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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 90 von 99

Familienname: Stühler  שטילר
Vornamen: Hildegard  הילדגרד
Geboren: 4.11.1934 Bamberg/Ofr.
Vater: Felix Feis Rindsberg [NF VII.230]  פייס פליקס
Mutter: Rosa Stühler  רוזה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Bamberg (1934); Adelsdorf, Hauptstr. 3 (1938), Dorfstr. 52 (1939); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1941, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Rosa Stühler zog mit ihrer Tochter Hildegard nach der Pogromnacht von Adelsdorf nach Fürth, wo Rosa eine Anstellung im jüdischen Krankenhaus fand. Beide waren zwar im Mai 1939 wieder in Adelsdorf gemeldet, doch Hildegard besuchte die jüdische Schule Fürth und war seit 1941 im dortigen Waisenhaus untergebracht. Sie und ihre Mutter wurden gemeinsam deportiert, beide wurden am 15.5.1952 zum 8.5.1945 für tot erklärt. – Das Foto wurde der letzten Aufnahme der Mädchen mit Frau Hallemann entnommen und zeigt höchstwahrscheinlich Hildegard Stühler.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Kolbet, Christiane u.a.: Spuren jüdischer Vergangenheit in Adelsdorf, Hg. Arbeitskreis Jüdische Landgemeinden an Aisch und Ebrach. Erlangen 1996, S. 159. - Kolbet, Christiane: Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Juden aus Adelsdorf und Weisendorf. Großenseebach 1998, S. 46. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Baruch Ron (Berthold Rindsberg). - Foto Raphael Halomon (Ralf Hallemann).
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Familienname: Stühler  שטילר
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 19.8.1938 Fürth
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Helene „Lina", geb. Stühler  הלנה לינה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Adelsdorf, Hs. 68 (1938); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1938); Adelsdorf, Hauptstr. 19 (1941, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Max war das jüngste Kind seiner Mutter (* 7.11.1892), die bei seiner Geburt 46 Jahre alt war. Sie war Köchin, der Vater (* 19.3.1890) war Schneider. Vermutlich Mitte März 1942 erhielten die verbliebenen Adelsdorfer den Befehl, sich zur „Evakuierung" bereitzuhalten. Vermutlich am 22.3.1942 wurden sie aus Adelsdorf weggebracht. Auch Max’ Eltern sind verschollen in Izbica. Der Bruder Arthur (* 1.8.1916 Fürth) starb am 21.6.1989 in Nürnberg.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Kolbet, Christiane u.a.: Spuren jüdischer Vergangenheit in Adelsdorf, Hg. Arbeitskreis Jüdische Landgemeinden an Aisch und Ebrach. Erlangen 1996, S. 160, 167f. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * 18.8.). - pers. Mitt. Paul Stühler. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt mit Foto von Linda Gjelstrup (Nichte).
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Familienname: Stühler  שטילר
Vornamen: Rosa  רוזה
Geboren: 24.3.1902 Adelsdorf (Krs. Höchstadt/Aisch)
Vater: Moses  משה
Mutter: Amalie „Mali", geb. Katz  אמליה מלי
Familienstand: ledig
Wohnung: Adelsdorf, Hauptstr. 3 (1938), Dorfstr. 52 (1939); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Rosa Stühler und Selma Rindsberg zogen nach der Pogromnacht von Adelsdorf nach Fürth, wo Rosa eine Anstellung im jüdischen Krankenhaus fand. Sie war zwar im Mai 1939 mit ihrer Tochter Hildegard (* 4.11.1934 Bamberg) wieder in Adelsdorf gemeldet, wurde aber zusammen mit ihr aus Fürth deportiert. Beide wurden am 15.5.1952 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Kolbet, Christiane u.a.: Spuren jüdischer Vergangenheit in Adelsdorf, Hg. Arbeitskreis Jüdische Landgemeinden an Aisch und Ebrach. Erlangen 1996, S. 159. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Baruch Ron (Berthold Rindsberg, auch Foto).
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Familienname: Sturm  שטורם
Vornamen: Berthold  ברטהולד
Geboren: 17.8.1881 Fürth
Vater: Leon Löb  לייב לאון
Mutter: Lina, geb. Strauß  לינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Weinstr. 19 (1881, 1884); Nürnberg, Gostenhofer Hauptstr. 21 (1884), Färberpl. 12; Irrenanstalt Ansbach (1905); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1916, 1940)
Deportiert: 16.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Berthold Sturms Vater war Hopfenhändler. Die Familie zog schon 1884 nach Nürnberg. Berthold wurde Reisender. Seit 1905 mußte er in der Ansbacher „Irrenanstalt" betreut werden, seit 23.3.1916 in der Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen. „Am 16. September 1940 wurden 21 jüdische Patienten von der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, davon waren zehn Männer und elf Frauen." Nur vier Tage später wurde Herr Sturm verlegt – angeblich in die Irrenanstalt Chelm, die jedoch erst ab 8.12.1941 existierte. Tatsächlich wurden alle Personen dieses Transports am 20.9.1940 in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz gebracht. Herrn Sturms Geburtseintrag sind die fiktiven Sterbedaten und die Todeserklärung beigeschrieben „15.1.41 Nr. I/9/78 Chelm, für tot erklärt 8.5.62 AG Nürnberg". Auch seine Eltern und der Bruder Julius wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1884. - Müller Christina / Hans L. Siemen: Warum sie sterben mussten, Leidensweg und Vernichtung von Behinderten im „Dritten Reich“. Hg. Verein für bayr. Kirchengeschichte 1991. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg II (gest. 15.1.1941 Chelm). – pers. Mitt. Herr Eberstadt 2014 (am 20.9.1940 nach Hartheim). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 20.9.1940 Hartheim).
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Familienname: Sturm  שטורם
Vornamen: Isidor  איזידור
Geboren: 24.5.1863 Zirndorf (Krs. Fürth)
Vater: Sussmann  זוסמן
Mutter: Getta, geb. Sahlmann  גטה
Ehepartner: Bertha, geb. Rau  ברטה
Wohnung: Zirndorf (1863); Nürnberg (1892), Findelwiesenstr. 28 (1938)
Gestorben: 12.12.1938 Fürth, Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) = 19. Kislev 699  י״ט כסלו תרצ״ט
Todesursache: Frakturen an den beiden unteren Extremitäten – Suizid
Biographisches: Die Eltern starben in Nürnberg. Isidor Sturm war Spediteur. Er und Bertha Rau (* 30.11.1870 Nürnberg) heirateten am 14.8.1892 in Nürnberg. Isidor Sturm starb lt. Sterbeeintrag an „Frakturen an den beiden unteren Extremitäten – Suecid-Versuch – Herzschwäche". Seine Witwe wurde am 10.9.1942 von Nürnberg nach Thersienstadt deportiert, wo sie am 28.1.1943 starb. – Im Juni 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Sterberegister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (Witwe Berta,*. Rauh). - Müller, Arnd: Die Geschichte der Juden in Nürnberg 1146-1945. Nürnberg 1968, S. 24 ( irrtümlich Tod am 10.11.1938 beurkundet). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich gest. in Nürnberg).
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Familienname: Sturm  שטורם
Vornamen: Julius  יוליוס
Geboren: 3.6.1880 Fürth
Vater: Leon Löb  לייב לאון
Mutter: Lina, geb. Strauß  לינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Weinstr. 19 (1880, 1884); Nürnberg, Gostenhofer Hauptstr. 21 (1884), Zufuhrstr. 8 (1939, 1942)
Deportiert: 24.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Julius Sturm war das älteste der vier Kinder seiner Eltern. Der Vater war Hopfenhändler. Die Familie zog schon 1884 nach Nürnberg. Julius wurde Kaufmann, 1901 befand er sich in New York. Zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 wohnte er in Nürnberg. Auch seine Eltern und der Bruder Berthold wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1879, 1884. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Sturm  שטורם
Mädchenname Strauß
Vornamen: Lina  לינה
Geboren: 17.10.1859 Fürth
Vater: Nathan [AF s071]  נתן הלוי
Mutter: Babette, geb. Löwenhaar [AF s071]  בבטה
Ehepartner: Leon Löb  לייב לאון
Wohnung: Alexanderstr. 333 (1859) = 1 (1862), Weinstr. 29 (1879, 1884); Nürnberg, Gostenhofer Hauptstr. 21 (1884), Theodorstr. 3 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 18.9.1942 Theresienstadt = 7. Tishri 703  ז׳ תשרי תש״ג
Todesursache: Herzmuskelentartung (Myodegen. cordis), akuter Darmkatarrh (Enteritis acuta)
Biographisches: Lina war das zweite der neun Kinder des Weiß - und Wollwarengroßhändlers Nathan Strauß (Oberlauringen 5.7.1829–29.8.1899 Fürth) und seiner Frau (Fürth 15.7.1835–20.4.1917 Fürth). Lina und der Kaufmann Leon Sturm (Burghaslach 9.9.1850–28.2.1926 Nürnberg) heirateten am 4.8.1879 in Erlangen. Die Eheleute lebten bis Mai 1884 in Fürth, wo ihre vier Kinder geboren wurden: Julius (* 3.6.1880) und Berthold (* 17.8.1881) wurden Opfer der Nazis. Josef (* 14.11.1882) und Max Moses (* 15.6.1884), dem am 21.6.1940 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, scheinen sich gerettet zu haben. Frau Strauß wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 465 deportiert. Ihr Bruder, Prof. Benno Strauß, der Erfinder des Edelstahls, starb im Zwangsarbeitslager Vorwohle.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Sulzbacher  זולצבכר
Vornamen: Alfred  אלפרד
Geboren: 5.4.1874 Fürth
Vater: Josef [NF III.29]  יוסף
Mutter: Flora, geb. Frank [NF III.30]  פלורה
Ehepartner: Selma, geb. Ballin  סלמה
Wohnung: Weinstr. 23 (1874) = Hindenburgstr. 43 (1890); England; Hornschuchprom. 24 (1910, 1936), Nürnberger Str. 108 I (1939), Bahnhofpl. 1 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 28.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Tochter Lorraine Allard teilt mit: „Alfred Sulzbacher, genannt Sully, wurde am 5.4.1874 in der Weinstraße 23 (jetzt Rudolf-Breitscheid-Straße 43) geboren. Er war das älteste von fünf Kindern (drei Brüder, eine Schwester). Seine Mutter stammte aus Erfurt, sein Vater war am 9.2.1840 in Mühlhausen geboren und am 29.11.1909 in Fürth gestorben. Sein Großvater Salomon Sulzbacher war 1802 in Mühlhausen geboren und starb am 2.4.1877 in Fürth. Alfred übernahm die Hopfenhandlung Josef Sulzbacher in der Hindenburgstraße 43 von seinem Vater, nachdem er zwei Jahre in England gelebt hatte. Die Hochzeit mit Selma Ballin von Würzburg war am 17.4.1910. Er liebte die Fürther Fußballmannschaft und war bekannt für seinen Humor: dem Centaur am Bahnhofplatz band er einmal ein Tischtuch als Serviette um, das nur die Feuerwehr abnehmen konnte. Er war Logenbruder und hatte seinen Kartel-Stammtisch im Park-Hotel.“ – Alfred Sulzbacher wurde mit seiner Ehefrau mit Transport II/25 – er unter der Nummer 653 – nach Theresienstadt und mit Transport Ev – er unter der Nummer 1545 – weiter nach Auschwitz deportiert. Herr Sulzbacher wurde am 2.5.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Liese Loon (Tochter). - pers. Mitt. Lorraine Allard (Tochter, auch Foto).
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Familienname: Sulzbacher  
Vornamen: Benjamin  
Geboren: 15.6.1866
Gestorben: 1.8.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sulzbacher  
Mädchenname Frank
Vornamen: Flora  
Geboren: 1.3.1855
Gestorben: 18.12.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sulzbacher  
Vornamen: Josef  
Geboren: 9.2.1840
Gestorben: 29.11.1909  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sulzbacher  זולצבכר
Mädchenname Ballin
Vornamen: Selma  סלמה
Geboren: 19.5.1888 Würzburg/Ufr.
Vater: Siegfried  זיגפריד
Mutter: Mathilde, geb. Baron  מתהילדה
Ehepartner: Alfred  אלפרד
Wohnung: Würzburg (1888, 1910); Hornschuchprom. 24 (1910, 1936), Nürnberger Str. 108 I (1939), Bahnhofpl. 1 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 28.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Tochter Lorraine Allard teilt mit: „Selma Sulzbacher, geb. Ballin, genannt Beppo, war am 19.5.1888 in Würzburg geboren. Sie hatte zwei Brüder und zwei Schwestern. Ihr Vater war ein Cousin von Albert Ballin. Selma studierte Musik (Gesang und Klavier) in Würzburg und sang später oft in Fürth und Nürnberg. Die Heirat mit Alfred Sulzbacher fand am 17.4.1910 in Würzburg statt. Das Paar bekam in Fürth drei Töchter: Liese (* 5.7.1911) lebt (2007) verheiratet Loon in San Francisco, Margot (4.9.1920–1.11.1920) und Lore (* 8.12.1924), die 1939 nach England auswanderte, ihren Vornamen in Lorraine änderte und mit ihrem zweiten Mann Dr. Sidney Allard in London lebt.“ – Selma und Alfred Sulzbacher wurden mit Transport II/25 – Frau Sulzbacher unter der Nummer 654 – nach Theresienstadt und gemeinsam mit Transport Ev – sie unter der Nummer 1546 – weiter nach Auschwitz deportiert. Selma Sulzbacher wurde am 2.12.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt. – Tochter Lorraine Allard starb am 22.7.2001.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Töchter). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - . - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Liese Loon (Tochter). - pers. Mitt. Lorraine Allard (Tochter, auch Foto).
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Familienname: Sulzbacher  
Vornamen: Siegfried  
Geboren: 2.5.1877
Gestorben: 11.9.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sundheimer  סונדהיימר
Vornamen: Ignaz  איגנץ
Geboren: 23.3.1883 Fürth
Vater: Theodor  תאודור
Mutter: Sofie, geb. Frankfurter  סופי
Ehepartner: Josefine, geb. Höck  
Wohnung: Blumenstr. 23 (1883) = 2 (1896), Moststr. 23 (1907); München, Auenstr. 68 (1907, 1912), Kellerstr. 29 (1912), Pariser Str. 46 III links (1914, 1939), Rumfordstr. 8 (1940)
Gestorben: 23.10.1940 München = 21. Tishri 701  כ״א תשרי תש״א
Todesursache: Suizid
Biographisches: Der Vater war Rauchwaren- und Hopfenhändler. Ignaz besuchte in Fürth nach vier Jahren Volksschule vier Jahre die Realschule. Die Eltern zogen 1916 nach Nürnberg, wo die Mutter (* 11.2.1847) am 11.9.1921 starb. Ignaz Sundheimer zog am 24.9.1907 von Fürth nach München und heiratete am 28.3.1908 Josephine Höck (* 9.5.1879 Eitensheim, Krs. Ingolstadt, nicht jüdisch). Da Herr Sundheimer gelähmt und auf einem Auge blind war, konnte er nicht mehr als Reisender für Stoffe arbeiten. Als „Zivilblinder" war er Wohlfahrtsempfänger. Seinem Geburtseintrag wurde der Zwangsvorname beigeschrieben. Auch sein Bruder Moritz wurde ein Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - München III, Standesamt: Sterberegister 1940.3553. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (Todesursache unbekannt). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Sundheimer  סונדהיימר
Vornamen: Moritz  מוריץ
Geboren: 18.2.1879 Fürth
Vater: Theodor  תאודור
Mutter: Sofie, geb. Frankfurter  סופי
Familienstand: geschieden? Witwer? (1939)
Wohnung: Blumenstr. 23 (1879) = 2 (1896), Moststr. 23 (1907, 1909); | Berlin (1909), Berlin-Mitte, Rosenthaler Str. 40/41 (1939, 1942)
Deportiert: 28.3.1942 Piaski – verschollen
Biographisches: Moritz und seine Zwillingsschwester Rosalie waren das fünfte und sechste der elf Kinder ihrer Eltern. Der Vater lebte als Rauchwaren- und Hopfenhändler mit seiner Familie bis 1916 in Fürth. Die Zwillingsschwester starb 1938 in Darmstadt. Herr Sundheimer wohnte bis 1909 in Fürth, danach heiratete er in Berlin. 1939 war er geschieden oder verwitwet, denn er wohnte allein im Haushalt von Siegfried und Ellen Weyl. Moritz Sundheimer wurde mit dem 11. Berliner Transport deportiert. Auch sein Bruder Ignaz wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1909. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin (verschollen in Trawniki). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Piaski).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01004


Familienname: Syne  
Vornamen: Rebekka  
Biographisches: Siehe unter Sinaj.
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Familienname: Tachauer  
Vornamen: Abraham, Dr.  
Geboren: 9.10.1875
Gestorben: 29.7.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tachauer  
Mädchenname Kellermann
Vornamen: Karoline  
Geboren: 18.2.1873
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04821


Familienname: Tamm  
Vornamen: Nathan  
Geboren: 20.7.1841
Gestorben: 29.11.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04823


Familienname: Tanhauser  
Vornamen: Abraham  
Geboren: 10.2.1847
Gestorben: 4.1.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tanhauser  
Vornamen: Arthur  
Geboren: 5.2.1893
Gestorben: 17.2.1970  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tanhauser  
Mädchenname Brankel
Vornamen: Elisabeth  
Geboren: 8.5.1893
Gestorben: 12.6.1976  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tanhauser  טנהאוזר
Mädchenname Reis
Vornamen: Josefine  יוספינה
Geboren: 23.2.1877 Gelnhausen/Hessen
Vater: Meier  מאיר
Mutter: Regina, geb. Blummbach  רגינה
Ehepartner: Wilhelm  וילהלם
Wohnung: Gelnhausen (1877); Spiegelstr. 1 (1911, 1913), Theaterstr. 19 (1921, 1938), Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Josefine Reis und Wilhelm Tanhauser heirateten am 23.8.1910 in Nürnberg. Die Tochter Rosa (* 23.5.1911 Fürth), seit 19.7.1938 verheiratet mit Walter Simon (* 1898 Großstrelitz), war kaufm. Angestellte, bis sie sich am 30.1.1939 nach Breslau abmeldete. Sie lebt (1990) in den USA. Josefine Tanhauser und ihr Mann mussten in die „Judenwohnung" Hindenburgstraße 3 (jetzt Rudolf-Breitscheid-Straße) ziehen. Sie wurden gemeinsam deportiert, beide wurden am 3.4.1962 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Tochter). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Tochter). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Tannhauser, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Tanhauser  
Mädchenname Bendheim
Vornamen: Nanette  
Geboren: 31.10.1861
Gestorben: 29.5.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Tanhauser  טנהאוזר
Vornamen: Wilhelm  וילהלם
Geboren: 9.4.1882 Fürth
Vater: Abraham [NF I.15]  אברהם
Mutter: Rosalie, geb. Weimann  רוזליה
Ehepartner: Josefine, geb. Reis  יוספינה
Wohnung: Katharinenstr. 15 (1882) = 12 (1910), Spiegelstr. 1 (1911, 1913), Theaterstr. 19 (1921, 1938), Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Wilhelm Tanhauser war das zweitjüngste der sechs Kinder seines Vaters (Laupheim 10.2.1947–4.1.1919 Fürth) und dessen 1. Frau (24.4.1849–3.7.1885). Wilhelm war 1907 Commis, 1909 Buchhalter, 1911 Kanzleiassistent im städt. Betriebsamt und Soldat im 1. Weltkrieg, ehe er 1927 zum Rechnungsführer im städt. Betriebsamt aufstieg. Er und Josefine Reis heirateten am 22.8.1910 in Nürnberg. Am 16.10.1934 meldete die lokale Tageszeitung „Zur Durchführung des Reichsgesetzes zur Wiederherstellung der Berufsbeamtenschaft wurde in Fürth der Rechnungsführer im städtischen Betriebsamt, Wilhelm Tannhauser, in den Ruhestand versetzt." Wilhelm Tanhauser und seine Frau wurden am 3.4.1962 vom Standesamt I Berlin zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Tanhauser). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921, 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv: Rieß, Paul Sammlung von Zeitungsausschnitten 16.10.1934. - Mümmler, Manfred: Fürth 1933-1945. Emskirchen 1995, S. 144. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Tannhauser, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. ab Koblenz). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Rosa Simon (Tochter). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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