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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 8 von 99

Familienname: Benedickt  
Mädchenname Kuh
Vornamen: Klara  
Geboren: 28.12.1863
Gestorben: 16.2.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Benedickt  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 12.10.1836
Gestorben: 20.4.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Benesi  בנזי
Vornamen: Erich Simon  שמעון אריך
Geboren: 7.9.1931 Erlangen
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Gottliebe, geb. Katz  גוטליבה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Erlangen, Hauptstr. 2 (1931, 1939), Raumerstr. 11 (1939, 1942); Bahnhofstr. 9 (1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Erich Benesi war – wie sein Vater und seine Geschwister – katholisch getauft. Er ging am 14.4.1941 in Erlangen zur Erstkommunion. Die ganze Familie wurde am 25.8.1942 von Erlangen nach Fürth transportiert. Erich Benesi wurde am 27.7.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Vor der Hauptstraße 2 in Erlangen wurden für alle Familienmitglieder Stolpersteine verlegt. Das Erlanger Gedenkbuch zeigt Erich auf einem Foto als Kleinkind.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001, S. 18 (auch Foto). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Auschwitz). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 31.
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Familienname: Benesi  בנזי
Mädchenname Katz
Vornamen: Gottliebe „Liebele"  גוטליבה ליבלה
Geboren: 30.4.1906 Erlangen
Vater: Simon  שמעון
Mutter: Wilma, geb. Tausig  וילמה
Ehepartner: Jakob  יעקב
Wohnung: Erlangen (1906), Hauptstr. 2 (1931, 1939), Raumerstr. 11 (1939, 1942); Bahnhofstr. 9 (1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Liebele, eine Tochter des Erlanger Fotografen Simon Katz (Jost/Schlesien 11.10.1869-5.5.1927 Erlangen), heiratete am 22.1.1931 Jakob Benesi. Das Paar bekam drei Kinder. Alle wurden am 25.8.1942 nach Fürth gebracht und von hier in den Osten deportiert. Liebele war als einziges Familienmitglied nicht zum katholischen Glauben konvertiert. Sie wurde am 27.7.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Vor der Hauptstraße 2 in Erlangen wurden für alle Familienmitglieder Stolpersteine verlegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Auschwitz). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 30. - Foto Ilse Sponsel.
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Familienname: Benesi  בנזי
Vornamen: Hannelore  הנלורה
Geboren: 21.2.1935 Erlangen
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Gottliebe, geb. Katz  גוטליבה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Erlangen, Hauptstr. 2 (1935, 1939), Raumerstr. 11 (1939, 1942); Bahnhofstr. 9 (1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Hannelore war das jüngste der drei Benesi-Kinder. Wie ihre Geschwister war auch sie katholisch getauft. Die ganze Familie wurde am 25.8.1942 nach Fürth gebracht. Auch Hannelore wurde am 27.7.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Vor der Hauptstraße 2 in Erlangen wurden für alle Familienmitglieder Stolpersteine verlegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Auschwitz). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 33.
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Familienname: Benesi  בנזי
Vornamen: Hildegard  הילדגרד
Geboren: 2.7.1933 Erlangen
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Gottliebe, geb. Katz  גוטליבה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Erlangen, Hauptstr. 2 (1933, 1939), Raumerstr. 11 (1939, 1942); Bahnhofstr. 9 (1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Hildegard Benesi wurde am 16.7.1933 katholisch getauft, Patin war die jüdisch gebliebene Schwester ihrer Mutter! Mit den übrigen Familienmitgliedern wurde auch sie am 25.8.1942 nach Fürth gebracht. Hildegard Benesi wurde am 27.7.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Vor der Hauptstraße 2 in Erlangen wurden für alle Familienmitglieder Stolpersteine verlegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Auschwitz). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 32. - Foto Ilse Sponsel.
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Familienname: Benesi  בנזי
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 25.12.1901 Wien (Österreich)
Vater: Alexander  אלכסנדר
Mutter: Maria, geb. Leer  מריה
Ehepartner: Gottliebe, geb. Katz  גוטליבה
Wohnung: Wien (1901, 1930); Erlangen, Hauptstr. 2 (1930, 1939), Raumerstr. 11 (1939, 1942); Bahnhofstr. 9 (1942), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Jakob Benesi wurde am 4.12.1912 katholisch getauft. Am 5.10.1930 zog er nach Erlangen, die Hochzeit mit Gottliebe Katz fand am 22.1.1931 statt. Jakob war Fotograf wie sein Schwiegervater. Dem Paar wurden drei Kinder geboren. Nachdem ihm die ungarische Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, galt Jakob Benesi als staatenloser Ausländer. Die ganze Familie musste am 6.3.1939 in das Judenhaus Raumerstraße 11 ziehen, sie wurden am 25.8.1942 nach Fürth gebracht, wo sie anfangs in der Bahnhofstraße 9 im I. Stock wohnten. Obwohl außer der Ehefrau alle Familienmitglieder katholisch getauft waren, wurden sie gemeinsam deportiert. Jakob Benesi wurde, wie seine Angehörigen, am 27.7.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Vor der Hauptstraße 2 in Erlangen wurden für alle Familienmitglieder Stolpersteine verlegt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sponsel, Ilse: Gedenkbuch für die Erlanger Opfer der Shoa. Erlangen 2001. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Auschwitz). - Jakob, Andreas: Der Tag der Schande in Erlangen. Erlangen 2020, S. 29. - Foto Ilse Sponsel.
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Familienname: Benima  
Vornamen: Asur  
Geboren: 2.1.1854
Gestorben: 5.2.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Benima  
Mädchenname Wechsler
Vornamen: Karoline  
Geboren: 17.10.1851
Gestorben: 9.12.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Benzinger  
Vornamen: Frieda  
Geboren: 1.3.1872
Gestorben: 8.4.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berditschewsky  
Mädchenname Schneider
Vornamen: Menucha  
Geboren: 16.9.1864
Gestorben: 7.6.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Berditschewsky  
Vornamen: Ruben  
Geboren: 8.9.1866
Gestorben: 19.6.1914  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergenthal  ברגנטל
Mädchenname Kronheimer
Vornamen: Nanette „Nanni"  ננטה נני
Geboren: 11.12.1868 Fürth
Vater: Samuel [AF w589]  שמואל
Mutter: Karoline „Lina", geb. Löwenhaar [AF w589]  קרולינה לינה
Ehepartner: Eduard  אדוארד
Wohnung: Hallpl. 3 (1868), Maxstr. 10 (1891); Frankfurt/M. (1919), Leerbachstr. 122 (1939)
Deportiert: 20.10.1941 Litzmannstadt (Lodz)
Gestorben: 20.10.1941 Litzmannstadt = 29. Tishri 702  כ״ט תשרי תש״ב
Biographisches: Der Vater (Mönchsdeggingen 23.5.1833–12.1.1884 Fürth) war Schnittwarenhändler, die Mutter (Fürth 6.11.1840–12.2.1919 Fürth) stiftete als Witwe 300.- Mark für den Bau des Theaters. Nanni Kronheimer und Eduard Bergenthal (* 28.2.1851 Hanau) heirateten am 4.12.1888. Zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 lebte Frau Bergenthal ohne ihren Ehemann in Frankfurt. Ihrem Geburtseintrag wurde der Zwangsvorname nicht beigeschrieben. Sie starb entweder auf der Fahrt oder unmittelbar nach Ankunft in Lodz. Auch ihre Brüder Sigmund und Hermann Kronheimer wurden Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Stadttheater Fürth, Liste der Stifter für den Bau des Theaters (unveröffentlicht). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB 2006. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Berger  ברגר
Mädchenname Henik
Vornamen: Selma Sara  שרה סלמה
Geboren: 25.8.1908 Fürth
Vater: Moses [AF w380]  משה
Mutter: Lina, geb. Platner  לינה
Ehepartner: Moritz  מוריץ
Wohnung: Ottostr. 17 (1908), Wasserstr. 8 (1910); Leipzig (1932, 1934), Alexanderstr. 46 II links (1939)
Deportiert: 10.5.1942 Belzyce (südwestlich von Lublin)
Gestorben: 10.5.1942 Belzyce = 23. Ijar 702  כ״ג אייר תש״ב
Biographisches: Der Vater (Olpiny/Galizien 06.1862–1.2.1911 Fürth) war Levite. In Selmas Geburtseintrag wird sie nur als Sara, der Vater als Kaufmann aus Galizien bezeichnet. Er betrieb 1909 eine Weißwarenhandlung, später war er Mineralwasserfabrikant. Die Mutter zog als Witwe fort von Fürth. Sara Henik und Moritz Berger (Nürnberg 16.8.1906–14.1.1941 Dachau) heirateten nicht in Fürth. Ihnen wurden in Leipzig drei Kinder geboren: Rosel (21.6.1932), Esther (21.5.1933) und Samuel (22.12.1934). Der Ehemann wurde am 5.9.1940 nach Dachau verschleppt, wo er am 14.1.1941 starb. Frau Berger wurde gemeinsam mit ihren beiden Töchtern deportiert. Alle drei wurden Opfer der Shoah. Der Sohn scheint überlebt zu haben. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Sara). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1909. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Sara). - GB Nürnberg I (Moritz). - GB 2006 (Sara Selma). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Selma Meta).
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Familienname: Bergheimer  ברגהיימר
Mädchenname David
Vornamen: Eva  אוה
Geboren: 8.9.1870 Linz bei Neuwied/Rhein
Vater: Daniel David  דניאל דוד
Mutter: Henriette, geb. Mayer  הנריטה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Linz (1870); Mühlhausen (1897); Frankfurt/M. (1905); | Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 25.1.1944 Theresienstadt = 29. Tevet 704  כ״ט טבת תש״ד
Biographisches: Eva David und der Kaufmann Max Bergheimer (Nürnberg 29.7.1869–22.9.1942 Theresiensstadt) heirateten am 4.4.1895, 1938 lebten sie getrennt. Max Bergheimer wohnte in Nürnberg, Sulzbacher Straße 8, zuletzt Turnstraße 1. Frau Bergheimer lebte mit ihrer Tochter Ruth Carola Zerline (* 17.8.1905 Frankfurt/M.) in Fürth, als die 1939 Leopold Lothar Apfelbaum (* 18.3.1897 Fürth) geheiratete. Frau Bergheimer war evangelisch getauft. Die Kriminalpolizei Nürnberg-Fürth beschuldigte sie und ihre Tochter Alexandra David (* 4.3.1897 Mühlhausen/Enz) im Februar 1940, einige Wäschestücke unterschlagen zu haben, das Verfahren wurde „mangels Beweis" eingestellt. Eva Bergheimer wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 547 deportiert. Ihr Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen beurkundet. Max Bergheimer und die Tochter Alexandra wurden mit demselben Transport deportiert, beide überlebten nicht. Der Tochter Ruth scheint die Ausreise geglückt zu sein.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister (auch Töchter). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 71. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - GB Nürnberg I (Max). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Bergmann  
Mädchenname Kohnstamm
Vornamen: Alice  
Geboren: 11.6.1891
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  ברגמן
Mädchenname Kohnstamm
Vornamen: Alice  אליצה
Geboren: 11.6.1891 Fürth
Vater: Leonhard [NF I.112]  לאונהרד
Mutter: Nina „Ninni", geb. Gunzenhäuser [NF I.111]  נינה ניני
Ehepartner: Hans Hirsch [NF XIVb.21-22]  הירש הנס
Wohnung: Königswarterstr. 60 (1891, 1914), Moststr. 29 (1920, 1922), Nürnberger Str. 88 (1935, 1936), Gabelsbergerstr. 4 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Alice Kohnstamm war die mittlere der drei Töchter des Manufaktruwaren- u. Farbengroßhändlers Leonhard Kohnstamm (Fürth 1.3.1856–30.12.1931 Fürth) und seiner Frau. Sie und der Großkaufmann Hans Bergmann (Fürth 18.7.1884–1.3.1920 Fürth, Suizid) heirateten am 16./18.3.1914 in Fürth. Am 2.7.1918 erhielt Alice das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Edith Karoline „Carol" (* 15.1.1916 Fürth) emigrierte nach dem Oktober 1936, heiratete 1946 Godfrey Bergmann in New York, und Gustav Salomon (* 22.3.1919 Fürth), der verheiratet am 25.11.1962 in Melbourne/Australien starb. Bei den Gestapo-Akten wird im Zusammenhang mit einer Verurteilung zu 5.000 RM am 4.7.1939 wegen „fahrlässig begangenem Vergehen der Nichtanmeldung von Judenvermögen" ein Vermögensverzeichnis aus dem Jahr 1939 aufbewahrt. Das für Frau Bergmann reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. Auch ihre Schwestern Lilli Goldschmidt und Carola Kohnstamm wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Kohnstamm. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister Sohn Gustav Salomon - nicht Gerhard. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 73. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Bergmann  
Vornamen: Babette  
Geboren: 10.8.1841
Gestorben: 10.3.1914  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03273


Familienname: Bergmann  
Mädchenname Schopflocher
Vornamen: Cäcilie  
Geboren: 28.8.1860
Gestorben: 30.1.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  
Vornamen: Hans  
Geboren: 18.7.1884
Gestorben: 1.3.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  ברגמן
Vornamen: Heinrich  היינריך
Geboren: 21.8.1917 Fürth
Vater: Josef Aaron  יוסף אהרון
Mutter: Tove Hena, geb. Siegelbaum  טובה הבה
Wohnung: Pfisterstr. 44 (1917), Friedrichstr. 19 (1922, 1927); Paris, 306 rue de Belleville (1943)
Deportiert: Drancy; 23.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (1875–1942 Auschwitz) kam mit seiner Frau vor 1912 als Gürtelfabrikant nach Fürth, 1927 war er Lederwarenfabrikant und -händler, er war polnischer Staatsangehöriger. Heinrich und seine jüngere Schwester Hildegard wurden gemeinsam mit Transport 55 von Drancy deportiert – er unter der Nummer 81. Die älteste Schwester Lina (* 22.6.1912) hat überlebt, vermutlich auch die Mutter. – Im Oktober 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt 1996 von Claudia Cohen für ihren Großvater Joseph Aaron. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00080


Familienname: Bergmann  ברגמן
Vornamen: Hildegard  הילדגרד
Geboren: 13.8.1922 Fürth
Vater: Josef Aaron  יוסף אהרון
Mutter: Tove Hena, geb. Siegelbaum  טובה הבה
Familienstand: ledig
Wohnung: Friedrichstr. 19 (1922, 1927); Paris, 78, rue Beaubourg (1942, 1943)
Deportiert: Drancy; 23.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (1875–1942 Auschwitz) kam mit seiner Frau vor 1912 als Gürtelfabrikant nach Fürth, 1927 war er Lederwarenfabrikant und -händler. Er hatte polnische Staatsbürgerschaft. Hildegard Bergmann war Sekretärin, bevor sie zusammen mit ihrem älteren Bruder Heinrich mit Transport 55 unter der Nummer 82 von Drancy deportiert wurde. Die älteste Schwester Lina (* 22.6.1912) überlebte, vermutlich auch die Mutter. – Im Oktober 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1922, 1926/27. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - Vormeier, Barbara: Die Deportierung deutscher und österreichischer Juden aus Frankreich. 1980, S. 70. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00081


Familienname: Bergmann  
Vornamen: Johanna  
Geboren: 16.12.1838
Gestorben: 19.2.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  
Vornamen: Julie  
Geboren: 8.11.1883
Gestorben: 23.2.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bergmann  
Mädchenname Bacharach
Vornamen: Klara  
Geboren: 22.11.1852
Gestorben: 23.2.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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