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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 6 von 99

Familienname: Baumann  באומן
Vornamen: Berthold  ברטהולד
Geboren: 10.2.1901 Adelsberg/Gemünden
Mutter: Rebekka Baumann, verh. Küsel  רבקה
Ehepartner: Helene, geb. Friedländer  הלנה
Wohnung: Adelsberg (1901); Moststr. 13 (1935, 1936), Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 28.9.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Bertholds Mutter war alleinstehend, später heiratete sie Herrn Küsel in Frankfurt/Main. Berthold Baumann wurde Metzgergehilfe. In der Gestapo-Liste wird er als Fleischer bezeichnet. Am 30.3.1940 beantragte er für sich und seine Frau Pässe, um in die USA auszuwandern. „Auswanderung ist z.Zt. nicht möglich" wurde ihm am 13.9.1940 mitgeteilt. Berthold Baumann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 542 nach Theresienstadt und von dort mit dem Transport Ek unter der Nummer 711 nach Auschwitz deportiert. Er wurde vom Amtsgericht Fürth am 10.6.1958 mit AZ 1 UR II 8/58 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 51. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezin http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Baumann  באומן
Mädchenname Friedländer
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 27.2.1908 Fürth
Vater: Leopold Leser Meier [NF I.155]  לייזר מאיר לאופולד
Mutter: Fanny, geb. Selling [NF I.154]  פני
Ehepartner: Heinrich Martin Julius Wunderlich  
2. Ehepartner: Berthold  ברטהולד
Wohnung: Schillerstr. 11 (1908), Schulhof 1 (1923, 1933), Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 6.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Helenes am 14.7.1933 geschlossene Ehe mit Heinrich Wunderlich (* 14.6.1912 Nürnberg, ev.) wurde am 20.8.1937 geschieden. Sie war Kontoristin, als sie am 26.2.1939 Berthold Baumann heiratete. Ihr Sohn Berl war das letzte jüdische Kind in den Geburtsregistern vor Auslöschung der Gemeinde. Helene und Berthold Baumann beantragten am 30.3.1940 Pässe zur Auswanderung in die USA. Obwohl alle gefragten Dienststellen keine Einwände erhoben, endet der Akt am 13.9.1940 mit dem Vermerk „Auswanderung ist z.Zt. nicht möglich". Helene Baumann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 543 nach Theresienstadt und mit Transport Eo unter der Nummer 678 nach Auschwitz deportiert. Auch ihr Sohn Berl war mit in diesem Transport. Sie wurde am 28.4.1953 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Ausser dem Ehemann und dem Sohn Berl wurde auch ihr Bruder Erich ein Opfer der Shoah. Ihre Eltern überlebten die Deportation, sie starben 1947 und 1957 in Fürth!
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (1933 u. 1939). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Baumann  
Mädchenname Wolf
Vornamen: Nanny  
Geboren: 5.10.1868
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Baumann  
Vornamen: Philipp  
Geboren: 26.4.1858
Gestorben: 20.6.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bayer  
Mädchenname Erdmann
Vornamen: Karoline  
Geboren: 28.2.1858
Gestorben: 5.10.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechhöfer  
Mädchenname Azulai
Vornamen: Safira  
Geboren: 11.8.1901
Gestorben: 15.2.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Mädchenname Gutherz
Vornamen: Emma  
Geboren: 29.7.1861
Gestorben: 31.8.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Mädchenname Weil
Vornamen: Frieda  
Geboren: 30.10.1873
Gestorben: 17.5.1962  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Vornamen: Ludwig  
Geboren: 4.8.1852
Gestorben: 27.10.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Vornamen: Meyer  
Geboren: 26.1.1856
Gestorben: 7.3.1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Mädchenname Klugmann
Vornamen: Sabine  
Geboren: 25.9.1862
Gestorben: 27.4.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bechmann  
Vornamen: Simon  
Geboren: 26.4.1862
Gestorben: 15.9.1914  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beck  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 20.10.1874
Gestorben: 13.8.1943  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beck  בק
Vornamen: Heinrich  היינריך
Geboren: 20.10.1874 Neugedein/Thus (CSR)
Vater: David  דוד
Mutter: Rosa, geb. Stern  רוזה
Ehepartner: Rosa, geb. Zeilberger [NF VII.232]  רוזה
Wohnung: Neugedein (1874); Windsheim (1905, 1936); Blumenstr. 11 (1936, 1939), Maxstr. 2 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 13.8.1943 Theresienstadt = 12. Av 703  י״ב אב תש״ג
Todesursache: Herzschwäche (Vitium cordis)
Biographisches: Horst Steinmetz und Helmut Hofmann schreiben: „Heinrich Beck, Kaufmann in Windsheim Hs.Nr. 450 (Herrngasse, zeitweilig Julius-Streicher-Straße genannt), geb. 20. Okt. 1874 in Neugedein (Tschechoslowakei). Seine Eltern: David Beck, Pferdehändler, gest. in Neugedein, und Rosa, geb. Stern, gest. in Prag. Am 8. Juli 1905 pachtete Heinrich Beck einen Synagogenstand (Nr. 16) auf Lebensdauer. Der Pachtpreis betrug 60 Mark. Am 25. Dez. 1905 heiratete er in Röthenbach Rosa, geb. Zeilberger, geb. 11.Okt. 1882 in Ermershausen/Ufr. Ihre Eltern: Karl Zeilberger, Kaufmann in Ermershausen und Veronika (Henriette), geb. Steinhardt aus Floß bei Weiden. Heinrich Beck nahm als Soldat am 1. Weltkrieg teil. Er zog mit Frau und Tochter Ruth am 24. Juni 1936 nach Fürth, Maxstr. 2, wo Rosa Beck am 27. Mai 1939 starb. Bis zu ihrem Tod hatte Heinrich Beck versucht, mit seiner Familie in die USA auszuwandern.“ Heinrich Beck wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" für sich und seine Tochter auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Heinrich und Ruth Beck wurden mit Transport II/25 in das KZ Theresienstadt deportiert – er unter der Nummer 545, sie unter der Nummer 546. Heinrich Beck war zu diesem Zeitpunkt 68 Jahre alt und halbseitig gelähmt. Das für ihn reservierte Grab neben dem seiner Frau blieb leer. Das Ehepaar Beck hatte vier Kinder: Martha (* 10.11.1906) heiratete 1934 Metzger Julius Servos, beide wurden deportiert. Paula (* 13.10.1907) heiratete 1935 Metzger Julius Strauß, ihnen gelang die Flucht nach New York. Richard (* 10.11.1908) zog 1936 nach Fürth, meldete sich 1939 nach New York ab. Ruth (* 18.8.1924) wurde befreit und lebt (2011) als Ruth Hirshfield in New York. Sie besuchte Windsheim und Fürth 1998 und im November 2008.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 61. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 36, S. 78 ff, S. 372 f, S. 428. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Ruth Hirshfield (Tochter). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Beck  
Mädchenname Merzbacher
Vornamen: Henriette „Henny"  
Geboren: 31.5.1867
Gestorben: 2.10.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beck  בק
Mädchenname Merzbacher
Vornamen: Henriette „Henny"  הנריטה
Geboren: 31.5.1867 Fürth
Vater: Sigmund [AF w769]   זיגמונד
Mutter: Regina, geb. Wassermann [AF w769]  רגינה
Ehepartner: Moritz „Fritz" [NF III.39-40]  מוריץ פריץ
Wohnung: Alexanderstr. 25 (1867), Mohrenstr. 19 (1872, 1880), Hirschenstr. 14 (1880), Maxstr. 2 (1893), Rosenstr. 3 (1893, 1901), Hirschenstr. 31 (1901, 1908), Weinstr. 7 (1908, 1919); Berlin-Tiergarten, Altonaer Str. 4 (1939)
Deportiert: 14.7.1942 Theresienstadt
Gestorben: 2.10.1942 Theresienstadt = 21. Tishri 703  כ״א תשרי תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Der Vater (Fürth 21.6.1836–3.8.1878 Fürth) war Bader. Henriette heiratete am 9.8.1893 den Schneider Fritz Beck (Rhadinen/Böhmen 14.1.1856–10.5.1910 Fürth), der das Schneidergeschäft Gebr. Rose in der Weinstraße 7 betrieb. Nach 1919 zog sie nach Berlin, wo der Sohn Dr. Stefan als Arzt und Krebsforscher lebte, bis er (nach London oder Glasgow) emigrierte. Henny Beck wurde mit dem 21. Alterstransport (I/22 Nr.1505) von Berlin deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (Ehemann Moritz). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin (fälschlich * Meybacher). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * Meybacher). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
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Familienname: Beck  
Vornamen: Jette  
Geboren: 8.8.1841
Gestorben: 28.4.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beck  
Vornamen: Moritz Fritz  
Geboren: 14.1.1856
Gestorben: 10.5.1910  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beck  
Mädchenname Zeilberger
Vornamen: Rosa  
Geboren: 11.10.1882
Gestorben: 27.5.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Beer  בער
Vornamen: Günther Simon  שמעון גינטר
Geboren: 14.1.1925 Fürth
Vater: Emanuel  עמנואל
Mutter: Lotte Lilith, geb. Neumann  לילית לוטה
Wohnung: Gebhardtstr. 13 I (1926); Amsterdam, Keizersgracht 7 (1941)
Deportiert: 1942 Auschwitz
Gestorben: 30.9.1942 Auschwitz = 19. Tishri 703  י״ט תשרי תש״ג
Biographisches: Der Vater war Kaufmann, die Eltern hatten 1924 in Fürth geheiratet. Zwischen 1927 und 1931 zog die Familie weg. Günther Simon Beer wurde für tot erklärt bevor sein wahres Sterbedatum bekannt war. Auch sein Vater (Sulzbürg/Opf. 5.11.1898–28.1.1944 Auschwitz) und seine Mutter (Breslau 31.3.1898–28.1.1944 Auschwitz) wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürther Heimatblätter 1988. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Behr  
Mädchenname Adler
Vornamen: Gusta  
Geboren: 7.4.1839
Gestorben: 28.11.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Behr  בער
Vornamen: Karl  קרל
Geboren: 19.8.1878 Leimersheim/Pfalz
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Rosa, geb. Harburger  רוזה
Ehepartner: Selma, geb. Baer  סלמה
Wohnung: Leimersheim (1878, 1939); Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 12.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Karl Behr wurde vom 12.-28.11.1938 in Dachau gefangen gehalten. Er kam 1939 mit seiner Frau nach Fürth. Beide wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Leimersheim u. Dachau, wann u. wohnin dep. unbekant).
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Familienname: Behr  בער
Vornamen: Moritz  מוריץ
Geboren: 20.6.1878 Reichenberg bei Würzburg/Ufr.
Vater: Salomon [NF I.49]  שלמה
Mutter: Gusta Gutta, geb. Adler [NF I.50]  גוטה גוסטה
Ehepartner: Cary, geb. Goetz  קרי
Wohnung: Reichenberg (1878, 1896); Pfisterstr. 9 (1901), Blumenstr. 39 (1904), Erhard-Segitz-Str. 32 (1935); Luxemburg (1935); Ettelbrück (1942)
Deportiert: 29.7.1942 Theresienstadt; 25.8.1942 Maly Trostinec – verschollen
Biographisches: Der Kaufmann Moritz Behr lebte viele Jahre in Fürth, wo er und Cary Goetz am 27.12.1903 heirateten, wo seine Eltern starben und seine Kinder Stefan (* 5.9.1904), Anna (* 3.11.1905) und Paula Ilse (* 10.12.1907) geboren wurden. Seine Schwester Pauline war in Fürth mit dem Buchbindermeister Max Cohen verheiratet. Seine Frau (* 28.6.1877 Fürth als Tochter des Moses Hayum Goetz) hat vermutlich überlebt. Sohn Stefan erhielt am 9.12.1938 die palästinensische Staatsangehörigkeit, er starb am 19.3.1970 in München. Tochter „Annie" heiratete am 29.1.1933 Friedrich Bloch, Wohnung Fürth. Moritz Behr war Mitglied des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold" und zahlte einen freiwilligen Monatsbeitrag von 5 RM. Nachdem er am 16.1.1935 nach Luxemburg geflohen war und sich (angeblich?) in Haifa aufhielt, wurde ihm gemäß § 2 des Gesetzes vom 14.7.1933 am 5.10.1939 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Trotzdem kam er zurück. Herr Behr wurde von Dortmund mit Transport X/1 unter der Nummer 928 nach Theresienstadt und von dort mit Transport Bc unter der Nummer 935 in die Tötungsstätte deportiert. Er wurde vom Amtsgericht Fürth am 28.6.1957 unter AZ 1 UR II 71/57 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 64. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. ab Dortmund). - pers. Mitt. Ruth Weiss (Großnichte).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00060


Familienname: Behr  
Vornamen: Salomon  
Geboren: 6.4.1840
Gestorben: 16.3.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03237


Familienname: Behr  בער
Mädchenname Baer
Vornamen: Selma  סלמה
Geboren: 24.9.1882 Puderbach (Krs. Neuwied)
Vater: Aaron  אהרון
Mutter: Rosa, geb. Wolf  רוזה
Ehepartner: Karl  קרל
Wohnung: Puderbach (1882); Leimersheim (1939); Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Selma Behr kam mit ihrem Mann 1939 nach Fürth. Beide wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Baehr, wohnt in Leimersheim, wann u. wohin dep. unbekannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00061


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