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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 54 von 99

Familienname: Löwenthal  לוונטל
Mädchenname Schwanthaler
Vornamen: Fanny  פני
Geboren: 19.12.1882 Bretten/Württemberg
Vater: Jakob  יעקב
Mutter: Ruth Beta, geb. Bamberger  רות בטה
Ehepartner: Moses  משה
Wohnung: Bretten (1882); Schützenstr. 6 (1936, 1940); Konstanz (1940, 1941); Rosenstr. 13 (1942), Julienstr. 2 (jüd. Altersheim) (1942, 1943), Blumenstr. 31 (ehem. Isr. Realschule) (1943)
Deportiert: 8.9.1943 Liebenau (Krs. Nienburg/Weser) – verschollen
Biographisches: Fanny Löwenthal wohnte lange Jahre in Fürth, bevor sie sich im Juni 1941 nach Konstanz abmeldete. Dort war ihr Mann am 12.9.1940 gestorben. Wieder in Fürth, lebte sie zunächst in der Rosenstraße, ab 27.5.1942 in der Julienstraße 2, dem ehemaligen jüdischen Waisenhaus, zu diesem Zeitpunkt bis 19.6.1943 als jüdisches Altersheim genutzt. Danach mußte Frau Löwenthal in die Blumenstraße ziehen. „Die in Fürth wohnende englische Staatsangehörige Fanny Löwenthal wurde in ein Internierungslager verbracht" schreibt Grete Ballin. In der Gestapo-Liste wird Frau Löwenthal als Ausländerin geführt, es steht „8.9.43 ins KZ Liebenau". Liebenau war ein Arbeitserziehungslager, das im Mai 1943 aufgelöst wurde und offenbar danach als Internierungslager diente.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Moses). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Ausländerin, KZ Liebenau). - Ballin, Grete: Geschichte der Juden in Fürth (1943), Hg. Moshe Heinemann. Bnei Brak/Israel o. J., S. 88; - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Konz.Lager Liebenau). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Fani). - www.martinguse.de/pulverfabrik/lager.htm.
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Familienname: Löwenthal  
Mädchenname Lammersdorf
Vornamen: Fanny  
Geboren: 20.5.1873
Gestorben: 28.6.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwenthal  לוונטל
Mädchenname Lion
Vornamen: Hannchen Hanna  חנה הנכן
Geboren: 28.9.1885 Fürth
Vater: Löb [NF VIII.22]  לייב
Mutter: Fanny Frumat, geb. Bendit [NF VIII.21]  פרומת פני
Ehepartner: John [NF VII.10]  ז׳ון
Wohnung: Blumenstr. 19 (1885), Maxstr. 18 (1889, 1896), Maxstr. 2 (1901), Königswarterstr. 50 (1909, 1911), Königswarterstr. 4 (1911, 1916), Hornschuchprom. 44 (1916, 1939), Lindenstr. 22 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Hannchen Lion und John Löwenthal (Rothenburg o.d.T. 15.11.1876–28.3.1941 Fürth) heirateten am 3.9.1911. Am 11.4.1912 wurden die Zwillinge Ruth und Leopold geboren. Ruth wurde 1928/29 im jüdischen Mädchenheim Wolfratshausen erzogen. John Löwenthal war im August 1938 mit Leopold und Schwiegersohn Alfred Bernheim noch Inhaber der Firma Gebr. Baermann Nachf., Exportgeschäft, Goethestraße 7 und von Sengenberger & Viannay, Kurz- Spielwaren- u. Galanteriewarenexport, wie auch von Johannes Weigand & Co., Export von Schreibwaren u. optischen Artikeln im selben Haus. Die Löwenthals versuchten zwischen 1938 und 1940, über die Tschechoslowakei ins damalige Palästina auszuwandern. Im August 1939 hatten sie schon den Spediteur mit dem Umzug beauftragt, aber Frau Löwenthals Pass, ausgestellt am 27.6.1939, wurde ihr nicht ausgehändigt. Hannchen Löwenthal soll noch im Jahr 1942 gestorben sein. Die Tochter Ruth, seit 5.5.1936 verheiratet mit Alfred Bernheim, lebt (1996) in Israel. Frau Löwenthals Schwester Gutta Neumann wurde auch ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (auch Tochter). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Jörgensen, Kirsten / Sybille Krafft: Wir lebten in einer Oase des Friedens. Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule 1926-1938. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 540. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: John). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Fürth u. Bad Kissingen, 1942 Osttransport). - pers. Mitt. Ruth Bernheim (Tochter). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Löwenthal  לוונטל
Mädchenname Heinemann
Vornamen: Ida Jette  יטה אידה
Geboren: 5.5.1904 Fürth
Vater: Moses [NF VIII.171]  משה
Mutter: Berta Breindel, geb. Stern  בריינדל ברטה
Ehepartner: Max Mordechai Abraham  אברהם מרדכי מקס
Wohnung: Weinstr. 13 (1904), Marienstr. 4 I (1904, 1928), Blumenstr. 29 II (1935); Frankfurt/Main, Röderbergweg 6 III (1935, 1939); Amsterdam (1939) C, Binnenkant 37, Pension de Lieme (1941)
Deportiert: Westerbork; 25.9.1942 Auschwitz
Gestorben: 28.9.1942 Auschwitz = 17. Tishri 703  י״ז תשרי תש״ג
Biographisches: Ida Heinemann war Kontoristin. 1931 leitete sie eine Agudas-Israel-Mädchengruppe in Fürth. Bis zur Heirat am 16./25.12.1935 mit dem Sekretär Max Löwenthal (* 13.5.1900 Ronsdorf bei Wuppertal) wohnte sie bei ihren Eltern. Sie übersiedelte am 23.12.1935 nach Frankfurt/Main. Im Dezember 1939 wohnte sie schon in Amsterdam, meldete sich aber erst am 5.1.1939 dorthin ab. Der Ehemann starb in Auschwitz am 5.10.1942 (Sonderstandesamt Arolsen Abt. Auschwitz Nr. 669/1966) oder am 31.1.1943 (Digitaal Monument Joodse Gemeenschap in Nederland). Auch Frau Löwenthals Mutter wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1904, 1921, 1926/27, 1935. - Fürth, Standesamt Heiratsregister (16.12.1935). - NFIG 1936.1, S. 186 (Heirat 25.12.1935). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 539. - Heinemann, Moshe: Fathers and Sons, The Heinemann Family. Privatdruck Bnei-Brak/Israel 1994, S. 174, S. 240. - Sonderstandesamt Arolsen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB 2009 (dep. 1942 nach Auschwitz). - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (25.9.1942 Westerbork, Auschwitz, für tot erklärt). - Foto Moshe Heinemann.
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Familienname: Löwenthal  
Vornamen: Jakobine  
Geboren: 9.11.1866
Gestorben: 29.6.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwenthal  
Vornamen: John  
Geboren: 15.11.1876
Gestorben: 28.3.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwenthal  
Vornamen: Moses Leo  
Geboren: 30.7.1861
Gestorben: 12.9.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwenthal  
Vornamen: Sofie  
Geboren: 15.7.1858
Gestorben: 28.11.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  לווי
Vornamen: Gustav  גוסטב
Geboren: 2.3.1872 Fürth
Vater: Karl [NF III.61]  קרל
Mutter: Franziska Fanny, geb. Kupfer [AF]  פני פרנציקה
Familienstand: ledig
Wohnung: Mathildenstr. 21 (1872), Maxstr. 15 (1873) = 7 I (1936, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt – verschollen
Biographisches: Gustav war der Sohn des Spiegelglasfabrikbesitzers Karl Löwy (Schaub/Böhmen 15.2.1838–30.3.1911 Fürth) und dessen 1. Frau (* 6.8.1841 Choesch/Böhmen), die eine Woche nach seiner Geburt am 9.3.1872 an Kindbettfieber starb. Gustav wurde Kaufmann und 1921 Mitinhaber der Firma Kraft & Rausch in Nürnberg. Er war noch im August 1938 Inhaber dieses Kurz-, Spiel- u. Schreibwarengeschäfts, damals im eigenen Haus Maxstraße 7. Herr Löwy wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Er wurde mit Transport II/25, Zug Da 512 unter der Häftlingsnummer 608 deportiert. Er wurde am 1.2.1857 zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1911, 1935. - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Löwy  
Mädchenname Mayer
Vornamen: Hermine  
Geboren: 22.2.1870
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Mädchenname Goldschmidt
Vornamen: Ida  
Geboren: 6.6.1845
Gestorben: 7.5.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Vornamen: Karl  
Geboren: 15.2.1838
Gestorben: 30.3.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Mädchenname Berlinger
Vornamen: Kressle  
Geboren: 16.8.1864
Gestorben: 27.7.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Vornamen: Max  
Geboren: 5.1.1866
Gestorben: 4.9.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Vornamen: Naftali  
Geboren: 16.9.1897
Gestorben: 27.8.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Mädchenname Bayreuther
Vornamen: Rosa  
Geboren: 7.1.1879
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Löwy  
Vornamen: Simon Alexander  
Geboren: 1.4.1871
Gestorben: 19.12.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lübeck  
Vornamen: Isidor  
Geboren: 21.3.1869
Gestorben: 15.9.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lübeck  
Mädchenname Jacobsohn
Vornamen: Meta  
Geboren: 12.2.1867
Gestorben: 1.5.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lüneburger  
Vornamen: Berthold  
Geboren: 21.6.1867
Gestorben: 31.8.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lüneburger  לינבורגר
Mädchenname Strauß
Vornamen: Cilly  צילי
Geboren: 20.11.1882 Bad Mergentheim/Württemberg
Vater: Julius  יוליוס
Mutter: Henriette, geb. Kaufmann  הנריטה
Ehepartner: Berthold [NF III.238]  ברטהולד
Wohnung: Mergentheim (1882); Zirndorf (1921), Fürther Str. 10 I (1927); Simonstr. 6 (1938, 1941), Bahnhofstr. 9 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Cilly wurde am 25.12.1921 die 2. Frau des verwitweten Kaufmanns Berthold Lüneburger (Ullstadt 21.6.1867–31.8.1940 Fürth). Das Paar lebte lange in Zimdorf, 1910 war Berthold Lüneburger im Vorstand der dortigen Kultusgemeinde. Als Zirndorf Anfang Dezember 1938 „judenfrei" gemacht wurde, zog das Ehepaar nach Fürth. Cilly Lüneburger versuchte 1941 vergeblich, über Spanien in die USA zu fliehen. Auch für sie war im Dezember 1941 „Auswanderung nicht mehr möglich". Frau Lüneburger wurde am 22.3.1958 vom Amtsgericht Fürth AZ 2 UR II 60/57 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 550. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (22.3.1942 abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (1942 Osttransport). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Lüneburger  
Mädchenname Mann
Vornamen: Jeanette  
Geboren: 15.7.1871
Gestorben: 24.11.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lus  
Vornamen: Wilhelm  
Geboren: 1.10.1872
Gestorben: 10.1.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lustig  לוסטיג
Vornamen: Walter Leo, Dr.  ולטר לאו
Geboren: 30.10.1886 Fürth
Vater: Dr. Josef  יוסף
Mutter: Mathilde, geb. Gutmann  מתהילדה
Ehepartner: Gertrud, geb. Fröhlich  גרטרוד
Wohnung: Marienstr. 1 (1886) = 5 (1891); München, Isabellastr. 27 I (1918, 1939), Galeriestr. 30 (1940)
Gestorben: 10.10.1941 München = 19. Tishri 702  י״ט תשרי תש״ב
Todesursache: Siuzid?
Biographisches: Die Eltern heirateten 1885 in Fürth, der Vater war Dr. med. und praktischer Arzt. Die Familie zog schon vor 1893 von Fürth weg. Walter Leo besuchte das Humanistische Gymnasium (jetzt Heinrich-Schliemann-Gymnasium), bevor er am 1. Weltkrieg teilnahm. Nach dem Kriegsabitur studierte er Chemie, Pharmazie und Botanik. Seine Mutter (1851–1918) ist im Neuen Friedhof München, Sektion 10, Reihe 2, Nr. 6 bestattet. Dr. Lustig meldete sich am 22.11.1918 in München an, wo er und Gertrud Fröhlich (Beuthen 25.9.1894-11.2.1942 Tutzing) am 7.5.1925 standesamtlich, am 24.5. unter der Chuppa heirateten. Die Ehe blieb kinderlos. Dr. Lustigs Geburtseintrag wurde nach seiner Erklärung vom 2.1.1939 der Zwangsvorname beigeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt war er als Privatsprachlehrer für englisch, französisch, italienisch und spanisch tätig. Vermutlich beendete er sein Leben vor der drohenden Deportation selbst. Er wurde in dem Einzelgrab Sektion 7, Reihe 11, Nr. 8 im Neuen Friedhof München bestattet. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - München I, Standesamt: Sterberegister 1941.2419. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003 (Todesursache unbekannt). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Lüttig  ליטיג
Vornamen: Otto Löb  לייב אוטו
Geboren: 12.8.1878 Fürth
Vater: Ludwig  לודויג
Mutter: Therese, geb. Schmidt [NF VII.110]  תרזיה
Ehepartner: Rosa, geb. Hilb  רוזה
Wohnung: Königstr. 39 (1878), Königstr. 43 (1890, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Otto Lüttig war der Sohn eines katholischen Vaters und einer jüdischen Mutter (Schönwald/Böhmen 8.4.1847–23.3.1934 Fürth). Er war Kaufmann, als er und Rosa Hilb am 27.5.1928 heirateten. 1921 war er Inhaber eines Weiß- und Wollwarengeschäftes mit Theater- und Maskenkostümverleih im geerbten Haus Königstraße 43. Das Haus mußte er am 10.11.1938 um 2.226 RM „verkaufen", der Erlös ging auf ein Gestapo-Sonderkonto. Das Ehepaar Lüttig wurde gemeinsam deportiert, auch die Ehefrau hat nicht überlebt. Herrn Lüttigs Geburtseintrag ist beigeschrieben „zum 8.5.1945 für tot erklärt 3.1.62 AG Fürth 2 UR II 43/61". Sein Bruder Leo (* 15.2.1887 Fürth) war im 1. Weltkrieg Gefreiter im 10. bayer. Reserve Infanterie-Regiment, er fiel am 18.12.1914 „fürs Vaterland".
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1911, 1921, 1926/27 (Vater Lüttich), 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert von Königstr. 43). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB 2009 (Osttransport 1942). - Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten (Hg.), Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914-1918. Berlin 1932, S. 221. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. Izbica). - pers. Mitt. William Habermann.
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