach ihrem Tod wurde sie in Grab [368] in Obernzenn bestattet. Frieda Stein und der Möbelhändler Albert Rosenfelder heirateten am 6.4.1914 in Nürnberg. Die Heiratsanzeige erschien in der „Windsheimer Zeitung". Frieda Rosenfelders Tochter Lotte Marie wurde am 20.7.1920 in Fürth geboren. Sie meldete sich am 14.11.1938 nach Israel ab und starb dort 2005 als Lotte Roman. Königswarterstraße 8 wurde 1939 in Schlageterplatz 8 umbenannt, das familieneigene Haus „arisiert", an seiner Stelle steht jetzt ein Neubau unter der Bezeichnung Fürther Freiheit 8. Frieda Rosenfelder wurde laut Gestapo-Liste „mit unbekanntem Ziel evakuiert". Sie wurde am 23.5.1960 zum 31.12.1945 für tot erklärt, bevor bekannt war, dass sie an ihrem 50. Geburtstag erschossen wurde. Auch ihr Ehemann sowie ihre Brüder Karl und Julius wurden Opfer der Shoah. | |
Status: | Shoah-Opfer | |
Quellen: | Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Tochter). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 559. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 198 f. - Blume, Gisela Naomi: Der jüdische Friedhof Obernzenn 1613-2013. Nürnberg 2013, S. 362, S. 380, S. 494. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Lotte Roman (Tochter). | |
Perma-Link: | https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00834 |