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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 62 von 99

Familienname: Neumann  נוימן
Vornamen: Gutta  גוטה
Geboren: 3.9.1909 Fürth
Vater: Elkan Eljakim  אליקים אלקן
Mutter: Regina Rachel, geb. Gerstle  רחל רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Hirschenstr. 9 (1909), Moststr. 13 (1916, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gutta Neumann war Näherin. Nach einer Meningitis-Erkrankung war sie taub. Deshalb verweigerten die Engländer ihr die Einreise ins damalige Palästina. Sie wurde gemeinsam mit ihren Eltern deportiert. Alle drei wurden am 24.8.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. ab Koblenz). - pers. Mitt. Mirjam Martha Rosenbach (Schwester).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Strauß
Vornamen: Helene Hindel  הינדל הלנה
Geboren: 11.4.1890 Hirschaid (Krs. Bamberg/Ofr.)
Vater: Jonas  יונה
Mutter: Jeanette Frauke, geb. Beck  ז׳אנטה פראוקה
Ehepartner: Leopold Meier  מאיר לאופולד
Wohnung: Hirschaid (1890); Nürnberg, Bleichstr. 20 (1914); Moststr. 13 (1914, 1917), Moststr. 10 (1919, 1936), Moststr. 13 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Helene und Leopold Meier Neumann heirateten 1914 und wohnten danach in Fürth. Sie bekamen hier drei Söhne: Walter Wolf (* 11.2.1915), Adolf Abraham (* 4.2.1917), die nach Israel emigrierten und Ernst (* 6.4.1919), der in die USA floh. Das Ehepaar Neumann wurde gemeinsam deportiert, auch der Ehemann hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Söhne). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907, 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Strauss, dep. ab Koblenz).
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Familienname: Neumann  נוימן
Vornamen: Leopold Meier  מאיר לאופולד
Geboren: 6.8.1883 Burgpreppach (Krs. Haßberge/Ufr.)
Vater: Simon Wolf  שמעון וולף
Mutter: Sofie Sila, geb. Friedmann  סילה סופי
Ehepartner: Helene Hindel, geb. Strauß  הינדל הלנה
Wohnung: Burgpreppach (1883); Ottostr. 17 (1907), Moststr. 13 (1914, 1917), Moststr. 10 (1919, 1936), Moststr. 13 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Leopold Meier Neumann und sein Bruder Elkan waren von 1905 bis 1907 Eigentümer von Gebr. Neumann, Papier- und Schreibwarenhandel en gros. Leopold Meier war von 1915–1924 Kaufmann und Gastwirt in der Moststraße 10, 1935 war er Lebensmittelgroßhändler. Leopold Neumann wurde vom 11.11.–10.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Leopold Meier und Elkan hatten noch einen Bruder Daniel (Burgpreppach 29.1.1892–29.4.1926 Würzburg) und eine Schwester Hannchen, die 1938 ins damalige Palästina auswanderte und 1971 als Frau des Josef Singer in Tel Aviv starb. Leopold Neumanns Ehefrau und sein Bruder Elkan wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Adressbuch 1907. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Dachau).
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Familienname: Neumann  
Vornamen: Max  
Geboren: 22.12.1889
Gestorben: 24.4.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neumann  
Mädchenname Oberländer
Vornamen: Rebekka  
Geboren: 31.7.1850
Gestorben: 17.5.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Gerstle
Vornamen: Regina Rachel  רחל רגינה
Geboren: 25.9.1887 Ichenhausen (Krs. Günzburg/Schwaben)
Vater: Abraham Moses Simon  אברהם משה שמעון הכהן
Mutter: Jette, geb. Erlanger  יטה
Ehepartner: Elkan Eljakim  אליקים אלקן
Wohnung: Ichenhausen (1887, 1907); Ottostr. 17 (1907), Hirschenstr. 9 (1909), Moststr. 13 (1916, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Reginas Vater war Pferdehändler. Sie und Elkan Neumann heirateten am 8.10.1907. Ihnen wurden in Fürth mindestens fünf Kinder geboren: Abraham Albert (* 3.7.1908), Gutta (* 3.9.1909), Sophie (* 5.5.1911), die am 29.8.1938 Ludwig Weinheber heiratete und dann in Nürnberg wohnte, Simon Wolf (* 28.2.1914) und Martha Miriam (* 2.1.1916). Elkan und Regina Neumann wurden gemeinsam mit ihrer Tochter Gutta deportiert und am 24.8.1955 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Ihre Tochter Sofie Weinheber befand sich mit ihrem Mann im selben Transport. Frau Neumanns Sohn Simon Wolf meldete sich am 20.3.1939 nach Israel ab. Ihre Tochter Martha lebt (1996) als Mirjam Rosenbach in Israel.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1907. - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum. - Adressbuch 1926/27. - Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Mirjam Martha Rosenbach (Tochter).
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Familienname: Neumann  נוימן
Mädchenname Schopflocher
Vornamen: Selma  סלמה
Geboren: 19.11.1889 Fürth
Vater: David [NF I.123]  דוד
Mutter: Rosa, geb. Steinhardt [NF I.124]  רוזה
Ehepartner: Leopold Jacobi  לאופולד
2. Ehepartner: Wilhelm  וילהלם
Wohnung: Marienstr. 22 (1889) = 16 (1902), Karolinenstr. 6 (1902, 1914); Chemnitz (1915); Berlin-Schöneberg, Heilbronner Str. 26 (1939, 1943)
Deportiert: 4.3.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Selma Schopflocher und der Kaufmann/Fabrikant Leopold Jacobi (* 29.9.1879 Großbisau als Sohn des Samuel J. und seiner Frau Pauline, geb. Brasch) aus Chemnitz heirateten bürgerlich am 12.11.1911 in Zirndorf, am selben Tag wurden sie von Rabbiner Dr. Neubürger in Fürth getraut. Das Paar wohnte dann in Chemnitz, nur zur Geburt des Sohnes Hans (* 8.12.1914) kam Frau Jacobi nach Fürth. Hans lebt (1996) als Jochanan Jacobi in Israel. Selma Jacobi schloss als Witwe am 29.8.1939 in Berlin-Schöneberg die 2. Ehe mit Wilhelm Neumann (* 29.1.1881 Meiningen). Frau Neumann wurde mit dem 34. Transport von Berlin-Schöneberg deportiert. Ihr 2. Mann wurde am 1.3.1943 von Berlin-Schöneberg, Münchner Straße 14 mit dem 31. Transport nach Auschwitz deportiert, wo er verschollen ist. Selma Neumann wurde am 8.11.1961 vom AG Berlin-Schöneberg zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1886, 1889. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Schopflocher u. Jacobi (1914). - Berlin-Schöneberg,: Heiratsregister Nr. 2360. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt Chemnitz u. Berlin). - pers. Mitt. Helmut Steiner. - pers. Mitt. Stefan Schönwalter. - pers. Mitt. Jochanan Jacobi (Sohn, auch Foto).
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Familienname: Neumann  
Vornamen: Silvius  
Geboren: 17.1.1865
Gestorben: 12.8.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neustadt  
Vornamen: Jakob  
Geboren: 10.9.1863
Gestorben: 23.7.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Neustadt  
Mädchenname Marx
Vornamen: Karolina  
Geboren: 13.9.1866
Gestorben: 26.3.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nordheimer  
Vornamen: Sofie  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nordheimer  
Mädchenname Gutmann
Vornamen: Sofie  
Geboren: 9.5.1867
Gestorben: 19.10.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nordschild  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 8.7.1860
Gestorben: 16.8.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nordschild  
Mädchenname Strauß
Vornamen: Rosa  
Geboren: 3.9.1868
Gestorben: 16.3.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nordschild  
Vornamen: Siegfried  
Geboren: 18.1.1892
Gestorben: 28.12.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nothmann  
Vornamen: Hugo, Dr.  
Geboren: 20.1.1889
Gestorben: 25.7.1979  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Nussbaum  נוסבאום
Mädchenname Mager
Vornamen: Eleonora „Ella"  אללה אלאונורה
Geboren: 27.3.1896 Fürth
Vater: Samuel „Semi" [NF VII.80]  שמואל סמי
Mutter: Sofie, geb. Hirschmann [NF VII.81]  סופי
Ehepartner: Hermann  הרמן
Wohnung: Karolinenstr. 6 (1896), Johannisstr. 9 (1897, 1904), Johannisstr. 5 (1904, 1921), Schwabacher Str. 61 (1921, 1931); Frankfurt/Main (1936); Italien (1936, 1938); Amsterdam (1938), Scheldeplein 31 (1941)
Deportiert: 1942 Westerbork; 26.2.1944 Theresienstadt; 16.5.1944 Auschwitz; Bergen-Belsen
Gestorben: 4.5.1945 Bergen-Belsen = 21. Ijar 705  כ״א אייר תש״ה
Biographisches: Der Vater (Reilingen 25.4.1863–8.5.1933 Fürth) war Fabrikant und 1896 Teilhaber der Firma Gebr. Schopflocher. Eleonora und der Apothekenverwalter und -pächter Hermann Nussbaum (* 1.7.1891 Hammelburg) heirateten am 14.3.1921. Das Ehepaar versuchte mit seinem einzigen Kind Rudolf Hans „Rudi" (* 24.2.1922 Fürth) über Italien zu emigrieren, landete jedoch in Holland. Nur der Sohn konnte entkommen. Herr und Frau Nussbaum wurden zunächst von Amsterdam nach Westerbork gebracht. Von dort mit Transport XXIV/4 – Frau Nussbaum unter der Nummer 489 (ihr Ehemann unter der Nummer 488) – nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurden beide mit Transport Ea nach Auschwitz verschleppt – Frau Nussbaum unter der Nummer 2277, er unter der Nummer 2276. Dort starb Herr Nussbaum vermutlich am 30.6.1944, er wurde für tot erklärt. Ella Nussbaum muss nach einem Todesmarsch nach Bergen-Belsen gekommen sein. Dort starb sie nach der Befreiung des Lagers durch die Engländer – vier Tage vor Kriegsende. Die Angehörigen Hermann (Aufenthalt unbekannt) und Rudi Nussbaum, Alfred Mager, Alfred Schwesinger u. Frau Marie, geb. Mager, Willie Mager u. Frau Liesel, geb. Fels, sowie Ilse Mager, Amsterdam setzten am 20. Juli 1945 eine Todesanzeige in die jüdische Emigranten-Zeitung „Aufbau". Vom Sonderstandesamt Arolsen wurde Frau Nussbaums Tod 1953 bestätigt. Auch ihr Bruder Wilhelm „Willie" Mager wurde mit seiner Frau Opfer der Shoah. Der Sohn Rudi in Portland/Oregon reichte im Februar 1979 Gedenkblätter für seine Eltern bei Yad Vashem ein. Die Schwester Marie Schwesinger lebte 1945 in Südafrika.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1896, 1926/27. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (Eleonore Nussbaum-Mager). - joodsmonument.nl (überlebte). - Sonderstandesamt Arolsen Abt. BB Nr. 1953.443. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Emigration 1936 Italien, 1938 Niederlande, fälschlich 1942 dep. nach Bergen-Belsen, für tot erklärt zum 4.5.1945). - pers. Mitt. Roberto Schopflocher. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Sohn Rudi Nussbaum mit Foto Ella (gest. nach der Befreiung in Bergen-Belsen).
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Familienname: Oberländer  
Vornamen: Bernhard Bär  
Geboren: 30.9.1887
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Oberländer  אוברלנדר
Vornamen: Bernhard Bär  בער ברנהרד
Geboren: 30.9.1887 Fürth
Vater: Moritz Moses [NF VII.1]  משה מוריץ
Mutter: Bertha Breindel, geb. Eckmann [NF VII.2]  בריינדל ברטה
Ehepartner: Bertha, geb. Friedmann [NF VII.198]  ברטה
Wohnung: Marienstr. 8 (1887), Königstr. 73 (1891, 1897), Königstr. 96 (1897, 1907), Maxstr. 18 (1907, 1916); Mainz (1916); Königstr. 90 (1928, 1934), Ottostr. 17 (1934, 1938), Königswarterstr. 26 (1941)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Der Vater (Fürth 28.11.1853–2.2.1931 Fürth) war 1886 Teilhaber der nach ihm benanntenFirma, er wurde als Händler bezeichnet. Bernhard Oberländer und die Köchin Berta Friedmann (Hüttenheim 23.9.1884–10.10.1938 Fürth) heirateten am 29.1.1928 in Fürth. Herr Oberländer wurde vom 11.11.–21.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Danach bemühte er sich vergebens um die Genehmigung zur Auswanderung nach China. Das für ihn neben seiner Frau reservierte Grab blieb leer. Auch seine Schwester Getta wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - New York, Leo-Baeck-Institute: Mohelbuch des Abraham Birnbaum. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1886. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 630. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 556. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (11.11.-21.12.1938 Dachau). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Oberländer  
Mädchenname Eckmann
Vornamen: Berta  
Geboren: 12.8.1856
Gestorben: 17.10.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04286


Familienname: Oberländer  
Mädchenname Friedmann
Vornamen: Bertha  
Geboren: 23.9.1884
Gestorben: 10.10.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue04287


Familienname: Oberländer  אוברלנדר
Vornamen: Getta  גטה
Geboren: 11.1.1884 Fürth
Vater: Moritz Moses [NF VII.1]  משה מוריץ
Mutter: Bertha Breindel, geb. Eckmann [NF VII.2]  בריינדל ברטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bäumenstr. 5 (1884, 1886), Marienstr. 8 (1887), Königstr. 73 (1891, 1897), Königstr. 96 (1897, 1907), Maxstr. 18 (1907, 1920), Königstr. 90 (1920, 1931), Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 3.10.1942 Theresienstadt = 22. Tishri 703  כ״ב תישרי תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Der Vater (Fürth 28.11.1853–2.2.1931 Fürth) war 1886 Teilhaber der nach ihm benannten Firma. Getta Oberländer wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 620 deportiert. Das Sonderstandesamt Arolsen, Abt. I beurkundete ihren Tod. Auch ihr Bruder Bernhard wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1886. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Gutta, * 10.1.). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen 1980/917. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * 10.1.).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00703


Familienname: Oberländer  אוברלנדר
Vornamen: Jakob „Koppel"  יעקב קופל
Geboren: 2.10.1882 Fürth
Vater: Bernhard Bär Baruch [AF]  ברוך בער ברנהרד
Mutter: Ernestine „Dina", geb. Sachs [AF]  ארנסטינה דינה
Familienstand: geschieden
Wohnung: Rednitzstr. 10 (1882, 1887), Pfisterstr. 9 (1888) = 18 (1890); Nürnberg (1925), Guntherstr. 21 (1939); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1940)
Deportiert: 16.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Die Familie hieß vor der Matrikelzeit Ottensooser. Jakob war nach seinem Großvater, dem Essigsieder und Sofer (Thoraschreiber) Jakob „Koppel" Oberländer benannt, der im Alten Friedhof ruht. Jakob war das zweitälteste der acht Kinder des Kaufmanns Bernhard Oberländer (Fürth 10.6.1852–21.12.1890 Fürth) und seiner Frau (Maroldsweisach 11.12.1855–24.3.1918 Fürth). Er lebte 1925 ledig in Nürnberg. Ab dem 28.2.1940 befand er sich in der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen. Von dort wurde er nach Eglfing-Haar verlegt und weiter in eine Tötungsanstalt. Als fiktive Sterbedaten wurden seinem Geburtseintrag „17.01.1941, Chelm I 6/63/1941" beigeschrieben, doch Chelm existierte zu diesem Zeitpunkt nicht. Tatsächlich wurden alle Personen dieses Transports am 20.9.1940 in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz geschafft und am selben Tag getötet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1890. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB 2009 (Jacob, gest. 17.1.1941 an unbekanntem Ort). - GB Nürnberg I (gest. 17.1.1941 Cholm „Irrenanstalt“). - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - pers. Mitt. Herr Eberstadt 2014 (nach Hartheim). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 20.9.1940 Hartheim Tötungsanstalt, Euthanasie).
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Familienname: Oberländer  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 28.11.1853
Gestorben: 22.2.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Oberländer  אוברלנדר
Vornamen: Wolf Benjamin  וולף בנימין
Geboren: 12.8.1887 Fürth
Vater: Bernhard Bär Baruch [AF]  ברוך בער ברנהרד
Mutter: Ernestine „Dina", geb. Sachs [AF]  ארנסטינה דינה
Familienstand: verheiratet
Wohnung: Rednitzstr. 10 (1887), Pfisterstr. 9 (1888) = 18 (1890), Blumenstr. 39 (1918); Bremen (1939); Ausland = Frankreich? (1940)
Gestorben: Konzentrationslager – verschollen  
Biographisches: Wolf war das sechste von acht Kindern des Kaufmanns Bernhard Oberländer (Fürth 10.6.1852–21.12.1890 Fürth) und seiner Frau (Maroldsweisach 11.12.1855–24.3.1918 Fürth). Er zog nach dem Tod der Mutter weg von Fürth. Seinem Geburtseintrag ist der Zwangsvorname beigeschrieben, dass er am 10.1.1939 in Bremen geheiratet hat und ihm im Juli 1940 die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde. Das bedeutet, er hielt sich damals im Ausland auf. Herr Oberländer wurde am 8.12.1959 vom Amtsgericht Bremen unter Nr. 1167 für tot erklärt. Auch sein Bruder Jakob starb als Opfer der Shoah. – Im Januar 2012 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Bremen, Standesamt: Heiratsregister 1939.70. - joodsmonument.nl (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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