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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 9 von 99

Familienname: Bergmann  ברגמן
Mädchenname Kaufmann
Vornamen: Margarete  מרגרטה
Geboren: 20.7.1886 Berlin
Vater: Salomon  שלמה
Mutter: Wilhelmine, geb. Salomon  וילהלמינה
Ehepartner: Theodor [NF XIVb.88]  תאודור
Wohnung: Berlin (1886, 1912); Maxstr. 24 (1912, 1931), Hornschuchpr. 24 (1931, 1935), Gabelsbergerstr. 4 (1941); Berlin-Charlottenburg, Mommsenstr. 51 (1941)
Deportiert: 14.11.1941 Minsk
Gestorben: 11.1941 Minsk  
Biographisches: Margarete Kaufmann und Theodor Bergmann heirateten am 20.3.1912 in Berlin. Margarete besaß die amerikanische Staatsbürgerschaft, im Mai 1917 wurde ihr das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Ihr Mann nahm sich 1934 das Leben. Am 29.7.1941 zog Frau Bergmann nach Berlin, wo ihre Tochter Ellen (* 6.3.1913 Fürth) schon seit 1933 lebte. Der Sohn Ernst Friedrich (* 21.8.1916 Fürth) floh 1939 nach Manchester, er wurde als "feindlicher Ausländer" in Kanada in drei verschiedenen Lagern interniert. Als Frederick Bergmann lebt er (2010) verheiratet in New York. Margarete Bergmann wurde mit dem 5. Transport von Berlin deportiert. Sie gilt als Fürther Opfer, weil sie mehr als die Hälfte ihres Lebens hier verbracht hat. Ihre Tochter konnte sich offenbar retten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Frederick E. Bergmann (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Bergmann  
Mädchenname Stettauer
Vornamen: Rosalie  
Geboren: 11.7.1855
Gestorben: 30.9.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  
Vornamen: Salomon  
Geboren: 1.6.1845
Gestorben: 15.2.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  
Vornamen: Theodor  
Geboren: 13.2.1880
Gestorben: 25.8.1934  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  ברגמן
Vornamen: Theodor  תאודור
Geboren: 13.2.1880 Fürth
Vater: Salomon [NF XIVa.9]  שלמה
Mutter: Rosalie, geb. Stettauer [NF XIVa.10]  רוזליה
Ehepartner: Margarete, geb. Kaufmann  מרגרטה
Wohnung: Rosenstr. 7 (1880, 1886), Königswarterstr. 10c (1888) = 36 (1912), Maxstr. 24 (1912, 1931), Hornschuchpr. 24 (1931, 1934)
Gestorben: 25.8.1934 Fürth, städt. Krankenhaus = 14. Elul 694  י״ד אלול תרצ״ד
Todesursache: Suizid während Schutzhaft
Biographisches: Theodor Bergmann wurde 1915 nach nur 10 Tagen beim 21. Infanterie-Regiment, wegen Unbrauchbarkeit entlassen, aber am 28.8.1916 erhielt er das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Er ist seit 1915 Teilhaber der väterlichen Kohlenhandlung S. Bergmann, Königswarterstraße 36. Zwei Tage vor Theodor Bergmanns Tod erschien ein Hetzartikel, in dem es hieß „Der Jude Theodor Bergmann aus Fürth, Hornschuchpromenade 24, brachte es fertig, auf eine deutsche Frau, die am letzten Freitag in der Hornschuchpromenade spazieren ging, zehn Minuten lang einzuschlagen und sie im Gesicht zu mißhandeln, lediglich deshalb, weil ihr Dackel (!) den Juden anbellte und dieser glaubte deshalb, seine Wut an der Frau auslassen zu müssen. Einige Judengenossen sahen ruhig zu, wie die deutsche Frau mißhandelt wurde. Erst ein älterer Mann, der mit dem Rad vorbeifuhr, nahm den Juden am Kragen und führte ihn auf die nächste Polizeiwache, wo der Jude (echt talmüdisch) ein Gezeter anfing und darauf los log, dass er von der Frau angegriffen (!) und geschlagen worden wäre. Eigenartig berührt uns dabei das Verhalten des auf der Wache diensttuenden Polizeibeamten, der glaubte, noch besonders für den Juden eintreten zu müssen. Im übrigen nehmen wir an, im Interesse der Sicherheit deutscher Frauen, dass sich der zuständige Staatsanwalt um den Juden Theodor Bergmann ganz gehörig annimmt, insbesondere da die mißhandelte Frau sich in ärztliche Behandlung begeben mußte, weil sie stark blutende Wunden erhalten hatte." Theodor Bergmann stürzte sich während der anschließenden „Schutzhaft" aus einem oberen Stockwerk des neuen Krankenhauses. Seine Asche wurde im Neuen jüd. Friedhof [NF XIVb.88] beigesetzt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Rieß, Paul Sammlung von Zeitungsausschnitten. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Frederick E. Bergmann (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Berkowicz  
Vornamen: Chaim Hirsch Heinrich  
Geboren: 27.4.1888 Neu-Sandez/Galizien
Gestorben: 08.1942 Polen – verschollen  
Biographisches: Siehe Braunhut.
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Familienname: Berkowitz  
Mädchenname Berlinski
Vornamen: Fanny  
Geboren: 1.7.1835
Gestorben: 25.12.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berlin  ברלין
Mädchenname Maas
Vornamen: Emilie  אמיליה
Geboren: 7.11.1856 Lambsheim (Rhein-Pfalz-Kreis)
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Amalie  אמליה
Ehepartner: Louis [AF w852]  לואיס
Wohnung: Lambsheim (1856); Mannheim (1876); Weinstr. 21 (1876) = Hindenburgstr. 39 (1939); Naarden (Nordholland), Beethovenlaan 7 (1939)
Gestorben: 19.7.1943 Westerbork = 16. Tamus 703  ט״ז תמוז תש״ג
Biographisches: Emilie Maas und der Kaufmann Louis Berlin (Fürth 20.7.1841–20.5.1902 Fürth) wurden am 18.9.1876 in einem Privathaus in Mannheim getraut und lebten danach in Fürth. Der Ehemann war Inhaber der Spiegelglasfabrik J.W. Berlin, Weinstraße 39, später an der Nürnberger-/Kurgartenstraße. Er war von 1894 bis zu seinem Tod Magistratsrat. Dem Paar wurden hier fünf Kinder geboren: Jeanette (7.9.1877–1946) heiratete am 9.7.1899 Rechtsanwalt Julius Prager, Wohnung Fürth. Amalie (22.8.1878–1887). Otto Josef (26.9.1879–9.11.1962 München) heiratete 1930 Walburga Hager, geb. Gmeiner, beide ohne Religion, ausgebürgert 1940. Martin (16.12.1885–17.12.1885) und Dr. Philipp (1.2.1887–27.9.1960), der 1912 Ilse Therese Neubert (ev.) heiratete und mit ihr in München wohnte. Emilie Berlin wurde im April 1916 das König-Ludwig-Kreuz, im Oktober 1916 das Dienstauszeichnungskreuz für freiwillige Krankenpflege, am 12. Dezember 1920 die preußische Rot-Kreuz-Medaille III. Klasse verliehen. Vergebens versuchte sie am 29.3.1939, den Nazis durch die Flucht nach Holland zu entkommen. Emilie Berlin starb 86jährig im Durchgangslager Westerbork. Sie wurde am 22.7.1943 eingeäschert und die Urne auf dem jüdischen Friedhof in Diemen auf dem Feld U, Reihe 10, Grab Nr. 21 beigesetzt. Der für sie reservierte Platz im Alten Friedhof in Fürth neben ihrem Mann blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 81. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürther Heimatblätter 1988. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Berlin-Maas, fälschlich * in Fürth). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Berneis  
Vornamen: Albert  
Geboren: 16.6.1853
Gestorben: 3.9.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berneis  
Mädchenname Neubauer
Vornamen: Betty  
Geboren: 4.1.1862
Gestorben: 23.5.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bernheimer  ברנהיימר
Vornamen: Berthold Baruch  ברוך ברטהולד
Geboren: 1.2.1924 Burghaslach (Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Moses  משה
Mutter: Rosa, geb. Buchmann  רוזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Burghaslach (1924); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1931, 1939); München, Corneliusstr. 46 II r. (05.1939), Reichenbachstr. 27 (seit 20.9.1939)
Deportiert: 20.11.1941 Kowno (Kaunas)
Gestorben: 25.11.1941 Kowno = 5. Kislev 702  ה׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung im Fort IX
Biographisches: Das Kind Baruch ben Moses wurde am 9.2.1924 in Burghaslach beschnitten. Nach dem Tod seines Vaters 1931 wohnte Berthold Bernheimer im jüdischen Waisenhaus in Fürth und besuchte die Isr. Realschule, bis er am 2.4.1939 nach München abgemeldet wurde. Dort wohnte er als Schreinerlehrling bei seiner Mutter. Schon in der Schule galt er als künstlerisch sehr begabt und schrieb Gedichte. Mutter und Sohn wurden gemeinsam nach Kowno deportiert und dort vom Einsatzkommando 3 im Fort IX ermordet. Seinen Geschwistern Justin (* 1915 Burghaslach) und Louise (* 1917 Burghaslach) gelang die Emigration in die USA. Berthold wurde am 9.3.1967 für tot erklärt bevor sein wahres Sterbedatum bekannt wurde.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 92 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB 2006. - GB 2009. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - pers. Mitt. Louise Bernheimer Scheuer (Schwester). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt eingereicht von Bruder Justin.
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Familienname: Bernstein  
Vornamen: Jakob  
Geboren: 13.6.1867
Gestorben: 30.12.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bernstein  
Mädchenname Obstfeld
Vornamen: Witte  
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berolzheimer  
Vornamen: Ernst  
Geboren: 22.11.1846
Gestorben: 9.10.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berolzheimer  
Mädchenname Stern
Vornamen: Gitta  
Geboren: 23.10.1849
Gestorben: 16.7.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berolzheimer  
Vornamen: Gustav  
Geboren: 23.2.1837
Gestorben: 25.6.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berolzheimer  
Mädchenname Nathan-Mühlhäuser
Vornamen: Regina  
Geboren: 14.3.1848
Gestorben: 11.9.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Besels  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 18.9.1839
Gestorben: 30.12.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Besels  בזלס
Vornamen: Karolina „Lina"  קרולינה לינה
Geboren: 28.11.1880 Fürth
Vater: Sigmund   זיגמונד
Mutter: Babette, geb. Zinn  בבטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Weinstr. 26b (1880), Karolinenstr. 14 (1887); München (1898), Sternstr. 22 (1914), Schneckenburgerstr. 34 (1938), Blumenstr. 48 (1941), Clemens-August-Str. 9 (1942), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 4.4.1942 Piaski – verschollen
Biographisches: Lina Besels besuchte sechs Jahre lang die "Höhere Töchterschule" (jetzt Helene-Lange-Gymnasium) in Fürth. 1898 zog die Familie nach München. Dort starb der Vater am 26.6.1917, die Mutter am 3.1.1933. Frau Besels war bis 10.11.1938 Bankangestellte. Sie und ihre Schwester Sofie wurden am 17.3.1942 ins Sammellager Clemens-August-Straße, am 1.4. ins Barackenlager Knorrstraße gebracht. Auch ihre Schwestern Rosa Simon und Wilhelmine Jochsberger wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Sammel-, Barackenlager). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Besels  
Mädchenname Rosenfeld
Vornamen: Klara  
Geboren: 12.12.1857
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Besels  בזלס
Mädchenname Rosenfeld
Vornamen: Klara  קלרה
Geboren: 12.12.1857 Stuttgart
Vater: Maier Löb  מאיר לייב
Mutter: Babette, geb. Kohn  בבטה
Ehepartner: Wolf Heinrich [NF III.129-130]  וולף היינריך
Wohnung: Stuttgart (1857); Hallstr. 4 (1876) = 6 (1890, 1939); Holland (1939); Amsterdam, Noorder Amstellaan 23a (1941)
Deportiert: Westerbork; 25.5.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Klara Rosenfeld und Wolf Heinrich Besels (Fürth 18.9.1839–30.12.1912 Fürth), Teilhaber einer Spiel- u. Kurzwarenexportfirma und Handelsrichter, heirateten am 15.8.1876 in Fürth. Ihre am 1.6.1877 hier geborene Tochter Babette heiratete 1898 Max Treumann. Clara Besels erhielt im Januar 1917 das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Sie erteilte seit 1912 Bridge-Unterricht. Am 1.1.1939 beantragte sie einen Pass zur Auswanderung, am 21.4. des gleichen Jahres floh sie mit der Familie ihrer Tochter nach Amsterdam, von wo sie dann deportiert wurden. Clara Besels wurde zum 28.5.1943 für tot erklärt. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 89. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - joodsmonument.nl. - pers. Mitt. Dora Runkel.
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Familienname: Besels  בזלס
Vornamen: Sofie  סופי
Geboren: 20.8.1887 Fürth
Vater: Sigmund   זיגמונד
Mutter: Babette, geb. Zinn  בבטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Karolinenstr. 14 (1887); München (1898), Sternstr. 22 (1914), Schneckenburgerstr. 34 (1938), Blumenstr. 48 (1941), Clemens-August-Str. 9 (1942), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 4.4.1942 Piaski – verschollen
Biographisches: Sofie war die jüngste der vier Töchter des Kaufmanns Sigmund Besels und seiner Frau. Sie besuchte sechs Jahre lang die "Höhere Töchterschule" (jetzt Helene-Lange-Gymnasium) in Fürth, bevor die Familie 1898 nach München zog, wo Sofie als Kindergärtnerin, Buchhalterin und Pflegerin tätig war. Sie und ihre Schwester Karoline wurden am 17.3.1942 ins Sammellager Clemens-August-Straße, am 1.4. ins Barackenlager Knorrstraße gebracht. Auch ihre Schwestern Rosa Simon und Wilhelmine Jochsberger wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Sammel-, Barackenlager). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Biberfeld  
Mädchenname Furleiser
Vornamen: Tschife  
Gestorben: vor 1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bickart  
Vornamen: Edmund, Dr.  
Geboren: 24.11.1865
Gestorben: 1.3.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bickart  
Mädchenname Wohlgenannt
Vornamen: Sara  
Geboren: 23.4.1878
Gestorben: 2.11.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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