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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 66 von 99

Familienname: Peetz  
Vornamen: Lina  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Peetz  
Mädchenname Lindo
Vornamen: Lina  
Geboren: 29.11.1869
Gestorben: 11.8.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Peiser  
Mädchenname Stern
Vornamen: Amalie  
Geboren: 12.2.1858
Gestorben: 9.6.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Peiser  
Vornamen: Max  
Geboren: 18.8.1893
Gestorben: 1.5.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Peiser  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 5.3.1850
Gestorben: 18.10.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Perlmutter  
Vornamen: Karl  
Geboren: 27.9.1881
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Perlmutter  פרלמוטר
Vornamen: Karl  קרל
Geboren: 27.9.1881 Deutschkreutz/Ungarn
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Fanny, geb. Breiner  פני
Ehepartner: Rosa, geb. Oberländer [NF VII.242]  רוזה
Wohnung: Deutschkreutz (1881); Wasserstr. 22 (1906), Schillerstr. 12 (1907, 1918), Marienstr. 13 (1918, 1939), Maxstr. 5 (1942)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater war 1906 Rabbinatsverweser, 1919 Vorbeter in Budapest. Karl Perlmutter besaß die ungarische und die deutsche Staatsbürgerschaft, er war Installateur, als er und Rosa Oberländer (Fürth 25.6.1881–27.10.1939 Fürth) am 15.1.1906 hier heirateten. Im Adressbuch 1907 warb er mit einer Anzeige für sein „Etablissement für Gas- u. Wasserleitung" in der Bäumenstraße 27 neben dem neuen Stadttheater. Im Adressbuch 1909 nannte er seine Firma in der Schillerstraße 12 Eisen-, Metall- u. Rohproduktenhandlung. Von 1918–1935 war er Eigentümer des Hauses Marienstraße 13. Ihm und seiner Frau wurden in Fürth drei Kinder geboren: eine totgeborene Tochter (* 28.11.1906), Frieda (* 30.11.1907), die am 19.6.1929 den Ingenieur Karl Heydt (* 25.9.1903 Köln, nichtjüdisch) heiratete, die Ehe wurde am 8.5.1932 geschieden, Frieda lebte 1936 wieder bei den Eltern, und Betty (* 21.2.1910), die am 19.1.1936 den Landwirtschaftspraktikanten Ludwig Löwenberger (* 28.9.1908 Prichsenstadt) in Bamberg heiratete. Beide Töchter flohen am 20.10.1938 von Fürth nach New York. Herr Perlmutter wurde vom 11.11.–10.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. In der Gestapo-Liste und den Deportationslisten steht bei ihm und seiner bereists verstorbenen Frau, sie seien am 22.3.42 mit unbekanntem Ziel abgewandert. Das für ihn reservierte Grab neben dem seiner Frau blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1909, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: auch Frieda Heydt). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (auch Ehepaar Löwenberger, ausgewandert unbekanntes Ziel). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 662. - Fürth, Standesamt: Sterberegister (Ehefrau). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Perlmutter  פרלמוטר
Mädchenname Jakob
Vornamen: Klara Kehla  קלה קלרה
Geboren: 31.3.1896 Hausen bei Kassel/Hessen
Vater: Hirsch  הירש
Mutter: Fanny, geb. Raschenheimer  פני
Ehepartner: Sandor  סנדור
Wohnung: Hausen (1896); Oberaula, Krs. Kassel (1919); Marienstr. 15 II (1919, 1936), Königswarterstr. 32 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Viehhändlerstochter Klara Jakob und der Reisende Sandor Perlmutter heirateten am 11.6.1919 in Fürth. Klara Perlmutter war Verkäuferin und 1933 Teilhaberin des Wäscheversandgeschäftes Fortuna in der Marienstraße 15, dessen Haupteigentümer Leopold König war. Dem Ehepaar Perlmutter wurden zwei Söhne geboren: Kurt (* 3.4.1920) und Walter Wolfgang (* 10.6.1924). Nur dem älteren Sohn gelang die Flucht in die USA, wo er als Curt Pearl (1996) nahe New York lebte. Er liess seine Mutter für tot erklären.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 663. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Curt Pearl (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Perlmutter  
Mädchenname Oberländer
Vornamen: Rosa  
Geboren: 25.6.1881
Gestorben: 27.10.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Perlmutter  פרלמוטר
Vornamen: Sandor  סנדור
Geboren: 2.10.1893 Löcze (Leutschau)/Österreich-Ungarn
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Ethel, geb. Schwarz  אטל
Ehepartner: Klara Kehla, geb. Jakob  קלה קלרה
Wohnung: Löcze (1893); Marienstr. 15 (1919, 1936), Königswarterstr. 32 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Sandor war als Sohn des Rabbiners und Kantors Jakob Perlmutter geboren. Im Alter von zehn Jahren kam er nach Deutschland und erhielt hier eine gute Erziehung. Er war als Kaufmann selbständiger Rohprodukten- und Metallhändler. In der Boykottliste wird er als Vertreter bezeichnet. Mit seiner Frau und den beiden Söhnen versuchte er, in die USA zu emigrieren, was nur dem älteren Sohn gelang. In der Pogromnacht 1938 schlug ein SA-Mann Sandor Perlmutter eine Tischplatte aus Marmor über den Kopf und verhinderte, dass die Verletzung von einem Arzt behandelt wurde. Auch Herrn Perlmutters Halbbruder Karl, seine Frau und der Sohn Walter wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 663. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - Groß, Jutta: Was bedeutet dieses Umbruchsjahr für die Fürther Judengemeinde? Fürth 1985 (unveröffentlicht), S. 39. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* in Löcse/Ungarn). - pers. Mitt. Curt Pearl (Sohn). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Perlmutter  פרלמוטר
Vornamen: Walter Wolfgang  ולטר וולפגנג
Geboren: 10.6.1924 Fürth
Vater: Sandor  סנדור
Mutter: Klara Kehla, geb. Jakob  קלה קלרה
Familienstand: ledig
Wohnung: Marienstr. 15 (1924, 1936), Königswarterstr. 32 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Walter Wolfgang war der jüngere der beiden Söhne des Metallhändler-Ehepaares Perlmutter. Er besuchte die Isr. Realschule in Fürth, bevor er in Berlin eine Optikerlehre absolvierte und sich auf die Auswanderung vorbereitete. Walter Wolfgang Perlmutter wurde mit seinen Eltern deportiert, die auch nicht überlebt haben. Er wurde am 19.8.1960 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 663. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Curt Pearl (Bruder). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Pfeifer  פפייפר
Vornamen: Johanna „Hannchen"  חנה יוהנה הנכן
Geboren: 14.12.1873 Fürth
Vater: Meir Max [AF w959]  מאיר מקס
Mutter: Fanny, geb. Schiff [AF w959]  פני
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 111 (1873), Königstr. 79 (1876); Hüttenbach (1938); München, Goethestr. 23 (1938), Kaulbachstr. 65 = jüd. Altenheim (1941), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 24.6.1942 Theresienstadt; 19.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Die Mutter (Oberthulba 17.3.1843–15.4.1885 Fürth) starb, als Johanna 12 Jahre alt war. Der Vater (Lisberg 10.2.1839–29.12.1913 Erlangen) war Schneidermeister. Als er starb, war Johannas „Aufenthalt unbekannt". Frau Pfeifer meldete sich am 15.11.1938 von Hüttenbach nach München ab, wo sie als Haushälterin arbeitete. Sie wurde mit Transport II/9 unter der Nummer 430 nach Theresienstadt und von dort weiter mit Transport Bo unter der Nummer 1204 nach Treblinka deportiert. Ihre Schwester Maria Braude (* 29.1.1876 Fürth) starb am 21.7.1937 in München, ihr Grab ist im Neuen Friedhof München, Sektion 18, Reihe 10, Platz 4 zu finden. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - GB 2008. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (fälschlich * 24.12.). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Pfirsichbaum  פפירסיכבאום
Mädchenname Fränkel
Vornamen: Jette  יטה
Geboren: 28.6.1869 Fürth
Vater: Samuel [AF]  שמואל
Mutter: Karoline, geb. Gumperz [AF]  קרולינה
Ehepartner: Hermann  הרמן
Wohnung: Markgrafeng. 19 (1869), Hirschenstr. 23 (1873), Hirschenstr. 17 (1902); Leipzig (1915), Nordstr. 13 I (1939)
Deportiert: 20.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 9.2.1943 Theresienstadt = 4. Adar I 703  ד׳ אדר א׳ תש״ג
Todesursache: Altersschwäche (Marasmus senilis)
Biographisches: Der Vater (Unterfarrnbach 21.3.1833–13.1.1875 Fürth) war 1859 Webermeister, 1866 „Restaurateur und Cafetier". Die verwitwete Mutter (10.1837–22.7.1909 Fürth) betrieb 1895 sein Café in der Hirschenstraße 4. Jette Fränkel und der Borstenhändler Hermann Pfirsichbaum (Meseritz 27.3.1866–12.10.1942 Theresienstadt) heirateten am 17.8.1897 in Fürth. Hier wurden die drei Söhne geboren: Bernhard (* 9.6.1899), Alfred Ernst (30.7.1901–22.11.1902 Fürth), sein Grab ist im alten jüd. Friedhof [AF w188] erhalten, und Max (* 4.9.1902). Frau Pfirsichbaum galt als staatenlos. Im Jahre 1915 zog das Ehepaar nach Leipzig. Beide wurden mit Transport XVI/1 – sie unter der Nummer 317 – deportiert. Die Söhne scheinen sich gerettet zu haben. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (fäschlich * 1860. - GB 2006. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Pflaum  
Vornamen: David  
Geboren: 15.1.1867
Gestorben: 25.1.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Pflaum  
Mädchenname Berolzheimer
Vornamen: Hedwig  
Geboren: 23.4.1874
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Philipp  פיליפ
Mädchenname Heumann
Vornamen: Sofie  סופי
Geboren: 7.1.1870 Fürth
Vater: Simon [AF w934]  שמעון
Mutter: Lina Lea, geb. Behring [AF w934]  לאה לינה
Ehepartner: Moritz  מוריץ
Wohnung: Lerchenstr. 14 (1870, 1871), Marienstr. 5 (1872) =13 (1890); Nürnberg (1914); Karolinenstr. 50 (1915, 1936), Nürnberger Str. 102 II (1939, 1940), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 1.10.1942 Theresienstadt = 20. Tishri 703  כ׳ תשרי תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Sofie war das zweite der neun Kinder des Landesprodukten- und Viehhändlers Simon Heumann (Mittelehrenbach 15.5.1839–25.5.1899 Fürth) und seiner Frau (Mühlhausen 20.2.1844–13.12.1916 Fürth). Sie und Moritz Philipp (* 25.12.1863 Gerolzhausen) heirateten am 21.10.1890 in Fürth. Herr Philipp starb 1914 in Nürnberg. Frau Philipp wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 627 deportiert. Das Ehepaar hatte drei Kinder, von welchen nur Martha (* 17.6.1891) und Fritz namentlich bekannt sind. Beide wohnten 1936 bei der Mutter. Martha meldete sich am 6.3.1940 von Nürnberger Straße 102 nach New York ab. Auch Fritz scheint überlebt zu haben. Frau Philipps Schwester Fanny Levite wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Heumann. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: auch Fritz u. Martha). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Martha). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Pick  
Vornamen: Ignaz  
Geboren: 9.1.1842
Gestorben: 26.4.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Plaut  פלאוט
Mädchenname Stern
Vornamen: Cilli  צילי
Geboren: 17.3.1887 Crailsheim (Krs. Schwäbisch Hall/Württ.)
Vater: Samuel  שמואל
Mutter: Rosa, geb. Stern  רוזה
Ehepartner: Simon  שמעון
Wohnung: Crailsheim (1887); Johannisstr. 12 II (1908, 1937), Hindenburgstr. 43 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Cilly Stern und Simon Plaut heirateten am 29.7.1907 in Ansbach. Ihre Tochter Ilse (* 3.5.1908 Fürth) wurde mit ihrem Mann Oskar Bär deportiert. Die Tochter Marie (* 26.2.1911 Fürth), die am 3.1.1939 Herrn Reinmund heiratete, scheint überlebt zu haben. Cilly Plaut beantragte zwischen 1929 und 1939 wiederholt die Ausstellung eines Passes wegen Erholungsreisen. Auch der Ehemann wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Töchter). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden: Siddy. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 667. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Cilli, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00737


Familienname: Plaut  פלאוט
Vornamen: Simon  שמעון
Geboren: 4.2.1877 Storndorf/Hessen
Vater: Salomon  שלמה
Mutter: Jette, geb. Höchster  יטה
Ehepartner: Cilli, geb. Stern  צילי
Wohnung: Storndorf (1877); Johannisstr. 12 II (1908, 1937), Hindenburgstr. 43 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Simon Plaut war eines von zwölf Kindern seiner Eltern. Ein Bruder war im 1. Weltkrieg fürs Vaterland gefallen. Herr Plaut lebte als Kaufmann und Inhaer der Firma Plaut & Co., Öle und Fette mit seiner Frau in Fürth, er war noch im August 1938 Inhaber der Firma Chemisch-technische Industriegesellschaft Plaut & Co., Johannisstraße 14. Herr Plaut wurde für tot erklärt. Auch seine Ehefrau wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 667. - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00738


Familienname: Plessner  פלסנר
Vornamen: Salomon  שלמה
Geboren: 21.12.1938 Fürth
Vater: Leo  לאו
Mutter: Regina, geb. Cohn  רגינה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg (1938), Knauerstr. 27 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Der Vater war Buchhalter, die Mutter kam nur zur Geburt des Sohnes nach Fürth. Mit demselben Transport wie Salomon wurden von derselben Adresse in Nürnberg sein Vater (* 18.4.1908 Posen), seine Mutter (* 19.10.1906 Hamburg), sowie Franziska, Hanna und Wolf Plessner deportiert, von denen keiner überlebt hat.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (ganze Familie). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 557. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Pohly  פולי
Mädchenname Leopold
Vornamen: Regina  רגינה
Geboren: 14.1.1887 Fürth
Vater: Karl Koppel [NF III.258]  קופל קרל
Mutter: Rosa, geb. Kupfermann [NF III.257]  רוזה
Ehepartner: Alfred?  אלפרד?
Wohnung: Königstr. 55 (1887) = 112 (1890), Theaterstr. 11 (1891), Moststr. 9 (1898, 1901), Hirschenstr. 21 (1902), Alexanderstr. 1 (1905, 1914), Königstr. 102 (1917); Wolfenbüttel (1918, 1942)
Deportiert: 31.3.1942 Ghetto Warschau – verschollen
Biographisches: Der Vater (Barchfeld 8.9.1851–10.8.1921 Fürth) war Sattler und Tapezierer, die Mutter (Kairlindach 13.9.1849–21.3.1917 Fürth) war Witwe, als sie ihn 1881 heiratete. Regina lebte 1917 noch als ledige Kontoristin in Fürth. Am selben Tag wie sie wurde aus Wolfenbüttel auch Alfred Pohly (* 30.7.1880 Seesen) ins Warschauer Ghetto deportiert, der vermutlich ihr Ehemann war. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * 20.1.1887).
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Familienname: Pollak  פולק
Mädchenname Kurz
Vornamen: Fanny  פני
Geboren: 15.3.1891 Gailingen/Baden
Vater: Simon  שמעון
Mutter: Helene, geb. Piccard  הלנה
Ehepartner: Isidor  איזידור
Wohnung: Gailingen (1891); Stuttgart; Nürnberg (1942); Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942, 1943)
Deportiert: 18.6.1943 Theresienstadt; 18.12.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Fanny Pollak (in Nürnberg Pollack) kam mit ihrem Mann am 5.10.1942 von Nürnberg nach Fürth. Grete Ballin schreibt „Am 17. Juni 1943 wanderten die sämtlichen noch in Fürth wohnenden Juden ab. Das israelitische Krankenhaus und das Wohnheim Julienstraße 2 wurden geschlossen." – Fanny Pollak wurde mit Transport II/28 unter der Nummer 1235 nach Theresienstadt und mit Transport Ds unter der Nummer 147 weiter nach Auschwitz deportiert. Sie wurde, wie auch ihr Mann, am 9.11.1953 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Auschwitz für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Ballin, Grete: Geschichte der Juden in Fürth (1943), Hg. Moshe Heinemann. Bnei Brak/Israel o. J., S. 87. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (18.6.43 nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (Pollack). - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Gailingen, Stuttgart, Fürth).
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Familienname: Pollak  פולק
Vornamen: Isidor  איזידור
Geboren: 12.12.1870 Bratislava (Preßburg/Slowakei)
Vater: Hermann  הרמן
Mutter: Maria, geb. Hausser  מריה
Ehepartner: Fanny, geb. Kurz  פני
Wohnung: Bratislava (1870); Gailingen; Singen; Nürnberg (1942); Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942, 1943)
Deportiert: 18.6.1943 Theresienstadt; 18.12.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Isidor Pollak (in Nürnberg Pollack) kam mit seiner Frau am 5.10.1942 von Nürnberg nach Fürth. Grete Ballin, die letzte Sekretärin der Kultusgemeinde vor deren Auslöschung, schreibt „Am 17. Juni 1943 wanderten die sämtlichen noch in Fürth wohnenden Juden ab. Das israelitische Krankenhaus und das Wohnheim Julienstraße 2 wurden geschlossen." Isidor Pollak wurde mit Transport II/28 unter der Nummer 1234 nach Theresienstadt und mit Transport Ds unter der Nummer 146 weiter nach Auschwitz deportiert. Er wurde, wie auch seine Frau, am 9.11.1953 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Auschwitz für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Ballin, Grete: Geschichte der Juden in Fürth (1943), Hg. Moshe Heinemann. Bnei Brak/Israel o. J., S. 87. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (18.6.43 nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (Pollack). - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Gailingen, Singen, Stuttgart).
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Familienname: Popper  
Vornamen: Ignaz  
Geboren: 4.12.1849
Gestorben: 29.3.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Popper  
Mädchenname Hübscher
Vornamen: Marie  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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