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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 41 von 99

Familienname: Jacobi  יעקובי
Vornamen: Ruth  רות
Geboren: 16.3.1926 Berlin
Vater: Alfred  אלפרד
Mutter: Kehla, geb. Ellinger  קלה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Berlin (1926, 1933); Ottostr. 17 (1936, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Obwohl der Pass ihrer Mutter 1938 eingezogen worden war, um „unerwünschte Auslandsreisen zu verhindern", gelang es der Schülerin Ruth, 1939 nach Antwerpen zu ihrem Vater zu fahren. Sie kehrte aber schon nach einer Woche wieder nach Fürth zurück und wurde dann gemeinsam mit ihrer Mutter und den Schwestern Bella, Edith, Esther und Lea deportiert. Alle wurden am 7.3.1953 mit den Sterbedaten 31.12.1945 Izbica für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 406. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Jahn  יאהן
Mädchenname Riegelmann
Vornamen: Friederike Ricka  ריקה פרידריקה
Geboren: 5.11.1861 Fürth
Vater: Adolf Abraham [AF c337]  אברהם אדולף
Mutter: Babette, geb. Wassermann [AF c337]  בבטה
Ehepartner: Dr. Ernst Reinhold  
Wohnung: Bahnhofstr. 22 (1861, 1865), Peterstr. 10 (1877, 1884); Rappolsweiler (1884, 1930); Meiningen/Thüringen (1930, 1944)
Gestorben: 01.1944 Meiningen – Suizid  
Biographisches: Der Vater (Adelsdorf 30.7.1829–10.7.1865 Fürth) betrieb die Hopfenhandlung Adolf Riegelmann, die Mutter (Uehlfeld 21.2.1834–2.4.1893 Fürth) war 1879 als Witwe Teilhaberin dieser Firma. Friederikes Geburtseintrag ist beigeschrieben „getauft". Das geschah vermutlich vor der Heirat mit dem christlichen Arzt Dr. Jahn 1884. Nach dem Tod ihres Mannes 1930 lebte sie einsam in Meiningen. Vor der drohenden Deportation nach Theresienstadt beendete sie ihr Leben selbst durch eine Überdosis Schlaftabletten. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1884. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Lieselotte Erbrich (Enkelin, auch Foto).
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Familienname: Jakobowski  
Mädchenname Nordschild
Vornamen: Bianca  
Geboren: 8.7.1885
Gestorben: 12.8.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jakobowski  
Vornamen: Max  
Geboren: 28.1.1877
Gestorben: 10.1.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jochsberger  
Vornamen: Adelheid  
Geboren: 23.11.1888
Gestorben: 20.12.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jochsberger  יוכסברגר
Mädchenname Meinstein
Vornamen: Hannelore „Hannchen"  הנלורה הנכן
Geboren: 5.8.1882 Zirndorf (Krs. Fürth)
Vater: Salomon [NF III.150]  שלמה
Mutter: Fanny, geb. Rosenblatt [NF III.149]  פני
Ehepartner: Isaak  יצחק
Wohnung: Zirndorf (1882), Spitalg. 60 (1895); Königstr. 43 (1938), Rosenstr. 7 (1941, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Hannchen war die Witwe des 1925 in Ansbach verstorbenen Isaak Jochsberger. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Bertha (* 3.2.1914) verh. mit Joseph Kahn, Fanny (* 7.8.1915) verh. mit Ludwig Metzger und Hugo (* 5.7.1920) verh. mit Mascha Platzer. Frau Jochsberger kam vermutlich Anfang Dezember 1938 nach Fürth, als Zirndorf „judenfrei" gemacht wurde. 1941 bemühte sie sich um die Erlaubnis zur Auswanderung in die USA. Am 29.12.1941 wurde auch ihr mitgeteilt, dass „die Auswanderung von Juden mit sofortiger Wirkung zu verhindern, und ihre Auswanderung daher nicht mehr möglich" sei. Laut Gedenkbuch des Bundesarchivs wurde sie 1942 nach Izbica deportiert. Ihre Tochter Fanny meldet hingegen, dass sie in Theresienstadt gestorben sei. In den Veröffentlichungen des Institut Terezínské iniciativy wird sie nicht aufgeführt. Hannchen Jochsberger wurde am 21.7.1958 zum 31.12.1945 für tot erklärt. Auch ihre Schwester Ricka Michelsohn wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 408. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Fanny Metzger (Tochter).
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Familienname: Jochsberger  יוכסברגר
Mädchenname Besels
Vornamen: Wilhelmine „Mina, Molly"  וילהלמינה מינה מולי
Geboren: 16.9.1882 Fürth
Vater: Sigmund   זיגמונד
Mutter: Babette, geb. Zinn  בבטה
Ehepartner: Ernst  ארנסט
Wohnung: Weinstr. 26 (1882), Unt. Karolinenstr. 14 (1886, 1889); München, Georgenstr. 14 (1889), Glückstr. 5 (1911), Tengstr. 27 (1913, 1941), Blumenstr. 48 (1941)
Deportiert: 20.11.1941 Kowno (Kaunas)
Gestorben: 25.11.1941 Kowno = 5. Kislev 702  ה׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung im Fort IX
Biographisches: Der Vater war 1882 Kaufmann, 1886 Privatier. Die Familie Besels zog 1889 nach München, wo Mina Jochsberger das Lyzeum besuchte und später als Buchhalterin arbeitete. Der Ehemann war am 26.2.1879 geboren, das Paar bekam zwei Kinder: Elisabeth Rosa (* 14.9.1910), die Schauspielerin wurde und am 20.9.1940 von Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz gebracht wurde. Die Tochter Margarethe (* 2.9.1913) floh 1939 nach England, sie starb im Juni 1991 in New York. Ernst Jochsberger meldete sich im Mai 1940 nach New York ab. Seine Frau befand sich in dem Transport aus München, der geschlossen im Fort IX ermordet wurde. Auch ihre Schwestern Karoline, Sofie und Rosa Simon wurden Opfer der Shoah. – Im Februar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Minna). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1886. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 118 (fälschlich Mädchenname Besch). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Jonas  
Vornamen: David  
Geboren: 3.11.1865
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jonas  
Mädchenname Engel
Vornamen: Rosalie  
Geboren: 3.1.1870
Gestorben: 1.12.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jordan  
Mädchenname Maier
Vornamen: Fanny  
Geboren: 10.6.1872
Gestorben: 23.10.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jordan  יורדן
Mädchenname Segall
Vornamen: Franziska  פרנציקה
Geboren: 6.3.1888 Groß-Schliewitz (Krs. Tuchel/Westpreußen, jetzt Polen)
Vater: Julius  יוליוס
Mutter: Emma, geb. Segall   אמה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Groß-Schliewitz (1888); Ottostr. 9 (1935, 1937), Hindenburgstr. 29 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Franziska war Verkäuferin, als sie am 4.10.1937 in Fürth die Ehe mit dem verwitweten Max Jordan schlß. Das Paar wurde gemeinsam deportiert, Frau Jordan wurde am 30.6.1952 mit den Sterbedaten 31.12.1942 Izbica für tot erklärt. Auch der Ehemann hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Jordan  
Vornamen: Max  
Geboren: 19.7.1877
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Jordan  יורדן
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 19.7.1877 Wittelshofen, Krs. Ansbach/Mfr.
Vater: Isaak  יצחק
Mutter: Regine, geb. Rosenbaum  רגינה
Ehepartner: Fanny, geb. Maier [NF VII.172]  פני
2. Ehepartner: Franziska, geb. Segall  פרנציקה
Wohnung: Wittelshofen (1877); Alexanderstr. 20 (1908, 1910), Julienstr. 1 (1911), Schillerstr. 1 (1913), Ottostr. 9 (1921, 1937), Hindenburgstr. 29 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica - verschollen
Biographisches: Max Jordan war Schneidermeister und Trödler. In 1. Ehe war er seit 25.7.1904 mit Fanny Maier (Platz/Ufr. 10.6.1872–23.10.1936 Fürth) verheiratet. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Manfred (* 16.5.1905) meldete sich 1929 nach Frankfurt/Main ab, Irma (25.7.1907–2.10.1908) und Paula (* 9.1.1910), die am 27.6.1936 Kaufmann Ignatz Schwarz (* 12.9.1904 Nürnberg) heiratete und mit ihm am 29.11.1941 von Nürnberg deportiert wurde. Herr Jordan schloß die 2. Ehe am 4.10.1937, er wurde mit seiner Ehefrau deportiert, am 19.11.1951 mit den Sterbedaten 31.12.1942 Izbica für tot erklärt. Das ursprünglich für ihn reservierte Grab neben dem der 1. Ehefrau wurde 1940 anderweitig belegt. Auch seine 2. Ehefrau und die Tochter haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (Tochter). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 31.12.1942 Izbica).
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Familienname: Joskowitz  
Vornamen: Meir  
Gestorben: 2.8.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Joskowitz  
Mädchenname Wehrmann
Vornamen: Sina  
Geboren: 18.8.1863
Gestorben: 7.5.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn  
Vornamen: Betty Bella  
Biographisches: Die im Fürther Memorbuch von 1997 aufgeführte Betty Bella Kahn gilt nicht als Fürther Opfer, da sie in Regensburg geboren war, 1942 von Nürnberg deportiert wurde und nur 1939 kurz in Fürth gewohnt hat.
Status: Shoah-Opfer
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Familienname: Kahn  
Mädchenname Bendit
Vornamen: Felice  
Geboren: 12.1.1893
Ehepartner: Illfelder  
Gestorben: 26.5.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn  כאהן
Mädchenname Klein
Vornamen: Hedwig  הדויג
Geboren: 27.11.1862 Fürth
Vater: David  דוד
Mutter: Rosa, geb. Obermayer  רוזה
Ehepartner: August  אוגוסט
Wohnung: Fürth (1862); Augsburg (1885, 1886); München (1890), Leopoldstr. 56a (1913, 1939), Mandlstr. 9 (1939, 1942)
Deportiert: 25.6.1942 Theresienstadt
Gestorben: 4.5.1943 Theresienstadt = 29. Nisan 703  כ״ט ניסן תש״ג
Biographisches: Hedwig Klein wurde von Heinrich Feist und seiner Frau Fanny adoptiert, nachdem ihr Vater in Bayreuth gestorben war. Sie heiratete am 4.11.1885 in Augsburg den Bauamtmann August Kahn (Augsburg 9.1.1852–21.5.1907 München). Dem Paar wurden die Söhne Ferdinand am 6.9.1886 in Augsburg und Paul am 15.2.1890 in München geboren, die beide emigrieren konnten. Der Ehemann ertrank in der Isar. Frau Kahn wurde mit Transport II/10 unter der Nummer 454 von München deportiert. Auch ihre Schwester Flora Kupfer wurde ein Opfer der Verfolgung.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (ermordet in Theresienstadt). - pers. Mitt. Arthur S. Obermayer. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Kahn  
Vornamen: Josef  
Geboren: 8.5.1851
Gestorben: 6.11.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn  
Mädchenname Lissberger
Vornamen: Malchen  
Geboren: 26.8.1882
Gestorben: 21.7.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn  כאהן
Mädchenname Helbing
Vornamen: Marie  מרי
Geboren: 16.4.1865 Fürth
Vater: Adolf [AF w339]  אדולף
Mutter: Lina, geb. Friedberger [AF w339]  לינה
Ehepartner: Ludwig  לודויג
Wohnung: Schwabacher Str. 4 (1865, 1871), Kohlenmkt. 2 (1873, 1887); Hamburg, Grindelallee 107 (1887), Hamburg (1943)
Deportiert: 24.2.1943 Theresienstadt
Gestorben: 27.3.1943 Theresienstadt = 20. Adar II 703  כ׳ אדר ב׳ תש״ג
Biographisches: Dem Geburtseintrag ist der Zwangsvorname nicht beigeschrieben. Der Vater (Wallerstein 1.3.1832–23.2.1877 Fürth) war Kaufmann, er war 1865 Putz- und Modewarenhändler, 1884 Inhaber der Firma Helbing & Ritter, Weißwaren- u. Ausstattungsgeschäft, das die Mutter (Fürth 10.3.1839–11.1.1903 Fürth) als Witwe weiterführte. Marie Helbing und der Kaufmann Ludwig Kahn (* 1.9.1855 Speyer) heirateten am 29.11.1887. Frau Kahn wurde mit Transport VI/3 unter der Nummer 26 von Hamburg deportiert. Ihr Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen unter der Nr. 321/1959 beurkundet. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1884. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - GB 2006. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - Sonderstandesamt Arolsen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Kahn  
Vornamen: Meyer  
Geboren: 5.7.1862
Gestorben: 1.2.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn  
Mädchenname Adler
Vornamen: Sara  
Geboren: 7.6.1847
Gestorben: 11.7.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Kahn-Hut  כאהן-הוט
Mädchenname Heinemann
Vornamen: Gutta  גוטה
Geboren: 18.8.1876 Fürth
Vater: Moritz Moses [AF w920]  משה מוריץ
Mutter: Jette Jitel, geb. Ichenhäuser [AF w919]  יטל יטה
Ehepartner: Bertram  ברטרם
Wohnung: Weinstr. 7 (1876) = 13 (1901); Wien (1905), 9. Bez., Garnisonsg., 19. Bez., Kreindlg. 15 (1941)
Deportiert: 23.11.1941 Kowno (Kaunas)
Gestorben: 25.11.1941 Kowno = 5. Kislev 702  ה׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Massenerschießung im Fort IX
Biographisches: Der Vater (Poppenlauer 26.4.1835–31.8.1905 Fürth) war Eisenhändler, ihm wurde der Titel Chawer verliehen. Sein Grab und das der Mutter (Fürth 26.2.1841–21.2.1911 Fürth) wurden zerstört, die Grabsteine wieder aufgerichtet. Gutta war das siebte ihrer neun Kinder. Sie und der Kaufmann Bertram Kahn-Hut (* 24.4.1867 Mainz) heirateten 1901 und lebten dann nicht in Fürth. Die am 8.11.1905 (in Wien?) geborene Tochter Ilse heiratete Fritz Lion und emigrierte mit ihm nach San Francisco. Gutta Kahn-Hut erklärte am 26.4.1939 schriftlich aus Österreich, dass sie den Zwangsvornamen führen werde. Das Ehepaar wurde gemeinsam von Wien nach Kowno deportiert und dort getötet. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Yad Vashem (Riga, Kowno, Opfer aus Österreich). - Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (dep. 23.11.1941 Kowno, fälschlich getötet 29.11.1941).
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Familienname: Kairlindacher  קיירלינדכר
Vornamen: Bernhard Max  ברנהרד מקס
Geboren: 17.4.1876 Uehlfeld (jetzt Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim)
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Fanny, geb. Schwab  פני
Ehepartner: Mathilde, geb. Tannenwald  מתהילדה
Wohnung: Uehlfeld, Hauptstr. 9 (1876, 1915) Egt (1908, 1942); Pauluspl. 3 (1931) = Dr.-Martin-Luther-Pl. 3 (1936), Karolinenstr. 15 (1939), Bahnhofstr. 9 (1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Gräber des Vaters (Ermetzhofen 06.1827–16.5.1907 Uehlfeld) [331] und der Mutter (Uehlfeld 26.11.1836–29.5.1908 Uehlfeld) [333] sind im dortigen Friedhof erhalten. Max Kairlindacher (Karlindacher) war Lederhändler. Er erbte 1908 das Elternhaus in Uehlfeld, 1915 war er Mitglied des Kultusvorstands dort. Das Haus „kaufte" der stellvertretende Gauleiter Karl Holz am 4.12.1938 für 720 Reichsmark! Das wurde zwar rückgängig gemacht, doch 1943 wurde „das Vermögen von geflüchteten oder deportierten Reichsfeinden vom Deutsche Reich eingezogen." Das Ehepaar Kairlindacher wurde gemeinsam deportiert. Beide wurden am 3.8.1954 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch ihr Sohn Josef wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Blume, Gisela Naomi: Uehlfeld Jüdisches Leben und Häuserchronik. Nürnberg 2017, S. 479 f, S. 482 f, S. 571, S. 666 f. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (Bernhard Max). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Walk, Joseph: Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. 2. Aufl. Heidelberg 1996, S. 396. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Max Karlindacher, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Max Karlindacher).
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