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19.989 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 686 von 800

Familienname: Sontheimer  
vorheriger Familienname Sontheimer
Vornamen: Isaak S.d. Löb  
Geboren: 09.09.1721 in Fürth
Vater: Löb S.d. Isaak Israel (Grab Alter Friedhof)  
Mutter: Gütel Bamberger (Grab Alter Friedhof)  
Familienstand: männl., verh./Witwer
Ehepartner: ..., oo 175x?  
Wohnung: Fürth ('21), Mohrenstr. 21 (Eigentum '53, '59)
Gestorben: Di. 11.12.1759 in Fürth - Beerdigt: Mi. 12.12.1759  (21. Kislev 520)
Biographisches: Kassiersohn | GR: Z. Wolf S.d. Gabriel (Fränkel); Grundakt: erbt Mohrenstr. 21, d. Haus geht nach ihm an Schwager Salomon Wertheimer (verh. mit Breindel); SR hebr.: 35 Jahre alt, verh. (Ehefrau nicht genannt);
Quellen: GR: I.00757 - Grundakt.471 - Wunschel - SR: I.06201


Familienname: Sontheimer  
vorheriger Familienname Sontheimer
Vornamen: Löb S.d. Isaak (Juda Löb)  
Geboren: 170x? in Sontheim/Baden-Württemberg?
Vater: Isaak Israel, sl  
Familienstand: männl., Witwer
Ehepartner: Gütel Bamberger, gest. 1734 (Grab AF), oo vor 1721  
Wohnung: Fürth ('21), Bergstr. 4 (Eigentum '23, '51), Mohrenstr. 21 (Eigentum '45, '53)
Gestorben: Do. 15.03.1753 in Fürth - Beerdigt: Do. 15.03.1753  (09. Adar II 513)
Biographisches: Kassier, erhöht, berühmt -|Kind 1: Isaak, gest. 1759, geb. 09.09.1721 (AF), |Kind 2: Breindel Wertheimer, gest. 1754, geb. 172x? (AF), |Kind 3: David, gest. 1738, Kind (AF) | Grundakt: ist Eigentümer von Mohrenstr. 21; SR hebr.: der erhöhte Jehuda Löb S.d. Jizchak Eisik Israel aus Suntheim hat in seinem Testament geschrieben, dass keiner zur Lewaja gehen u. nichts auf seine Mazzewa geschrieben werden soll; MemAlt.S73: Jehuda Löb S.d. Jizchok Israel Sontheim;
Quellen: Grundakt.471 - Wunschel - SR: I.05330


Familienname: Sontheimer  
Mädchenname Sontheimer
vorheriger Familienname Sontheimer
Vornamen: NN (Kind)  
Geboren: 177x/178x in Fürth
Vater: Hillel, gest. 1832 in Aschaffenburg  
Mutter: Frumat Fanny T.d. Joel Bamberger  
Familienstand: weibl., Kind, ledig
Wohnung: Fürth ('83)
Gestorben: Mi. 14.05.1783 in Fürth - Beerdigt: Mi. 14.05.1783  (12. Ijar 543)
Biographisches: Thorani-, Privat-Gelehrtentochter | Löwenstein: Hillel Sontheimer war bis 1788 Gelehrter in Fürth, dann More Zedek u. Oberrabbiner in Aschaffenburg, gest. am 3.3.1832, 83 Jahre alt;
Quellen: Löwenstein.II, 147 - SR: I.09507


Familienname: Sontheimer  
Mädchenname T.d. Isaak
vorheriger Familienname Sontheimer
Vornamen: Schöndel  
Geboren: 17xx? in Sontheim/Baden-Württemberg
Vater: Isaak, sl  
Familienstand: weibl., Witwe
Ehepartner: Moses (Grab AF n)  
Wohnung: Sontheim; Hospital ('59) Rednitzstr. 28
Gestorben: Sa. 30.06.1759 in Fürth, isr. Hospital - Beerdigt: So. 01.07.1759  (05. Tamus 519)
Biographisches: Mazzewa eingesunken;
Quellen: SR: I.06158


Familienname: Sorzheimer  
vorheriger Familienname Sorzheimer
Vornamen: Anschel S.d. Menachem Salomon  
Geboren: 16xx? in Sorzheim bei Bingen am Rhein
Vater: Menachem Salomon, sl  
Familienstand: männl., verh./Witwer
Ehepartner:  
Wohnung: Hospital ('29) Rednitzstr. 28
Gestorben: So. 20.03.1729 in Fürth, isr. Hospital - Beerdigt: So. 20.03.1729  (19. Adar II 489)
Biographisches: SR: aus Sorzheim b Bingen, verh. (Ehefrau nicht genannt);
Quellen: SR: I.02898


Familienname: Späth  
vorheriger Familienname Langenzenner
Vornamen: Bär S.d. Moses  
Geboren: 02.1776 in Langenzenn/Mfr.
Vater: Moses S.d. Lippmann (Grab g095)  
Mutter: Bella Levi, gest. 1809 (Grab Alter Friedhof)  
Familienstand: männl., Witwer
Ehepartner: Gela Karoline (Grab b044)  
Wohnung: Langenzenn ('76), Langenzenn, Hs. 20 ('58)
Gestorben: Fr. 19.02.1858 nachmittags in Langenzenn - Beerdigt: So. 21.02.1858 vormittags  (05. Adar 618)
Biographisches: Handelsmann, Viehhändler | Matrikel: geb. 1777, wird am 2.8.1802 unter Nr. 689/5 in Langenzenn immatrikuliert, verzichtet zugunsten Vetter (richtig ist Neffe) Süss Feldmann; StAN Mikwe Langenzenn: in seinem Haus befindet sich 1838 d. Mikwe, hebr. Unterschrift; SR Ehefrau: hinterließ keine Kinder; Mazzewa Bruch repariert, steht eng hinter (b037);
Quellen: Matrikel.LZ - SR: JM 113, SR.LZ


Familienname: Späth  
vorheriger Familienname Langenzenner
Vornamen: Gela Karoline  
Geboren: 1782/1784 in Langenzenn/Mfr.
Familienstand: weibl., verh.
Ehepartner: Bär S.d. Moses (Grab b043)  
Wohnung: Langenzenn ('84), Langenzenn, Hs. 20 ('54)
Gestorben: Mo. 18.12.1854 abends in Langenzenn - Beerdigt: Do. 21.12.1854 vormittags  (28. Kislev 615)
Biographisches: Handelsmannfrau | SR: hinterließ keine Kinder (Vater nicht genannt); SR.LZ: 72 Jahre alt; Mazzewa steht sehr eng hinter (b038);
Quellen: SR: JM 113, SR.LZ


Familienname: Spear  
Vornamen: Ernst  
Geboren: 9.4.1895
Gestorben: 3.9.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spear  
Mädchenname Bergmann
Vornamen: Hedwig Johanna  
Geboren: 19.3.1868
Gestorben: 28.10.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04718


Familienname: Spear  שפיר
Vornamen: Hermann  הרמן
Geboren: 9.9.1899 Fürth
Vater: Karl (Carl) [NF VIII.8]  קרל
Mutter: Martha, geb. Ullmann [NF VIII.7]  מרתה
Ehepartner: Johanna Babette Else, geb. Müller  
Wohnung: Hornschuchprom. 23 (1899, 1923), Nürnberger Str. 83 (1936), Bahnhofpl. 11 (1943)
Deportiert: 10.11.1938 Dachau; 03. 1943 Gefängnis; 1.4.1943 Auschwitz-Birkenau
Gestorben: 10.7.1943 Auschwitz = 7. Tamus 703  ז׳ תמוז תש״ג
Biographisches: Sohn Carl Herbert Spear schreibt: „Hermann Spear wohnte sein ganzes Leben in Fürth. Mit fünf Jahren verlor er seine rechte Hand bei einem Verkehrsunfall. Er beendete 1915 die Realschule Fürth mit Abschlußprüfung nach der 6. Klasse. Zeitlebens arbeitete er in der familieneigenen Spielefabrik J. W. Spear & Söhne, Nürnberg. Am 7. Juli 1923 heiratete er Johanna Babette Else Müller (* 2.6.1901 Fürth, ev.), die Tochter des Baumeisters Conrad Müller und dessen Ehefrau Hedwig, geb. Faber. Am 13. Juni 1924 wurde das einzige Kind, der Sohn Carl Herbert geboren. Hermann Spear wurde in der „Reichskristallnacht" 1938 verhaftet und nach Dachau eingeliefert, wo er bis 7. Dezember gefangen gehalten wurde. Etwa zur gleichen Zeit wurde die Firma J. W. Spear & Söhne enteignet und der Firma Photo-Porst übergeben. Der Sohn Carl Herbert wanderte im April 1939 nach England aus, in der Hoffnung, dass die Eltern folgen würden. Krieg und Verfolgung haben das aber verhindert. Am 16. November 1939 trat Hermann Spear aus der Israelitischen Kultusgemeinde aus und wurde am 23. Februar 1941 mit Taufe in die evangelisch-lutherische Kirche aufgenommen. Im März 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und verbrachte einige Wochen im Polizeigefängnis Nürnberg zur Untersuchung, bis er dann im April 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Später wude er dann nach Auschwitz I transferiert, wo er am 10. Juli 1943 starb.“ – Hermann Spears Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen unter Nr. 2476/1966 beurkundet. Die Urne mit seiner Asche ist im städtischen Friedhof Fürth beigesetzt. Seine Witwe starb am 18.10.1993 in Roth bei Nürnberg.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1899, 1921, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: gest. 10.7.1943 Auschwitz). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau). - pers. Mitt. Dora Runkel. - pers. Mitt. Francis Spear. - pers. Mitt. Carl Herbert Spear (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Spear  
vorheriger Familienname Spiro
Vornamen: Jakob S.d. Wolf  
Geboren: 23.04.1832 in Märzhausen/Kurhessen
Vater: Wolf Josef  
Mutter: Gütel, gest. 1836 in Märzhausen  
Familienstand: männl., verh.
Ehepartner: Süssa Sofie Rindskopf (Grab w820), oo 1857  
Wohnung: Märzhausen ('32); Hartford/USA ('58, '60); Schwabacher Str. 46 ('62); Reckendorf ('64); Sonneberg ('67); Dambacher Str. 37 ('80), Königswarterstr. 26 (Eigentum '83, '93)
Gestorben: So. 03.09.1893 in Fürth, in seiner Firma Königswarterstr. 26 - Beerdigt: Di. 05.09.1893  (22. Elul 653)
Biographisches: Kaufmann, Fabrikbesitzer, Privatier 1862, Inh. Spiel- u. Dosenfabrik Dambacher Str. 37 (1880), J.W. Spear Kurzwaren-Import u. Export Sommerstr. 1/Goethestr. 7-|Kind 1: Rafael Ralf, in Nürnberg, geb. 19.07.1858 in Hartford, |Kind 2: Josef*, in USA, in Nürnberg, geb. 06.10.1860 in Hartford, |Kind 3: Karoline Zondervan*, in Krefeld, geb. 04.11.1862, |Kind 4: Karl, geb. 01.08.1864 (NF VIII.8), |Kind 5: Jeanette Johanna Faust*, in Lüttich, geb. 02.08.1866, |Kind 6: Wolf Wilhelm, geb. 22.08.1867 (NF III.286), |Kind 7: Mina Bergmann*, in Nürnberg, geb. 21.08.1869 (KZ), |Kind 8: Sigmund, verh. in Fürth, geb. 05.08.1870 (NF n), |Kind 9: Isidor Erich, in Nürnberg, geb. 15.02.1872, |Kind 10: Hilde, jung gest., geb. 187x, |Kind 11: Hedwig Rindskopf*, in München, geb. 18.07.1880 (KZ) | GR Karoline: Privatier von Amerika; FBo: erhält am 19.6.1884 Bürgerrecht in Fürth; Fürther Tagblatt 9.4.1886: Zweiggeschäft in London; Fürther Tagblatt 5.9.1893: Verdacht strafbarer Handlung u. Todes-Anzeige; Am 30.9.1893 kündigt Firma 26 Arbeitern wegen Aufgabe d. Dosenfabrikation; Mazzewa 1936 gemeinsames Gitter mit Ehefrau, nach 1945 auf falschen Sockel gesetzt, TNZBH verloren;
Quellen: FBo - Habel.234 - SR: JM 123 - Histor. Foto von Werner Heymann


Familienname: Spear  
Vornamen: Karl  
Geboren: 1.8.1864
Gestorben: 5.3.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spear  
Mädchenname Ullmann
Vornamen: Martha  
Geboren: 24.5.1872
Gestorben: 17.12.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spear  
Vornamen: Wilhelm  
Geboren: 22.8.1867
Gestorben: 3.3.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Speier  
Mädchenname Schnaittacher 'Steinhart'
vorheriger Familienname Thoraschreiber Schnaittacher
Vornamen: Besle  
Geboren: 1783 in Fürth
Vater: Süssel S.d. Elchanan Henle (Grab Alter Friedhof)  
Mutter: Gütel Oppenheimer (Grab Alter Friedhof)  
Familienstand: weibl., verh.
Ehepartner: Samuel Wolf S.d. Elias (Grab e080), oo 19.10.1803  
Wohnung: Fürth ('83), Königstr. 64 ('49)
Gestorben: Do. 11.10.1849 in Fürth - Beerdigt: Fr. 12.10.1849  (25. Tischri 610)
Biographisches: Handelsmann-, Kurzwarenhändlerfrau -|Kind 1: Rikka Regina Rindskopf, geb. 06.11.1804 (d354), |Kind 2: Jette Rindskopf?, geb. 180x | SR: p252 nur linke Seite; SR: Tochter Rikka;
Quellen: HR: I.00532 - SR: JM 113


Familienname: Speier  שפייר
Mädchenname Stilski (Messtel)
Vornamen: Charlotte „Jenny"  שרלוטה ז׳ני
Geboren: 15.5.1896 München
Vater: Moses David Stilski  משה דוד
Mutter: Fanny, geb. Schaffer  פני
Ehepartner: Simon  שמעון
Wohnung: München (1896); Pfisterstr. 11 (1935, 1936), Julienstr. 1 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Charlotte Messtel, genannt Stilski und Simon Speier heirateten am 15.2.1936 in Fürth. Die Eltern der Braut lebten bereits nicht mehr. Jenny Speier war polnische Staatsangehörige. Sie arbeitete für das Handarbeits-geschäft der Schwestern Rosenthal in der Hirschenstraße. Auf der Boykottliste erscheint sie als Kurzwarenhändlerin. In der Gestapo-Liste steht „Ausländerin, 22.3.42 abgewandert wohin unbekannt". Das Ehepaar wurde gemeinsam deportiert, auch der Ehemann hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister (Charlotte Messtel). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Ausländerin). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (* Stilski/Messtel, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003 (nicht genannt). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
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Familienname: Speier  
Mädchenname Dettelbacher
vorheriger Familienname Erlanger
Vornamen: Ernestine  
Geboren: 16.06.1794 in Fürth
Vater: Seligmann S.d. Moses (Grab Alter Friedhof)  
Mutter: Vögele Fanny Schwellheimer (Grab Alter Friedhof)  
Familienstand: weibl., Witwe
Ehepartner: Meir S.d. Moses, gest. 17.12.1856 in Bamberg, oo vor 1834  
Wohnung: Fürth ('94); Bamberg ('56); Moststr. 27 ('66)
Gestorben: Mi. 04.04.1866 nachts in Fürth - Beerdigt: Fr. 06.04.1866 nachmittags  (20. Nissan 626)
Biographisches: Geschäftsmannwitwe -|Kind 1: Seligmann, 1866 verschollen, geb. 15.10.1834, |Kind 2: Isaak, in Amerika, geb. 13.02.1836 | GR: ohne Vornamen; SR: Eintrag bei 07.1868;
Quellen: GR: I.00353 - SR: JM 115


Familienname: Speier  שפייר
Vornamen: Simon  שמעון
Geboren: 4.5.1883 Kleinheubach/Ufr.
Vater: Elias  אליאס
Mutter: Lina, geb. Gutmann  לינה
Ehepartner: Charlotte, geb. Stilski (Messtel)  שרלוטה ז׳ני
Wohnung: Kleinheubach (1883); Wasserstr. 1 (1911); Nürnberg (1911); Pfisterstr. 11 (1936), Julienstr. 1 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Simon Speier war Rindermetzger, 1936 arbeitete er als Reisender. Aus der Ehe mit Berta Neuberger ging am 15.5.1910 die Tochter Klementina hevor. Herr Speier wurde mit seiner 2. Frau deportiert, beide haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Spielmann (Szpilmann)  שפילמן
Mädchenname Katzengold
Vornamen: Amalie  
Geboren: 2.4.1868
Gestorben: 23.11.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spielmann (Szpilmann)  שפילמן
Vornamen: Hella Hendel  הנדלה הלה
Geboren: 12.12.1901 Sosnowitz/russ. Polen
Vater: Leo Löb „Leib" [NF VIII.213]  לייב לאו
Mutter: Amalie Malka, geb. Katzengold [NF VIII.214]  מלכה אמליה
Familienstand: ledig
Wohnung: Sosnowitz (1901); Mainz (1909, 1910); Würzburg (1910, 1913); Gustavstr. 63 (1913), Ottostr. 17 (1921, 1932), Julienstr. 3 I (1932, 1936), Maxstr. 7 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Der Vater (Olkusz/Galizien 10.5.1870–12.11.1929 Fürth) war Schuhmachermeister. Hella Spielmann, auch Szpilmann geschrieben, hatte keinen Beruf erlernt. Ab 1932 lebte sie mit ihrer verwitweten Mutter und der bis 1935 ledigen Schwester Regina in der Julienstraße. Ihre Mutter starb 1939. Hella Spielmann wurde am 9.12.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Hendla Szpilmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 561. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Sosnowitz/Russland). - pers. Mitt. Regine Reichmann (Nichte).
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Familienname: Spielmann (Szpilmann)  שפילמן
Vornamen: Leo  
Geboren: 10.5.1870
Gestorben: 12.11.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spindler  
Vornamen: Jakob Benzion Benno  
Geboren: 13.6.7052
Gestorben: 17.2.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Spindler  שפינדלר
Mädchenname Lauber
Vornamen: Rosalie „Rosa"  רוזליה רוזה
Geboren: 16.4.1893 Chrzanow/Galizien
Vater: Jakob Salomon „Shalom"  יעקב שלמה שלום
Mutter: Taube, geb. Rosenblum  טאובה
Ehepartner: Benzion Benno Jakob [NF VII.35]  יעקב בנציון בנו
Wohnung: Chrzanow (1893); Theaterstr. 21 Rückgeb. I (1917, 1921), Heiligenstr. 17 (1926, 1932), Schwabacher Str. 12 (1933, 1939), Hindenburgstr. 3 (1939, 1941)
Gestorben: 25.11.1941 in ihrer Wohnung = 5. Kislev 702  ה׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Suizid durch Gasvergiftung
Biographisches: Rosa Lauber und Benno Spindler (Ustrzyki/Galizien 18.8.1895–17.2.1932 Fürth) heirateten am 29.12.1919 in Eger. Beide waren polnische Staatsangehörige. Herr Spindler handelte auf Messen und Märkten mit Kurz- und Galanteriewaren. Seit 1922 handelte er mit Rohprodukten und Säcken, 1927 war er Packer. Frau Spindler trug schon zu seinen Lebzeiten als Weißwarenhändlerin zum Unterhalt bei. Nach seinem Tod mußte die Witwe ihre drei kleinen Kinder als Händlerin ernähren: Anna (* 13.6.1920) wurde seit 1932 im jüd. Waisenhaus versorgt, bis sie sich am 8.4.1938 ledig nach Nürnberg abmeldete und von dort am 30.7.1939 mit ihrem Bruder Josef nach London floh; Josef (* 22.9.1921) wurde von 1932 auch im jüd. Waisenhaus betreut, bis er am 30.7.1939 mit Schwester Anna nach London floh; Jakob (* 22.10.1928) war später in England verheiratet. Vermutlich hatte auch er vor 1941 Deutschland verlassen, denn es ist kaum vorstellbar, dass Frau Spindler den 13Jährigen allein zurückgelassen hätte. Eine Schwägerin Golde Schreiber in Israel wusste das 1956 noch nicht, sie hat auch für Anna und Jakob Gedenkblätter bei Yad Vashem ausgefüllt. Rosa Spindler wurde in ihrer Wohnung zwei Tage vor der drohenden Deportation tot aufgefunden. Sie ist neben ihrem Mann im Neuen jüd. Friedhof [NF VII.36] beerdigt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Eger, Rabbinat: Heiratsregister 1919.868. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (wohnt Schwabacher Str. 12, zur Zeit verreist). - Fürth, Standesamt: Sterberegister. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941, 1942 und 1943 durch Freitod verstorbenen Personen. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich: Anna * 1921, 1938 nach Bentschen abgeschoben, in Warschau getötet). - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Schwägerin Golde Schreiber in Israel 09.1956 und Schwiegertochter Mary Spindler in England 1996.
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Familienname: Spindler  
Mädchenname Lauber
Vornamen: Rosalie Rosa  
Geboren: 16.4.1893
Gestorben: 25.11.1941  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Sporer  שפורר
Vornamen: Oskar Ascher  אשר אוסקר
Geboren: 19.4.1921 Fürth
Vater: Moses „Mosche"  משה
Mutter: Paula Toni Perle, geb. Feiner  פרל פאולה טוני
Familienstand: ledig
Wohnung: Schillerstr. 14 (1921), Königstr. 31 (1921, 1925); Lille/Frankreich (1925), 75 rue de Paris (1942)
Deportiert: 1942 Breendonk, Prov. Antwerpen; Mechelen (Malines); 15.1.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Oskar Sporers Eltern kamen nach 1912 von Polen nach Fürth. Ihnen gehörte das Haus Königstraße 31, bis die ganze Familie 1925 nach Lille zog. Oskar hatte fünf Schwestern und drei Brüder, sieben von ihnen wurden deportiert. Oskar war Frieseurlehrling, bis er 1942 mit seinen Brüdern Max (* 12.5.1908 Polen) und Adolf Abraham (* 10.4.1912 Polen) nach Breendonk deportiert wurde. Dort musste er einige Monate in einem Steinbruch arbeiten. Die Nichte Eliane Rawicz teilt mit, er sei am 15.1.1943 mit Transport Nr. 19 von Malines nach Auschwitz deportiert worden. Dem steht entgegen, dass Transport Nr. 19 bereits am 14.8.1942 von Drancy nach Auschwitz ging und dass es keinen direkten Transport von Malines nach Auschwitz gab. „Mémorial de la Shoa" hingegen gibt an, Oskar sei 1943 mit Transport Nr. 841 von Malines deportiert worden, wobei kein Ziel angegeben wird. In diesem Transport waren auch seine Brüder Max und Abraham. Die Schwestern wurden mit Transport Nr. 842 von Malines deportiert. – Die in Fürth geborenen Schwestern Eva Rawicz (* 6.7.1913), Paula (12.7.1915–2.2.1979 Lille), Ida (* 7.11.1917), Minna (* 7.9.1919) und Bertha (* 4.11.1923) haben die Zeit der Verfolgung überlebt. Die Brüder Max und Abraham wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB 2009 (* 9.4., dep. 1943). - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Oscar, né le 09/04/1921, déporté par le convoi n° 841 au départ de Malines en 1943) . - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Schwester Paula, Lille 1972. - pers. Mitt. Eliane Rawicz (Nichte, auch Foto).
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