Personen

Suche nach Personeneinträgen:

Sortierung Reihenfolge: Aufsteigend Absteigend
 

2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

Anfang Zurück Weiter Ende
Seite 38 von 99

Familienname: Hirschmann  הירשמן
Vornamen: Jenny  ז׳ני
Geboren: 23.3.1888 Hüttenbach (jetzt Krs. Nürnberger Land)
Vater: Moritz  מוריץ
Mutter: Regine, geb. Springer  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Hüttenbach (1888); Gebhardtstr. 5 (1938), Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Schwestern Jenny und Paula Hirschmann lebten zusammen und wurden miteinander deportiert. Auch ihre Schwester Klara Neu wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00403


Familienname: Hirschmann  
Vornamen: Max  
Geboren: 29.11.1847
Gestorben: 18.7.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03844


Familienname: Hirschmann  הירשמן
Vornamen: Moritz, Dr.  מוריץ
Geboren: 27.1.1875 Nürnberg
Vater: Heinrich  היינריך
Mutter: Mina, geb. Rosenbusch  מינה
Ehepartner: Hedwig M.  הדויג
2. Ehepartner: Alice, geb. Schweizer  אליצה
3. Ehepartner: Marie Elisabeth, geb. Weißhand  
Wohnung: Nürnberg (1875); Hindenburgstr. 5 II (1939, 1942)
Gestorben: 9.12.1942 Nürnberg Gefängnis = 1. Tevet 703  א׳ טבת תש״ג
Todesursache: Suizid, tot aufgefunden
Biographisches: Moritz Hirschmann hatte in Erlangen studiert. war als Dr. med. Gynäkologe, seine Praxis befand sich in Nürnberg, Fürther Straße 54. – 1933 gab es in Deutschland etwa 9000 jüdische Ärztinnen und Ärzte. Bis 1938 waren viele von ihnen schon ins Exil getrieben oder hatten unter der Diskriminierung und dem ständigen Druck verzweifelt ihrem Leben ein Ende gesetzt. Am 30.9.1938 verloren alle verbliebenen 3152 jüdischen Ärztinnen und Ärzte im Deutschen Reich per Gesetz vom 25.7.1938 ihre Approbation und damit ihre berufliche Existenz. – Danach war Dr. Hirschmann bis April 1942 Chefarzt des jüdischen Krankenhauses Fürth. Er war in 1. Ehe mit Hedwig M. ( = Marcuse? * 11.4.1880 Berlin?), in 2. Ehe mit Alice Schweizer verheiratet. Beide Ehen waren geschieden. In 3. Ehe heiratete er Marie Elisabeth Weißhand (oder Weißhaus, * 27.7.1891 Magdeburg, nichtjüdisch). Nach seiner Einlieferung ins Nürnberger Untersuchungsgefängnis (Bärenschanzstraße 68) verlangte Dr. Hirschmann eine Schere, angeblich um seine Zehennägel zu schneiden. Stattdessen schnitt er sein Handtuch in Streifen und erhängte sich damit. Das wurde erst am nächsten Morgen bemerkt. Dem Toten sollen seine goldene Brille, seine Hose und die Schuhe gestohlen worden sein. Er wurde in Nürnberg bestattet. Auch sein Bruder Eugen Heinrich wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. -Schneider, G.: Journey to Terror. 2001, S. 461 f. - Wandt, Hannes u.a.: Approbationsentzug, Ausstellung zur Erinnerung an den Entzug der Berufserlaubnis und die Verfolgung jüdischer Ärztinnen und Ärzte. München – Nürnberg – Fürth 2009. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Helmut Steiner. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00404


Familienname: Hirschmann  הירשמן
Vornamen: Paula  פאולה
Geboren: 28.5.1883 Hüttenbach (jetzt Krs. Nürnberger Land)
Vater: Moritz  מוריץ
Mutter: Regina, geb. Springer  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Hüttenbach (1883); Gebhardtstr. 5 (1938), Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Paula und ihre Schwester Jenny Hirschmann lebten zusammen, sie wurden gemeinsam deportiert. Auch ihre Schwester Klara Neu wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00405


Familienname: Hirschmann  הירשמן
Vornamen: Sigmund   זיגמונד
Geboren: 30.7.1857 Fürth
Vater: David [AF c082]  דוד הלוי
Mutter: Nanette „Nanni," geb. Steinhart [AF p030]  ננטה נני
Ehepartner: Eugenie, geb. Ordenstein  אויגניה
Wohnung: Hs. 246 II. Bez. (1857), Rosenstr. 9 (1862), Königstr. 55 (1862, 1883); Arnstadt/Thüringen (1883, 1943)
Deportiert: 17.3.1943 Sammellager Weimar
Gestorben: 17.3.1943 Sammellager Weimar = 10. Adar II 703  י׳ אדר ב׳ תש״ג
Todesursache: Suizid
Biographisches: Die Hirschmanns hieß bis zur Matrikelzeit Zirndorfer, sie waren Leviten. Sigmund war das jüngste der fünf Kinder des Ausschnittwarenhändlers David Hirschmann (Fürth 28.1.1819–30.10.1865 Fürth) und seiner Frau (Fürth 15.9.1828–18.1.1903 Fürth). Der Vater kaufte 1862 das Haus Königstraße 55 (jetzt Nr. 110). Nach seinem Tod teilte die Mutter in einem gedruckten Rundbrief an seine Geschäftspartner mit, dass sie die Firma übernommen habe und mit dem Namen ihres Mannes unterschreiben werde. Sigmund wurde Bankier. Er schloss die Ehe mit Eugenie Ordenstein (* 21.2.1863 Nürnberg) am 1.4.1883 in Nürnberg. Das Paar bekam zwei Kinder: Walter David (* 29.3.1885 Arnstadt), der am 27.3.1911 Fanni Maier heiratete, und Else (* 9.1.1887 Arnstadt), die sich am 5.6.1898 ev. taufen ließ, Prof. Dr. Kurt Bingold heiratete und 1970 in München starb. Auch Sigmund Hirschmann ließ sich am 30.4.1903 evangelisch taufen. Er war Bankdirektor, als er trotz eines ärztlichen Attests über Transportunfähigkeit von der Gestapo ins Lager verschleppt wurde, wo er und seine Frau ihrem Leben selbst ein Ende setzten. – Im September 2009 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv Fach 18a: Ansässigmachungsakten H 936 und H 2519. - Gedenkstätte Buchenwald. - GB Thüringen (fälschlich * Mai). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. 17.3.1943, gest. 17.3.1943).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00406


Familienname: Hirschmann  
Vornamen: Sigmund  
Geboren: 4.9.1865
Gestorben: 1.11.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03845


Familienname: Höchster  הכסטר
Mädchenname Ichenhäuser
Vornamen: Babette „Paula"  בבטה פאולה
Geboren: 28.2.1897 Fürth
Vater: David  דוד
Mutter: Johanna, geb. Meyer  יוהנה
Ehepartner: Gustav  גוסטב
Wohnung: Schwabacher Str. 28 (1897), Julienstr. 4 (1898), Weinstr. 49 (1904), Hindenburgstr. 49 (1918), Nürnberger Str. 2 (1921, 1936), Maxstr. 5 (1936, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Babette, genannt Paula, war eine Tochter des Bankiers David Ichenhäuser (Fürth 24.3.1864–1942 London) und seiner Frau, die 1943 in London starb. Paula heiratete am 14.8.1918 den Commis Gustav Höchster. Ihren beiden Söhnen Arie Leo (* 18.6.1919 Fürth) und Simon (* 5.2.1926 Fürth) gelang die Ausreise in die USA, wo sie den Namen in Hexter änderten, sie leben (1996) dort. Paula und Gustav Höchster hatten vergeblich versucht, in die USA zu entkommen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 371. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Babette, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Leo Hexter (Sohn). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Neffe). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00407


Familienname: Höchster  
Vornamen: Dina  
Geboren: 7.9.1899
Gestorben: 12.10.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03846


Familienname: Höchster  
Vornamen: Emil  
Geboren: 24.10.1894
Gestorben: 12.10.1917  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03847


Familienname: Höchster  הכסטר
Vornamen: Gustav  גוסטב
Geboren: 6.2.1892 Mainstockheim (Krs. Kitzingen/Ufr.)
Vater: Kalman Kalonimus [NF VII.109]  קלונימוס קלמן
Mutter: Mina Minka, geb. Sonder [NF VII.108]  מינקה מינה
Ehepartner: Babette „Paula", geb. Ichenhäuser  בבטה פאולה
Wohnung: Mainstockheim (1892, 1901); Maxstr. 5 (1901, 1918), Nürnberger Str. 2 (1921, 1936), Maxstr. 5 (1936, 1942)
Deportiert: 11.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gustav Höchster kam 1901 zum Besuch der Isr. Realschule nach Fürth . Er heiratete hier am 14.8. 1918 Babette Paula Ichenhäuser. 1918 war er außerordentliches Mitglied der jüdischen Jugendgruppe, später Mitinhaber der Firma K. Höchster in der Maxstraße 5. 1938 übertrug ihm der Vater dieses Haus, das 1941 „arisiert" wurde. Gustav Höchster wurde vom 11.11.–19.12.1938 in Dachau gefangen gehalten. Sein Sohn Arie Leo entkam als Schüler 1938 in die USA, wo er und sein Bruder Simon (1996) leben. Gustav Höchster und seiner Frau gelang es nicht, in die USA zu entkommen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 371. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Maxstr. 5). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (11.11.-19.12.38 Dachau). - pers. Mitt. Leo Hexter (Sohn). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Neffe). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00408


Familienname: Höchster  
Vornamen: Kalmann  
Geboren: 16.2.1860
Gestorben: 13.9.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03848


Familienname: Höchster  
Mädchenname Seeberger
Vornamen: Martha  
Geboren: 11.2.1893
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03849


Familienname: Höchster  הכסטר
Mädchenname Seeberger
Vornamen: Martha Miriam  מרים מרתה
Geboren: 11.2.1893 Gunzenhausen/Mfr.
Vater: Rudolf  רודולף
Mutter: Jeanette, geb. Blum  ז׳אנטה
Ehepartner: Simon [NF I.119-120]  שמעון
Wohnung: Gunzenhausen, Hensoltstr. 23 (1893, 1919); Maxstr. 5 II (1919, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Martha Seeberger und Simon Höchster (Mainstockheim 8.10.1890–8.5.1922 Fürth) heirateten am 1. Juli 1919 in Ansbach. Das Paar wohnte von da an in Fürth, das Haus Maxstraße 5 war Eigentum der Familie. Nach dem Tod ihres Mannes wurde Martha Höchster Mitinhaberin der Firma K. Höchster, Öl- und Fettwaren. Im Oktober 1936 wohnte ihre Mutter bei ihr. Der Sohn Emil Elieser (* 13.4.1920) verließ Fürth am 14.10.1934. Der Sohn Siegfried Samuel (* 19.8.1921) hat Auschwitz überlebt. Beide Söhne leben (2012) in Jerusalem – Elieser als einer von zwölf Ehrenbürgern der Stadt. Martha Höchster versuchte 1939 vergeblich, in die USA auszureisen. In der Gestapo-Liste steht „22.3.42 ausgewandert unbekannt." Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. – Ihre Schwester Clothilde Weglein (* 17.7.1889 GUN) wurde von Würzburg deportiert, sie ist verschollen in Auschwitz.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 373. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Martha Höchster u. Jeanette Seeberger). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - GB Gunzenhausen 2020: auch Clothilde Weglein (mit Foto). - pers. Mitt. Elieser Höchster (Sohn). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00409


Familienname: Höchster  
Mädchenname Sonder
Vornamen: Mina  
Geboren: 9.12.1862
Gestorben: 19.3.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03851


Familienname: Höchster  
Vornamen: Simon  
Geboren: 8.10.1890
Gestorben: 8.5.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03853


Familienname: Hoffmann  הופמן
Mädchenname Offenstadt
Vornamen: Sabine  סבינה
Geboren: 21.10.1869 Fürth
Vater: Abraham [AF]  אברהם
Mutter: Genendel Klara, geb. Goetz [AF]  גננדל קלרה
Ehepartner: Martin  מרטין
Wohnung: Hirschenstr. 33 (1869), Marienstr. 2 (1891, 1898); Linz/Österreich (1898); Wien 9, Seegasse 9 (1942)
Deportiert: 9.10.1942 Theresienstadt
Gestorben: 24.10.1942 Theresienstadt = 13. Cheshvan 703  י״ג חשון תש״ג
Todesursache: Herzmuskelentartung (Myodegeneratio cordis)
Biographisches: Sabine war das neunte der elf Kinder des Manufakturwarenhändlers Abraham Offenstadt (Fürth 10.10.1830–9.8.1890 Fürth) und seiner Ehefrau. Sabine und der Kaufmann Martin Hoffmann (* 19.9.1868 Ungarn) heirateten am 28.12.1898 in Fürth und wohnten anschliessend in Linz/Österreich. Dort lebte auch Sabines Schwester Hedwig Pick, deren Schicksal ungeklärt ist. Der ältere Bruder Julius wurde am 4.6.1942 von seinem Wohnort München nach Theresienstadt deportiert und verstarb dort 11 Tage nach seiner Ankunft. Sabine Hoffmann wurde von Wien unter der Nummer IV/13-546 nach Theresienstadt deportiert und dort ins Gebäude HV, Zimmer 421 eingewiesen. Sie starb am 24.10.1942 um 16.30 Uhr im Zimmer 109 . – Im Juni 2009 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Wien, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00410


Familienname: Hofmann  
Mädchenname Kohnstamm
Vornamen: Franziska  
Geboren: 29.11.1851
Gestorben: 30.11.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03854


Familienname: Hofmann  
Mädchenname Angerer
Vornamen: Hermine  
Geboren: 28.3.1884
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03856


Familienname: Hofmann  הופמן
Mädchenname Angerer
Vornamen: Hermine  הרמינה
Geboren: 28.3.1884 Fürth
Vater: Alexander [AF]  אלכסנדר
Mutter: Pauline, geb. Farnbacher [AF]  פאולינה
Ehepartner: Max Louis [NF VII.272-273]  מקס לואיס
Wohnung: Schützenhof 7 (1884), Katharinenstr. 9 (1897, 1907), | Schwabacher Str. 33 (1907), Julienstr. 3 (1908), Blumenstr. 6 (1911, 1933), Friedrichstr. 1 (1935, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Hermine war die Tochter des Seifenhändlers und Friedhofsaufsehers Alexander Angerer (Fürth 13.4.1848–28.4.1933 Fürth) und seiner Frau. Sie heiratete am 24.12.1907 den Kaufmann Max Louis Hofmann (Fürth 3.2.1876–26.5.1940 Fürth). Als einziges Kind kam die Tochter Luise am 13.10.1908 hier zur Welt, die am 27.12.1931 Kaufmann Sigmund Samson Adler (* 7.7.1904 Lauda/Ufr.) heiratete. Das Paar floh nach Holland. Das für Frau Hofmann reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 382. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00411


Familienname: Hofmann  הופמן
Vornamen: Jakob  יעקב
Geboren: 18.9.1876 Fürth
Vater: Wolf [AF w778]  וולף
Mutter: Henriette, geb. Lehrburger [AF]  הנריטה
Ehepartner: Veronika „Veronique", geb. Strauß  ורוניקה
Wohnung: Theaterstr. 8 (1876), Theaterstr. 41 (1878); Nürnberg, Solgerstr. 19 (1904); Maxstr. 2 (1934); Italien (1934); Monaco; Frankreich
Deportiert: Drancy; 7.12.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Die Mutter (Fürth 24.2.1847–29.9.1876 Fürth) starb nach Jakobs Geburt an Kindbettfieber. Der Vater (Maroldsweisach 2.6.1842–9.6.1878 Fürth) war Lehrer und Sekretär des Isr. Waisenhauses. Jakob war 1883 Schüler der Isr. Realschule. Danach erlernte er den Beruf des Kaufmanns, schließlich war auch er Sekretär des Isr. Waisenhauses. Vor seiner Heirat mit Veronika Strauß am 2./5.12. 1904 lebte Jakob Hofmann in Nürnberg. Das Ehepaar Hofmann wohnte mit einer Tochter in Fürth, bevor es am 9.4.1934 nach Italien verzog, um dort Sicherheit zu suchen. Das Paar wurde am 7.12.1943 mit Transport Nr. 64 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Das Amtsgericht Fürth erklärte Jakob Hofmann am 1.3.1959 zum 8.5.1945 für tot.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Jacob, Emigration Monaco, Frankreich).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00412


Familienname: Hofmann  
Vornamen: Max Louis  
Geboren: 3.2.1876
Gestorben: 26.5.1940  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03858


Familienname: Hofmann  הופמן
Mädchenname Strauß
Vornamen: Veronika „Veronique"  ורוניקה
Geboren: 1.10.1882 Fürth
Vater: Elias [AF s039]  אליאס
Mutter: Pauline, geb. Batzner [AF s040]  פאולינה
Ehepartner: Jakob  יעקב
Wohnung: Sternstr. 8 (1882), Kohlenmkt. 2 (1885) = 1 (1894), Schwabacher Str. 33 (1904), Maxstr. 2 (1934); Italien (1934); Monaco; Frankreich
Deportiert: Drancy; 7.12.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (Wilmenrod 2.11.1850–23.3.1914 Fürth) war Privatlehrer, um 1880 hatte er eine Agentur der Magdeburger Lebensversicherung. Veronika Strauß und Jakob Hofmann heirateten am 2.12.1904 standesamtlich, am 5.12. rituell. Die Tochter Pauline wurde am 4.2.1920 in Fürth geboren. 1934 verzog das Ehepaar mit seiner Tochter nach Italien, um den Verfolgungen durch die Nazis zu entfliehen. Jakob und Veronika Hofmann wurden am 7.12.1943 mit Transport Nr. 64 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Veronika Hofmann wurde vom Amtsgericht Fürth am 1.3.1959 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Strauss, Emigration nach Monaco, Frankreich).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00413


Familienname: Holländer  
Vornamen: Josef  
Geboren: 23.8.1854
Gestorben: 26.8.1912  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03859


Familienname: Holländer  
Mädchenname Herrmann
Vornamen: Rosalie  
Geboren: 24.7.1853
Gestorben: 5.11.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03860


Familienname: Holles  הולס
Vornamen: Schewa  שבע
Geboren: 26.5.1936 Fürth
Vater: Jakob Chaim  יעקב חיים
Mutter: Maria Malka, geb. Halpern  מלכה מריה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg, Eberhardshofstr. 5b (1936, 1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Polen; 29.6.1939 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Schewas Mutter kam nur zur Geburt der Tochter nach Fürth. Schewas Großmutter, nach der die Kleine genannt wurde, wohnte bis zu ihrem Tod am 23.1.1934 bei den Eltern in der Eberhardshofstraße. Schewa wurde mit ihrem Vater (* 4.2.1901 Lisko/Ostgalizien) und ihrer Mutter (* 14.4.1913 Lisko/Ostgalizien) von Nürnberg nach Polen abgeschoben. Alle drei sind an unbekanntem Ort verschollen.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1936.510. - NFIG 1934 (Großmutter). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00414


Anfang Zurück Weiter Ende
Seite 38 von 99