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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 77 von 99

Familienname: Sahlmann  
Vornamen: Robert  
Geboren: 29.6.1874
Gestorben: .1944  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sahlmann  
Vornamen: Willy  
Geboren: 7.7.1907
Gestorben: 13.3.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Salm  
Vornamen: Salomon  
Geboren: 7.2.1863
Gestorben: 17.5.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Salzhauer  זלצהאואר
Vornamen: Bernhard Bär „Berl"  בער ברנהרד ברל
Geboren: 22.12.1896 Kolomea/Galizien (jetzt Ukraine)
Vater: Leo Löb „Leib" [NF VIII.204 res.]  לייב לאו
Mutter: Frieda Frime, geb. Lax [NF VIII.203]  פרימה פרידה
Ehepartner: Rosa Reisel, geb. Aschheim  רייזל רוזה
Wohnung: Kolomea (1896); Bäumenstr. 7 (1900), Theaterstr. 11 (1903, 1905), Marienstr. 5 (1905, 1922), Theaterstr. 23 (1922, 1935), Marienstr. 13 (1936, 1939)
Abgeschoben: 19.6.1939 Bentschen/Polen; 1.8.1939 Kolomea – verschollen
Biographisches: Der Vater war Händler, er kam im Februar 1895 erstmals nach Fürth, am 1.4.1900 zog seine Frau mit dem bis da einzigen Kind Berl nach. Alle waren polnische Staatsangehörige. Die mit ihnen befreundete Frau Nohl schreibt „Die Salzhauers lebten ein frommes, koscheres Leben. Bernhard, das älteste von sechs Kindern, war als einziger nicht in Fürth geboren." Die Mutter starb hier am 18.9.1929. Bernhard Salzhauer war 1931 Handelsmann, 1935 war er Kaufmann. Auf der Boykottliste wird er als Kurzwarenhändler, Theaterstraße 23 genannt. Nach der ersten Abschiebung kam er zurück und wurde dann mit seiner Frau und der Tochter Regina nochmals abgeschoben. Willi Glaser weiß, dass Bernhard Salzhauer nicht überlebt hat. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Berl). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (abgeschoben ohne Datum, bis Sommer 1939 im Internierungslager Bentschen). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Frau Nohl. - pers. Mitt. Willi Glaser.
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Familienname: Salzhauer  
Mädchenname Lax
Vornamen: Frieda  
Geboren: 10.9.1869
Gestorben: 19.8.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Salzhauer  זלצהאואר
Vornamen: Jakob Aaron  יעקב אהרון
Geboren: 18.4.1923 Fürth
Vater: Bernhard Bär „Berl"  בער ברנהרד ברל
Mutter: Rosa Reisel, geb. Aschheim  רייזל רוזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Theaterstr. 23 (1923, 1935), Marienstr. 13 (1936, 1939)
Abgeschoben: 19.6.1939 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Das Kind Jakob Aaron war der Erstgeborene seiner Eltern. Die Salzhauers waren polnische Staatsangehörige. Jakob war ein auffallend ungelenkes Kind. Er wurde zusammen mit seinem Vater im Juni, die Mutter mit Jakobs Schwester Regine im August 1939 abgeschoben. Auf einer Postkarte von L.S. (dem Großvater Leib Salzhauer) aus Kolomea werden Bernhard und Jakob erwähnt. Willi Glaser weiß, dass Jakob Salzhauer nicht überlebt hat. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (abgeschoben ohne Datum, bis Sommer 1939 Internierungslager Bentschen). - pers. Mitt. Willi Glaser. - pers. Mitt. Frau Nohl.
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Familienname: Salzhauer  
Vornamen: Leo Löb „Leib"  
Geboren: 15.2.1870
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Salzhauer  זלצהאואר
Vornamen: Leo Löb „Leib"  לייב לאו
Geboren: 15.2.1870 Kolomea/Galizien (jetzt Ukraine)
Ehepartner: Frieda Frima, geb. Lax [NF VIII.203]  פרימה פרידה
Wohnung: Kolomea (1870); Bäumenstr. 7 (1900), Theaterstr. 11 (1903, 1905), Marienstr. 31 (1905, 1936); Kolomea, Maly Rynek 5 (1940)
Abgeschoben: 28.11.1938 Polen; 19.6.1939 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Leo Salzhauer kam erstmals im Februar 1895 nach Fürth, 1900 kam seine Frau (Kolomea 10.9.1869–19.8.1929 Fürth) mit dem bis dahin einzigen Kind Bernhard nach. Herr Salzhauer handelte 1931 mit Kurzwaren von Haus zu Haus, 1933 mit Eiern und Mehl. Er war auch Schammes (Synagogendiener) in der „Spital-Schul", der Gebetsstube des jüdischen Krankenhauses. Ihm und seiner Frau Frieda wurden in Fürth fünf Kinder geboren: 1. Rebekka (* 29.12.1900) heiratete am 18.6.1929 Baruch Nagler. Willi Glaser erinnert sich „die Naglers hatten ein Kleidergeschäft in Schwabach am Marktplatz 1. Jemand von ihnen lebte 1998 in London, andere Familienmitglieder sind nach Rechovot in Israel emigriert." 2. Moritz (* 8.12.1901), 3. Hermann (* 18.3.1904), der als einziger überlebte und 1980 in Fürth starb und im Nuen jüd. Friedhof [NF VI.51] beerdigt wurde. 4. Jenny (9.1.1906–3.10.1906) und 5. Lilly (* 11.4.1907). Leo Salzhauer kam nach der erstten Abschiebung zurück, schrieb 1940 aus Kolomea an Lotte Glaser, der die Flucht nach Belfast/Irland gelungen war, von seiner Hoffnung, dass er selbst und auch sein Sohn Bernhard mit Familie nach Amerika ausreisen können. Willi Glaser weiß, dass Leo Salzhauer nicht überlebt hat. Das neben dem seiner Frau für ihn reservierte Grab wurde 1939 anderweitig belegt. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: irrtümlich Marienstr. 13). - Fürth, Stadtarchiv: Listen des Einwohnermeldeamts Fürth über in Fürth ansässige Juden mit ausländischer Staatsangehörigkeit (28.11.38 mit 4 Kindern nach Polen). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Ausländer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (abgeschoben ohne Datum, bis Sommer 1939 Internierungslager Bentschen). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Willi Glaser.
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Familienname: Salzhauer  זלצהאואר
Vornamen: Regine  רגינה
Geboren: 21.6.1926 Fürth
Vater: Bernhard Bär „Berl"  בער ברנהרד ברל
Mutter: Rosa Reisel, geb. Aschheim  רייזל רוזה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Theaterstr. 23 (1926, 1935), Marienstr. 13 (1936, 1939)
Abgeschoben: 1.8.1939 Kolomea – verschollen
Biographisches: Die mit der Familie befreundete Frau Nohl schreibt: „Die Salzhauers waren eine fromme polnisch-jüdische Familie. Regine war als Kostkind bei der (christlichen) Familie Högl, wo auf die Speisevorschriften für sie gewissenhaft geachtet wurde." Regines Vater wurde im Juni 1939 mit ihrem Bruder Jakob nach Polen ausgewiesen, die Mutter und Regine zwei Monate später. Willi Glaser weiß, dass Regine Salzhauer nicht überlebt hat. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Willi Glaser. - pers. Mitt. Frau Nohl, geb. Högl (auch Foto).
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Familienname: Salzhauer  זלצהאואר
Mädchenname Aschheim
Vornamen: Rosa Reisel  רייזל רוזה
Geboren: 15.8.1895 Sedziszow bei Ropzyce/Polen
Mutter: Esther Reis, geb. Aschheim  אסתר
Ehepartner: Bernhard Bär „Berl"  בער ברנהרד ברל
Wohnung: Sedziszow (1895); Nürnberg (1922); Theaterstr. 23 (1922, 1935), Marienstr. 13 (1936, 1939)
Abgeschoben: 1.8.1939 Kolomea – verschollen
Biographisches: Rosa Salzhauer wohnte seit ihrer Heirat 1922 in Fürth. Sie trug als Wollwarenhändlerin und Messfierantin zum Familienunterhalt bei. Ihr Mann und ihr Sohn Jakob wurden schon im Juni 1939 nach Polen ausgewiesen, doch ihr Mann kam zurück. Im August wurden dann er und Rosa mit ihrer Tochter Regine ausgewiesen. Der Sohn Jakob wird weder in der Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) noch in der Gestapo-Liste erwähnt. Willi Glaser weiß, dass Rosa Salzhauer nicht überlebt hat. – Im Januar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Reisel, * in Sedziszow/Polen). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Willi Glaser.
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Familienname: Salzträger  
Vornamen: Jakob  
Geboren: 15.4.1912
Gestorben: 25.6.1998  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sämann  סאמן
Mädchenname Neu
Vornamen: Betty  בטי
Geboren: 8.11.1904 Wilhermsdorf (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Leopold Levi [NF VII.159]  לוי לאופולד
Mutter: Klara, geb. Hirschmann  קלרה
Ehepartner: Fritz  פריץ
Wohnung: Wilhermsdorf (1904, 1938); Moststr. 2 (1938), Hindenburgstr. 29 (1939, 1940), Bahnhofstr. 6 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Betty Neu und Fritz Sämann heirateten am 14.4.1926 in Wilhermsdorf. Mit ihren Eltern, ihrem Mann und dem einzigen Kind Werner kam Frau Sämann am 18.10.1938 von dort nach Fürth. Sie arbeitete hier als Hausgehilfin. Vom 11.5.1939–23.8.1940 lebte das Paar bei Kaldor in der Hindenburgstraße (jetzt Rudolf-Breitscheid-Straße). Genau ein Jahr nachdem Betty Sämann deportiert worden war, nahm sich ihr Vater in Fürth das Leben. Betty Sämann wurde am 12.11.1957 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Auch ihr Mann, ihr Sohn und ihre Mutter wurden Opfer der Nazis.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Wilhelmsdorf).
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Familienname: Sämann  סאמן
Vornamen: Fritz  פריץ
Geboren: 14.7.1899 Sugenheim (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: David  דוד
Mutter: Rosa, geb. Weißmann  רוזה
Ehepartner: Betty, geb. Neu  בטי
Wohnung: Sugenheim (1899); Wilhermsdorf (1926, 1938); Moststr. 2 (1938), Hindenburgstr. 29 (1939, 1940), Bahnhofstr. 6 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Fritz Sämann wird in der Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) als Hilfsarbeiter bezeichnet. Die Familie Sämann kam am 18.10.1938 von Wilhermsdorf nach Fürth. Fritz Sämann wurde am 16.10.1956 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Auch seine Ehefrau und das einzige Kind Werner wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Sämann  סאמן
Vornamen: Werner David  דוד ורנר
Geboren: 18.11.1928 Wilhermsdorf (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Fritz  פריץ
Mutter: Betty, geb. Neu  בטי
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Wilhermsdorf (1928, 1938); Moststr. 2 (1938), Hindenburgstr. 29 (1939, 1940), Bahnhofstr. 6 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Werner Sämann kam mit seinen Eltern am 18.10.1938 von Wilhermsdorf nach Fürth. Alle drei wurden Opfer der Shoah. Werner Sämann wurde am 18.10.1956 zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (David Werner, * Wilhelmsdorf).
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Familienname: Sanders  סנדרס
Mädchenname Oberndörfer
Vornamen: Ida  אידה
Geboren: 12.9.1899 Fürth
Vater: Max  מקס
Mutter: Klara, geb. Rindskopf  קלרה
Ehepartner: Isaak  יצחק
Wohnung: Königswarterstr. 14 (1899); Nürnberg, Frauentorgraben 48 (1919); Amsterdam (1922), Leonardostraat 10 (1941)
Deportiert: Westerbork; 6.7.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Ida war das ältere der beiden Kinder ihrer Eltern, Bruder Stefan wurde am 28.7.1902 geboren. Ihr Vater (Archshofen 24.6.1864–9.6.1933 Dresden) besaß 1901 eine Tuchgroßhandlung in der Alexanderstraße 30. Ida Sanders erhielt 1918 das König-Ludwig-Kreuz verliehen. 1919 zog sie mit den Eltern nach Nürnberg. Ida und Isaak Sanders (* 9.7.1885 Groningen) heirateten am 18.5.1920. Das Ehepaar wurde zunächst nach Westerbork und dann nach Sobibor deportiert. Ihre Tochter Lieselotte (* 23.2.1922 Amsterdam) wurde ebenfalls 1943 in Sobibor getötet. Der Sohn Erich (* Amsterdam) hat überlebt. Ida Sanders wurde zum 9.7.1943 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Oberndörfer. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1899. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (gest. 9.7.1943). - GB 2006. - joodsmonument.nl (gest. 9.7.1943). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * Oberndorfer).
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Familienname: Sänger  
Mädchenname Hirsch
Vornamen: Gella Rebekka  
Geboren: 15.12.1871
Gestorben: 24.11.1943  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sänger  זנגר
Mädchenname Hirsch
Vornamen: Gella Rebekka   רבקה גלה
Geboren: 15.12.1871 Frankfurt/Main
Vater: Naftali  נפטלי
Mutter: Therese, geb. Eisler  תרזה
Ehepartner: Josef  יוסף
2. Ehepartner: Simon [NF VII.176-177]  שמעון
Wohnung: Frankfurt (1871, 1904); Hirschenstr. 12 (1904, 1911), Blumenstr. 19 (1921, 1936), Bahnhofpl. 7 II (1939), Schwabacher Str. 28 (1942), Gabelsbergerstr. 4 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 24.11.1943 Theresienstadt = 26. Cheshvan 704  כ״ו חשון תש״ד
Biographisches: Gella Sänger war eine Enkelin von Rabbiner Samson Raphael Hirsch (Hamburg 20.6.1808–17.7.1926 Franfurt/M.). Ihre 1. Ehe war offenbar geschieden, denn sie schloß die 2. Ehe am 24.10.1904 in Frankfurt, wo der 1. Mann erst 1930 starb. Ihr 2. Ehemann wurde in der Boykottliste als Buchhändler für hebräische Bücher genannt. Nach seinem Tod am 2. Tag Rosch HaSchana 697 (18.9.1936) als Chewra-Kadischa-Mann während der Beerdigung von Frau Tilly Lodner führte sie die Spezialbuchhandlung für jüdische Literatur zunächst weiter. Als Frau Sänger im Januar 1940 einen Pass beantragte, weil sie ins damalige Palästina auswandern wollte, wurde sie als „ehemalige Inhaberin" bezeichnet. Am 29.12.1941 wurde ihr mitgeteilt, dass die „Auswanderung nicht mehr möglich" sei. Frau Sänger wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 651 nach Theresienstadt deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres 2. Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1901. - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 764. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Gabelsbergerstr. 4). - Fürther Heimatblätter 1988. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Elieser Höchster.
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Familienname: Sänger  
Vornamen: Simon  
Geboren: 10.8.1875
Gestorben: 18.9.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04570


Familienname: Satzmann  זטצמן
Vornamen: Siegfried „Fritz"  זיגפריד פריץ
Geboren: 16.11.1922 Scheßlitz (Krs. Bamberg/Ofr.)
Vater: Martin  מרטין
Mutter: Selma, geb. Gutmann  סלמה
Familienstand: ledig
Wohnung: Scheßlitz (1922); Altenkunstadt; Schützenhof 11 (1933), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1933, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 8.12.1942 Riga = 29. Kislev 703  כ״ט כסלו תש״ג
Todesursache: erschossen
Biographisches: Die Eltern starben vermutlich vor 1933. Fritz Satzmann lebte bei seinen Verwandten Lindo, bis die verwitwete Frau Lindo 1933 nach Nürnberg zog. Dann kam Fritz ins Waisenhaus. In den Central Archives in Jerusalem wird sein persönlicher Akt der Jahre 1933–1942 verwahrt. Laut Fürther Gestapo-Liste wurde Fritz Satzmann „evakuiert". Ein Überlebender meldete dem „Survivors Registry", dass er in Riga erschossen wurde. Fritz Satzmann wurde am 15.12.1960 für tot erklärt, bevor seine tatsächlichen Sterbedaten bekannt wurden.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 331 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (von Schützenhof 11 evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 559. - United States Holocaust Memorial Museum, Survivors Registry, in 23.03.2000, post-wu-list of deportees to Riga. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt Altenkunstadt u. Fürth, Eltern nicht genannt).
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Familienname: Sauer  זאואר
Mädchenname Blüth
Vornamen: Hedwig  הדויג
Geboren: 12.5.1895 Fürth
Vater: Dr. Emanuel [NF III.255]  עמנואל
Mutter: Henriette „Jettchen" Jette, geb. Bacharach [NF III.256 res.]  יטה הנריטה יטכן
Ehepartner: Hugo  הוגו
Wohnung: Ottostr. 7 (1895, 1897), Blumenstr. 38 (1901), Rosenstr. 10 (1917, 1922); Nürnberg, Weinmarkt 12a (1925, 1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Hedwig war daas erste von drei Kindern des Lehrers an der Isr. Realschule, Dr. Emanuel Blüth (Lengsfeld b. Weimar 26.2.1865–17.3.1917 Fürth) und seiner Frau. Ihr Bruder Ernst (* 24.5.1897) fiel am 4.5.1918 fürs Vaterland. Hedwig Blüth erhielt im Dezember 1918 das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Sie und der Kaufmann Hugo Sauer (* 13.10.1883 Tauberbischofsheim) heirateten in Fürth am 16./18.5.1919. Ihre Tochter Gretchen (* 29.9.1920 Fürth) floh 1938 in die USA, wo sie 1942 heiratete und 1987 starb. Die Tochter Elisabeth (* 5.6.1922 in Fürth) lebt (1996) als Elizabeth Goldfarb in den USA. Hedwig und Hugo Sauer wurden gemeinsam deportiert. Auch Frau Sauers Mutter und ihre ledige Schwester Grete sind in Riga verschollen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1895.669. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Blüth. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister 1942.234 (Tochter). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (ganze Familie). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 559. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Elizabeth Goldfarb (Tochter, auch Foto).
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Familienname: Schachmann  
Mädchenname Theilheimer
Vornamen: Emma  
Geboren: 11.8.1869
Gestorben: 29.12.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schachmann  שכמן
Mädchenname Theilheimer
Vornamen: Emma   אמה
Geboren: 11.8.1869 Fürth
Vater: Moritz Meier [AF w006]  מאיר מוריץ
Mutter: Friederike Ricka, geb. Löwenhaar [AF w006]  ריקה פרידריקה
Ehepartner: Hugo [NF VII.284]  הוגו
Wohnung: Moststr. 24 (1869, 1887), Hornschuchprom. 2 (1888, 1892), Marienstr. 3 (1892, 1941), Marienstr. 5 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 29.12.1942 Theresienstadt = 21. Tevet 703  כ״א טבת תש״ג
Todesursache: Fussgangrän (Phlegmone)
Biographisches: Emma und ihre Zwillingsschwester Frieda (verheiratet Rosenwald in Nürnberg) waren die jüngsten der zehn Kinder des Ausschnittwarenhändlers Moritz Meier Theilheimer (Dittenheim 18.8.1824–10.3.1898 Fürth) und seiner Frau (Fürth 7.10.1828–21.12.1898 Fürth). Der Vater ließ 1887/88 das Haus (jetzt) Hornschuchpromenade 2 errichten. Emma und Hugo Schachmann heirateten am 15.5.1892. Ihnen wurden in Fürth zwei Töchter geboren: Elsa (* 21.11.1893), verheiratet seit 5.7.1920 mit Kaufmann Oskar Wolf (*25.10.1886 Bühl/Baden) in Baden-Baden und Paula (* 17.10.1895). Emma Schachmann wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Auch ihr Ehemann sollte sich einkaufen, doch er starb am 2.12.1941 in Fürth im Alter von 75 Jahren an Lungenentzündung. Auch für ihn steht in der Gestapo-Liste „10.9.42 n. Theresienthal". Frau Schachmann und ihre ledige Tochter Paula wurden mit Transport II/25 – Emma Schachmann unter der Nummer 656 – nach Theresienstadt deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem des Ehemannes wurde 1949 anderweitig belegt. Tochter Elsa Wolf ließ sich vor ihrer Heirat taufen, sie hat offenbar überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1901. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Marienstr. 5). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Schachmann  שכמן
Vornamen: Hermann  הרמן
Geboren: 1.10.1869 Fürth
Vater: Moritz Moses [AF w963]  משה מוריץ
Mutter: Rebekka, geb. Löwenhaar [AF w963]  רבקה
Familienstand: ledig
Wohnung: Weinstr. 3 (1869), Schwabacher Str. 12 (1873, 1878), Friedrichstr. 12 (1889) = 26 (1896), Amalienstr. 11 (1935, 1938), Bahnhofpl. 1 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 29.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Hermann war das zweite der fünf Kinder des Schnittwarenhändlers Moritz Schachmann (Wallerstein 19.2.183630.3.1903 Fürth) und seiner Frau (Fürth 8.2.1848–5.10.1903 Fürth). 1931 war Hermann Mitinhaber der Manufakturwarengroßhandlung M. Schachmann, Maxstraße 40. Im August 1938 war er mit seinem Bruder Hugo (Wien 26.9.1866–2.12.1941 Fürth), Grab [NF VII.284] im Neuen jüd. Friedhof, Inhaber von M. Schachmann, Vertretungen, Amalienstraße 11. Hermann Schachmann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 658 nach Theresienstadt und von dort weiter mit Transport Bs unter der Nummer 442 nach Treblinka deportiert. Von den 2000 Personen dieses Transports hat niemand überlebt. Hermann Schachmann wurde am 25.12.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Auch seine Schwester Dina Hartmann wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Schachmann  
Vornamen: Hugo  
Geboren: 26.9.1866
Gestorben: 2.12.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Schachmann  
Vornamen: Isidor  
Geboren: 2.3.1873
Gestorben: 2.5.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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