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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 86 von 99

Familienname: Stein  
Mädchenname Reich
Vornamen: Emma  
Geboren: 12.4.1870
Gestorben: 6.1.1943  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  שטיין
Mädchenname Reich
Vornamen: Emma   אמה
Geboren: 12.4.1870 Wonfurt bei Haßfurt/Ufr.
Vater: Nim  נים
Mutter: Philippine, geb. Rau  פיליפינה
Ehepartner: Lippmann [NF VIII.130-131]  ליפמן
Wohnung: Wonfurt (1870, 1895); Blumenstr. 19 (1896, 1912), Nürnberger Str. 3 (1912, 1939), Bahnhofpl. 7 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 6.1.1943 Theresienstadt = 29. Tevet 703  כ״ט טבת תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Emma Reich und der Hauptlehrer an der städtischen höheren Mädchenschule (jetzt Helene-Lange-Gymnasium) und Institutsdirektor, Lippmann Stein (Giebelstadt 19.8.1871–2.12.1927 Fürth) heirateten am 30.9.1895 in Wonfurt. Die Tochter Wilma (* 23.9.1896 Fürth) meldete sich ledig am 23.7.1939 nach England ab. Sohn Oskar (* 12.12.1898), Artillerist, starb am 3.11.1917 in Flandern an einer Kriegsverwundung. Frau Stein wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 665 deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (fälschlich Wilma). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Stein  שטיין
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 9.7.1874 Nürnberg
Vater: Emil  אמיל
Mutter: Luise, geb. Frank  לואיזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Nürnberg (1874); Friedrichstr. 26 (1935, 1936), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Frieda Stein war Vertreterin bis sie in den Ruhestand trat. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 666 nach Theresienstadt und von dort mit Transport Eb unter der Nummer 1740 weiter nach Auschwitz deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - GB Nürnberg I. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/:. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Luise Blumenthal (Nichte).
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Familienname: Stein  
Vornamen: Helene  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  
Mädchenname Zedermann
Vornamen: Helene  
Geboren: 10.11.1853
Gestorben: 27.2.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  
Vornamen: Jakob  
Geboren: 7.11.1870
Gestorben: 28.5.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  שטיין
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 7.11.1870 Fürth
Vater: Bernhard Bär [NF I.136]  בער ברנהרד
Mutter: Veronika, geb. Feuchtwanger [NF I.135]  ורוניקה
Ehepartner: Frieda, geb. Riegelmann  פרידה
Wohnung: Königstr. 129 (1870, 1872), Blumenstr. 42 (1873, 1877), Schwabacher Str. 14 (1878, 1880), Blumenstr. 10 (1880, 1889), Gustavstr. 9 (1898), Ottostr. 9 (1900, 1901), Weinstr. 41 (1901, 1908), Jakobinenstr. 8 (1921, 1924); Adelsdorf, Marktpl. 14 (1924, 1942)
Deportiert: 12.11.1938 Dachau; 04.1942 Buchenwald
Gestorben: 28.5.1942 Buchenwald = 12. Sivan 702  י״ב סיון תש״ב
Biographisches: Der Vater (Kaubenheim 20.4.1844–7.12.1935 Fürth) erhielt 1869 Bürgerrecht in Fürth. Jakob Stein war seit 1900 Teilhaber, 1935 Inhaber der väterlichen Spiegel- und Spiegelglasmanufaktur Bernhard Stein, Sommerstraße 7. Er und Frieda Riegelmann (* 19.7.1879 Adelsdorf) heirateten am 28.6.1901. Jakob Stein war während des 1. Weltkriegs als Gefreiter in Ingolstadt stationiert. Das Ehepaar zog 1924 nach Adelsdorf. Herr Stein dekorierte das Schaufenster seines Geschäfts am Marktplatz dort an Weihnachten immer besonders schön mit Spielzeug und Puppen. Er war einige Jahre Mitglied des Gemeinderates. Vom 12.–25.11.1938 wurde er in Dachau gefangen gehalten. Ende April 1942 wurde der 71jährige Kaufmann unter der Beschuldigung der „Rassenschande" ins Vernichtungslager Buchenwald verschleppt, wo er nach der Überführung des Häftlings Max Kirmes in ein anderes KZ am 27.4.1942 dessen Häftlingsnummer 2368 erhielt. Als Grund für die Inhaftierung wurde angegeben „politisch, Jude". Auf Jakob Steins Häftlingskarte wurde nach seinem Tod vermerkt „nach Abzug des Paketportos in Höhe von RM 1,35 wurde die Restsumme am 12.6.1942 nach Adelsdorf/Ofr. überwiesen". Jakob Stein liegt im Neuen Friedhof Fürth [NF I.186] begraben. Seine Frau wurde am 11.9.1942 von Adelsdorf nach Theresienstadt, am 13.5.1944 weiter nach Auschwitz deportiert, sie ist verschollen. Auch seine Schwester Meta Grunauer wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Straub, Theodor / Alisa Douer: Ingolstädter Gesichter, 750 Jahre Juden in Ingolstadt. Ingolstadt 2000, S. 262. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Kolbet, Christiane u.a.: Spuren jüdischer Vergangenheit in Adelsdorf, Hg. Arbeitskreis Jüdische Landgemeinden an Aisch und Ebrach. Erlangen 1996, S. 130, S. 167, S. 177. - Kolbet, Christiane: Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Juden aus Adelsdorf und Weisendorf. Großenseebach 1998, S. 39-41. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau).
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Familienname: Stein  שטיין
Vornamen: Julius  יוליוס
Geboren: 6.4.1900 Windsheim (jetzt Bad Windsheim/Mfr.)
Vater: Max Mordechai  מרדכי מקס
Mutter: Maria, geb. Fleischmann  מריה
Ehepartner: Sophie, geb. Lilienthal   סופי
Wohnung: Windsheim (1900), Schüsselmarkt 369 (1913, 1916); Königswarterstr. 8 (1926, 1934); Neustadt/A. (1934, 1935); Rosenstr. 13 (1935, 1941)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 03.1943 Riga-Jungfernhof  
Biographisches: Die Gräber des Vaters (Kaubenheim 17.1.1854–21.6.1915 Windsheim) und der Mutter (Aufsess 20.2.1864–10.5.1927 Fürth) sind im jüdischen Friedhof Obernzenn als [349] und [368] erhalten. Julius Stein besuchte von 1909–1913 das Progymnasium in Windsheim, am 31. Mai 1916 zog er erstmals nach Fürth, wurde Kaufmann und heiratete am 22.3.1934 Sofie Lilienthal. Das Paar zog am 14.9.1935 von Neustadt nach Fürth. Vom 11.11.1938–12.1.1939 wurde er in Dachau in „Schutzhaft" gehalten. Seine Frau bat am 28. November 1938 „meinem Mann, welcher zurzeit in Dachau ist einen Pass auszustellen", was jedoch verweigert wurde. Dem Paar gelang es nicht, in die USA zu entkommen. – Auch Herrn Steins Geschwister Frieda Rosenfelder und Karl Stein wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 881. - Blume, Gisela Naomi: Der jüdische Friedhof Obernzenn 1613-2013. Nürnberg 2013, S. 362, S. 380, S. 494. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 198 f, S. 370 ff. - GB 2009 (gest. März 1943 ohne Ort). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 561. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau 11.11.1938-12.1.1939). - pers. Mitt. Lotte Roman (Nichte).
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Familienname: Stein  שטיין
Vornamen: Karl  קרל
Geboren: 12.4.1891 Windsheim (jetzt Bad Windsheim/Mfr.)
Vater: Max Mordechai  מרדכי מקס
Mutter: Maria, geb. Fleischmann  מריה
Ehepartner: Regine, geb. Hecht  רגינה
Wohnung: Windsheim (1891), Schüsselmarkt 369 (1913); Neustadt/Aisch (1913, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 1942 Auschwitz
Biographisches: Die Gräber des Vaters (Kaubenheim 17.1.1854–21.6.1915 Windsheim) und der Mutter (Aufsess 20.2.1864–10.5.1927 Fürth) sind im jüdischen Friedhof Obernzenn als [349] und [368 erhalten. Karl Stein besuchte von 1901 an das Progymnasium Windsheim. 1913 zog er nach Neustadt, dort heirateten er und Regine Hecht am 20.2.1922. Im 1. Weltkrieg diente Herr Stein zuletzt als Unteroffizier im kgl. bayr. 19. Inf. Regiment und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Der Metallwarenfabrikant zog am 3.8.1938 von Neustadt nach Fürth. Er wurde vom 11.11.–15.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Ernst L. Haas, der in Fürth im selben Haus wohnte und mit demselben Transport deportiert wurde, teilt mit, dass Karl Stein in einem Lager bei Riga starb, nachdem seine Frau und die Tochter Maria erschossen worden waren. Das Bundesarchiv (2019) gibt an, er sei 1942 nach Auschwitz gebracht worden. Auch Herrn Steins Geschwister Frieda Rosenfelder und Julius Stein wurden Opfer der Shoah. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Blume, Gisela Naomi: Der jüdische Friedhof Obernzenn 1613-2013. Nürnberg 2013, S. 362, S. 380, S. 494. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 198 f. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003 (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau, wohnt Fürth, Nürnberg u. Neustadt, dep. 1942 Auschwitz). - pers. Mitt. Ernest L. Haas.
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Familienname: Stein  
Vornamen: Leopold  
Geboren: 6.12.1846
Gestorben: 12.4.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  
Vornamen: Lippmann  
Geboren: 19.8.1871
Gestorben: 2.12.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  שטיין
Vornamen: Maria  מריה
Geboren: 29.12.1932 Neustadt/Aisch
Vater: Karl  קרל
Mutter: Regine, geb. Hecht  רגינה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Neustadt/Aisch (1932, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 26.3.1942 Wald von Bikernieki bei Riga = 8. Nisan 702  ח׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Maria Stein kam mit ihren Eltern am 3.8.1938 von Neustadt nach Fürth. Die Familie freundete sich mit den im selben Haus wohnenden Haas-Kindern an. Beide Familien wurden am 27.11.1941 ins Lager Riga-Jungfernhof deportiert. Ernst Haas, der als Einziger überlebte, weiß sicher, dass Maria Stein und ihre Mutter Opfer der Massenerschiessungen am 26.3.1942 wurden. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003 (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Ernest L. Haas.
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Familienname: Stein  
Vornamen: Max  
Geboren: 29.1.1872
Gestorben: 4.11.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Stein  שטיין
Mädchenname Hecht
Vornamen: Regine  רגינה
Geboren: 3.7.1904 Neustadt/Aisch
Vater: Leo Leser  לייזר לאו
Mutter: Lorchen, geb. Sichel  לורכן
Ehepartner: Karl  קרל
Wohnung: Neustadt/Aisch (1904, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 26.3.1942 Wald von Bikernieki bei Riga = 8. Nisan 702  ח׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Regines Vater war seit 1892 Religionslehrer in Neustadt. 1910 weigerte er sich, das Bürgerrecht anzunehmen.Regines Brüder Theo und Oskar starben den „Heldentod" im 1. Weltkrieg. Die Familie Stein kam am 3.8.1938 von Neustadt nach Fürth. Ernest Haas, der mit demselben Transport deportiert war und als Einziger überlebte, weiß sicher, dass Regine Stein und ihre Tochter bei den Massenerschiessungen am 26.3.1942 getötet wurden. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten (Hg.), Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914-1918. Berlin 1932. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Ernest L. Haas.
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Familienname: Stein  שטיין
Mädchenname Lilienthal
Vornamen: Sofie  סופי
Geboren: 20.2.1902 Fürth
Vater: August [NF XIVb.55]  אוגוסט
Mutter: Frieda, geb. Aal [NF XIVb.56]  פרידה
Ehepartner: Julius  יוליוס
Wohnung: Rosenstr. 13 (1902, 1934); Neustadt/A. (1934, 1935); Rosenstr. 13 (1935, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 26.3.1942 Wald von Bikernieki bei Riga = 8. Nisan 702  ח׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Der Großvater Louis Lilienthal (Vlotho 20.7.1820–20.2.1892 Fürth) kaufte 1870 das Haus Rosenstraße 7 (jetzt Nr. 13). Das und seine Manufakturwarengroßhandlung erbte der Vater (Fürth 17.7.1860–1.9.1926 Fürth). Die verwitwete Mutter (Nürnberg 4.2.1873–10.5.1931 Fürth) vererbte das Eckhaus Rosenstraße 13/Julienstraße 1 zur Hälfte an Sofie, die andere Hälfte an ihre beiden Söhne Ludwig und Max. Sofie und der Kaufmann Josef Stein heirateten am 22.3.1934. Auch der Ehemann und ihr Bruder Ludwig wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 561. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 199, S. 370. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Stein  
Mädchenname Feuchtwanger
Vornamen: Veronica  
Geboren: 24.9.1848
Gestorben: 2.11.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Steinberger  שטיינברגר
Mädchenname Ehrmann
Vornamen: Franziska „Fräncis"  פרנציקה פרנציס
Geboren: 24.8.1886 Fürth
Vater: Simon [AF w186]  שמעון
Mutter: Mathilde, geb. Arnstein [AF w186]  מתהילדה
Ehepartner: Dr. Leo  לאו
Wohnung: Friedrichstr. 13 (1886) = 24 (1894), Königstr. 123 (1897, 1912); Bayreuth, Maximilianstr. 40 I (1912, 1934), Luitpoldpl. 20 = Hans-Schemm-Pl. 22 I (1935, 1937), Carl-Schüller-Str. 20½ (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 26.3.1942 Wald von Bikernieki bei Riga = 8. Nisan 702  ח׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Fränzis war das zweitjüngste der neun Kinder des Kaufmanns und Hopfenhändlers Simon Ehrmann (Lichtenfels 1.8.1841–29.9.1904 Querfurt) und seiner Frau (Sulzbach 10.1.1850–30.10.1917 Fürth). Franziskas Ehemann Dr. Leo Steinberger (* 1.2.1879 Würzburg) war der Sohn des Weingroßhändlers und Weingutbesitzers Moses Löw Moritz Steinberger aus Hüttenbach, der 1874 das Bürgerrecht in Würzburg erhalten hatte, und dessen Ehefrau Klara, geb. Ehrenberger aus Altenkunstadt. Leo Steinberger hatte an seinem Geburtsort Medizin studiert und sich (vor 1904) in Bayreuth als Arzt niedergelassen. Nach der Heirat 1912 lebte das Ehepaar am Bayreuther Marktplatz (Maximilianstraße 40), wo Dr. Steinberger auch seine Praxis als prakt. Arzt und Geburtshelfer hatte. Das einzige Kind Hans Hugo wurde am 30.12.1919 in Bayreuth geboren. Zwischen 1934 und 1937 zog die Familie an den Luitpoldplatz ins Haus der jüdischen Kaufmannsbrüder Siegmund und Ernst Isner. In der NS-Zeit war Dr. Steinberger einer von nur zwei für Oberfranken zugelassenen jüdischen „Krankenbehandler". Der Sohn Hans Hugo war 1937 einer der letzten jüdischen Schüler, der am Gymnasium Bayreuth Abitur machte. Die Familie Steinberger musste schon vor dem Oktober 1938 in die Carl-Schüller-Straße umziehen. In einem Hetzartikel steht im Bayreuther Tagblatt: „Der jüdische Arzt Steinberger wollte sogar gegen die Polizei frech werden, auch ihm wurde eine gründliche Lektion erteilt." Der Sohn verließ Bayreuth vor dem Mai 1939. Im Verfahren der Todeserklärung vor dem Amtsgericht Bayreuth sagte die Überlebende Friedl Reinauer aus: „Am 26. März 1942 wurde Frau Fränzi Steinberger mit 1700 anderen Juden aus dem Lager abtransportiert. Lettische Staatsangehörige, die Augenzeugen dieses Abtransportes waren, haben uns bei der Arbeit erzählt, daß der Transport in den nahegelegenen Hochwald bei Riga gegangen ist und daß die Abtransportierten dort mit Maschinengewehren erschossen und in Massengräber geworfen wurden. Von den gesamten, an jenem Tage abtransportierten Juden ist kein einziger je mehr zum Vorschein gekommen. … Nach den von mir gemachten Wahrnehmungen und den mir gewordenen [!] Mitteilungen steht für mich außer Zweifel, daß Frau Fränzi Steinberger, am 26. März 1942 im Hochwald bei Riga … ums Leben gekommen ist." – Der Sohn Hans Hugo lebte (1947) als John Stone in New York, zuletzt in Palm Harbor, Pinellas, Florida, wo er am 13.2.1989 starb. Frau Steinbergers Bruder Siegfried wurde auch ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Franziska). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Ehrmann (Fräncis). - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People D/Ba28/193 (Kriegsteilnehmer). - Adressbücher Bayreuth 1904/05, 1908, 1913/14, 1920/21, 1924, 1927, 1930, 1934, 1937. - Bayreuther Tagblatt 10.11.1938, S. 3. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Bamberg, Staatsarchiv: Judenvernichtung K111 (Todeserklärung AG Bayreuth, URII 11/46). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (fälschlich * 27.8.). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 560. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* 24.8.). - pers. Mitt. Carl Bergmann (Neffe).
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Familienname: Steinberger  שטיינברגר
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 13.5.1884 Colmberg (Krs. Ansbach)
Vater: Alexander  אלכסנדר
Mutter: Regina, geb. Liebenstein  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Colmberg (1884, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 1944 Riga  
Biographisches: Jakob Steinberger und sein Bruder Justin betrieben neben dem allgemeinen Viehhandel gemeinsam Großhandel mit Schlacht- und Nutzvieh. Jede Woche schickten sie einen Waggon mit acht Tieren auf die Märkte nach Frankfurt/Main und Nürnberg und erzielten durchschnittlich 37.500.- Reichsmark Jahresgewinn. Im August 1934 fuhren der Landwirt und NSDAP-Ortsgruppenleiter von Buch am Wald Johann Eiffert und der Parteigenosse Bauer Georg Ebert mit dem Rad in das 10 km entfernte Colmberg zu Jakob Steinberger, um mit ihm ein Geschäft abzuschliessen, was damals streng verboten war. HJ-Jungen warfen die Räder in den Dorfteich. Als ehrbarer Kaufmann erstattete Steinberger seinen nationalsozialistischen Kunden den Schaden. Jakob Steinberger kam am 3.12.1938 von Colmberg nach Fürth. Auch seine Schwester Lina Weinstein wurde mit ihrer Familie Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 561. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 1944 Riga). - Fischer, Stefanie: Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939. Göttingen 2014, S. 50, S. 232. - pers. Mitt. Ernest L. Haas.
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Familienname: Steinberger  שטיינברגר
Vornamen: Josefine  יוספינה
Geboren: 9.1.1880 Fürth
Vater: Manuel Mendel  מנואל מנדל
Mutter: Klara, geb. Adler [NF VII.44]  קלרה
Familienstand: ledig
Wohnung: Pfisterstr. 3 (1880, 1881), Marienstr. 13 (1893, 1895), Maxstr. 2 (1899, 1904), Blumenstr. 2 (1910, 1913), Nürnberger Str. 9 I (1913, 1935), Nürnberger Str. 71 (1936), Moststr. 13 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (* 2.3.1835 Hünfeld–11.9.1890 München, Krankenhaus links der Isar) kam am 25.3.1874 mit seiner Frau (Geroldshausen 3.7.1844–3.4.1932 Fürth) und der Tochter Mina (später verheiratet Buchner) nach Fürth. 1876 handelte er mit Woll- und Weißwaren, ab 1897 war er Hopfeneinkäufer. Die verwitwete Mutter verdiente den Unterhalt als „Gesindeverdingerin". Josefine, die jüngste der fünf Töchter des Paares, war viele Jahre mit ihrem Schwager Hugo Wolff (* 13.11.1874 Hall/Württ.) Inhaberin des Wäsche- und Ausstattungsgeschäfts Geschwister Steinberger in der Schwabacher Straße 33. Auch ihre Schwestern Mina Buchner, Sofie Neubauer und Lina Gutmann wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Steinberger  
Mädchenname Adler
Vornamen: Klara  
Geboren: 3.7.1844
Gestorben: 3.4.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Steindecker  
Vornamen: Klara  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Steindecker  
Mädchenname Thalheimer
Vornamen: Klara  
Geboren: 4.1.1883
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Steindecker  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 15.3.1878
Gestorben: 8.11.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Steiner  שטיינר
Mädchenname Binswanger
Vornamen: Betty  בטי
Geboren: 26.4.1856 Fürth
Vater: Samuel [AF w390]  שמואל
Mutter: Jeanette, geb. Lewin [AF r003]  ז׳אנטה
Ehepartner: Moritz  מוריץ
Wohnung: Schwabacher Str. 281b (1856) = 20 (1862, 1878); Mannheim (1878, 1940)
Deportiert: 22.10.1940 Gurs; Pau/Frankreich
Gestorben: Pau – verschollen  
Biographisches: Der Vater (Binswangen 4.12.1821–13.6.1890 Fürth) war 1859 Teilhaber der Spiegelglasfabrik Benjamin Lewin, (damals) Friedrichstraße 309, die Mutter (Fürth 12.6.1830–26.1.1869 Fürth) ließ ihn mit fünf kleinen Kindern zurück, als sie an Kindbettfieber starb. Ihr Grabstein wurde 1992 beschmiert. Betty und Moritz Steiner (Massenbach/Württ. 4.4.1842–17.12.1940 Gurs) wohnten nach der Heirat in Mannheim. Dort wurden ihre drei Kinder geboren: 1. Paula (* 29.6.1878) heiratete Martin Allstadt, 2. Otto (* 22.2.1880) heiratete Luise Jäger und 3. Tilly (* 12.3.1888). Betty Steiner wurde gemeinsam mit ihrem 98jährigen Ehemann deportiert, sie als Witwe weiter nach Pau. Die Kinder konnten sich offenbar retten. – Im November 2017 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Binswanger. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. in Pau ohne Datum).
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Familienname: Steiner  שטיינר
Mädchenname Brüll
Vornamen: Rosa  רוזה
Geboren: 1.4.1873 Fürth
Vater: Carl/Karl [AF w813]  קרל
Mutter: Pauline, geb. Brandeis [AF w813]  פאולינה
Familienstand: Witwe? geschieden?
Wohnung: Rosenstr. 18 (1873, 1883), Peterstr. 6 (1887), Johannisstr. 9 (1892, 1895); Wien 9, Porzellang. 47 (1942)
Deportiert: 14.7.1942 Theresienstadt; 26.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Rosa war das zweitjüngste der acht Kinder ihrer Eltern. Der Vater (Lichtenfels 27.2.1834–10.11.1894 Fürth) war Manufakturwarengroßhändler, 1886 kgl. Handelsrichter und Ehrenmitglied der Fürther Freimaurerloge. Als er und seine Frau (Fürth 19.5.1837–24.12.1895 Fürth) starben, war Rosa noch ledig. Frau Steiner wurde allein deportiert, also geschieden oder verwitwet. – Im Mai 2020 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Wien, Dokumentionsarchiv des österreichischen Widerstandes: doppelt genannt, irrtümlich * 1.6.
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