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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 91 von 99

Familienname: Tannenwald  
Mädchenname Steindecker
Vornamen: Gutta  
Geboren: 22.11.1888
Gestorben: 25.4.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tannenwald  
Vornamen: Louis  
Geboren: 7.7.1883
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tannenwald  טננוולד
Vornamen: Louis  לואיס
Geboren: 7.7.1883 Sulzdorf a. d. Lederhecke/Ufr.
Vater: Leopold  לאופולד
Mutter: Marie, geb. Goldschmidt  מרי
Ehepartner: Gutta, geb. Steindecker [NF VII.264]  גוטה
Wohnung: Sulzdorf (1883); Marienstr. 11 (1911, 1913), Nürnberger Str. 6 (1920), Schwabacher Str. 78 (1920, 1939), Bahnhofstr. 9 I (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Louis Tannenwald diente bis 24.11.1918 beim Militär, war 1920 Bankbeamter, 1921 Prokurist. Er und Gutta Steindecker (Fürth 22.11.1888–25.4.1940 Fürth) heirateten am 2./3.8.1920. Die Familie musste 1939 in die „Judenwohnung" Bahnhofstraße 9 (jetzt Gustav-Schickedanz-Straße) ziehen. Herr Tannenwald wurde gemeinsam mit dem einzigen Kind Marie Frieda deportiert. Das für ihn reservierte Grab neben dem seiner Frau blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister (Ehefrau). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister 1920.710. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Tochter). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Steindecker. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 562. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Tannenwald  טננוולד
Vornamen: Marie Frieda  מרי פרידה
Geboren: 24.1.1922 Fürth
Vater: Louis  לואיס
Mutter: Gutta, geb. Steindecker [NF VII.264]  גוטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Schwabacher Str. 78 (1922, 1939), Bahnhofstr. 9 I (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Marie Frieda Tannenwald versuchte 1939 vergeblich, nach England zu entkommen. Sie wurde mit ihrem verwitweten Vater deportiert, vom Amtsgericht Fürth am 27.2.1962 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 914. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Frieda, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 562. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Taubmann  תאובמן
Vornamen: Karl Kalman  קלמן קרל
Geboren: 19.2.1873 Delatyn/Polen
Ehepartner: Rebekka „Rifka", geb. Thau  רבקה
2. Ehepartner: Marianne, geb. Rosenwald  מריאנה
Wohnung: Delatyn (1873); Hirschenstr. 18 p (1913, 1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Karl Taubmann kam als Witwer nach Fürth. Am 15.6.1910 heirateten er und Marianne (* 29.7.1870 Dietenhofen/Mfr.), die Witwe des 1902 verstorbenen Moritz Pereles in Eger. Herr Taubmann war Kaufmann und betrieb 1913 ein Spiegel- und Bildergeschäft in Fürth. Er wird im „Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden" ohne seine 2. Frau genannt, doch Herr Taubmann wurde mit Ehefrau, ohne seine drei Kinder (die vermutlich aus der 1. Ehe stammten) abgeschoben. Menachem Zimet, der 1956 für ihn ein Gedenkblatt bei Yad Vashem ausfüllte, ist ein Sohn seiner Schwester Deborah, die 1934 in Fürth starb. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921, 1926/ 27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (abgeschoben nur mit Ehefrau). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* 00.00.1876). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Neffen Menachem Zimet mit Foto.
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Familienname: Taubmann  תאובמן
Mädchenname Rosenwald
Vornamen: Marianne  מריאנה
Geboren: 29.7.1870 Dietenhofen/Mfr.
Vater: Adolf Aaron [AF w417]  אהרון אדולף
Mutter: Babette Miriam, geb. Altmann [AF w416]  מרים בבטה
Ehepartner: Moritz Moses Pereles [AF s008]  משה מוריץ
2. Ehepartner: Karl Kalmann  קלמן קרל
Wohnung: Dietenhofen (1870); Pfisterstr. 1 (1895), Blumenstr. 45 (1900), Hirschenstr. 18 p (1913, 1938)
Abgeschoben: 28./29.10.1938 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Der Vater (Dietenhofen ~1835–23.3.1887 Dietenhofen) war Viehhändler, die Mutter (Schopfloch 2.2.1841–10.4.1904 Fürth) zog als Witwe zu ihrem einzigen Kind Marianne nach Fürth. Die hatte am 27.2.1895 den Reisenden Moritz Pereles (Chodenschloß/Böhmen 28.12.1860–4.1.1902 Fürth) geheiratet. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder: 1. Adolf Aaron (Fürth 15.11.1895–1.6.1915 Fürth), der im Grab [AF s009] neben seinem Vater beerdigt wurde, das zunächst für Witwe Marianne Pereles reserviert war. 2. Else (* 11.3.1897) verheiratet Dorn, die in Izbica verschollen ist, und 3. Siegfried Salomon (* 11.12.1900), der sich am 12.6.1939 nach London retten konnte. Marianne Pereles wurde am 15.6.1910 in Eger die 2. Frau des verwitweten Kaufmanns Karl Taubmann. In der Boykottliste wird „Calmann Taubmann, Gemischtwaren, Hirschenstr. 18“ genannt. Frau Taubmann erscheint nicht auf der Liste der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden, doch laut Gestapo-Liste wurde sie mit ihrem Mann abgeschoben. Das Bundesarchiv gibt Maria Taubmann, wohnhaft in Fürth, abgeschoben nach Bentschen, als Opfer an. Auch der 2. Ehemann hat nicht überlebt. – Im September 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Marie).
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Familienname: Tausk  טאוסק
Vornamen: Siegbert  זיגברט
Geboren: 5.8.1890 Fürth
Vater: Robert  רוברט
Mutter: Flora, geb. Hirsch  פלורה
Ehepartner: Rosalie, geb. Marcus  רוזליה
Wohnung: Mathildenstr. 23 (1890); Berlin-Wilmersdorf, Barbarossastr. 33 (1939)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Rumbula
Gestorben: 30.11.1941 Wald von Rumbula bei Riga = 10. Kislev 702  י׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Der Vater war 1891 Inhaber eines Schnittwaren- und Damenkonfektionsgeschäfts in der Schwabacher Straße 3. Siegbert Tausk wurde mit dem 7. Transport aus Berlin deportiert. In diesem Transport war auch seine Ehefrau (* 4.7.1891 Exin/Polen). Der Transport ging unmittelbar in den Wald von Riga-Rumbula, wo ausnahmslos alle Deportierten am 30.11.1941 erschossen wurden.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin (verschollen in Riga). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 204, S. 224. - Gottwaldt, Alfred / Diana Schulle: Die Judendeportation aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005, S. 121. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Teitz  טייץ
Vornamen: Arthur Werner  ארתור ורנר
Geboren: 18.1.1925 Fürth
Vater: Emil  אמיל
Mutter: Sofie Louise, geb. Ollesheimer  סופי
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Maxstr. 20 (1925, 1927), Pickertstr. 1 (1930, 1931); München, Heckscherstr. 9 = Klinik (1931, 1938); Hillegersberg, Straatweg 226 (1942, 1943)
Deportiert: 13.5.1943 Westerbork; 18.5.1943 Sobibor
Gestorben: 21.5.1943 Sobibor = 16. Ijar 703  ט״ז אייר תש״ג
Biographisches: Arthur Werner Teitz war als Säugling an Kinderlähmung erkrankt. Wegen der dadurch verursachten schweren Bewegungs- und Sprechstörungen lebte er als Schüler vom 8.5.1931–20.12.1938 in der Heckscherklinik in München. Dort lernte er, mit einem Stützapparat zu gehen. Weil er jüdisch war, musste er das Heim verlassen. Sein Vater wollte ihn in einem Heim in Holland unterbringen. Am 29.12.1938 reiste Arthur Werner Teitz nach Hillegersberg (Provinz Südholland). Sein Bruder Walter Erwin (* 6.6.1930), der ihm am 1. März 1939 folgte, hat überlebt. Arthur Werner Teitz wurde für tot erklärt, bevor sein tatsächliches Sterbedatum bekannt war.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Werner Arthur, 13.5.1943 Westerbork). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (Werner, ohne Sterbedatum). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Marian Teitz (Schwägerin). - Foto Dr. Eric Teitz.
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Familienname: Teitz  
Vornamen: David, Dr.  
Geboren: 22.2.1851
Gestorben: 9.6.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Teitz  
Mädchenname Ichenhäuser
Vornamen: Klara  
Geboren: 13.4.1866
Gestorben: .1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Teitz  טייץ
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 27.8.1897 Fürth
Vater: Dr. David [NF VII.158]  דוד
Mutter: Klara, geb. Ichenhäuser [NF VII.159 res.]  קלרה
Ehepartner: Isabella, geb. Bernhard  איזבלה
Wohnung: Hallstr. 5 II (1897, 1925); Berlin (1926), Berlin-Mitte, Memhardstr. 17 (1939, 1943)
Deportiert: 1.3.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (Krossen/Polen 22.2.1851–9.6.1936 Fürth) war prakt. Arzt und Sanitätsrat, er kam 1885 mit Familie nach Fürth. Max Teitz diente im 1. Weltkrieg beim Landsturm, wurde Kaufmann und Mitinhaber der Firma Früh & Teitz. Seit 1.11.1925 war er Inhaber der Firma Max Teitz, Kurz- und Spielwarenexport in der Hallstraße 5 und wohnte auch in diesem Haus. 1935 existierte die Firma nicht mehr, Max war (ledig) nach Berlin verzogen. Seine Mutter meldete sich im Juni 1938 auch nach Berlin ab, floh von dort in die USA. Max Teitz wurde mit dem 31. Transport von Berlin deportiert, wie drei Tage nach ihm Isabella, geb. Bernhard (* 5.6.1904 Berlin), die vermutlich seine Frau war.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Dr. Eric Teitz.
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Familienname: Teitz  
Vornamen: Walter Erwin  
Biographisches: Walter Erwin Teitz (* 6.6.1930 Fürth) starb 1986 in den USA – er ist kein Shoah-Opfer.
Quellen: http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt für Bruder Arthur Werner Teitz von Marian, der Witwe von Walter Erwin Teitz.
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Familienname: Teper  
Vornamen: Aaron  
Geboren: 7.10.1873
Gestorben: 6.10.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Teper  
Mädchenname Translateur
Vornamen: Hanna Laja  
Geboren: 13.2.1871
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Teper  תפר
Mädchenname Translateur
Vornamen: Hanna Laja  חנה ליה
Geboren: 13.2.1871 Cosminek b. Kalisch/Polen
Ehepartner: Aaron [NF VII.123-124]  אהרון
Wohnung: Cosminek (1871); Lodz (1896, 1901); Theaterstr. 13 (1901), Theaterstr. 32 (1906), Theaterstr. 3 (1910), Mohrenstr. 17 (1914), Wasserstr. 14 (1915, 1936), Lilienstr. 6 (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Polen – verschollen
Biographisches: Hanna Translateur und Aaron Teper (Opotschno 7.10.1873–6.10.1934 Fürth) heirateten im Februar 1896 in Lodz. Das Paar kam 1901 mit den Kindern Moses Moritz (* 15.12.1898) und Abraham (* 29.6.1900) nach Fürth. Hier geboren wurden Miriam Marie (* 16.5.1904), Isaak (* 4.4.1905), Jakob (* 5.10.1906) und Fanny (23.12.1910–20.12.1912). Moritz heiratete 1922 in Franzensbad, Marie zog 1935 ledig nach London, Jakob zog 1931 ledig von Elberfeld nach München, Isaak meldete sich 1934 von Fürth nach Berlin ab, alle Kinder scheinen überlebt zu haben. Der Ehemann wird in der Boykottliste als „Trödelhändler, Wasserstr. 14“ genannt. Das für Frau Teper reservierte Grab neben dem ihres Mannes wurde 1941 anderweitig belegt. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv Aktengruppe Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Chana). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Listen des Einwohnermeldeamts Fürth über in Fürth ansässige Juden mit ausländischer Staatsangehörigkeit (mit 3 Kindern von Lilienstr. 6 nach Polen). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Teutsch  טויטש
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 22.5.1873 Fürth
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Johanna, geb. Dinkelsbühler  יוהנה
Ehepartner: Hedwig Gertrude, geb. Dreyfuß  הדויג גרטרודה
Wohnung: Rosenstr. 5 (1873); Nürnberg; Baden-Baden, Zeppelinstr. 2 (1939)
Deportiert: 22.10.1940 Gurs; Rivesaltes; Drancy; 16.9.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Jakob Teutschs gleichnamiger Vater war Kaufmann. Weil er am 30.1.1873 (in Mainz) starb, wurde der posthum geborene Sohn nach ihm benannt. Bei der Beschneidung war Großvater Salomon Dinkelsbühler Sandak. Jakob Teutsch wurde gemeinsam mit seiner Frau (* 14.6.1888 Speyer) nach Gurs und später von Rivesaltes mit Transport 33 – er unter der Nummer 524 – nach Auschwitz deportiert. Beide wurden mit Sterbeort Auschwitz für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Ehefrau Hedwig Gertrude). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Ehefrau Gertrude). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Nürnberg u. Baden-Baden).
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Familienname: Thalheimer  
Vornamen: Adolf  
Geboren: 27.2.1851
Gestorben: 22.3.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Thalheimer  טלהיימר
Vornamen: Berta  ברטה
Geboren: 9.11.1875 Fürth
Vater: Richard Raphael [AF r040]  רפאל ריכרד
Mutter: Jette, geb. Feldmann [AF]  יטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Friedrichstr. 23 (1875, 1883), Friedrichstr. 3 (1890, 1924), Bahnhofstr. 7 (1933); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1924, 1940)
Deportiert: 16.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Der Vater (Langenzenn 13.10.1844–13.11.1906 Fürth) war bis zu seinem Tod Teilhaber der Hopfenhandlung Richard Thalheimer. Berta, die ältere seiner beiden Töchter, war vom Amtsgericht Fürth unter Pflegschaft gestellt. Am 15.7.1924 wurde sie erstmals in die Heil- und Pflegeanstalt Erlangen eingewiesen, nochmals am 14.7.1933 und am 15.4.1939. Sie war eine von 21 Patienten, die am 16.9.1940 nach Eglfing-Haar bei München verlegt wurden. Von dort wurden alle Personen dieses Transports am 20.9.1940 in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz gebracht und dort am selben Tag getötet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Müller Christina / Hans L. Siemen: Warum sie sterben mussten, Leidensweg und Vernichtung von Behinderten im „Dritten Reich“. Hg. Verein für bayr. Kirchengeschichte 1991. - pers. Mitt. Herr Eberstadt 2014 (Transport 20.9.1940 in Tötungsanstalt Hartheim). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep- u. getötet 20.9. Hartheim, Euthanasie).
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Familienname: Thalheimer  
Mädchenname Holzinger
Vornamen: Pauline  
Geboren: 8.11.1857
Gestorben: 13.2.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Thau  
Vornamen: Kalmann  
Geboren: 18.9.1863
Gestorben: 1.12.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Thau  
Mädchenname Thau
Vornamen: Manza  
Geboren: 8.12.1834
Gestorben: 17.4.1915  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Thau  
Mädchenname Heumann
Vornamen: Mina  
Geboren: 20.3.1865
Gestorben: 6.7.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Thau  תאו
Vornamen: Nanni  נני
Geboren: 19.5.1894 Kassel/Hessen
Vater: Kalman [NF VIII.128]  קלמן
Mutter: Mina, geb. Heumann [NF VIII.129]  מינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Kassel (1894); Theaterstr. 18 (1895), Blumenstr. 4 (1902, 1904), Königstr. 50 (1904, 1929), Staudeng. 10 (1929, 1938)
Abgeschoben: 19.11.1938 Polen – verschollen
Biographisches: Nanni Thau kam vor 1895 nach Fürth, gemeinsam mit ihrem Vater (Berczow/Galizien 18.9.1863–1.12.1927 Fürth), der Mutter (Fürth 20.3.1865–6.7.1937 Fürth) und der Großmutter Manza Thau (Jablonow 8.12.1834–17.4.1915 Fürth), begraben im Neuen jüd. Friedhof [NF IIII.162]. Der Vater war Kaufmann, er stellte Bürsten her. Nanni Thau wurde gleichzeitig mit sieben weiteren polnisch-stämmigen Personen aus Fürth abgeschoben. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: abgeschoben 19.11.). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (28.11.1938).
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Familienname: Theilheimer  
Vornamen: Gustav  
Geboren: 5.12.1863
Gestorben: 31.10.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Theilheimer  טיילהיימר
Mädchenname Kohnstam
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 20.7.1874 Fürth
Vater: Moses [NF III.46]  משה
Mutter: Babette, geb. Klein [NF III.45]  בבטה
Ehepartner: Theodor Rosenthal [NF III.41]  תאודור
2. Ehepartner: John  ז׳ון
Wohnung: Friedrichstr. 14 (1874) = 22 (1897), Nürnberger Str. 42 (1897, 1910); Hamburg (1914), Eppendorfer Landstr. 36 (1939)
Deportiert: 25.10.1941 Litzmannstadt (Lodz)
Gestorben: 7.7.1942 Litzmannstadt = 22. Tamus 702  כ״ב תמוז תש״ב
Biographisches: Der Vater (Miltenberg 2.5.1839–25.5.1913 Konstanz) ließ 1879 die Villa Neumannstraße 66, 1897 das Geschäftshaus Nürnberger Straße 56-58 für sein Kurz- u. Spielwaren-Exportgeschäft M. Kohnstam errichten. Helene heiratete in 1. Ehe standesamtlich am 6.5., rituell am 23.5.1897 den Kaufmann Theodor Rosenthal (Fürth 16.12.1866–15.5.1910 Bayreuth). Dem Paar wurde am 20.4.1898 die Tochter Lilli Anna in Fürth geboren. Witwe Helene schloß am 10.3.1914 in Hamburg die 2. Ehe mit dem Kaufmann John Theilheimer. Im Mai 1939 lebte sie ohne ihn in Hamburg. Ein Jon (!) Theilheimer (* 29.11.1870 Hamburg), der vermutlich ihr Mann war, wurde 1941/42 von Hamburg nach Lodz deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Kohnstam. - Nürnberg, Staatsarchiv: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Rosenthal. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Jon Theilheimer).
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