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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 51 von 99

Familienname: Liebes  ליבס
Mädchenname Karpe
Vornamen: Regina  רגינה
Geboren: 6.11.1870 Fürth
Vater: Wilhelm  וילהלם
Mutter: Hanna, geb. Hirschmann  חנה
Ehepartner: Siegfried Salomon  שלמה זיגפריד
Wohnung: Hirschenstr. 33 (1870); Nürnberg (1876); Leipzig (1916), Annenstr. 14 (1942)
Deportiert: 20.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 3.10.1942 Theresienstadt = 22. Tishri 703  כ״ב תשרי תש״ג
Todesursache: Darmkatarrh (Enteritis)
Biographisches: Regina war das mittlere der drei Kinder ihrer Eltern. Ihr Vater, der Kaufmann Wilhelm Karpe war am 7.7.1836 in Breslau geboren, ihre Mutter am 29.7.1844 in Fürth. Die Familie lebte seit 1867 in Fürth, zog schon 1876 nach Nürnberg. Dem Ehepaar Liebes wurden drei Söhne geboren: Fritz John (1899) und Kurt emigrierten nach Texas, Heinz, der jüngste nach Australien. Siegfried Liebes (* 27.2.1866 Leipzig) starb 1916 in Leipzig. Regina Liebes wurde mit Transport XVI/1 unter der Nummer 231 von Leipzig deportiert. Auch ihr Bruder Franz Karpe wurde ein Opfer der Shoah. – Im Oktober 1999 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige (fälschlich * 1869). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * 1869). - pers. Mitt. Ann Gross (Enkelin, Tochter v. Fritz John).
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Familienname: Lien  
Mädchenname Grün
Vornamen: Gusta  
Geboren: 15.3.1876
Gestorben: 30.11.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lien  ליהן
Vornamen: Leopold  לאופולד
Geboren: 15.4.1909 Fürth
Vater: Wolf  וולף
Mutter: Gusta, geb. Grün [NF III.161]  גוסטה
Wohnung: Gustavstr. 14 (1909, 1913), Blumenstr. 27 (1913, 1914); Berlin, Brunnenstr. 15 (1923), Berlin (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Bentschen/Polen
Biographisches: Die Eltern stammten aus Galizien, sie zogen 1904 nach Fürth. Seine Mutter starb am 30.11.1913, als er erst vier Jahre alt war. Sein Vater war 1909 Handelsmann, später arbeitete er als Reisender, er zog 1914 mit seinen Kindern weg, wohnte 1923 in Berlin. Dort heiratete Leopold 1938. Er wurde von Berlin nach Bentschen abgeschoben, deshalb ist seinem Geburtseintrag ist kein Zwangsvorname zum 1.1.1939 beigeschrieben. Seine Schwester Ella (* 4.2.1908 Fürth) starb 1934 in Berlin, die Schwester Marie (* 23.11.1910 Fürth) hat vermutlich überlebt. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (auch Schwestern). - Berlin 8, Standesamt: Heiratsregister Nr. 256/1938. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Lien  
Vornamen: Wolf  
Geboren: 25.3.1869
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lilienthal  
Vornamen: August  
Geboren: 17.7.1860
Gestorben: 1.9.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lilienthal  
Mädchenname Aal
Vornamen: Frieda  
Geboren: 4.2.1873
Gestorben: 10.5.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lilienthal  לילינטל
Vornamen: Ludwig  לודויג
Geboren: 12.4.1899 Fürth
Vater: August [NF XIVb.55]  אוגוסט
Mutter: Frieda, geb. Aal [NF XIVb.56]  פרידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Rosenstr. 13 (1899, 1941)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; Kowno (Kaunas); 1.8.1944 Dachau-Kaufering bei Landsberg/Lech
Gestorben: 10.11.1944 Dachau-Kaufering = 24. Cheshvan 705  כ״ד חשון תש״ה
Biographisches: Der Vater (Fürth 17.7.1860–1.9.1926 Fürth) war Kaufmann. Das Eckhaus Rosenstraße 13/Julienstraße 1 (jetzt Hallemannstraße 1) war seit 1870 Eigentum der Familie, die darin ein Spielwarenexportgeschäft betrieb. Ludwig Lilienthal war Schüler des Humanistischen Gymnasiums (jetzt Heinrich-Schliemann-Gymnasium). Er war noch 1935 Eigentümer des Eckhauses und seiner Firma Ludwig Lilienthal. Herr Lilienthal wurde vom 11.11.1938–16.2.1939 im KZ Dachau gefangen gehalten. Später wurde er von Riga nach Kowno verschleppt. Von dort traf er am 1.8.1944 erneut im KZ Dachau ein und kam ins Außenlager Kaufering, wo er starb. Sein Tod am 10.11.1944 wurde vom Sonderstandesamt Arolsen, Abt. Da Nr. 1222/53 beurkundet. Das Haus verfiel 1942 ans Deutsche Reich, es wurde 1951 dem Bruder Max (in Argentinien) zurückerstattet. Die Schwester Sofie Stein wurde auch ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1899, 1935. - Heinrich-Schliemann-Gymnasium: 100 Jahre Heinrich-Schliemann-Gymnasium 1896-1996 Festjahresbericht. Fürth 1996, S. 146. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgemeldet 29.11.1941, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Sonderstandesamt Arolsen. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 555 (fälschlich gest. 23.11.1944). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (1938-39 Dachau, fälschlich gest. 23.11. Dachau d.i. 7. Kislev).
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Familienname: Lindheimer  
Vornamen: Markus  
Geboren: 12.9.1884
Gestorben: 2.1.1943  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lindner  
Vornamen: Max  
Geboren: 28.8.1874
Gestorben: 13.2.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lindner  
Mädchenname Metzger
Vornamen: Rosa  
Geboren: 27.3.1836
Gestorben: 3.3.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lindo  לינדו
Mädchenname Lehmann
Vornamen: Babette „Paula"  בבטה פאולה
Geboren: 13.11.1880 Windsheim (jetzt Bad Windsheim/Mfr.)
Vater: Heinrich Hirsch [NF VIII.62]  הירש היינריך
Mutter: Friederike Ricka, geb. Farnbacher [NF VIII.61]  ריקה פרידריקה
Ehepartner: Hermann [NF I.87-88]  הרמן
Wohnung: Windsheim, Herrng. 457 (1880, 1903); Ickelheim (1895); Schützenhof 11 (1903, 1938); Nürnberg, Fürther Str. 14 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof
Gestorben: 26.3.1942 Wald von Bikernieki = 8. Nisan 702  ח׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung
Biographisches: Horst Steinmetz und Helmut Hofmann schreiben „Paula, Tochter von Heinrich und Friederike Lehmann (* 13.11.1880 Ickelheim), verlobt im April 1903, verheiratet seit 4.9.1903 mit dem Viehhändler Hermann Lindo, der 1921 in Fürth starb." Laut Nürnberger „Judenlisten vom 29. Aug. 1946" wurde Paula Lindo am 29.11.1941 von Nürnberg nach Riga „evakuiert". – Paula war in Windsheim geboren, wo die Eltern seit ihrer Heirat 1878 lebten. Paula und Hermann heirateten am 4.9. 1903 in Windsheim standesamtlich, am 6.9. in Fürth unter der Chuppa. Frau Lindo wurde in der letzten der vier „Dünamünder Aktionen" am 26.3.1942 im Wald von Bikernieki erschossen. Auf dem Grabstein ihres Mannes wird an sie erinnert, das für sie reservierte Grab blieb leer. Auch ihre Brüder Moritz, Karl und Hugo wurden Opfer der Shoah. Die Töchter Ilse Lauer (* 18.2.1904 Fürth) und Clothilde Lehmann (* 8.12.1906 Fürth) lebten nach dem Krieg in Newark NJ, USA. Clothilde hatte die Deportation überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Windsheim, Standesamt: Heiratsregister (Babette * Windsheim). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1903, 1921, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Babette, gest. Riga-Jungfernhof). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (* Windsheim). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 555. - Steinmetz, Horst / Helmut Hofmann: Die Juden in Windsheim nach 1871. Bad Windsheim 1992, S. 160 (* Ickelheim), S. 167. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Ickelheim). - pers. Mitt. Clothilde Lehmann (Tochter). - pers. Mitt. Sara Katz (Nichte, auch Foto).
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Familienname: Lindo  
Mädchenname Lehmann
Vornamen: Babette Paula  
Geboren: 13.11.1880
Gestorben: 26.3.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lindo  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 27.10.1874
Gestorben: 4.6.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Linz  לינץ
Vornamen: David  דוד
Geboren: 11.1.1877 Rotenburg a.d. Fulda/Hessen
Vater: Sussmann Geisel  זוסמן גייזל
Mutter: Sophie, geb. Speyer  סופי
Ehepartner: Irene, geb. Reiß  אירנה
Wohnung: Rotenburg (1877); Johannisstr. 5 (1935, 1941), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 1.10.1942 Theresienstadt = 20. Tishri 703  כ׳ תשרי תש״ג
Todesursache: Harnvergiftung
Biographisches: Der Kaufmann David Linz war Inhaber einer Spiegelhandlung und -manufaktur. Er und Irene Reiß heirateten 1911 in München. Herr Linz wollte im April 1941 mit seiner Frau über Spanien in die Vereinigten Staaten ausreisen, doch das wurde im Dezember 1941 nicht mehr zugelassen. Beide wurden stattdessen mit Transport II/25 – Herr Linz unter der Nummer 606 – nach Theresienstadt deportiert. „Nach Theresienthal evakuiert" steht in der Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert).
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 509. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Linz  לינץ
Mädchenname Saffra
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 5.2.1901 Frankfurt/Main
Vater: Abraham Nachum  אברהם נחום
Mutter: Clara, geb. Rothschild  קלרה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Frankfurt/M. (1901); Burgpreppach (1929, 1938); Moststr. 39 (1939), Schwabacher Str. 28 (1941), Maxstr. 5 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica? Theresienstadt? – verschollen
Biographisches: Helene Linz lebte mit ihrem Mann, dem Lehrer, Kantor und Rabbinatsassistenten Max Linz seit 1929 in Burgpreppach, seit Ende 1939 in Fürth. Ihre Eltern befanden sich schon 1939 im damaligen Palästina. Helene Linz erhielt keine Erlaubnis zur Auswanderung nach USA. Sie wurde am 7.12.1949 zum 8.5.1945 in Theresienstadt für tot erklärt. In der Datenbank des Institutes Theresienstädter Initiative erscheint sie nicht.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 510. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. 1942 Theresienstadt). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Linz  לינץ
Mädchenname Reiß
Vornamen: Irene  אירנה
Geboren: 22.1.1889 Kempten/Allgäu
Vater: Isaak  יצחק
Mutter: Meta, geb. Reiß  מטה
Ehepartner: David  דוד
Wohnung: Kempten (1889); Johannisstr. 5 (1935, 1941), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 23.1.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Irene Reiß und der Kaufmann David Linz heirateten 1911 in München. Ihre Tochter Erna (* 6.12.1912), verh. Kaufmann, meldete sich am 31.7.1937 nach Baltimore ab. Irene versuchte mit ihrem Mann 1941, über Spanien in die USA auszureisen. Stattdessen wurden beide, laut Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) „nach Theresienthal evakuiert". Frau Linz mit Transport II/26 unter der Nummer 607, von dort weiter mit Transport Cr unter der Nummer 755 nach Auschwitz.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 509. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988: verschollen Theresienstadt. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Reiss).
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Familienname: Linz  לינץ
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 25.9.1902 Hersfeld/Hessen
Vater: Michael  מיכאל
Mutter: Therese, geb. Eisemann  תרזה
Ehepartner: Helene, geb. Saffra  הלנה
Wohnung: Hersfeld (1902); Burgpreppach (1929, 1938); Moststr. 13 (1939), Schwabacher Str. 28 (1941), Maxstr. 5 (1942)
Deportiert: 10.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica; Majdanek
Gestorben: 15.8.1942 Majdanek = 2. Elul 702  ב׳ אלול תש״ב
Biographisches: In den Polizeiakten wird Max Linz als Lehrer, Kantor, Prediger und Rabbinatsassessor bezeichnet. Er lebte seit 1929 in Burgpreppach. Vom 24.11.1938–1.1.1939 wurde er in Dachau gefangen gehalten. Von dort stellte er am 6.12.1938 den Antrag auf Ausstellung eines Reisepasses für sich und seine Frau Helene zwecks Auswanderung nach den USA. Auf dem Antrag ist neben der Unterschrift von Max Linz vermerkt „z.Zt. in Haft" und auf die Frage, ob „anzunehmen sei, dass der Paß in den Händen des Inhabers die innere oder äußere Sicherheit ... des Reiches gefährden würde" steht „es könnte evtl. angenommen werden". 1939 zog das Ehepaar nach Fürth und wohnte anfangs im Haushalt von Eljakim Neumann in der Moststraße. „Der Reichsführer der SS und Chef der Deutschen Polizei hat laut Erlaß des RSHA vom 23.10.1941 IV B 4 b (Rz) 2920/41 g (984) angeordnet, dass die Auswanderung von Juden mit sofortiger Wirkung zu verhindern ist. Die Auswanderung des Linz ist daher nicht mehr möglich" teilte der Leiter des Polizeiamtes am 29.12.1941 lakonisch mit.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 510. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Fürther Heimatblätter 1988 (gest. 15.8.1942 in Majdanek). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 15.8.1942 in Majdanek). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Lion  
Mädchenname Bendit
Vornamen: Fanny  
Geboren: 26.2.1858
Gestorben: 10.5.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lion  
Vornamen: Löb  
Geboren: 16.9.1858
Gestorben: 19.10.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lipp  ליפפ
Vornamen: Ilse  אילזה
Geboren: 8.1.1926 Bamberg/Ofr.
Vater: Heinrich  היינריך
Mutter: Selma, geb. Kohn  סלמה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Bamberg (1926), Luitpoldstr. 4 (1939); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1939, 1941); Bamberg (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Ilses Vater war seit 1922 Inhaber einer Leim-Großhandlung in Bamberg (jetzt Willy-Lessing-Straße 9). Nachdem Ilses Mutter (24.2.1896-6.11.1936 Bamberg) durch einen Herzschlag gestorben war, besuchte Ilse die dortige jüdische Religionsschule. Ihre ältere Schwester Hildegard arbeitete damals als Angestellte im jüdischen Krankenhaus Frankfurt/Main. Das Verhältnis zwischen Ilse und der 2. Frau ihres Vaters war im Herbst 1939 so angespannt, dass Helene Eckstein, die Sekretärin der Bamberger Kultusgemeinde, Dr. Hallemann dringend bat, sie ins jüdische Waisenhaus Fürth aufzunehmen. Ilse kam am 17.12.1939 dort an. Sie sollte nach der Schulentlassung Ostern 1940 weiter im Waisenhaus bleiben und die Berufsschule in Nürnberg besuchen. Das Grab der Mutter [877] ist im jüd. Friedhof Bamberg erhalten. Nachdem auch ihr Vater gestorben war, wurde Helene Eckstein im Juli 1940 zu Ilses Vormund bestimmt. Philipp Kohn, ein Bruder der Mutter, versuchte vergeblich, die beiden Schwestern über Shanghai in die Vereinigten Staaten zu holen. Auch Ilse wurde, wie andere Waisen, an ihren Heimatort zurückgeschickt kurz bevor sie von dort deportiert wurde. Im selben Transport befand sich ihre Stiefmutter (* 31.8.1897 Trabelsdorf). – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 906 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth, 1939-1941). - Loebl, Herbert: Juden in Bamberg, Die Jahrzehnte vor dem Holocaust. Bamberg 1999, S. 231 (mit Foto des Vaters). - Trager, Jürgen: Namen und Daten auf den Grabsteinen im jüdischen Friedhof zu Bamberg. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt nur Bamberg). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt (auch für Mutter) von Erwin Kohn (Verwandter).
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Familienname: Lippmann  
Mädchenname Rosenberger
Vornamen: Betty Bertha  
Geboren: 12.1.1876
Gestorben: nach 1958  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lippmann  ליפמן
Mädchenname Farnbacher
Vornamen: Golde (Golda)  גולדה
Geboren: 9.12.1867 Fürth
Vater: Wilhelm Wolf [AF w391]  וולף וילהלם
Mutter: Helene Hanna, geb. Bärmann [AF b048]  חנה הלנה
Ehepartner: Philipp Neuhöfer  פיליפ
2. Ehepartner: Julius  יוליוס
Wohnung: Hallstr. 3 (1867, 1872), Schwabacher Str. 43 (1879), Blumenstr. 31 (1881) = 26 1891); München (1891), Dachauer Str. 25 (1914), Ainmillerstr. 31 (1936, 1939), Goethestr. 23 (1939), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 2.7.1942 Theresienstadt; 19.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Golde war das erste Kind ihres Vaters (Unterfarrnbach 10.9.1836–30.11.1919 Fürth) und dessen 1. Ehefrau (Berolzheim 9.2.1846–10.5.1869 Fürth). Der Vater fand 1858 einen Beutel mit 500 Münzen aus dem 16. Jahrhundert, die er dem Stadtmagistrat übergab. Er war Schnittwarenhändler, später Kaufmann, hatte schließlich zwölf Kinder aus vier Ehen. Golde heiratete am 26.5.1891 in 1. Ehe den Kaufmann Philipp Neuhöfer und lebte mit ihm in München bis er starb. Am 7.4.1908 schloss sie dort die 2. Ehe mit Julius Lippmann (Landeck 1.12.1870–29.7.1908 Bruck), nach weniger als vier Monaten wurde sie zum 2. Mal Witwe. Im Mai 1939 wohnte sie als Haushaltsvorstand mit ihren vier jüngeren erstehelichen Kindern in München: Siegfried (* 21.3.1892 München), Herbert (München 12.4.1894–1941 Kowno), Manfred (München 28.1.1897–1942 Tötungsanstalt Bernburg a. d. Saale), Kurt (* 31.8.1899 München) und Gertraud (München 31.3.1904 – deportiert 4.4.1942 Piaski). Golde Lippmann wurde mit 49 anderen Personen im Transport II/12 unter der Nummer 552 nach Theresienstadt deportiert und 2½ Monate später weiter nach Treblinka mit dem Transport Bs unter der Nummer 1237. Keiner der 1979 Deportierten überlebte.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister (Golde). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Farnbacher. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (Golda). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Farrnbacher). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003 (Golda). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Lippmann  ליפמן
Vornamen: Heinrich  היינריך
Geboren: 20.5.1882 Fürth
Vater: Adolf [AF r034]  אדולף
Mutter: Pauline, geb. Gutmann [AF r035]  פאולינה
Familienstand: ledig (1938)
Wohnung: Blumenstr. 23 (1882, 1883), Moststr. 22 (1886), Königstr. 128 (1903), Maxstr. 3 (1906), Karolinenstr. 20 (1909, 1935), Dambacher Str. 35 (1936); Schweinfurt (1938)
Deportiert: 20.7.1938 Amberg/Opf. (Zuchthaus); Auschwitz
Gestorben: 26.1.1943 Auschwitz = 20. Shevat 703  כ׳ שבט תש״ג
Biographisches: Heinrich war das zweitälteste der fünf Kinder des Hopfenhändlers und Versicherungsagenten Adolf Lippmann (Memmelsdorf 18.5.1849–12.1.1909 Fürth) und seiner Frau (Hüttenbach 20.8.1859–27.4.1826 Fürth). Heinrich war lediger Handelsvertreter, als die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg-Fürth im März 1938 wegen „Rassenschande" gegen ihn ermittelte und ihn im April inhaftierte. Anschließend zog Herr Lippmann nach Schweinfurt. Vom 20. Juli 1938 bis Mai 1939 war er im Zuchthaus Amberg inhaftiert. Sein Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen, Abt.I Nr.732/1991 beurkundet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Dambacher Str. 35). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Sonderstandesamt Arolsen. - GB 2009 (wohnt in Amberg!, ohne Deportationsdate)n. - Stadtarchiv Nürnberg. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Fürth, Gefängnis Amberg 1939).
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Familienname: Lippmann  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 22.9.1872
Gestorben: 20.6.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Lippmann  ליפמן
Vornamen: Josef  יוסף
Geboren: 6.7.1872 Fürth
Vater: Elieser Lippmann [AF r011]  ליפמן אליעזר
Mutter: Hannchen Hanna, geb. Herrmann [AF r011]  חנה הנכן
Wohnung: Theaterstr. 7 (1872), Hallstr. 3 (1874), Theaterstr. 4 (1891), Gustavstr. 31 (1902, 1922); Darmstadt (1942)
Deportiert: 27.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 22.11.1942 Theresienstadt = 13. Kislev 703  י״ג כסלו תש״ג
Biographisches: Der Vater (Bauschheim 6.6.1830–27.5.1909 Fürth) war Landesprodukten- und Getreidehändler, seit 1902 mit Sohn Max Inhaber der Firma Lippmann Lippmann & Sohn, Gustavstraße 31. Dem Geburtseintrag ist der Zwangsvorname beigefügt. Auch die Schwester Mathilde May wurde ein Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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