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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 5 von 99

Familienname: Bamberger  במברגר
Mädchenname Königshöfer
Vornamen: Amalie Merle Miriam  מרים מרלה אמליה
Geboren: 6.2.1875 Fürth
Vater: Dr. Moshe Jona [AF w858]  משה יונה
Mutter: Lea, geb. Feuchtwanger [AF w857]  לאה
Ehepartner: Dr. Salomon Menachem  שלמה מנחם
Wohnung: Julienstr. 2 (1875, 1894), Friedrichstr. 8 (1895, 1898); Burgpreppach (1898, 1919); Frankfurt/Main; Amsterdam, Rijnstraat 231 (1943)
Deportiert: 15.5.1943 Westerbork; 20.7.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Amalie Merle Miriam, genannt Malchen, wurde als Tochter des Dr. Moshe Jona Königshöfer (Welbhausen 10.4.1840–28.6.1894 Fürth) und seiner 2. Frau (Schwabach 22.9.1850–14.3.1919 Fürth) in Fürth geboren. Der Vater war von 1866 bis 1894 Direktor der Isr. Waisenanstalt Fürth. Malchen heiratete am 2.6.1898 den Leiter des Lehrerseminars in Burgpreppach, Rabbiner Dr. Salomon Menachem Bamberger. Sie floh von Frankfurt in die Niederlande, wurde von Westerbork nach Sobibor verschleppt. Amalie Bamberger wurde zum 23.7.1943 für tot erklärt. Auch ihre Schwester Hannchen Altmann und ihr Bruder Leopold Wolf wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Königshöfer. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Amalie, * 1875 ohne weitere Angaben, und Merla Miriam, * Königshöfer, * 6.2.1875, nach Westerbork). - pers. Mitt. S. Heckscher.
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Familienname: Bamberger  במברגר
Vornamen: Margarethe  מרגרטה
Geboren: 25.1.1886 Fürth
Mutter: Hanna „Hannchen" Bamberger, verh. Zoll  חנה הנכן
Familienstand: ledig
Wohnung: Pfisterstr. 4 (1886), Hirschenstr. 49 (1935, 1936), Hindenburgstr. 3 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Margarethe Bambergers Mutter heiratete 1895 Georg Zoll (freireligiös), sie trat aus der israelitischen Religionsgemeinschaft aus, bevor sie am 11.3.1941 in Fürth starb. Margarethe erklärte am 9.12.1938 beim Standesamt Fürth ihren Austritt aus der israelitischen Religionsgemeinschaft. In der Gestapo-Liste wurde sie als ledige Packerin bezeichnet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Nürnberg).
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Familienname: Banemann  
Mädchenname Lauer
Vornamen: Hilda  
Geboren: 10.2.1863
Gestorben: 10.8.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bär  
Mädchenname Benda
Vornamen: Babette  
Geboren: 17.12.1859
Gestorben: 9.7.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bär  בער
Vornamen: Emma   אמה
Geboren: 30.5.1890 Windsbach (Krs. Ansbach/Mfr.)
Vater: Leopold   לאופולד
Mutter: Therese, geb. Kahn  תרזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Windsbach (1890, 1938); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Emma Bär und ihre Schwester Gertrud kamen im Dezember 1938 von Windsbach nach Fürth, wo sie ab 1.1.1939 im jüdischen Krankenhaus in Küche und Krankenabteilung arbeiteten. Auch die Schwestern Gertrud und Marie wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 36. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Bär  בער
Vornamen: Gertrud  גרטרוד
Geboren: 17.4.1888 Windsbach (Krs. Ansbach/Mfr.)
Vater: Leopold  לאופולד
Mutter: Therese, geb. Kahn  תרזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Windsbach (1888, 1938); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1939), Maxstr. 42 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gertrud Bär kam im Dezember 1938 mit ihrer Schwester Emma nach Fürth, wo sie ab 1.1.1939 als Ersatz für das ausgeschiedene „arische" Personal im jüdischen Krankenhaus in Küche und Krankenabteilung beschäftigt wurde. Auch die Schwestern Emma und Marie wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 36. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in München, Nürnberg, Fürth).
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Familienname: Bär  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 19.1.1861
Gestorben: 29.1.1914  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bär  בער
Mädchenname Plaut
Vornamen: Ilse  אילזה
Geboren: 3.5.1908 Fürth
Vater: Simon  שמעון
Mutter: Cilli, geb. Stern  צילי
Ehepartner: Oskar  אוסקר
Wohnung: Johannisstr. 12 (1908, 1937), Karolinenstr. 36 (1941), Hindenburgstr. 43 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Ilse Plaut war Gymnasiallehrerin für Mathematik und Geographie. Sie lebte bei ihren Eltern bis sie und Oskar Bär am 22.12.1941 in Fürth heirateten. Das Paar wurde gemeinsam deportiert, beide haben nicht überlebt. Auch die Eltern wurden Opfer der Verfolgung.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Ilse Plaut, Johannisstr. 12). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Hindenburgstr. 43, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Baer). - pers. Mitt. Ilse Großmann (auch Foto).
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Familienname: Bär  בער
Vornamen: Marie  מרי
Geboren: 23.3.1898 Windsbach (Krs. Ansbach/Mfr.)
Vater: Leopold  לאופולד
Mutter: Therese, geb. Kahn  תרזה
Familienstand: ledig
Wohnung: Windsbach (1898); Maxstr. 42 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Maries Schwestern Emma und Gertrud kamen im Dezember 1938 von Windsbach nach Fürth. Gertrud und Marie wohnten zusammen. Alle drei Schwestern wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Bär  בער
Vornamen: Oskar  אוסקר
Geboren: 30.1.1887 Fürth
Vater: Hermann Hirsch [NF XIVb.5]  הירש הרמן
Mutter: Babette, geb. Benda [NF XIVb.6]  בבטה
Ehepartner: Else, geb. Stern  אלזה
2. Ehepartner: Ilse, geb. Plaut  אילזה
Wohnung: Königstr. 49 (1887) = 98 (1899), Karolinenstr. 36 (1906, 1941), Hindenburgstr. 43 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Oskar Bär war Commis, Reisender, dann Kaufmann. Er diente 1907/08 als Einjähriger Freiwilliger. Seit 1914 war er Inhaber der Firma David Benda Kurz- und Spielwaren Exportgeschäft. Oskar Bär schloß die 1. Ehe mit Elsa Clothilde Stern (* 26.5.1885 Zürich). Aus dieser Ehe ging der Sohn Stephan Kurt (* 20.9.1909 Fürth) hervor. Die 2. Ehe mit Ilse Plaut schloß er am 22.12.1941. Mit ihr wohnte er bei Mutter und Schwester in der Karolinenstraße. Herr Bär war noch im August 1938 Teilhaber von M. Apfelbaum GmbH, Handlung mit Spiel- u. Exportwaren, Königswarterstraße 24. 1941 war er Hilfsarbeiter! Das Ehepaar Bär wurde gemeinsam deportiert, beide haben nicht überlebt. Auch die Schwester Thekla Hedwig Bär wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (auch Sohn). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Baer). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert von Hindenburgstr. 43). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Baer).
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Familienname: Bär  בער
Vornamen: Thekla Hedwig  תקלה הדויג
Geboren: 1.10.1894 Fürth
Vater: Hermann Hirsch [NF XIVb.5]  הירש הרמן
Mutter: Babette, geb. Benda [NF XIVb.6]  בבטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 98 (1894, 1899), Karolinenstr. 36 (1906, 1936), Bahnhofpl. 1 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Thekla Hedwig Bär war nicht berufstätig. Sie wohnte in der Wohnung der Mutter bis sie nach kurzem Aufenthalt in der Königswarterstraße 34 in die Judenwohnung am Bahnhofplatz ziehen mußte. Auch ihr älterer Bruder Oskar wurde deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988 (Baer). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Baer, 1942 Osttransport).
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Familienname: Barczinski  ברצ׳ינסקי
Vornamen: Fritz  פריץ
Geboren: 3.6.1935 Fürth
Vater: Martin  מרטין
Mutter: Else, geb. Isaaksohn  אלזה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg, Landgrabenstr. 119, Am Maxfeld 181 (1935), Hastverstr. 31 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Der Vater (* 29.4.1886 Allenstein/Ostpreußen) war 1935 Betriebsleiter, die Mutter (* 28.2.1893 Kolmar, Provinz Posen) kam nur zur Geburt des Kindes nach Fürth. Fritz Barczinski wurde mit seinen Eltern von Nürnberg deportiert. Alle drei sind verschollen in Riga.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I und II. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 545. - Rosenberg, Leibl: Spuren und Fragmente - jüdische Bücher, jüdische Schicksale in Nürnberg. Nürnberg 2000, S. 141 (Foto Martin Barczinski). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Bärlein  
Vornamen: Karl  
Geboren: 22.4.1851
Gestorben: 4.2.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bärlein  
Mädchenname Theilheimer
Vornamen: Sabine  
Geboren: 15.9.1854
Gestorben: 23.1.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Baßfreund  בספרוינד
Vornamen: Hermine  הרמינה
Geboren: 24.5.1885 Tarnowitz/Oberschlesien
Vater: Dr. Jakob  יעקב
Mutter: Fanny, geb. Blaschke  פני
Familienstand: ledig
Wohnung: Tarnowitz (1885); Ottostr. 5 (1921), Königstr. 137 (1927, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Hermine Baßfreunds Vater war Oberrabbiner. „Am 5.12.1905 wurde die Anstellung der Hermine Baßfreund als Lehrerin für die Elementarfächer (am ehemaligen Heberlein/Arnstein’schen Institut, Blumenstraße 19) genehmigt. .... Sie war mit 28 Wochenstunden bald die meistbeschäftigte Erzieherin der Anstalt. Nach deren Auflösung im Juni 1907 wechselte sie als Deutschlehrerin ans damalige Mädchen-Lyzeum (jetzt Helene-Lange-Gymnasium), wo sie 1931 zur Studienrätin ernannt wurde. Sie wurde aufgrund § 3 des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7.4.1933 in den Ruhestand versetzt", d.h. sie verlor von einem Tag auf den anderen ihren Arbeitsplatz. Verwandte von Frau Baßfreund leben (2007) in Israel.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Bassfreund). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Baßfreund, abgemeldet 26.11., evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 546 (gest. in Riga). - Mümmler, Manfred: Fürth 1933-1945. Emskirchen 1995, S. 144. - Ley 1992, S. 117. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Baßfreund und Basserfreund). - pers. Mitt. Gerda Braun (auch Foto).
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Familienname: Batzner  
Mädchenname Essinger
Vornamen: Selma  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Batzner  
Vornamen: Theodor  
Geboren: 4.5.1862
Gestorben: 5.6.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauer  
Mädchenname Ollesheimer
Vornamen: Amalie  
Geboren: 29.4.1859
Gestorben: 28.9.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauer  
Mädchenname Bauer
Vornamen: Bertha  
Geboren: 24.3.1866
Gestorben: 23.6.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauer  
Mädchenname Neuburger
Vornamen: Betty  
Geboren: 29.8.1873
Gestorben: 16.9.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauer  
Vornamen: Jonas  
Geboren: 5.3.1852
Gestorben: 13.2.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauernfreund  
Mädchenname Rosenfeld
Vornamen: Agnes  
Geboren: 1.4.1897
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauernfreund  
Vornamen: August  
Geboren: 28.2.1885
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bauernfreund  
Vornamen: Gert Klaus  
Geboren: 11.6.1923
Gestorben: 9.7.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Baumann  באומן
Vornamen: Berl  ברל
Geboren: 18.3.1942 Fürth
Vater: Berthold  ברטהולד
Mutter: Helene, geb. Friedländer  הלנה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Gabelsbergerstr. 4 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 6.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Berl Baumann ist das letzte jüdische Kind, das vor Auslöschung der Kultusgemeinde in den Fürther Geburtsregistern eingetragen ist. Berl wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 544 mit seinen Eltern nach Theresienstadt und mit dem Transport Eo unter der Nummer 679 mit seiner Mutter nach Auschwitz deportiert. Berl wurde am 10.6.1958 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch die Eltern haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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