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1 Einträge gefunden (Datenstand: 2025-06-30 16:05:00)
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Familienname: |
Heinemann |
הינמן |
Vornamen: |
Isidor Jitzchak |
יצחק איזידור |
 |
Geboren: |
21.10.1873 Mittelsinn/Ufr. |
Vater: |
Chaim Aaron |
חיים אהרון |
Mutter: |
Jette Jütel, geb. Linden [AF p056] |
יטל יטה |
Ehepartner: |
Regina Rela, geb. Goldbach |
רלה רגינה |
Wohnung: |
Mittelsinn (1873, 1879); Hallstr. 1 (1879), Mathildenstr. 16 (1903), Marienstr. 4 (1907); Nürnberg (1908); Königstr. 147 (1936), Gabelsbergerstr. 4 (1940, 1942) |
Deportiert: |
10.9.1942 Theresienstadt |
Gestorben: |
22.7.1943 Theresienstadt = 19. Tamus 703 |
י״ט תמוז תש״ג |
Todesursache: |
akuter Darmkatarrh bei Arterienverkalkung |
Biographisches: |
Die Schwiegertochter Hannah Heinemann schreibt: „Isidor Heinemann war Kaufmann und Mitinhaber der Deckenfabrik Gebrüder Heinemann in Fürth bis sie zum 31.12.1938 aufgelöst wurde. Er und Regina Goldbach hatten 1907 in Würzburg geheiratet. Herr Heinemann war ein angesehener Mann in seiner Heimatstadt. Er versuchte vergeblich, mit seiner Frau ins damalige Palästina auszuwandern. Beide wurden mit Transport II/25 nach Theresienstadt deportiert – er unter der Nummer 589, sie unter der Nummer 590. Das Paar hatte drei Kinder. Herbert war der älteste Sohn. Er wurde am 20.4.1908 in Nürnberg geboren, meldete sich am 8.5.1940 nach Leipzig ab, wo er als Arzt, Dr. med. ein jüdisches Krankenhaus leitete. Er war an Bord der Patria nach Israel, jenem Schiff, das am 25.11.1940 im Hafen von Haifa explodierte, wobei ca. 300 Menschen getötet wurden. Dr. Herbert Heinemann starb 1987 in Israel. Mit seiner Frau Hannah, geb. Weil hatte er fünf Kinder, die alle mit großen Familien in Israel leben. Isidor Heinemanns Tochter Julie und sein Sohn Justus sind beide um 1985 kinderlos verstorben.“ Isidor Heinemann wurde am 9.7.1956 für tot erklärt, bevor sein genaues Sterbedatum bekannt war. Auch sein Bruder Jakob wurde ein Opfer der Shoah. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 318. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Herbert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Heinemann, Moshe: Fathers and Sons, The Heinemann Family. Privatdruck Bnei-Brak/Israel 1994, S. 116. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Gemünden). - pers. Mitt. Hannah Heinemann (Schwiegertochter). - Foto Staatsarchiv Nürnberg. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00368
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