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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 43 von 99

Familienname: Kaufmann  
Vornamen: Bernhard  
Geboren: 17.4.1856
Gestorben: 25.1.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Mädchenname Wolfus Steinbach
Vornamen: Else Esther  אסתר אלזה
Geboren: 27.11.1911 Offenbach/Main
Vater: Markus Mordechai  מרדכי מרכוס
Mutter: Rosa Rachel, geb. Holzer, früher Kummer  רחל רוזה
Ehepartner: Moses  משה
Wohnung: Offenbach (1911); Gustavstr. 30 (1912), Billinganlage 16 (1931); Berlin-Prenzlauer Berg, Fehrbelliner Str. 88 (1939, 1942)
Deportiert: 28.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Die 1995 als Opfer gemeldete Else Kaufmann wurde nicht am 23.4.1913 in Fürth geboren, sondern unter dem Namen Esther Wolfus am 27.11.1911 in Offenbach. Sie kam mit ihren Eltern und der älteren Schwester Gusti als Säugling im Mai 1912 nach Fürth. Der Vater war Sackhändler, die ganze Familie hatte polnische Staatsangehörigkeit. Else heiratete Moses Kaufmann (* 21.2.1904 Zborow/Polen) und lebte mit ihm in Berlin. Beide wurden mit dem 39. Transport von dort deportiert. Frau Kaufmann gilt als Fürther Opfer, weil sie mehr als die Hälfte ihres Lebens hier gewohnt hat. – An dem uns für Else angegebenen Geburtsdatum 23.4.1913 wurde tatsächlich ihr Bruder Kiwa geboren, der überlebt hat und von Israel aus zum 15.10.1956 seinen Vornamen in Akiva Karl ändern liess. Der in Fürth am 28.4.1914 geborene Bruder Chaim Schia Wolfus hat vermutlich auch überlebt, er erscheint in keiner bekannten Quelle als Opfer. Der im Gedenkbuch des Bundesarchivs 2009 noch immer als Opfer aufgeführte Isaak ist identisch mit dem am 9.9.1918 in Fürth geborenen Izchak Shlomo, genannt Isidor Steinbach, der 1954 bei Yad Vashem Gedenkblätter für mehrere Familienmitglieder eingereicht und auch uns 1995 informiert hat. Die Eltern, der Ehemann und die älteste Schwester Gusti Schwarz wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Bruder Kiwa). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB Berlin (Geburtsname Wolfus). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Ester, * Wolfus, gest. 1943). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblätter von Esther Kaufmann, Markus und Ruchel Steinbach, Gusti Schwarz. - pers. Mitt. Isidor Steinbach (Bruder).
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Mädchenname Weißmann
Vornamen: Ernestine  ארנסטינה
Geboren: 29.11.1888 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann   זליגמן זיגמונד
Mutter: Ida, geb. Sauerbach  אידה
Wohnung: Luisenstr. 7 (1888), Nürnberger Str. 69 (1901); Frankfurt/M. (1901); Leipzig, Humboldstr. 3 (1938), Walter-Blümel-Str. 21 (1942)
Deportiert: 21.1.1942 Riga – verschollen
Biographisches: Ernestines Vater (* 26.2.1860 Fürth) und Ida Sauerbach heirateten 1887 in Mainz, er war 1888 Handlungs-Commis. Als die Familie 1901 nach Frankfurt/Main zog, war er Privatier. Ernestines Geburtseintrag wurde nach ihrer Erklärung vom 26.12.1938 der Zwangsvorname beigeschrieben. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1901. - GB 2006. - GB 2008. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 818. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Erna, * 1889 Frankfurt/M., ohne Deportatiosdatum, -ort).
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Familienname: Kaufmann  
Vornamen: Helmut  
Geboren: 25.2.1926
Gestorben: 27.10.1945  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kaufmann  
Mädchenname Metzger
Vornamen: Henriette  
Geboren: 30.10.1863
Gestorben: 5.7.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Mädchenname Bechhöfer
Vornamen: Ida  אידה
Geboren: 5.6.1893 Bechhofen (Krs. Ansbach/Mfr.)
Vater: Gabriel  גבריאל
Mutter: Sara, geb. Liebenstein  שרה
Ehepartner: Siegfried  זיגפריד
Wohnung: Bechhofen (1893); Maxstr. 2 (1924, 1931), Sommerstr. 14 (1935, 1936), Hirschenstr. 21 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Ida und Siegfried Kaufmann wurden in Fürth (mindestens) zwei Kinder geboren: Martha Minna am 12.7.1924 und Gerhard am 13.11.1929, der sich nach St. Avold in Frankreich abmeldete, dort überlebt hat und als Gérald Kaufmann (vor 1988) in Paris starb. Ida Kaufmann wurde am 10.1.1956 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Riga für tot erklärt. Auch der Ehemann und die Tochter Martha wurden Opfer der Shoah. – Der Mädchenname ihrer Mutter wurde 1997 irrtümlich mit Siebenstein angegeben.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 553. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Rabb. Shlomo Katanka (2010).
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Vornamen: Martha Minna  מרתה מינה
Geboren: 12.7.1924 Fürth
Vater: Siegfried  זיגפריד
Mutter: Ida, geb. Bechhöfer  אידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Maxstr. 2 (1924, 1931), Sommerstr. 14 (1935, 1936), Hirschenstr. 21 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Martha Minna Kaufmann wurde mit ihren Eltern deportiert. Sie wurde vom Amtsgericht Fürth am 28.1.1958 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Riga für tot erklärt. Auch ihre Eltern haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB 2009. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 553. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Mädchenname Lesem
Vornamen: Sadie  זדי
Geboren: 4.4.1886 Fürth
Vater: Simon [AF p041]  שמעון
Mutter: Therese, geb. Springer [AF p041]  תרזה
Ehepartner: Hugo Isaak  יצחק הוגו
Wohnung: Nürnberger Landstr. 3 (1886, 1889), Nürnberger Str. 71 (1901, 1913); Berlin-Charlottenburg (1913), Uhlandstr. 30 (1939, 1942)
Deportiert: 19.1.1942 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Sadie war das älteste der drei Kinder des Kaufmanns Simon Lesem (Thalischweiler 10.1.1849–14.9.1905 Fürth) und seiner Frau (Fürth 11.9.1860–14.7.1931). Sie und der Kaufmann Hugo Kaufmann (* 20.5.1877 Berlin) heirateten am 19./20.5.1913 in Fürth und lebten danach in Berlin-Charlottenburg. Das Ehepaar wurde mit seiner Tochter Elsbeth (* 27.2.1922 Berlin) mit dem 9. Berliner Transport deportiert, keiner von ihnen hat überlebt. – Im November 2004 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1886.325. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister 1913.191. - GB 2009. - GB Berlin. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 259. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Kaufmann  
Mädchenname Thalheimer
Vornamen: Selma  
Geboren: 28.6.1881
Gestorben: 14.3.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kaufmann  קאופמן
Vornamen: Siegfried  זיגפריד
Geboren: 8.11.1894 Nürnberg
Vater: Eduard  אדוארד
Mutter: Friederike, geb. Sinsheimer  פרידריקה
Ehepartner: Ida, geb. Bechhöfer  אידה
Wohnung: Nürnberg (1894); Maxstr. 2 (1924, 1931), Sommerstr. 14 (1935, 1936), Hirschenstr. 21 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 2.11.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Bäckermeister Siegfried Kaufmann betrieb ab 9.9.1921 in der Maxstraße 2 den „Brothandel Schatzmanns Nachfolger". Am 14.11.1922 heirateten er und Ida Bechhöfer. Siegfried Kaufmann wurde am 10.1.1956 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Auschwitz für tot erklärt. Auch seine Ehefrau und die Tochter Martha wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 553. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (2.11.1943 Auschwitz). - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Kaulla  קאולה
Mädchenname Bärlein
Vornamen: Johanna  יוהנה
Geboren: 21.8.1866 Fürth
Vater: Emanuel  עמנואל
Mutter: Sofie, geb. Ullstein  סופי
Ehepartner: Eduard  אדוארד
Wohnung: Fürth (1866, 1881); Stuttgart (1881), Silberburgstr. 172 (1886), Stuttgart-Degerloch, Jahnstr. 78 (1939)
Deportiert: 22.8.1942 Theresienstadt
Gestorben: 6.4.1943 Theresienstadt = 1. Nisan 703  א׳ ניסן תש״ג
Biographisches: Der Vater (Fürth 21.6.1810–21.6.1884 Stuttgart) war Kaufmann, die Mutter (Fürth 19.9.1824–9.1.1892 Stuttgart) eine Tochter des Verlegers Leopold Ullstein, ihre Gräber I-IV-53/54 sind im Stuttgarter Pragfriedhof erhalten. Johanna war das zehnte von elf Kindern. Die Familie zog 1881 von Fürth nach Stuttgart. Frau Kaulla war evangelisch getauft. Sie heiratete 1866 den Geheimen Hofrat und Hofbankdirektor Eduard von Kaulla (19.4.1858–15.3.1915), auch sein Grab XIII-VIII-1708 ist im Pragfriedhof erhalten. Die beiden gemeinsamen Töchter waren evangelisch erzogen. Margarethe (* 9.3.1888 Stuttgart) versuchte in einem Prozeß als „Arierin" anerkannt zu werden, wurde jedoch auch deportiert und starb 1942 in Ravensbrück. Im Mai 1939 wohnte sie mit ihrer Mutter in einem Fremdenheim in Stuttgart-Degerloch. Im Herbst 1941 wurde Johanna Kaulla ins Schloß Weißenstein, 60 km östlich von Stuttgart zwangsumgesiedelt, wo sie mit den drei Fürtherinnen Siegmunde Friedmann (siehe die Verhältnisse in Weißenstein unter ihrem Eintrag), Sofie Kroner und Else Strauß zusammenkam. Frau Kaulla wurde mit 23 weiteren im August 1942 nach Stuttgart verbracht und am 22.8.1942 mit Transport XIII/1 unter der Nummer 940 nach Theresienstadt deportiert. – Im Oktober 2003 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Ullstein. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (fälschlich Johannes, männlich, bei der Tochter fälschlich „JJJJ“ für alle vier Grosseltern jüdisch). - Hahn, Joachim: Friedhöfe in Stuttgart, 3. Bd. Pragfriedhof Israelitischer Teil. Stuttgart 1992, S. 37 f, S. 120. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Baden-Württemberg , S. 83, S. 168. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/:. - Zelzer, Maria: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden – ein Gedenkbuch. Stuttgart 1964, S. 257, 332. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Stuttgart u. Weißenstein).
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Familienname: Kerngut  קרנגוט
Mädchenname Goldschmidt-Dannheimer
Vornamen: Cornelia „Nelly"  קורנליה נלי
Geboren: 9.2.1870 Fürth
Vater: Aaron  אהרון
Mutter: Pepi, geb. Reuter  פפי
Ehepartner: Moritz  מוריץ
Wohnung: Rosenstr. 17 (1872); Bamberg (1872); Köln, Gütrechter Str. 6 (1942)
Deportiert: 15./16.6.1942 Theresienstadt
Gestorben: 10.2.1944 Theresienstadt = 16. Shevat 704  ט״ז שבט תש״ד
Biographisches: Cornelia war das mittlere der drei Kinder ihrer Eltern, die zeitweise Goldschmidt, zeitweise Dannheimer hießen. Als Gewerbe des Vaters war Verfertiger und Verkauf von Würsten angegeben. Die Familie zog bereits 1872 nach Bamberg. Cornelia und der Kaufmann Moritz Kerngut (Kassel 30.4.1869–21.11.1942 Theresienstadt) heirateten am 16.9.1891 in Kassel. Das Paar bekam drei Kinder. Frau Kerngut wurde mit Transport III/1 unter der Nummer 779 von Köln deportiert. Auch ihr Bruder Hermann wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Dannheimer. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (Cornelie, wohnt in Bonn). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Cornelia Nelly, * Goldschmidt, zum 10.2.1944 für tot erklärt). - GB Köln 2020 (* Goldschmidt, dep. am 15.6.1942).
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Familienname: Kimmelstiel  
Mädchenname Rosenbaum
Vornamen: Jeanette  
Geboren: 7.11.1857
Gestorben: 30.11.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kimmelstiel  
Vornamen: Sigmund  
Geboren: 5.9.1832
Gestorben: 16.2.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kirschbaum  קירשבאום
Vornamen: Alfons  אלפונס
Geboren: 22.12.1880 Uffenheim (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Moritz Meier  מאיר מוריץ
Mutter: Jeanette, geb. Seller  ז׳אנטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Uffenheim (1880); Nürnberg (1938); Blumenstr. 24 (1938, 1939), Ottostr. 17 (1939), Gabelsbergerstr. 4 (1941, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Alfons Kirschbaum war Kaufmann. Er zog 1938 von Nürnberg nach Fürth und wohnte ein Jahr lang in der Blumenstraße. Im März 1941 mußte er in die „Judenwohnung" in der Gabelsbergerstraße ziehen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (ohne Geburtsort).
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Familienname: Kirschner  
Mädchenname Sacki
Vornamen: Hedwig  
Geboren: 22.10.1885
Gestorben: 13.12.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kissinger  קיסינגר
Mädchenname Erlanger
Vornamen: Malchen  מלכן
Geboren: 4.10.1881 Fürth
Vater: Max Marx [NF III.181]  מרקס מקס
Mutter: Zerline, geb. Oettinger [NF III.182]  צרלינה
Ehepartner: Daniel  דניאל
Wohnung: Blumenstr. 16 (1881), Marienstr. 15 (1890), Blumenstr. 17 (1904); Nürnberg, Blumenstr. 4 (1904), Hochstr. 22 (1942), Marienpl. 16 (damals Schlageterpl.) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Malchen Erlanger und der Kaufmann Daniel Kissinger (* 4.11.1877 Bad Kissingen) heirateten am 29.6.1904 und lebten danach in Nürnberg. Dem Heiratsregister ist „gest. 24.8.42 Nbg." für den Ehemann beigeschrieben, das Gedenkbuch Nürnberg II führt ihn mit diesen Angaben als Shoah-Opfer (ohne Todesursache). Das Ehepaar lebte getrennt. Frau Kissinger wurde mit dem Transport II/25 unter der Nummer 208 nach Theresienstadt und von dort mit dem Transport Eb unter der Nummer 1712 weiter nach Auschwitz deportiert. Ihrem Geburtseintrag ist beigeschrieben „Standesamt I Berlin-West Nr. 8800/1962, Amtsgericht Nürnberg für tot erklärt". Die Todeserklärung galt zum 31.12.1945. Ihre Geschwister Wolfgang Erlanger und Thekla Mayer wurden auch Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Erlanger. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (Daniel gest. 1942 Auschwitz). - GB Nürnberg II (Daniel gest. 24.8.42 Nürnberg, Rankestr. 41). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Klausner (Kleuzner)  קלאוזנר
Vornamen: Sigmund (Szygmon)   זיגמונד
Geboren: 10.12.1901 Fürth
Vater: Leon Leib Idel  יידל לייב לאון
Mutter: Hannchen Chaja Simcha, geb. Zwetschgenstiel  שמחה חיה הנכן
Wohnung: Gebhardtstr. 25 (1901), Pfisterstr. 46 (1916); Frankfurt/Main (1918); Luxemburg (1933); Österreich; Paris 18, rue Letort 31 (1942)
Deportiert: Pithiviers; 25.6.1942 Auschwitz
Gestorben: 19.7.1942 Auschwitz = 5. Av 702  ה׳ אב תש״ב
Biographisches: Sigmund Klausners Eltern kamen im Januar 1901 von Wien nach Fürth. Der Vater, Besitzer einer Kunstanstalt in der Gebhardtstraße 25, starb 1916 (nicht in Fürth). Seine Witwe betrieb ein „Atelier für moderne Fotografie" in der Schwabacher Straße 42. Sigmund Klausner lebte seit 1918 in Frankfurt, im Oktober 1933 in Luxemburg. Er war österreichischer Staatsangehöriger. Als Szygmon Kleuzner wurde er mit Transport Nr. 4 von Pithiviers deportiert. Auf der Deportationsliste wird er unter den Nummern 445 und 755 als ehemaliger österreichischer Staatsangehöriger und Dentist aufgeführt. Sein Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen, Abt.A Nr.2639/61 beurkundet. – Aus Wien 20, Denisgasse 40 wurde Chaje Kleuzner (* 1.1.1883) am 27.5.1942 nach Maly Trostinec deportiert, die vermutlich seine Mutter war.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Sigmund Klausner). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Klausner. - Sonderstandesamt Arolsen. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Szygmon Kleuzner). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Siegmud, Sigmund, Szygmon, ab Pithiviers). - Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Kleuzner, ohne Adresse.
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Familienname: Kleeblatt  קליבלט
Mädchenname Rindskopf
Vornamen: Rosi „Fritzi"  רוזי פריצי
Geboren: 30.7.1909 Fürth
Vater: Wilhelm „Willi"  וילהלם וילי
Mutter: Zilly, geb. Weil  צילי
Ehepartner: Arthur  ארתור
Wohnung: Marienstr. 6 (1909, 1921); Köln, Bismarckstr. 51 (1933); Polen; Krefeld-Uerdingen; Amsterdam (1937), Prinsengracht 658 (1941)
Deportiert: Westerbork; 15.7.1942 Auschwitz
Gestorben: 20.8.1942 Auschwitz = 7. Elul 702  ז׳ אלול תש״ב
Biographisches: Rosi Rindskopf war noch ledig, als sie sich am 10.10.1933 nach Köln und danach nach Polen abmeldete. Als ihr am 15.1.1941 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, war sie mit Artur Kleeblatt (* 6.7.1903 Lindenhorst b. Dortmund) verheiratet. Das Paar floh am 16.1.1937 in die Niederlande, wurde gemeinsam deportiert. Rosi Kleeblatts Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen, Abt. A Nr. 626/1965 beurkundet. Der Ehemann starb am 30.9.1942 in Auschwitz. Auch Frau Kleeblatts Eltern wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Sonderstandesamt Arolsen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - pers. Mitt. IKG Mönchengladbach. - joodsmonument.nl. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Rosi Fritzi, wohnt Köln u. Krefeld-Uerdingen, Emigration 16.1.1937, für tot erklärt). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Elsbeth Kaufmann (Verwandte) für Fritzi.
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Familienname: Kleefeld  
Vornamen: Hugo Ludwig  
Geboren: 22.3.1857
Gestorben: 27.5.1908  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kleefeld  
Mädchenname Stockheim
Vornamen: Thekla Thea  
Geboren: 17.5.1865
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kleemann  
Mädchenname Uhlmann
Vornamen: Marie  
Geboren: 17.3.1869
Gestorben: 30.9.1915  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kleemann  
Vornamen: Samuel  
Geboren: 2.3.1863
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Klein  קליין
Mädchenname Koschland
Vornamen: Fanni  פני
Geboren: 1.10.1875 Fürth
Vater: Mathias Matitjahu [AF p120]  מתתיהו מתיאס
Mutter: Viola Veile, geb. Freudenthal [AF w697]  ויילה ויולה
Ehepartner: Bernhard  ברנהרד
Wohnung: Gustavstr. 26 (1875); Gießen (1939); Amsterdam (1939), Spinozastraat 27 I (1941)
Deportiert: 20.7.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Fanni war das älteste von zehn Kindern des Chawer Mathias Koschland (Ichenhausen 3.10.1843–11.2.1916 Fürth) und seiner 1. Frau (Thann 20.12.1854–19.5.1889 Fürth). Die Mutter starb im Kindbett, als Fanni 14 Jahre alt war, der Vater heiratete im folgenden Jahr wieder. Fanni und ihr Mann, der Lehrer Bernhard Klein (Veitshöchheim 29.4.1864–12.5.1943 Westerbork) lebten in Gießen. Sie flohen am 7.3.1939 in die Niederlande. Beide wurden im Sammellager Westerbork inhaftiert, dort starb Herr Klein am 12.5.1943. Frau Klein wurde zum 23.7.1943 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - joodsmonument.nl. - pers. Mitt. IKG Mönchengladbach. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Emigration 7.3.1939).
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Familienname: Klein  קליין
Mädchenname Stern
Vornamen: Pauline  פאולינה
Geboren: 9.12.1870 Fürth
Vater: Aaron  אהרון
Mutter: Babette, geb. Kohn  בבטה
Wohnung: Julienstr. 4 (1870, 1876); Nürnberg (1876), Rosenaustr. 9 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 29.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Der Vater war Kaufmann, die Familie zog im Mai 1876 nach Nürnberg. Pauline Klein wurde von dort mit Transport II/25 unter der Nummer 211 nach Theresienstadt (nicht am 25.3. nach Izbica) und weiter mit Transport Bs unter der Nummer 388 ins Vernichtungslager Treblinka deportiert. Von den 2000 Personen dieses Transports hat keiner überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Stern. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I u. II. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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