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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 69 von 99

Familienname: Rawicz  
Vornamen: Nachum  
Biographisches: Siehe unter Kandel Norbert Nachum
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Familienname: Redelsheimer  
Vornamen: Karl  
Geboren: 23.12.1852
Gestorben: 6.4.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  
Vornamen: Albert  
Geboren: 20.6.1865
Gestorben: 2.3.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  
Vornamen: Alfred Paul  
Geboren: 7.12.1888
Gestorben: 1.2.1979  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  רגנסבורגר
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 18.5.1879 Fürth
Vater: Isaak [NF VIII.57-58]  יצחק
Mutter: Margarethe „Rettel", geb. Anker  מרגרטה רטל
Familienstand: ledig
Wohnung: Dreikönigspl. 9 (1879), Königstr. 144 (1879, 1885), Theaterstr. 16 (1890, 1905), Karolinenstr. 32 (1909, 1916), Schwabacher Str. 81 (1917, 1926), Nürnberger Str. 85 (1935); Hamburg (1935), Hamburg-Harvestehude, Hansastr. 35 (1939, 1941)
Deportiert: 6.12.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Die Eltern heirateten am 1.11.1876 in Fürth. Helene und ihre Zwillingsschwester Sofie waren das zweite und dritte ihrer zwölf Kinder. Sofie starb schon am 1.7.1887. Der Vater (Zeitlofs 19.6.1852–8.1.1926 Fürth) war 1879 Auktionator, 1896 Versicherungsinspektor. Der Bruder Ignatz Gottfried (* 23.7.1877 Fürth) starb 1942 in Wernigerode. Der Bruder Adolf (* 25.1.1891 Fürth) war Unteroffizier, als er zum 31.10.1918 vermisst gemeldet wurde, er starb „fürs Vaterland". Die Schwester Emma (* 17.10.1888) heiratete 1918 den Offiziersstellvertreter im 26. Inf. Reg. Georg Paul Leutert (ev.), sie starb am 27.5.1979 in Hamburg. Am 1.10.1935 zog die Mutter (* 17.1.1856 Mittlerweilersbach) mit ihren Töchtern Helene, Martha und Regina nach Hamburg, von wo die drei Töchter mit demselben Transport deportiert wurden. Die Mutter starb 1942 in Hamburg-Wandsbek, das für sie im Neuen Friedhof reservierte Grab blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister (Eltern). - Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten (Hg.), Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914-1918. Berlin 1932. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 618. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Regensburger  
Mädchenname Kronacher
Vornamen: Henriette Jette „Jettchen"  
Geboren: 6.6.1873
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  רגנסבורגר
Mädchenname Kronacher
Vornamen: Henriette Jette „Jettchen"  יטה הנריטה יטכן
Geboren: 6.6.1873 Bamberg/Ofr.
Vater: Bernhard  ברנהרד
Mutter: Flora, geb. Mandelbaum  פלורה
Ehepartner: Albert [NF XIVb.67]  אלברט
Wohnung: Bamberg (1873, 1893); Friedrichstr. 1 (1893, 1940), Gabelsbergerstr. 4 (1940, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 29.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Enkelin Charlotte Stahl schreibt „Jettchen Henriette Kronacher wohnte seit ihrer Heirat mit Albert Regensburger am 19. November 1893 in Fürth. Albert war der Sohn des David Regensburger (Fürth 29.3.1820–25.12.1878 Fürth) und seiner Frau Sara, geb. Fels (Fürth 20.12.1834–23.4.1904 Fürth), beide begraben im alten Friedhof [AF w478]. Der Vater war der Gründer der Firma David Regensburger, Baumwoll-Spinnerei und -Weberei. Albert und Henriette hatten zwei Kinder: Anna (* 2.9.1894) und David Franz (* 26.10.1895), der im 1. Weltkrieg auf Reconnaissance in Frankreich am 16.7.1918 fiel. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Spinnerei und Weberei nach Hof verlegt, geleitet von Alberts jüngerem Bruder Willy, Lager und Kontor blieben in Fürth. Albert starb am 2.3.1928 an Magenkrebs. Danach wurde Henriette Mitinhaberin und Direktorin der Firma. In der Boykottliste ist sie mit der Firma D. Regensburger, Baumwollwaren, Friedrichstraße aufgeführt. Nach dem Tod ihres Schwagers Willy 1937 wurde Henriette Regensburger Alleininhaberin und Direktorin. Diese Position behielt sie bis zur „Arisierung" im November 1938 durch die Firma Neue Hofer. Ihre Wohnung in ihrem Haus Friedrichstraße 1 mußte sie 1940 verlassen und in das „Judenhaus" Gabelsbergerstraße 4 umziehen. Henriette Regensburger war eine tüchtige und großzügige Großmutter, die allen zu Hilfe kam, die es brauchten. Leider gelang es nicht, sie rechtzeitig ins Ausland zu bringen. Tochter und Schwiegersohn, der letzte „jüdische Rechtskonsulent" und Vorstand der jüdischen Gemeinde Dr. Leo Stahl kamen 1938 nach England, deren beide Kinder schon etwas vorher.“ – Der Tochter Anna Stahl wurde im Januar 1941 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Frau Regensburger wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 634 nach Theresienstadt deportiert und von dort weiter mit Transport Bs unter der Nummer 436 nach Treblinka. Von den 2000 Personen dieses Transportes hat keiner überlebt. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer, auf seinem Grabstein wird an sie erinnert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Fürth). - pers. Mitt. Charlotte E. Stahl (Enkelin, auch Foto).
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Familienname: Regensburger  
Vornamen: Isaak  
Geboren: 19.6.1852
Gestorben: 8.1.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  
Mädchenname Bergmann
Vornamen: Johanna  
Geboren: 11.5.1895
Gestorben: 24.5.1973  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  
Mädchenname Anker
Vornamen: Margarethe  
Geboren: 17.1.1856
Gestorben: .1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Regensburger  רגנסבורגר
Vornamen: Martha  מרתה
Geboren: 19.4.1884 Fürth
Vater: Isaak [NF VIII.57-58]  יצחק
Mutter: Margarethe „Rettel", geb. Anker  מרגרטה רטל
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 144 (1884, 1885), Theaterstr. 16 (1890, 1905), Karolinenstr. 32 (1909, 1916), Schwabacher Str. 81 (1917, 1926), Nürnberger Str. 85 (1935); Hamburg (1935), Hamburg-Harvestehude, Hansastr. 35 (1939, 1941)
Deportiert: 6.12.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Martha war das sechste der zwölf Kinder ihrer Eltern. Der Vater (Zeitlofs 19.6.1852–8.1.1926 Fürth) war 1879 Auktionator, 1895/96 Versicherungsinspektor. Die Mutter (* 17.1.1856 Mittlerweilersbach) zog mit ihren Töchtern Helene, Martha und Regina am 1.10.1935 nach Hamburg, von wo die drei Töchter mit demselben Transport deportiert wurden. Die Mutter starb 1942 in Hamburg-Wandsbek. – Im Oktober 2009 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 618. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Regensburger  רגנסבורגר
Vornamen: Regina  רגינה
Geboren: 3.2.1895 Fürth
Vater: Isaak [NF VIII.57-58]  יצחק
Mutter: Margarethe „Rettel", geb. Anker  מרגרטה רטל
Familienstand: ledig
Wohnung: Theaterstr. 16 (1895, 1905), Karolinenstr. 32 (1909, 1916), Schwabacher Str. 81 (1917, 1926), Nürnberger Str. 85 (1935); Hamburg (1935), Hamburg-Harvestehude, Hansastr. 35 (1939, 1941)
Deportiert: 6.12.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Regina Regensburger war das zweitjüngste der zwölf Kinder ihrer Eltern. Der Vater (Zeitlofs 19.6.1852–8.1.1926 Fürth) war 1879 Auktionator, 1895/96 Versicherungsinspektor. Zusammen mit ihrer Mutter (* 17.1.1856 Mittlerweilersbach), einer Adoptivtochter des Nathan Anker und seiner 2. Frau Babette und den Schwestern Helene und Martha zog Regina am 1.10.1935 nach Hamburg. Von dort wurden die drei Schwestern mit demselben Transport deportiert. Die Mutter starb 1942 in Hamburg-Wandsbek.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 618. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Regensburger  
Mädchenname Stettauer
Vornamen: Therese  
Geboren: 2.8.1836
Gestorben: 13.12.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Alexander  אלכסנדר
Geboren: 10.3.1877 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF w833]  אברהם אדולף
Mutter: Karoline Kehla, geb. Angerer [AF w662]  קלה קרולינה
Ehepartner: Gitel Gella, geb. Starkhaus  גיטל גלה
Wohnung: Bäumenstr. 28 (1877, 1880), Kohlenmkt. 1 (1908, 1914), Karolinenstr. 24 (1914, 1920), Hornschuchprom. 28 (1921, 1924), Schwabacher Str. 28, Glückstr. 7 (1935, 1936), Marienstr. 5 (1939), Bahnhofpl. 7 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Alexander und sein Zwillingsbruder Julius waren das fünfte und sechste von acht Kindern des des Kaufmanns Adolf Rehbock (Schnodsenbach 6.7.1830–7.11.1915 Fürth) und seiner Frau (Frankfurt/Oder 21.4.1845–21.8.1935 Fürth). Der Vater handelte mit Kohlen, Eisen, Lumpen und Knochen. Alexander war Vertreter, als er und Gitel Gella Starkhaus am 9.5.1921 heirateten. Beide sollen während des Deportationstransports gestorben und vor der Ankunft in Izbica tot aus dem Zug geworfen worden sein. Beide wurden am 13.11.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Entsprechend ist neben dem Zwangsvornamen dem Geburtseintrag beigeschrieben „durch rechtskräftigen Beschluß des Amtsgerichts Fürth vom 28. Dezember 1961 wurde der Tod festgestellt." Auch die Brüder Julius, Jakob, Max und Anton wurden deportiert und ermordet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Elisa BarOn (Tochter).
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Anton  אנטון
Geboren: 8.8.1878 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF w833]  אברהם אדולף
Mutter: Karoline Kehla, geb. Angerer [AF w662]  קלה קרולינה
Ehepartner: Johanna, geb. Oppenheimer  יוהנה
Wohnung: Bäumenstr. 28 (1878, 1880), Kohlenmkt. 1 (1908, 1910); Kattowitz (1910, 1916); Bad Homburg (1916); Amsterdam, Rubensstraat 106 (1941, 1943)
Deportiert: 1943 Westerbork; 16.2.1944 Bergen-Belsen
Gestorben: 13.10.1944 Bergen-Belsen = 26. Tishri 705  כ״ו תשרי תש״ה
Biographisches: Anton war das siebte von acht Kindern des Kaufmanns Adolf Rehbock (Schnodsenbach 6.7.1830–7.11.1915 Fürth) und seiner Frau (Frankfurt/Oder 21.4.1845–21.8.1935 Fürth). Der Vater handelte mit Kohlen, Eisen, Lumpen und Knochen. Anton wohnte als Kaufmann mit seiner Ehefrau (* 9.12.1885 Buchen als Tochter des Zacharias Oppenheimer und seiner Frau Ida, geb. Benario aus Buchen bei Berlin) nach der Heirat 1910 in Kattowitz. 1916 zog die Familie nach Bad Homburg. 1941 lebte Anton Rehbock als Geschäftsführer einer Metallwarenhandlung mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter Ida Eliel (* 27.9.1920 Kattowitz) in Amsterdam. Seine Frau und Tochter starben am 6. bzw. 9. Mai 1945 in Tröbitz, sicherlich infolge der Typhus-Epidemie – bekannt geworden unter der Bezeichnung „Phantom-Zug". Auch Herrn Rehbocks Brüder Alexander, Julius, Jakob und Max wurden Opfer der Shoah. Seine Söhne Ernst (* 14.10.1910) und Adolf lebten in Hamburg, sie scheinen überlebt zu haben.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (16.2.1944 von Westerbork nach Bergen-Belsen, gest. 13.10.1944, für tot erklärt).
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Gertraud  גרטראוד
Geboren: 24.9.1913 Fürth
Vater: Max Mordechai  מרדכי מקס
Mutter: Ida Jula, geb. Emden  אידה אידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Simonstr. 30 (1913, 1937); Paris (1938), 115 rue de Turenne (1942)
Deportiert: 1942 Drancy; 27.7.1942 Auschwitz
Gestorben: 24.8.1942 Auschwitz = 11. Elul 702  י״א אלול תש״ב
Biographisches: Gertraud Rehbocks Vater war Kaufmann. Als Praktikantin beantragte sie 1935 einen Pass, um ihren Bruder Karl in Paris zu besuchen. Im Januar 1938 beabsichtigte sie, an einem der Universität Paris angeschlossenen Institut Sprachstudien zu betreiben und schrieb „nach dem Besuch der hiesigen Volksschule und der städt. Handelsschule wurde ich an der Jüdischen Haushaltungsschule in Frankfurt/Main für den Wirtschaftsberuf ausgebildet. Vom April 1931 bis 1.3.1937 war ich als Wirtschaftspraktikantin in verschiedenen Anstalten tätig. Da es mir aber z.Zt. nicht gelingt, in Deutschland eine entsprechende Anstellung zu bekommen, möchte ich mir die Kenntnis ausländischer Sprachen aneignen. ... Mein Verwandter, Herr Raphael Worms, 66 Boud Rochechouar Paris 18, in dessen Haushalt ich in der Wirtschaft helfen müsste, würde dafür alle Kosten auf sich nehmen, die mit der Ausbildung dort verbunden sind und die ich aus eigenen Mitteln nicht bestreiten könnte." Das Gesuch wurde abgelehnt. Am 6.5.1938 beantragte Frau Rehbock einen Pass zur Auswanderung, den sie auch erhielt, allerdings unter gleichzeitiger Passsperre für ihre Mutter. Gertraud meldete sich am 19.6.1938 nach Paris ab und reiste aus. Am 13.6.1941 wurde ihr die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Sie wurde mit Transport Nr. 11 unter der Nummer 674 von Drancy deportiert. Auf der dortigen Deportationsliste ist sie mit Pariser Adresse und ohne Beruf angegeben. Vom Sonderstandesamt Arolsen, Abt. I. Nr. 513/91 wurde ihr Tod am 24.8.1942 in Auschwitz am 9.4.1953 beurkundet. In der Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) ist zugefügt, dass sie zum 8.5.1944 (!) für tot erklärt wurde. Auch ihre Eltern wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (Gertrude Rehboock, Deportation 1942 Auschwitz). - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Gertrude Rehbouck, geb. in Turth). - Vormeier, Barbara: Die Deportierung deutscher und österreichischer Juden aus Frankreich. 1980 (Gertrude Rehbouck). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Rehbock  רבוק
Mädchenname Starkhaus
Vornamen: Gitel Gella  גיטל גלה
Geboren: 13.6.1896 Warschau/Polen
Vater: Israel Mordechai [NF III.235]  ישראל מרדכי
Mutter: Golda, geb. Goldfeld [NF III.236]  גולדה
Ehepartner: Alexander  אלכסנדר
Wohnung: Warschau (1896, 1904); Lessingstr. 17 (1908), Nürnberger Str. 112 (1908, 1921), Hornschuchprom. 28 (1921, 1924), Schwabacher Str. 28, Glückstr. 7 (1935, 1936), Marienstr. 5 (1939), Bahnhofpl. 7 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gitel war eines von sieben Kindern des Sackhändlers Israel Starkhaus (Warschau 15.3.1869–4.10.1916 Fürth) und seiner Frau (Warschau 20.6.1872–1.1.1938 Fürth). Gitel heiratete am 9.5.1921 in Fürth den Vertreter Alexander Rehbock. Das Paar bekam zwei Kinder: Albert (Fürth 27.2.1922–1956 Israel) und Lieselotte (* 24.4.1924), die (2000) als Alisa BarOn in Israel lebt. Das Ehepaar Rehbock soll während des Deportations-transports gestorben und vor der Ankunft in Izbica tot aus dem Zug geworfen worden sein. Gitel Rehbock wurde am 13.11.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Ihre am 9.12.1908 in Fürth geborene Schwester Schewa scheint sich gerettet zu haben.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1911, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* in Warszawa/Russland). - pers. Mitt. Elisa BarOn (Tochter).
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Familienname: Rehbock  רבוק
Mädchenname Emden
Vornamen: Ida Jula  אידה אידה
Geboren: 29.11.1885 Frankfurt/Main
Ehepartner: Max Mordechai  מרדכי מקס
Wohnung: Frankfurt/M. (1885); Simonstr. 30 II (1909, 1939), Blumenstr. 31 (ehem. Isr. Realschule) (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Ida Rehbock und ihrem Ehemann wurden in Fürth drei Kinder geboren: Viktor (* 24.1.1909), Karl Israel (* 11.7.1911) und Gertraud (* 24.9.1913). Viktor wohnte bei den Eltern, bis er sich am 1.11.1936 nach Paris abmeldete. Auch Karl floh dorthin. Im Juni 1938 schrieb das Polizeiamt Fürth „nachdem ... zwei Söhne bereits ausgewandert sind und das dritte Kind Antrag auf Auswanderung gestellt hat, ist aus Sicherheitsgründen für die Ehefrau des Rehbock, Ida ... Paßsperre vorzumerken." Den drei Kindern wurde am 13.6.1941, dem Ehepaar am 2.8.1941 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. In der Gestapo-Liste steht für Ida und Max Rehbock „27.11.41 evakuiert unbekannt." Ida Rehbock wurde am 28.4.1952 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch der Ehemann und die Tochter Gertraud wurden Opfer der Shoah. Viktor und Karl haben überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1909. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum (Sohn Karl Israel). - Adressbuch 1921, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Sohn Viktor). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 705. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 558. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 8.9.1871 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF w833]  אברהם אדולף
Mutter: Karoline Kehla, geb. Angerer [AF w662]  קלה קרולינה
Ehepartner: Luise, geb. Neuburger  לואיזה
Wohnung: Bäumenstr. 28 (1871, 1880), Kohlenmkt. 1 (1908, 1914), Karolinenstr. 24 (1914, 1920), Simonstr. 30 (1935, 1936), Blumenstr. 31 II (ehem. Isr. Realschule) (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 27.4.1943 Theresienstadt = 22. Nisan 703  כ״ב ניסן תש״ג
Biographisches: Jakob war der Erstgeborene der acht Kinder des Kaufmanns Adolf Rehbock (Schnodsenbach 6.7.1830–7.11.1915 Fürth) und seiner Frau (Frankfurt/Oder 21.4.1845–21.8.1935 Fürth). Der Vater handelte mit Kohlen, Eisen, Lumpen und Knochen. Jakob wurde Kaufmann, er und Luise Neuburger heirateten am 14.4.1920. Das Paar wurde gemeinsam mit Transport II/25 nach Theresienstadt deportiert – Herr Rehbock unter der Nummer 635. Das Sonderstandesamt Arolsen beurkundete seinen Tod. Auch seine Brüder Alexander, Anton, Julius und Max wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Julius  יוליוס
Geboren: 10.3.1877 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF w833  אברהם אדולף
Mutter: Karoline Kehla, geb. Angerer [AF w662]  קלה קרולינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bäumenstr. 28 (1877, 1880), Kohlenmkt. 1 (1908, 1914), Karolinenstr. 24 (1914, 1920); Frankfurt/M. (1920), Unterweg 24 p (1939)
Deportiert: 18.8.1942 Theresienstadt
Gestorben: 11.2.1943 Theresienstadt = 6. Adar I 703  ו׳ אדר א׳ תש״ג
Todesursache: Wundrose (Erysipelas)
Biographisches: Julius war als jüngerer Zwilling das sechste von acht Kindern des Kaufmanns Adolf Rehbock (Schnodsenbach 6.7.1830–7.11.1915 Fürth) und seiner Frau (Frankfurt/Oder 21.4.1845–21.8.1935 Fürth). Der Vater handelte mit Kohlen, Eisen, Lumpen und Knochen. Julius war Angestellter, als er sich 1920 nach Frankfurt/Main abmeldete. Von dort wurde er mit Transport XII/1 unter der Nummer 680 deportiert. Neben dem Zwangsvornamen ist dem Geburtseintrag beigeschrieben „verstorben am 11. Febr. 1943 in Theresienstadt, Sonderstandesamt Arolsen, Kreis Waldeck, Nr.947, Abt.I Jahrgang 1960." Auch Herrn Rehbocks Brüder Alexander, Anton, Jakob und Max wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Rehbock  רבוק
Mädchenname Neuburger
Vornamen: Luise  לואיזה
Geboren: 25.3.1887 Buchau (jetzt Bad Buchau, Krs. Biberach/Württ.)
Vater: Samuel  שמואל
Mutter: Jeanette, geb. Bernheim  ז׳אנטה
Ehepartner: Jakob  יעקב
Wohnung: Buchau (1887); Frankfurt/M. (1920); Karolinenstr. 24 (1920, 1933), Simonstr. 30 (1935, 1936), Blumenstr. 31 II (ehem. Isr. Realschule) (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 28.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Luise Neuburger und der Kaufmann Jakob Rehbock heirateten am 14.4.1920. Frau Rehbock trug als Handelsvertreterin zum Unterhalt der Familie bei. Sie wird in der Boykottliste genannt. Das Ehepaar wurde gemeinsam mit Transport II/25 nach Theresienstadt deportiert – Frau Rehbock unter der Nummer 636. Nachdem ihr Mann dort gestorben war, wurde sie mit Transport Ev unter der Nummer 837 weiter nach Auschwitz verschleppt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Rehbock  רבוק
Vornamen: Max Mordechai  מרדכי מקס
Geboren: 6.4.1873 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF w833]  אברהם אדולף
Mutter: Karoline Kehla, geb. Angerer [AF w662]  קלה קרולינה
Ehepartner: Ida Jula, geb. Emden  אידה אידה
Wohnung: Bäumenstr. 28 (1873, 1880), Kohlenmkt. 1 (1908, 1909), Simonstr. 30 II (1909, 1939); Paris (1939), 115 rue de Turenne (1943)
Deportiert: Drancy; 23.3.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Max war das zweite von acht Kindern des des Kaufmanns Adolf Rehbock (Schnodsenbach 6.7.1830–7.11.1915 Fürth) und seiner Frau (Frankfurt/Oder 21.4.1845–21.8.1935 Fürth). Der Vater handelte mit Kohlen, Eisen, Lumpen und Knochen. Max Rehbock war Kaufmann und 1909-1921 Teilhaber der Firma Gebr. Bärmanns Nachfolger & Löwenthal. Seit 1926 war er Alleininhaber der Spielwarenexportfirma Ricordo & Co. in Nürnberg, Eilgutstraße. In der Boykottliste wird er mit der Firma Ricordo, Reiseandenken, Goethestraße 7 in Fürth genannt. Für Geschäftsreisen erhielt er im Dezember 1937 einen Pass. Im August 1938 war er noch Inhaber von Ricordo & Co., Spiel- u. Galanteriewaren engros u. Export, Simonstraße 30. Im Januar 1939 schrieb die Firma Cuno & Otto Dressel an das Polizeiamt Fürth „wir haben mit Wirkung vom 1. Jan. 1939 die Firma Ricordo & Co. ... übernommen. ... in dem Abkommen mit M. Rehbock ist vorgesehen, dass er für die Dauer des Jahres 1939 wie seither noch in Frankreich reist, um Aufträge hereinzuholen. ... Rehbock hat durchschnittlich 9 Monate des Jahres in Frankreich gereist. ... Wir bitten deshalb, ihm seinen Paß auszuhändigen." Max Rehbock erhielt seinen Pass Anfang März, gültig für sechs Monate und reiste nach Paris. Er kehrte nicht mehr nach Fürth zurück, meldete sich erst am 5.8.1941 von Blumenstraße 31 ab. Schon am 2.8.1941 wurde der ganzen Familie die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt, mit dem Zusatz „Max Israel Rehbock, sowie seine drei Kinder waren zuletzt in Fürth, Blumenstr. 31 wohnhaft und sind nach Paris ausgewandert. Die Ehefrau des Genannten ist noch in Fürth, Blumenstr. 31/II in Wohnung gemeldet." In der Gestapo-Liste steht für Max und Ida Rehbock „27.11.41 evakuiert unbekannt". Herr Rehbock wurde mit dem 52. Transport von Drancy deportiert, dem insgesamt 994 Personen angehörten. Auch seine Frau, seine Tochter Gertraud sowie seine Brüder Alexander, Anton, Julius und Jakob wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1909, 1921, 1935. - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum (Sohn Karl). - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 708. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (* in Schatotzeuback). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (dep- 1943 Majdanek). - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (nach Yad Vashem: * in Schatotzeuback, dep. 23.3.1943 von Drancy nach Sobibor). - Vormeier, Barbara: Die Deportierung deutscher und österreichischer Juden aus Frankreich. 1980 (* Schatotzenbach). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Reichhold  
Vornamen: Jette  
Geboren: 3.6.1858
Gestorben: 31.3.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Reichmann  
Vornamen: Max  
Geboren: 17.9.1850
Gestorben: 5.1.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Reichmann  
Mädchenname Thurnauer
Vornamen: Rosa  
Geboren: 29.6.1870
Gestorben: 5.3.1907  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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