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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 89 von 99

Familienname: Stoll  
Mädchenname Friedmann
Vornamen: Ida  
Geboren: 1.5.1877
Gestorben: 26.9.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stoll  שטול
Mädchenname Strauß
Vornamen: Meta Elisabeth  מטה אליזבט
Geboren: 6.9.1884 Hirschaid (Krs. Bamberg)
Vater: Jonas  יונה
Mutter: Jeanette Frauke, geb. Beck  פראוקה ז׳אנטה
Ehepartner: Daniel Neumann  דניאל
2. Ehepartner: Feodor Schraga [NF VIII.43]  שרגה פאודור
Wohnung: Hirschaid (1884); Würzburg (1927); Moststr. 13 (1927, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; 1942 Lublin
Gestorben: 1942 Lublin  
Biographisches: Metas 1. Ehemann zog 1914 von Nürnberg nach Würzburg, wo er am 29.4.1926 starb. Aus dieser Ehe stammte der Sohn Julius (* 18.5.1902), der 1938 nach USA floh. Meta Neumann schloß die 2. Ehe am 28.3.1927 in Fürth mit Metzgermeister Feodor Stoll (Maßbach 20.8.1873–16.1.1938 Fürth). Im März 1938 ersuchte Frau Stoll um die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtschaft im Haus Moststraße 13, die Hannchen Neumann von 1924 bis zu ihrer Ausreise am 1.3.1938 nach Israel unter dem Namen „Café Monopol" geführt hatte. (Hannchen Neumann heiratete dort Josef Singer und lebte 1961 in Tel Aviv). Das Haus gehörte Metas 2. Mann, der dort vom 27.1.1899–24.4.1933 eine koschere Rindermetzgerei mit Geflügelhandlung mit zwei Gehilfen oder Lehrlingen geführt hatte. Das Polizeiamt erachtete „ein Bedürfnis als gegeben, da es sich um die einzige jüdische Wirtschaft in Fürth handelt und nur Juden als Gäste zugelassen werden". Die Antragstellerin und ihre Schwester (Helene) wurden als zuverlässig beurteilt. Die Konzession wurde erteilt mit der Auflage, an gut sichtbarer Stelle folgende Kennzeichnung anzubringen „Jüdische Gaststätte. Durch behördliche Anordnung nur auf Juden beschränkt". Nach dem Novemberpogrom wurde aus dem Café eine Küche für Angehörige der Kultusgemeinde, zuletzt wurde dort nur noch Essen an empfangsberechtigte Personen verteilt. Meta Stoll bemühte sich vergebens um die Emigration nach Israel.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister (1927). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 901. - Fürth, Stadtarchiv : Hausgeschichte Moststr. 13 (mit Foto). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert 22.3.1942). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 408. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nur dep. u. gest. 1942 Lublin). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
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Familienname: Straaten van  
Vornamen: Salomon  
Geboren: 18.11.1855
Gestorben: 8.4.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Vornamen: Arthur  ארתור
Geboren: 2.7.1886 Wonfurt/Ufr.
Vater: Meier  מאיר
Mutter: Emma, geb. Schloß   אמה
Familienstand: geschieden
Wohnung: Wonfurt (1886); Nürnberg, Heerwagenstr. 7 (1942)
Deportiert: Zuchthaus Waldheim/Sachsen
Gestorben: 8.10.1942 Fürth, Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) = 27. Tishri 703  כ״ז תשרי תש״ג
Todesursache: „Magenkrebs u. Herzschwäche" = Folgen der Haft im Zuchthaus
Biographisches: Laut Gedenkbuch des Bundesarchivs „wohnte" Herr Strauß in Waldheim. Er wurde nach seiner Entlassung ins Krankenhaus Fürth gebracht, wo er angeblich an Magenkrebs und Herzschwäche starb. – Im Mai 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Sterberegister. - GB Nürnberg I (Strauss). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Babette  
Geboren: 19.9.1846
Gestorben: 17.10.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Vornamen: Benno Baruch, Prof. Dr.  ברוך בנו
Geboren: 30.1.1873 Fürth
Vater: Nathan [AF s071]  נתן הלוי
Mutter: Babette, geb. Löwenhaar [AF s071]  בבטה
Ehepartner: Pauline, geb. Fridberg  פאולינה
2. Ehepartner: Gertrud, geb. Finkendey  
Wohnung: Weinstr. 29 (1873, 1879), Peterstr. 1 (1881), Friedrichstr. 5 (1884) = 9 (1896); Essen (1896), Alfredstr. 289 (1944)
Deportiert: 18.9.1944 Vorwohle (Krs. Holzminden)
Gestorben: 27.9.1944 Vorwohle, Hs. 68 = 10. Tishri 705  י׳ תשרי תש״ה
Todesursache: Lungenentzündung
Biographisches: Benno Strauß war Levite. Der Vater (Oberlauringen 5.7.1829–29.8.1899 Fürth) kam 1856 mit seiner Frau (Fürth 15.7.1835–20.4.1917 Fürth) hierher, war bis 1894 Weiss- und Wollwarengroßhändler, danach Privatier. Benno wurde als achtes von neun Kindern geboren, von denen drei im Kindesalter starben. Nach dem Besuch der Lateinschule in Fürth und des Realgymnasiums in Nürnberg studierte Benno Strauß ab 1891 Maschinenbau, Elektrotechnik und Physik an der Techn. Hochschule in München. 1893 erfolgte der Wechsel an das Polytechnikum in Zürich. Nach dem exzellenten Abschluss als Fachlehrer in mathematischer Richtung folgte die Promotion vor der II. Section der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Sein akademischer Lehrer, Prof. Weber, empfahl ihn persönlich an Friedrich Alfred Krupp. Am 17.3.1896 begann Benno Strauß seine Laufbahn bei Krupp in Essen, wo ihm nach und nach alle Prüfinstitute unterstellt wurden. Er entwickelte u. a. den „V2A-Stahl", die Hartmetalle „Widia" und „Nirosta". 1912 wurde ihm der Titel „Kgl. preußischer Professor" verliehen. 1927 erhielt er die Bunsen-Gedenkmünze, 1931 ehrte ihn das Franklin Institut in Philadelphia mit der hochrenommierten Potts-Medaille. Das 1930 eingeweihte Chrysler-Building ist mit Nirosta-Stahl verkleidet. Walter Percy von Chrysler begeisterte sich für die platinähnliche Farbe des darüberhinaus pflegeleichten Materials. – Professor Strauß konvertierte 1917 zum evangelischen Glauben, die Nationalsozialisten behandelten ihn als „Rassejuden". Die Firma Krupp kündigte ihm zum 31.12.1934. In der Pogromnacht blieben zwar seine Familie und sein Haus verschont, aber Prof. Strauß wurde vom 11.–16.11.1938 in „Schutzhaft" genommen. Auch wenn er mit Gertrud Finkendey in einer „privilegierten Mischehe" lebte, blieben ihm schlimmste Demütigungen nicht erspart. Er verlor sein Vermögen und musste den „Gelben Lappen" tragen. Im September 1944 wurde Prof. Strauß mit einem der letzten Transporte aus Essen in das Zwangsarbeitslager Vorwohle (Außenlager von Lenne) im Kreis Holzminden verbracht. Hier starb er an Lungenentzündung. Er wurde auf dem Friedhof Vorwohle, abseits des christlichen Bereichs, beigesetzt. 1964 ließ seine Witwe die sterblichen Überreste in den Friedhof Essen-Bredeney überführen. Der Sohn Kurt aus 1. Ehe starb 1929. Aus der Ehe mit Gertrude Finkendey gingen die Töchter Ingeborg (* 1925) und Edelgard (* 1930) hervor. In Fürth ist seit 1997 eine Straße in der Südstadt nach Benno Strauß benannt. Auch seine Schwester Lina Sturm und deren beide Söhne wurden Opfer der Shoah. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Pudor, Fritz: Nekrologe aus dem rheinisch-westfälischen Industriegebiet Jg. 1939-1951. Schriften der volks- und betriebswirtschaftlichen Vereinigung im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Düsseldorf 1955. - Dickhoff, Erwin: Essener Köpfe – wer war was? Essen 1985. - Fürther Nachrichten 3.9.1999. - Thyssen-Krupp-Magazin Jan. 2009. - Stark, Wolfgang: Benno Strauß (1873-1944) – Edelstahlpionier aus Fürth. In Fürther Geschichtsblätter 3/2017. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich wohnt Münster u. Essen, gest. 27.4.). - Foto Familie Strauß.
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Bertha  
Geboren: 9.4.1844
Gestorben: 3.9.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Mädchenname Fleischmann
Vornamen: Else  אלזה
Geboren: 13.6.1887 Fürth
Vater: Moritz Moses [AF s094]  משה מוריץ
Mutter: Emma Ida, geb. Igersheimer [AF s094]   אמה אידה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Friedrichstr. 3 (1887) = 5 (1890), Maxstr. 13 (1891, 1923); München, Hans-Sachs-Str. 14 (1923); Fürth, Nürnberger Str. 102 (1936, 1937); Mannheim, Lameystr. 12 (1939); Weißenstein (1942)
Deportiert: 26.4.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (Hüttenbach 18.1.1853–15.9.1898 Fürth) erhielt im Mai 1887 die Erlaubnis, statt Moses den Vornamen Moritz zu führen. Er war bis zu seinem Tod Kaufmann und Teilhaber der Hopfenhandlung Gutmann & Cie., Königswarterstraße 26. Else war das fünfte von acht Kindern. Ihr jüngerer Bruder Leo (* 27.4.1890 Fürth), der im 1. Weltkrieg der bayer. Minenwerfer-Kompanie 14 angehörte, fiel bereits am 26.10.1914 bei Douaumont. Else Fleischmann und der verwitwete Kaufmann Max Strauß (* 8.12.1872 München) heirateten am 14./15.5.1923 und wohnten anschliessend in München. Am 1.12.1937 meldete Frau Strauß sich als Witwe von Fürth nach Mannheim ab. Dort wohnte sie 1939 bei dem Ehepaar Michael und Gette Lissberger. Danach wohnte Frau Strauß im jüdischen Wohnheim auf Schloß Weißenstein (Krs. Göppingen). Sie wurde mit acht weiteren Bewohnern im April 1942 von dort nach Stuttgart gebracht und von dort nach Izbica deportiert. Hanna Beer, eine in Nizza lebende Nichte reichte 1998 ein Gedenkblatt für sie bei Yad Vashem ein. – Im Oktober 2003 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Strauss). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB 2009. - GB Baden-Württemberg 1969, S. 468. - Zelzer, Maria: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden – ein Gedenkbuch. Stuttgart 1964, S. 376. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Strauss).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Frieda  
Geboren: 25.3.1874
Gestorben: 5.5.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Vornamen: Fritz  פריץ
Geboren: 17.10.1873 Buchen (Bez. Mosbach/Odenwald)
Vater: Justus  יוסטוס
Mutter: Anna, geb. Strohmberg  אנה
Ehepartner: Leonie, geb. Moses  לאוניה
Wohnung: Buchen (1873); Saarlouis (Saarlautern) (1923, 1939); Nürnberger Str. 102 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 5.2.1943 Theresienstadt = 30. Shevat 703  ל׳ שבט תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Fritz Strauß war Kaufmann. Er kam mit seiner Frau und der Tochter Grete am 18.9.1939 nach Fürth. Alle drei wurden mit Transport II/25 – Herr Strauß unter der Nummer 672 – nach Theresienstadt deportiert. Keiner von ihnen hat überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Strauss).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Vornamen: Grete  גרטה
Geboren: 18.9.1923 Saarlouis (Saarlautern)
Vater: Fritz  פריץ
Mutter: Leonie, geb. Moses  לאוניה
Familienstand: ledig
Wohnung: Saarlouis (1923, 1939); Nürnberger Str. 102 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 9.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Grete Strauß kam mit ihren Eltern am 18.9.1939 nach Fürth. Alle drei wurden mit Transport II/25 – Grete unter der Nummer 673 – nach Theresienstadt deportiert. Dort starb ihr Vater. Grete und ihre Mutter wurden mit Transport Ep – sie unter der Nummer 352 – weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sich beider Spur verliert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Strauss, fälschlich * in Nürnberg).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 19.5.1882
Gestorben: 7.12.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Mädchenname Friedmann
Vornamen: Hulda  
Geboren: 17.8.1886
2. Ehepartner: Wolf  
Gestorben: nach 1952  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauss  שטראוס
Mädchenname Rothschild
Vornamen: Ida  אידה
Geboren: 6.3.1880 Fürth
Vater: Baruch [AF w686]  ברוך
Mutter: Fanny Fradel, geb. Rothschild [AF w685]  פרדל פני
Ehepartner: Sigmund Eisig   איזיג זיגמונד
Wohnung: Königstr. 39 (1880) = 78 (1905); Halberstadt, Kaiserstr. 65 (1905); Magdeburg (1942)
Deportiert: 25.11.1942 Theresienstadt; 9.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Ida war ein Kind des Schächters und Vorbeters in der „Eisigschul" Baruch Rothschild (Bruck 4.7.1822–22.6.1892 Fürth) und seiner 2. Frau (München 22.3.1848–26.5.1908 Fürth). Dem Geburtseintrag wurde nach ihrer Erklärung vom 11.11.1938 der Zwangsvorname beigeschrieben. Dem Heiratsregister vom 20.5.1905 wurden für beide Eheleute die Zwangsvornamen beigeschrieben. Aus der Ehe mit dem Vorbeter, Schächter und Kaufmann Eisig Sigmund Strauss (* 13.6.1871 Windecken/Hanau) gingen drei Kinder hervor. Frau Strauß wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 146 über Magdeburg nach Theresienstadt und von dort weiter mit Transport Ep unter der Nummer 534 nach Auschwitz deportiert. Auch ihre jüngste Tochter Fanny und ihr Bruder David Rothschild wurden Opfer der Shoah. Verwandte leben (2008) in England. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1880, 1905. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (am 9.10.1944 nach Auschwitz). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Strauss, wohnt in Halberstadt u. Magdeburg).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Ignaz  
Geboren: 31.7.1880
Gestorben: 13.8.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Jonas  
Geboren: 8.9.1861
Gestorben: 10.5.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauss  שטראוס
Mädchenname Langermann
Vornamen: Klara „Clary"  קלרה קלרי
Geboren: 18.3.1861 Fürth
Vater: Moritz Moses  משה מוריץ
Mutter: Natalie, geb. Obermeyer  נטליה
Ehepartner: Ernst  ארנסט
Wohnung: Schwabacher Str. 54 (1861), Blumenstr. 15 (1863, 1865); Nürnberg, Karolinenstr. (1875); München (1883, 1898), Fraunhoferstr. 4, Müllerstr. 23
Gestorben: 1.7.1938 Meran, Hotel Continental = 2. Tamus 698  ב׳ תמוז תרצ״ח
Todesursache: Suizid
Biographisches: Klara war das fünfte von acht Kindern des Landesproduktenhändlers Moritz Langermann (* 29.11.1830 Floß) und seiner Frau. Die Familie zog vor 1875 nach Nürnberg. Klara Langermann heiratete den Getreidehändler Ernst Strauss. Das Paar bekam in München vier Kinder: Paul (* 13.5.1883), Leo Karl (* 11.6.1885), Natalie (* 16.8.1890) und Thea (* 9.10.1898). Frau Strauss war Witwe, als sie ihrem Leben durch Schlafmittel selbst ein Ende setzte. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Eltern). https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (ohne Sterbeort).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Mädchenname Moses
Vornamen: Leonie  לאוניה
Geboren: 22.8.1882 Saarlouis (Saarlautern)
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Henriette, geb. Schwarz  הנריטה
Ehepartner: Fritz  פריץ
Wohnung: Saarlouis (1882, 1939); Nürnberger Str. 102 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 9.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Leonie Strauß kam mit ihrem Ehemann und der ledigen Tochter Grete am 18.9.1939 nach Fürth. Alle drei wurden mit Transport II/25 – Frau Strauß unter der Nummer 674 – nach Theresienstadt deportiert. Dort starb der Ehemann. Leonie Strauß und ihre Tochter wurden mit Transport Ep – sie unter der Nummer 6 – weiter nach Auschwitz verschleppt, wo beide verschollen sind.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Louis  
Geboren: 13.7.1854
Gestorben: 29.5.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Louis  
Geboren: 23.4.1868
Gestorben: 1.1.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Mädchenname Rosenbaum
Vornamen: Marie  
Geboren: 6.6.1844
Gestorben: 31.8.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Mädchenname Kimmelstiel
Vornamen: Mathilde  
Geboren: 25.5.1866
Gestorben: 9.6.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Moses  
Geboren: 20.3.1863
Gestorben: 18.7.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Strauß  שטראוס
Vornamen: Paula Margot  פאולה מרגוט
Geboren: 30.1.1914 Fürth
Vater: Ludwig  לודויג
Mutter: Nelly, geb. Iglauer  נלי
Familienstand: ledig
Wohnung: Marienstr. 8 (1914), Königswarterstr. 66 (1921, 1933); New York (1933); Heidelberg; Frankfurt/Main (1940)
Gestorben: 18.3.1940 Frankfurt/Main = 8. Adar II 700  ח׳ אדר ב׳ ת״ש
Todesursache: Suizid
Biographisches: Margot lebte in Fürth bei ihrem Vater, dem Kaufmann und Papiergroßhändler Ludwig Strauß bis sie sich 1933 nach New York abmeldete. Vermutlich war sie zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 noch nicht nach Deutschland zurückgekehrt, denn dort ist sie nicht aufgeführt. Wann sie nach Frankfurt zog, ist unklar.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Paula Margot). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Paula Margot). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Wilma Margot, * Neuwied, wohnt in Heidelberg u. Frankfurt).
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Familienname: Strauß  
Vornamen: Theodor Marquard H.  
Geboren: 28.6.1888
Gestorben: 7.11.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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