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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 92 von 99

Familienname: Thormann  טורמן
Vornamen: Ingeborg Amalie  אינגבורג אמליה
Geboren: 10.9.1930 Minden/Nordrhein-Westfalen
Vater: Willi Schwarz   וילי
Mutter: Karola Thormann, geb. Uhlfelder  קרולה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Minden (1930); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Mutter war alleinstehend und verdiente den Lebensunterhalt als Reisende, der Vater war evangelisch. Auf Anfrage des Polizeiamtes Fürth teilte die Gemeinde Altenmuhr im April 1937 mit, dass die mütterlichen Großeltern Max und Amalie, geb. Uhlfelder hiessen. Abschließend teilte das Amt mit, Ingeborg sei „nach § 2 Abs. 2 in Verbindung mit § 5 der ersten Verordnung zum Reichbürgergesetz v. 14.11.1935 rassemäßig jüdischer Mischling, gilt jedoch als Jude". Carola Thormann war in den 1920er Jahren Mitglied im "Club der Harmlosen" in ihrem Geburtsort, einer Art Stammtischrunde jüdischer und nichtjüdischer Jugendlicher, die sich allwöchentlich trafen. Im Juli 1938 drängte der Bürgermeister von Altenmuhr die ledige Viehhändlerstochter, ihr Anwesen, das sie im Januar 1938 für 3.000 Reichsmark von ihrem Bruder gekauft hatte, um 600 Reichsmark an einen nichtjüdischen Einwohner zu verschleudern. – Ob Emma Thormann (* 22.12.1871 Altenmuhr), die von Nürnberg am 10.9.1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, mit Ingeborg verwandt war, ist ungeklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 925. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fischer, Stefanie: Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939. Göttingen 2014, S. 85 f, S. 276. - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Topczyk  
Mädchenname Kowal
Vornamen: Bronia  
Geboren: 5.10.1922
Gestorben: 22.1.1946  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Treumann  טרוימן
Mädchenname Besels
Vornamen: Babette  בבטה
Geboren: 1.6.1877 Fürth
Vater: Wolf Heinrich [NF III.129]  וולף היינריך
Mutter: Clara, geb. Rosenfeld [NF III.130 res.]  קלרה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Hallstr. 4 II (1877) = 6 (1898); Bamberg (1898); Hallstr. 6 II (1899, 1939); Amsterdam (1939), Noorder Amstellan 23a (1941)
Deportiert: Westerbork; 23.3.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Babette war das einzige Kind der Kaufmannseheleute Wolf Heinrich (Fürth 18.9.1839–30.12.1912 Fürth) und Clara Besels (* 12.12.1857 Stuttgart). Sie heiratete am 2.8.1898 den Kaufmann Max Treumann (* 8.1.1867 Bamberg) und lebte mit ihm als Hausfrau und Fotografin zuerst in Bamberg, dann wieder in ihrem Geburtshaus in Fürth. Frau Treumann fotografierte für Theodor Harburger, arbeitete u.a. für das Wochenblatt „Die Nürnberger Hausfrau", das „Radio-Wochenblatt 7 Tage", die Beilage „Aus alter und neuer Zeit" des Hamburger Familienblatts und für die Jüdische Gemeinde Fürth. Ihr Ehemann war Handelsvertreter und Teilhaber der Firma M. Besels. Das Ehepaar Treumann hatte drei Söhne: Franz (Fürth 1.5.1899–17.2.1972 Amsterdam), der schon vor 1935 nach Amsterdam emigrierte, Walter Samuel (Fürth 17.1.1903–9.9.1921 Fürth), begraben im Neuen jüd. Friedhof [NF I.86], und Otto Heinrich (Fürth 28.3.1919–2001 Amsterdam), der 1935 zum älteren Bruder nach Amsterdam zog, dort an der „Nieuwe Kunstschool" studierte und seine spätere Frau, die Modezeichnerin und Illustratorin Jettie Olivier (nicht jüdisch) kennenlernte. Otto fertigte ab 1942 im Untergrund für den holländischen Widerstand Fälschungen offizieller Papiere an. Nach 1945 wurde er ein erfolgreicher Grafikdesigner. Babette und Max Treumann meldeten sich am 22.4.1939 auch nach Amsterdam ab. Babette Treumanns Mutter (Stuttgart 12.12.1857–28.5.1943 Sobibor) lebte bei ihnen, bis auch sie am 25.5.1943 deportiert wurde, auf dem Grabstein des Vaters wird an sie erinnert. Auf dem Grabstein Walter Treumanns ist eine Gedenkschrift für Babette und Max Treumann angebracht, die besagt, dass beide am 26.3.1943 – dem Tag ihrer Ankunft in Sobibor umgekommen sind. Babette Treumann wurde für tot erklärt. Das Jüdische Museum Franken widmete ihr im Jahr 2000, dem Sohn Otto und seiner Familie 2019 unter dem Titel „5x Treumann" eine Sonderausstellung. Die Gräber der Schwiegereltern Samuel Treumann (7.12.1831–28.12.1899 Bamberg) [488] und Doris, geb. Künstler (9.6.1812–27.6.1880 Bamberg) [300] sind im jüdischen Friedhof Bamberg erhalten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (auch Franz). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Max). - Harburger, Theodor: Die Inventarisation jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern. Fürth/Jerusalem 1998. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 927. - Fürther Heimatblätter 1988. - Trager, Jürgen: Namen und Daten auf den Grabsteinen im jüdischen Friedhof zu Bamberg. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Babette u. Max am 23.3.1943, Clara Besels am 25.5.1943 dep.). - joodsmonument.nl. - pers. Mitt. Dora Runkel. - Foto Jüdisches Museum Franken, Fürth.
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Familienname: Treumann  
Vornamen: Walter  
Geboren: 17.1.1903
Gestorben: 9.9.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Trewisch  
Vornamen: Josef  
Geboren: 16.7.1850
Gestorben: 12.9.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Trewisch  
Mädchenname Baumgart
Vornamen: Lea  
Geboren: 3.4.1856
Gestorben: 3.10.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uffenheimer  
Vornamen: Abraham  
Geboren: 29.3.1852
Gestorben: 10.11.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uffenheimer  
Mädchenname Ehrmann
Vornamen: Babette  
Geboren: 9.9.1848
Gestorben: 3.3.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uffenheimer  
Mädchenname Loewi
Vornamen: Bettina  
Geboren: 25.5.1863
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uffenheimer  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 18.8.1843
Gestorben: 30.5.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uhlfelder  אולפלדר
Mädchenname Flink
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 28.8.1883 Altenmuhr (Krs. Weißenburg/Gunzenhausen)
Vater: Moses  משה
Mutter: Hanna, geb. Thormann  חנה
Ehepartner: Josef  יוסף
Wohnung: Altenmuhr (1883); Dormitz (1905, 1911); Erlangen, Bayreuther Str. 17 1/2 (1911, 1937), Kirchenstr. 8 (1937, 1941); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1941, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 16.10.1942 Theresienstadt = 5. Cheshvan 703  ה׳ חשון תש״ג
Todesursache: akuter Darmkatarrh (Enteritis acuta)
Biographisches: Die Eltern waren Viehhändler, sie starben in Altenmuhr. Frieda Flink und Josef Uhlfelder heirateten 1905 in Dormitz, sie zogen 1911 nach Erlangen. Nachdem das Viehhandelsgeschäft des Ehemannes 1925 in Konkurs gegangen war, wurde es ab 1926 unter Friedas Namen neu angemeldet und sie übernahm die Geschäftsführung. Das Ehepaar Uhlfelder wurde mit Transport II/25 nach Theresienstadt deportiert – Frieda unter der Nummer 675. Sie wurde am 6.12.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt, bevor ihr tatsächliches Sterbedatum bekannt war. Auch ihr Ehemann hat nicht überlebt. Für beide wurden Stolpersteine in Erlangen vor dem Haus Bayreuther Straße 17a verlegt. Frieda hatte einen taubstummen Bruder Josef (* 16.12.1868 Altenmuhr), der ledig vom 26.6.1937 bei ihr lebte, bis er sich am 8.11.1941 nach Berlin abmeldete, er wurde am 29.5.1942 in Sachsenhausen getötet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fischer, Stefanie: Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939. Göttingen 2014, S. 80. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Dokumentationsabteilung Terezin. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001 (auch Foto). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt nur Erlangen). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 43 (Josef Flink), S. 73 (Frieda: Julienstr. 2, in Theresienstadt ermordet).
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Familienname: Uhlfelder  אולפלדר
Vornamen: Josef  יוסף
Geboren: 21.6.1881 Dormitz (Krs. Forchheim/Ofr.)
Vater: Wolf  וולף
Mutter: Karoline, geb. Männlein  קרולינה
Ehepartner: Frieda, geb. Flink  פרידה
Wohnung: Dormitz (1881, 1911); Erlangen, Bayreuther Str. 17 1/2 (1911, 1937), Kirchenstr. 8 (1937, 1941); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1941, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 31.3.1944 Theresienstadt = 7. Nisan 704  ז׳ ניסן תש״ד
Biographisches: Der Viehhändler Josef Uhlfelder und Frieda Flink heirateten 1905 in Dormitz. Herr Uhlfelder diente als Soldat im 1. Weltkrieg. Nachdem sein Geschäft 1925 in Konkurs gegangen war, führte seine Frau es ab 1926 unter ihrem Namen. Das Ehepaar Ulhfelder zog zwangsweise am 24.11.1941 nach Fürth, beide wurden mit Transport II/25 – Herr Uhlfelder unter der Nummer 676 – nach Theresienstadt deportiert. Nach seinem Tod dort soll er am 3.4.1944 mit Sarg-Nr. 22945 kremiert worden sein. Dem Sohn Martin (* 29.7.1908 Dormitz) gelang 1939 die Flucht, er starb am 22.3.1985 in West Palm Beach, Florida/USA. Josef Uhlfelder wurde am 6.12.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt, bevor sein tatsächliches Sterbedatum bekannt war. Auch seine Ehefrau starb in Theresienstadt. Für beide wurden Stolpersteine in Erlangen vor dem Haus Bayreuther Straße 17a verlegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (* 20.6.). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (von Theaterstr. 36). - Fischer, Stefanie: Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939. Göttingen 2014, S. 80. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Dokumentationsabteilung Terezin. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001 (auch Foto). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 72 (Julienstr. 2).
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Familienname: Uhlfelder  אולפלדר
Mädchenname Uhlfelder
Vornamen: Julie „Julchen"  יוליה יולכן
Geboren: 22.11.1884 Weisendorf (Krs. Höchstadt/Aisch)
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Bertha, geb. Uffenheimer  ברטה
Ehepartner: Siegfried  זיגפריד
Wohnung: Weisendorf (1884, 1938); Hirschenstr. 18 (1938, 1939), Bahnhofpl. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Das Ehepaar Uhlfelder kam am 15.10.1938 von Weisendorf nach Fürth. Herr Uhlfelder war Kaufmann. Beide wurden gemeinsam deportiert. In der Gestapo-Liste steht „22.3.42 ausgewandert wohin unbekannt."
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Uhlfelder  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 29.1.1874
Gestorben: 9.8.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uhlfelder  
Mädchenname Freimann
Vornamen: Pauline  
Geboren: 27.8.1883
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uhlfelder  אולפלדר
Mädchenname Freimann
Vornamen: Pauline  פאולינה
Geboren: 27.8.1883 Neustadt/Aisch
Vater: Lazarus  לצרוס
Mutter: Helene Hanna, geb. Herrmann [NF I.48 ]  חנה הלנה
Ehepartner: Moritz Moses [NF VII.295-296]  משה מוריץ
Wohnung: Neustadt/A. (1883, 1906); Pickertstr. 1 (1906, 1937), Maxstr. 9 (1937, 1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 23.1.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (1841–1.6.1901 Neustadt/A.) war Hopfenhändler. Sein Grab [323] ist im Friedhof Diespeck erhalten. Pauline Freimann wohnte in Neustadt, bis sie und der Kaufmann Moritz Uhlfelder (Weisendorf 29.1.1874–9.8.1942 Fürth) am 3.9.1906 standesamtlich in Neustadt und am 4.9.1906 rituell in Würzburg heirateten. Der Ehemann war Inhaber der Bayer. Fascettenspiegelfabrik Loewi & Uhlfelder in Fürth, Schirmstraße 7. Seit der Heirat wohnte das Paar in Fürth, am 4.12.1906 zog die verwitwete Mutter zu ihnen. Vier Kinder wurden hier geboren: Jakob Kurt (* 31.7.1907), Ludwig Lazarus (8.11.1911–29.1.1912) und die Zwillinge Lotte und Fritz (* 2.3.1914), Fritz starb schon am 3.5.1916, Lotte wohnte bei den Eltern, bis sie sich am 24.1.1937 ledig nach New York abmeldete. Frau Uhlfelder wurde einen Monat nach dem Tod ihres Mannes mit Transport II/25 unter der Nummer 677 nach Theresienstadt verschleppt und von dort weiter mit Transport Cr unter der Nummer 1797 nach Auschwitz. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes wurde 1946 anderweitig belegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Neuatadt/Aisch, Standesamt: Heiratsregister 1906.22. - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum (Sohn Lazarus). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Moritz u. Lotte). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Fürth, Standesamt: Sterberegister (Ehemann). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Uhlfelder  אולפלדר
Vornamen: Siegfried  זיגפריד
Geboren: 17.7.1883 Sulzbach/Opf.
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Maria, geb. Braun  מריה
Ehepartner: Julie „Julchen", geb. Uhlfelder  יוליה יולכן
Wohnung: Sulzbach (1883); Weisendorf (1938); Hirschenstr. 18 (1938, 1939), Bahnhofpl. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 12.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Das Ehepaar Uhlfelder kam am 15.10.1938 von Weisendorf nach Fürth. Siegfried Uhlfelder war Kaufmann, er wurde vom 12.11.–10.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Er wurde mit seiner Frau deportiert. In der Gestapo-Liste steht „22.3.42 ausgewandert wohin unbekannt."
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau).
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Familienname: Uhlmann  
Vornamen: Hugo  
Geboren: 17.4.1859
Gestorben: 21.1.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Uhlmann  
Vornamen: Oskar  
Geboren: 7.1.1863
Gestorben: 1.4.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ullmann  
Mädchenname Bachmann
Vornamen: Bertha  
Geboren: 14.9.1867
Gestorben: 4.4.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ullmann  
Vornamen: Jakob Jacques  
Geboren: 19.12.1874
Gestorben: 18.9.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ullmann  
Vornamen: Josef  
Geboren: 16.2.1861
Gestorben: 10.2.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ullmann  
Vornamen: Justus  
Geboren: 21.3.1855
Gestorben: 26.1.1907  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ullmann  אולמן
Vornamen: Karl  קרל
Geboren: 25.3.1895 Fürth
Vater: Nathan [NF VIII.46]  נתן
Mutter: Bertha, geb. Bachmann [NF VIII.47]  ברטה
Familienstand: ledig?
Wohnung: Sternstr. 3 (1895, 1902), Hirschenstr. 15 (1902, 1913); London (1913, 1931); Gustavstr. 16 (1931); Marseille (1944)
Deportiert: 16.4.1944 Drancy; 15.5.1944 Kowno (Kaunas) – verschollen
Biographisches: Der Vater (Merchingen 8.9.1864–6.11.1925 Fürth) war Wein- und Zigarrenhändler. Karl wurde Kaufmann und zog schon 1913 nach London. 1931 kam er nach Fürth zurück, lebte aber 1933 schon nicht mehr hier. „Karl Ullmann wurde auf Grund des Gesetzes v. 14.7.1933 der deutschen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt" steht als letzter Eintrag auf seinem Familienbogen. Herr Ullmann wurde in Marseille verhaftet und nach Drancy verschleppt. Von dort wurde er mit Transport Nr. 73 unter den Nummer 20498 und der Listennummer 805 nach Kowno (Kaunas) deportiert, wo er am 18.5. ankam. An einer Wand der Festung ist eingeritzt „Ullmann Karl, left Drancy, arrived Kaunas 5/18/44". Klarsfeld hat ergänzt „49 J. alt (1944), Furter". Auch seine Geschwister Willy und Mina Gümbel wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1896, 1903, 1931. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978, S. 546 (Furter). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Eliane Rawicz.
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Familienname: Ullmann  
Mädchenname Lederer
Vornamen: Luise  
Geboren: 24.4.1856
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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