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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 79 von 99

Familienname: Schiff  שיף
Mädchenname Lamel
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 1.11.1898 Fürth
Vater: Markus Mordechai Saul [NF VIII.224]  שאול מרדכי מרכוס
Mutter: Fanny Fradel, geb. Glaser [NF VIII.225]  פרדל פני
Ehepartner: Benno  בנו
Wohnung: Königstr. 108 (1898, 1899), Schirmstr. 9 (1905, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; Belzec?
Gestorben: 1942 Belzec? – verschollen  
Biographisches: Der Vater, Handelsmann Markus Lamel (Krakau 8.8.1857–3.1.1930 Fürth) kam 1893 mit Familie nach Fürth. Frieda war Hausangestellte, als sie und Benno Schiff 1938 in Fürth heirateten. Wie ihr Mann und der Sohn Awigdor soll auch sie 1942 in Belzec ermordet worden sein. Frieda Schiff wurde am 1.5.1955 zum 31.12.1945 mit Sterbeort Izbica für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (für tot erklärt ohne Datum). - pers. Mitt. Willie Glaser.
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Familienname: Schiff  שיף
Mädchenname Lehmann
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 8.9.1879 Weinheim/Baden
Vater: Isidor  איזידור
Mutter: Henrietta, geb. Bendheim  הנריטה
Ehepartner: Paul  פאול
Wohnung: Weinheim (1879); Hindenburgstr. 2 (1935, 1939), Bahnhofpl. 4 (1939), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Die Kaufmannsfrau Helene Schiff beantragte am 6.12.1939 die erforderlichen Papiere zur Auswanderung in die USA (San Domingo). Ihr Ehemann wollte in Fürth bleiben. Auch Helene Schiff wurde am 29. Dezember 1941 mitgeteilt, dass ihre Auswanderung nicht mehr möglich sei. Das Ehepaar Schiff wurde mit Transport II/25 – Frau Schiff unter der Nummer 660 nach Theresienstadt deportiert. Nach dem Tod ihres Ehemannes dort wurde Helene Schiff mit Transport Eb unter der Nummer 2475 weiter nach Auschwitz verschleppt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 819. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Schiff  שיף
Vornamen: Paul  פאול
Geboren: 8.3.1865 Gröbzig/Sachsen-Anhalt
Vater: Meier  מאיר
Mutter: Blümchen, geb. Blumenthal  בלימכן
Ehepartner: Helene, geb. Lehmann  הלנה
Wohnung: Gröbzig (1865); Nordhausen; Hindenburgstr. 2 (1935, 1939), Bahnhofpl. 4 (1939), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 23.9.1942 Theresienstadt = 12. Tishri 703  י״ב תשרי תש״ג
Todesursache: Herzfehler (Vitium cordis)
Biographisches: Paul Schiff war 1935 Kaufmann im Ruhestand. Als seine Frau 1939 in die USA emigrieren wollte, beabsichtigte er, in Fürth zu bleiben. Herr Schiff wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" für sich und seine Frau 1.000.- Reichsmark auf ein Sonderkonto H zeinuzahlen. Das Ehepaar Schiff wurde gemeinsam mit Transport II/25 – Herr Schiff unter der Nummer 661 nach Theresienstadt deportiert. Auch seine Frau hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Fürth u. Nordhausen).
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Familienname: Schiller  
Mädchenname Brauner
Vornamen: Alta  
Geboren: 25.5.1854
Gestorben: 7.12.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schiller  
Vornamen: Lazarus Leser  
Geboren: 28.7.1854
Gestorben: 29.9.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schilling  
Mädchenname Stern
Vornamen: Babette  
Geboren: 15.1.1861
Gestorben: 14.5.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schimmelpfennig  
Vornamen: Siegfried, Dr.  
Geboren: 8.1.1873
Gestorben: 13.1.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schirn  
Mädchenname Schächter
Vornamen: Hanna  
Geboren: 14.4.1870
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schirn  שירן
Mädchenname Schächter
Vornamen: Hanna Chana  חנה
Geboren: 14.4.1870 Kolomea/Galizien (jetzt Ukraine)
Vater: Samuel „Schmuel“  שמואל
Mutter: Jenny Schöndel, geb. Keßler [NF I.75]  שיינדל ז׳ני
Ehepartner: Josef [NF VII.151-152]  יוסף
Wohnung: Kolomea (1870, 1898); Mathildenstr. 16 (1915, 1936), Maxstr. 20 (1938)
Abgeschoben: 3.12.1938 Polen – verschollen
Biographisches: Der Vater starb 1894 in Kolomea. Eva Schächter und Josef Schirn (Kossow/Galizien 6.10.1870–8.1.1936 Fürth) heirateten dort am 3.6.1898. Das Paar mit polnischer Staatsbürgerschaft kam am 29.3.1915 nach Fürth, auch Frau Schirns Mutter (Kolomea 07.1846–14.12.1921 Fürth) zog hierher. Hanna Schirn wurde abgeschoben, das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. Auch ihre Schwester Fanny Steinwell wurde ein Opfer der Shoah. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv Familienbogen (Heirat in Kolomea). - Fürth, Stadtarchiv Aktengruppe Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Schirn Chave). - Fürth, Stadtarchiv: Listen des Einwohnermeldeamts Fürth über in Fürth ansässige Juden mit ausländischer Staatsangehörigkeit (Schira Chana, unbekannt wohin). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Schirn  
Vornamen: Josef  
Geboren: 6.10.1870
Gestorben: 8.1.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schlesinger  שלזינגר
Mädchenname Schloß
Vornamen: Rosa  רוזה
Geboren: 16.3.1858 Fürth
Vater: Lazarus  לצרוס
Mutter: Babette, geb. Herzfelder  בבטה
Ehepartner: Wilhelm  וילהלם
Wohnung: Fürth (1858), Hallpl. 6 (1879); Berlin, Spandauer Brücke 9 (1882); Kempen/Posen (1883); Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 74 (1939)
Deportiert: 22.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 11.10.1942 Theresienstadt = 30. Tishri 703  ל׳ תשרי תש״ג
Todesursache: Oberschenkelbruch, Herzlähmung
Biographisches: Rosa wurde als achtes Kind ihrer Eltern geboren. Der Vater (Fürth 22.8.1811–4.4.1897 Berlin) war Kaufmann und Schnittwarenhändler, er zog 1890 mit seiner Frau nach Berlin. Auch der Ehemann (* 5.5.1852 Berlin) war Kaufmann. Ihrem Heiratsregister vom 31.10.1882 ist nach ihrer Erklärung vom 12.1.1939 der Zwangsvorname beigeschrieben. Frau Schlesinger wurde (ohne ihren Ehemann) mit dem 64. Alterstransport (I/67) unter der Nummer 7756 von Berlin deportiert. Ihr Sohn Ludwig (* 15.10.1883 Kempen) wurde am 13.4.1942 von Breslau nach Izbica deportiert. Ob Martin Schlesinger (* 8.1.1886), der mit seiner Frau Henriette (* 17.7.1886) am 10.8.1939 von Fürth nach London floh, auch ihr Sohn war, ist ungeklärt. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1879. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Martin). - GB Berlin. - Terezin http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Schloss, u. Ludwig).
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Familienname: Schloß  
Mädchenname Röther
Vornamen: Emma  
Geboren: 21.3.1862
Gestorben: 19.4.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schloß  
Vornamen: Flora  
Geboren: 16.4.1883
Gestorben: 11.8.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schloß  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 13.3.1857
Gestorben: 29.7.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schloß  
Vornamen: Leopold  
Geboren: 21.12.1847
Gestorben: 22.7.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schloß  שלוס
Mädchenname Oppenheimer
Vornamen: Martha  מרתה
Geboren: 10.12.1894 Sulzbürg (Krs. Neumarkt/Opf.)
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Paula, geb. Löwenbergen  פאולה
Ehepartner: Baruch  ברוך
Wohnung: Sulzbürg (1894); Blumenstr. 10 (1921), Schwabacher Str. 1 (1933), Blumenstr. 10 (1934), Marienstr. 5 (1936, 1938); Belgien (1938)
Deportiert: Rivesaltes; Drancy; 26.8.1942 Auschwitz
Gestorben: 13.9.1942 Auschwitz? = 2. Tishri 703?  ב׳ תשרי תש״ג ?
Biographisches: Marthas Vater, der Lehrer Jakob Oppenheimer, starb in Neumarkt, ihre Mutter in Bad Reichenhall. Martha und Baruch Schloß (* 31.1.1894 Darmstadt) heirateten am 10.10.1921 in Fürth, dem Paar wurde am 15.3.1924 in Gelsenkirchen der Sohn Jakob geboren. 1933 zog Martha Schloß von Gera kommend nach Fürth. Ihr Mann war 1938 offiziell „unbekannten Aufenthalts", tatsächlich war er vor der Gestapo nach Brüssel geflohen. Am 24. Juli 1938 fuhr Martha mit dem Jungen, ihn zu besuchen und entschied sich zunächst, dort zu bleiben. Als „Kaufmannswitwe" zog Martha Schloß dann doch mit ihrem einzigen Kind nach Fürth zu ihrem Bruder Meier Oppenheimer (Sulzbürg 26.4.1896–8.6.1978 London), der Lehrer an der Israelitischen Realschule und auch Chasan und Sekretär der hiesigen Waisenanstalt war. Meier Oppenheimer wurde nach dem Novemberpogrom 1938 dreißig Tage in Dachau inhaftiert, am 16. Mai 1939 floh er mit Frau und Kindern nach London. Martha Schloß war jedoch 1938 keine Witwe, denn ihr Ehemann starb nicht in jenem Jahr in Belgien, sondern wurde von Gurs über Sauvigny am 16.8.1942 nach Auschwitz deportiert und im September 1942, am Tag seiner Ankunft getötet. Martha Schloß wurde mit Transport Nr. 31 unter der Nummer 451 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Aus der Deportationsliste von Drancy geht hervor, dass sie vorher in Rivesaltes war. Ihr Sohn konnte über Spanien nach Nordafrika fliehen, wurde 1944 britischer Soldat und änderte seinen Namen in Jack Scott. Er publizierte seine Erinnerungen unter dem Titel „Nie wieder in Deutschland leben".
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB 2009 (dep. 1942 Auschwitz, ohne Sterbedatum). - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Schloss-Oppenheimer Martha). - Rosenfeld in NJBF 1991, S. 28 ff. - Scott, Jack: Nie wieder in Deutschland leben - von Gelsenkirchen, Gera und Fürth durch Belgien, Frankreich, Spanien und mit der britischen Armee wieder nach Deutschland. Konstanz 1998. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Schloss, Emigration 2.8.1938 nach Belgien, Frankreich, fälschlich dep. 11.9.1942 von Drancy nach Auschwitz, ohne Sterbedatum). - pers. Mitt. Jack Scott (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Schloß  שלוס
Vornamen: Siegfried, Dr.  זיגפריד
Geboren: 3.3.1880 Nürnberg
Vater: Bernhard  ברנהרד
Ehepartner: Helene  הלנה
Wohnung: Nürnberg (1880), Novalisstr. 1 (1939); Fürth (1940)
Deportiert: 9.11.1938 Gerichtsgefängnis Fürth; 1.2.1940 Sachsenhausen
Gestorben: 8.3.1940 Sachsenhausen = 28. Adar I 700  כ״ח אדר א׳ ת״ש
Biographisches: Siegfried war ein Sohn des Papierwarengroßhändlers Bernhard Schloß. Er besuchte das humanistische Gymnasium, studierte dann in Erlangen, München und Berlin. 1904 promovierte er in Erlangen zum Dr. jur., die Zulassung für Nürnberg erhielt er 1907. Dr. Schloß nahm als Frontkämpfer am 1. Weltkrieg teil, heiratete und bekam mit seiner Frau drei Töchter. Dr. Siegfried Schloß war Mitglied der SPD, Mitbegründer des „Friedensbundes" und beim „Reichsbanner", Syndikus des Mietervereins, Spezialist für Mietsachen, Vorsitzender des „Volksbundes zur Befreiung der Kriegsgefangenen" und Vorsitzender der Ortsgruppe Kriegsgräberfürsorge. 1928 wurde er zum Justizrat ernannt. In der Pogromnacht 1938 wurde seine Wohnung demoliert, Ende November 1938 verlor auch er seine Zulassung als Anwalt. Justizrat Schloß wurde am 9.11.1938 verhaftet und bis 9.12.1939 im Fürther Gerichtsgefängnis in „Schutzhaft" gehalten, bevor er nach Sachsenhausen verschleppt wurde. Seine Tochter Chaja Arbels lebt (2000) als Komponistin in einem Kibbuz in Israel. – Im Juni 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (am 1.2. von Fürth nach Sachsenhausen). - Nordbayerische Zeitung 3.3.1980. - Weber, Reinhard: Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933. München 2006. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Gefängnis). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Schlüchterer  
Vornamen: Gustav Gerson  
Geboren: 27.12.1866
Gestorben: 22.9.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schlüchterer  
Mädchenname Marx
Vornamen: Ottilie  
Geboren: 26.10.1872
Gestorben: 28.9.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schlüchterer  שליכטרר
Mädchenname Marx
Vornamen: Ottilie  אוטיליה
Geboren: 26.10.1872 Fürth
Vater: Emil [AF w116]  אמיל
Mutter: Lucie Hermine, geb. Heilbronn [AF w116]  לוצי הרמינה
Ehepartner: Gustav Gerson [NF XIVb.79-80]  גרשון גוסטב
Wohnung: Schwabacher Str. 33. (1872) = 58 (1909), Jakobinenstr. 24 (1909, 1936), Gebhardtstr. 5 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 28.9.1942 Theresienstadt = 17. Tishri 703  י״ז תשרי תש״ג
Todesursache: Lungenentzündung (Bronchopneumonie)
Biographisches: Der Vater (Crailsheim 14.4.1839–4.3.1896 Fürth) war bis zu seinem Tod Teilhaber der schwiegerväterlichen Spiegelglasfabrik Emil Heilbronn, Schwabacher Straße 58. Ottilie heiratete am 22.5.1898 den Kaufmann Gustav Schlüchterer (Zeitlofs 27.12.1866–22.9.1932 Fürth). Frau Schlüchterer beantragte am 18.4.1941 einen Pass zur Auswanderung nach Nordamerika. Sie plante die Überfahrt am 29.6.1941 ab Lissabon. Ihr Akt endet mit der Mitteilung vom 30.12.1941 damit, dass „die Auswanderung von Juden mit sofortiger Wirkung zu verhindern und ihre Auswanderung daher nicht mehr möglich" sei. Frau Schlüchterer wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 662 nach Theresienstadt deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Schmal  
Mädchenname Bär
Vornamen: Ida  
Geboren: 8.11.1868
Gestorben: 27.10.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schmal  
Vornamen: Max  
Geboren: 18.3.1868
Gestorben: 12.3.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schmidt  
Vornamen: Anton  
Geboren: 10.1.1848
Gestorben: 1.9.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schmidt  
Vornamen: Ferdinand  
Geboren: 8.10.1851
Gestorben: 13.10.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schmidt  
Mädchenname Seligsberger
Vornamen: Helene  
Geboren: 2.7.1853
Gestorben: 30.7.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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