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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 32 von 99

Familienname: Hahn  
Vornamen: Lina  
Geboren: 11.5.1866
Gestorben: 17.9.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hahn  האהן
Mädchenname Strauß
Vornamen: Mathilde  מתהילדה
Geboren: 29.7.1886 Hirschaid (Krs. Bamberg)
Vater: Jonas  יונה
Mutter: Jeanette, geb. Beck  ז׳אנטה
Ehepartner: Heinrich  היינריך
Wohnung: Hirschaid (1886); Zirndorf, (1923) Gartenstr. 1 (1927); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 12.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Die Familie Hahn kam vermutlich zwischen November und Dezember 1938 nach Fürth, als Zirndorf „judenfrei" gemacht wurde. Mathilde Hahn wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 581 nach Theresienstadt und mit Transport Eq unter der Nummer 488 nach Auschwitz transportiert Am 9.7.1964 wurde sie zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch ihr Ehemann und die ledige Tochter Babette wurden nach Theresienstadt deportiert und haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Fürther Heimatblätter 1988. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Hahn  
Vornamen: Samson Löb  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hallemann  האלמן
Vornamen: Beate Rachel  בולה רחל
Geboren: 28.7.1933 Fürth
Vater: Dr. Isaac Moses  יצחק משה
Mutter: Klara Kalmana, geb. Mandelbaum  קלמנה קלרה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1933, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; Belzec
Gestorben: Belzec – verschollen  
Biographisches: Der Bruder Ralf Raphael schreibt: „Beate Rachel Hallemann wurde am 28. Juli 1933 in Fürth geboren und war das jüngste Kind ihrer Eltern, Dr. Isaac Moses und Clara. Sie wuchs in Liebe und Glück in der warmen Athmosphäre ihrer Familie und zwischen den Kindern des jüdischen Waisenhauses auf. Das liebliche Gesichtchen des Babys und die klugen Ausdrücke des Kindes erfreuten alle Bewohner des Hauses, aber auch sie konnte dem Schicksal der gequälten jüdischen Kinder im schrecklichen Holocaust nicht entgehen. Am 22. März 1942 (4. Nisan 702), als sie noch nicht einmal 9 Jahre alt war, wurde sie mit ihren Eltern, ihrer Schwester und den anderen Kindern der Anstalt nach den Vernichtungslagern im Osten verschleppt und ist dort, wahrscheinlich an der Todesstätte Belzec, ermordet worden.“ – Beate Hallemann wurde für tot erklärt. Auch die Eltern und die Schwester Eva Esther wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Raphael Halmon (Ralf Hallemann, Bruder, auch Foto).
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Familienname: Hallemann  האלמן
Vornamen: Eva Esther Sara Batja  שרה בתיה אסתר אוה
Geboren: 16.6.1927 Leipzig/Sachsen
Vater: Dr. Isaac Moses  יצחק משה
Mutter: Klara Kalmana, geb. Mandelbaum  קלמנה קלרה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Leipzig (1927, 1929); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1929, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; Belzec?
Gestorben: Belzec? – verschollen  
Biographisches: Der Bruder Ralf Raphael schreibt: „Eva Esther Hallemann wurde in Leipzig am 16. Juni 1927 geboren. Als Kind von 2 Jahren kam sie mit ihren Eltern und Geschwistern nach Fürth, wo sie in der warmen Atmosphäre der Direktorswohnung im jüdischen Waisenhaus aufwuchs. Sie lernte an der jüdischen Volks- und Realschule in Fürth. Als diese geschlossen wurde, half sie ihrer Mutter bei den vielen Arbeiten im großen Haushalt. Sie war sehr beliebt bei allen Insassen und hielt alle Gebote ein. Am 22. März 1942 (4. Nisan 702) wurde sie mit ihren Eltern, ihrer kleinen Schwester und den anderen Bewohnern des jüdischen Waisenhauses von den Naziverbrechern nach den Vernichtungslagern im Osten verschleppt und nach unsäglichen Qualen, wahrscheinlich in Belzec, mit ihren Eltern und Freundinnen ermordet.“ – Eva Esther Hallemann wurde für tot erklärt. Auch die Eltern und die Schwester Beate Rachel wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Izbica, für tot erklärt). - pers. Mitt. Raphael Halmon (Ralf Hallemann, Bruder, auch Foto).
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Familienname: Hallemann  האלמן
Vornamen: Isaac Moses, Dr.  יצחק משה
Geboren: 18.4.1896 Drohobycz/Galizien
Vater: Arthur Abraham Nahum  נחום אברהם ארתור
Mutter: Jenny, geb. Jäger  ז׳ני
Ehepartner: Klara Kalmana, geb. Mandelbaum  קלמנה קלרה
Wohnung: Drohobycz (1896); Leipzig (1919, 1929); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1929, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; Belzec?
Gestorben: Belzec? – verschollen  
Biographisches: Der Sohn Ralf Raphael schreibt: „Dr. phil. Isaac Moses Ismar Hallemann szl. wurde am 18.4.1896 in Drohobycz (Galizien) geboren. Als er ein Jahr alt war, zogen seine Eltern nach Posen (Poznán), das damals zum deutschen Teil Polens gehörte. Dort wuchs er auf und am 2.3.1916 verließ er das Marien-Gymnasium nach Erhalt des Reifezeugnisses. Am 3. Mai 1916 begann er sein Studium am Hildesheimer-Rabbiner-Seminar in der Artilleriestraße in Berlin. Gleichzeitig immatrikulierte er sich an der Berliner Universität in den Fächern Philosophie, Mathematik und Physik. Im April 1919 erwarb er die Befähigung, an höheren Schulen Religionsunterricht zu erteilen. Von Oktober 1917 bis April 1919 unterrichtete er an der Religionsschule der orthodoxen Adas Jisroel-Gemeinde in Berlin. Von Pessach 1919 an war er als ordentlicher Mittelschullehrer für Religion und Mathematik an der höheren Israelitischen Schule in Leipzig tätig. Am 2. August 1922 erhielt er die Ernennung zum Doktor der Philosophie aufgrund seiner guten Dissertation „Ein Beitrag zum philosophischen Skeptizismus". Im Jahre 1923 heiratete er die Lehrerin Klara Mandelbaum und gründete mit ihr ein thoratreues und wohltätiges Haus. Sein Heim wurde ein Treffpunkt der Gelehrten und er beteiligte sich auch an den öffentlichen Angelegenheiten der Gemeinde als Mitglied der Agudat Israel-Organisation, der er seit ihrem Beginn angehörte. In seinem Haus fanden auch Schiurim (Lehrstunden) für junge Leute statt, und er bereitete Jungen für ihre BarMitzwa vor. Noch in Leipzig kamen sein Sohn Ralf Raphael und seine Töchter Judith und Eva Esther zur Welt. Im Juli 1929 übernahm er, zusammen mit seiner Gemahlin, die Leitung der Israelitischen Waisenanstalt in Fürth. Dort führte er zuerst einen kompletten Umbau und Modernisierung der Einrichtung nach neuen pädagogischen Gesichtspunkten durch. Dort hat er Generationen von Waisen und Kindern aus zerrütteten Familien erzogen und mit viel Liebe für ihr körperliches und geistiges Wohl versorgt. 1933 wurde dort seine jüngste Tochter, Beate Rachel, geboren. Ihm oblag die Verantwortung für das wirtschaftliche und pädagogische Bestehen der Anstalt, besonders in den schwierigen Jahren der verbrecherischen Nazi-Regierung, deren Verfolgungen der Juden von Jahr zu Jahr schlimmer wurden. Zu allen Zeiten unterließ er es aber nicht, zu Thoratreue und der Erfüllung der Gebote zu erziehen. Mit Unterricht im Waisenhaus und in der Schule übermittelte er sein großes Wissen seinen Zöglingen und Schülern. 1938 wurden 49 Kinder im Waisenhaus betreut. Im November 1938 waren es noch 42. Am 22.3.1942 (4. Nisan 702) wurde er von den Naziverbrechern zusammen mit seiner Frau und den zwei, bei ihm verbliebenen Kindern, den letzten Zöglingen und hunderten jüdischer Gemeindemitglieder nach den Vernichtungslagern im Osten verschleppt, auf die grausamste Weise geplagt und schließlich ermordet, wahrscheinlich im Todeslager Belzec, von wo niemand zurückgekommen ist.“ – In der Fürther Rieß-Chronik steht „Sonntag früh gegen 9 Uhr fuhr ein mit Juden vollgefülltes Auto vom Polizeigebäude ab gen Nürnberg. … Bei dieser Aktion waren auch Kinder betroffen. Das jüdische Waisenhaus in der Julienstraße wurde geräumt. Der Direktor, Dr. Isaak Hallemann hatte schon als die antijüdischen Maßnahmen Hitlers zunahmen, beabsichtigt, das Waisenhaus nach Israel zu verlegen. Einige Kinder konnte er noch aus Deutschland herausbringen. Er selbst hätte die Möglichkeit gehabt, nach England auszuwandern. Bei der Aktion am 22. März 1942 zeigte er besonderen Mut bis zur Selbstaufopferung. Er erklärte der SS „Wo die mir anvertrauten Kinder hinkommen, da gehe ich auch mit meiner Familie hin.“ Dr. Isaak Hallemann wurde für tot erklärt. Die Eltern Arthur Nahum (* 3.12.1870 Drohobycz) und Jenny (* 14.10.1871 Bolechow) sowie Ruth Hallemann (* 9.4.1905 Posen), die vermutlich seine Schwester war, wurden am 28.10.1938 von Leipzig nach Polen abgeschoben und haben nicht überlebt. Auch seine Ehefrau sowie die Töchter Beate Rachel und Eva Esther wurden Opfer der Shoah. 1982 wurde die bisherige Julienstraße in Hallemannstraße umbenannt, die Förderschule der „Lebenshilfe Fürth" heißt seit 2001 „Clara und Dr. Isaak Hallemann-Schule".
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 294. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Fürth, Stadtarchiv: Rieß, Paul Sammlung von Zeitungsausschnitten. - Ophir, Baruch / Falk Wiesemann: Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1933-1945. München, Wien 1979, S. 3. - Mümmler, Manfred: Fürth 1933-1945. Emskirchen 1995, S. 155. - GB2019 (Izbica). - pers. Mitt. Raphael Halmon (Ralf Hallemann, Sohn, auch Foto).
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Familienname: Hallemann  האלמן
Mädchenname Mandelbaum
Vornamen: Klara Kalmana  קלמנה קלרה
Geboren: 24.1.1896 Würzburg/Ufr.
Vater: Aaron  אהרון
Mutter: Hannchen Hanna, geb. Oppenheimer  חנה הנכן
Ehepartner: Dr. Isaac Moses  יצחק משה
Wohnung: Würzburg (1896); Leipzig (1919, 1929); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1929, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica; Belzec?
Gestorben: 1942 Izbica? Belzec? – verschollen  
Biographisches: Der Sohn Ralf Raphael schreibt: „Klara Hallemann, geb. Mandelbaum wurde in Würzburg am 24. Januar 1896 geboren. Ihr Vater war Direktor der jüdischen Schule in Würzburg und sie wuchs in einem thoratreuen Haus auf, in dem die Gebote eingehalten wurden. In den Jahren 1915–1918 war sie Aushilfslehrerin an der höheren Sophien-Mädchenschule und im November 1919 erhielt sie die Befähigung, eine Lehrerstelle einzunehmen, nachdem sie die staatlichen Prüfungen bestanden hatte. Vom Mai 1916 bis Februar 1919 vertrat sie auch einen Lehrer an der jüdischen Schule, der zum Militär eingezogen war, und erhielt dafür ausgezeichnete Anerkennung. Später kam sie als Lehrerin an die jüdische Schule in Leipzig bis zu ihrer Heirat mit Dr. Isaac Moses Hallemann im Jahr 1923, mit dem sie ein Haus der Gastfreundlichkeit und der Wohltätigkeit gründete. Dort hat sie ihren Sohn Ralf Raphael und ihre Töchter Judith und Eva Esther geboren. Im Juli 1929 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Fürth und übernahm die wirtschaftliche und pädagogische Führung der Israelitischen Waisenanstalt zusammen mit ihrem Gemahl. Sie widmete ihre gesamten seelischen und körperlichen Kräfte den ihr anvertrauten Zöglingen, deren Versorgung mit Ernährung, Bekleidung und allem Nötigen, der Erziehung und Aufsicht über die Erzieherinnen, der Anleitung des Hauspersonals, dieses komplizierten Betriebes mit den koscheren Küchen, der Wäscherei, der Nähstube, dem Einkauf der Lebensmittel und hauptsächlich der Sorge um die Entwicklung der Kinder, speziell der Mädchen, in gesunden und kranken Zeiten. In Fürth brachte sie ihre jüngste Tochter, Beate Rachel, am 28. Juli 1933 zur Welt. Als die verbrecherische Nazi-Regierung zur Macht kam und der von ihr angezettelte Weltkrieg ausgebrochen war, häuften sich die Schwierigkeiten und Verfolgungen der Juden, die sie mit Courage und G“ttvertrauen erlitt, bis sie am 22. März 1942 (4. Nisan 702) zusammen mit ihrem Mann, zwei ihrer Töchter und den letzten Kindern nach den Vernichtungslagern im Osten verschleppt wurde und nach grausamen Qualen, wahrscheinlich an der Todesstätte Belzec, von wo niemand zurückgekommen ist, ermordet wurde.“ – Die Kinder Raphael und Judith erhielten eine Karte von einer Leipziger Tante, datiert 1.9.1942, mit der Mitteilung, die Eltern und zwei Schwestern seien nach Izbica „umgesiedelt" worden und die Mutter dort verstorben. Klara Hallemann wurde für tot erklärt. Der Vater (Prichsenstadt/Ufr. 1.4.1868–18.1.1943 Theresienstadt), pensionierter Schulleiter, wurde mit seiner Frau am 23.9.1942 vom jüd. Altersheim Würzburg nach Theresienstadt deportiert, beide haben nicht überlebt. Dem Bruder Hermann Mandelbaum, Lehrer an der Israelitischen Bürgerschule in Fürth, gelang mit seiner Frau Else, geb. Schild 1939 die Ausreise nach London. – 2001 wurde die Förderschule der „Lebenshilfe Fürth" in „Clara und Dr. Isaak Hallemann-Schule" umbenannt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 367 f. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Raphael Halmon (Ralf Hallemann, Sohn, auch Foto).
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Familienname: Halpern  הלפרן
Mädchenname Mauzer
Vornamen: Erna Esther Rachel  רחל אסתר ארנה
Geboren: 15.3.1904 Mikulince/Polen
Vater: Jakob Wolf Halpern  יעקב וולף
Mutter: Rachel, geb. Mauzer  רחל
Familienstand: ledig
Wohnung: Mikulince (1904); Karlsruhe (1908); Backnang (1939); Julienstr. 1 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Erna Esther war die voreheliche Tochter ihrer Mutter, sie trug ursprünglich deren Mädchennamen Mauzer. Die Mutter heiratete Jakob Wolf Halpern, sie starb 1931 bei Achern/Lkr. Offenburg. Erna Esther kam mit ihrem Vater und der Schwester Fanny am 18.9.1939 von Backnang/Allgäu nach Fürth. Alle drei wurden Opfer der Shoah. Erna Halpern wurde am 26.9.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Ester Mauzer, abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Mädchenname Brief, 1941 Osttransport).
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Familienname: Halpern  הלפרן
Vornamen: Fanny  פני
Geboren: 4.6.1908 Karlsruhe/Baden
Vater: Jakob Wolf  יעקב וולף
Mutter: Rachel, geb. Mauzer  רחל
Familienstand: ledig
Wohnung: Karlsruhe (1908); Backnang (1939); Julienstr. 1 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Fanny Halpern war Verkäuferin. Sie kam mit ihrem Vater und der Schwester Erna am 18.9.1939 von Backnang im Allgäu nach Fürth. Alle drei wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Halpern, 22.3.1942 abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich 1941 Osttransport).
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Familienname: Halpern  הלפרן
Vornamen: Jakob Wolf  יעקב וולף
Geboren: 9.7.1872 Mikulince/Polen
Vater: Abraham Meckel  אברהם מכל
Mutter: Fanny, geb. Halpern  פני
Ehepartner: Rachel, geb. Mauzer  רחל
Wohnung: Mikulince (1872, 1904); Karlsruhe (1908); Backnang (1939); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1939), Julienstr. 1 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 29.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Jakob Halperns Frau starb 1931 bei Achern/Lkr. Offenburg. Er zog am 18.9.1939 von Backnang/Allgäu ins jüdische Krankenhaus nach Fürth. Jakob Halpern wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 582 nach Theresienstadt und mit Transport Bs unter der Nummer 430 nach Treblinka deportiert. Diesen Transport hat keiner der 2000 Personen überlebt. Herr Halpern wurde am 26.9.1961 mit den Sterbedaten „8.5.1945 in Theresienstadt" für tot erklärt, bevor Genaueres bekannt war. Auch seine Töchter Erna Esther und Fanny wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/ (nur Jakob). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Hamburger  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 15.10.1844
Gestorben: 19.11.1910  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hamburger  
Mädchenname Schönberg
Vornamen: Marie  
Geboren: 30.10.1849
Gestorben: 30.1.1906  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hammel  האמל
Vornamen: Heinz Josef  יוסף היינץ
Geboren: 5.11.1927 Kreuzwertheim/Ufr.
Vater: Leo [NF I.72]  לאו
Mutter: Hilde, geb. Fleischmann  הילדה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Kreuzwertheim (1927, 1931); Esslingen, Panoramastr. 65 (jüd. Waisenhaus) (1939); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Im Mai 1939 wohnten der Vater (* 9.8.1892 Freistett, Krs. Kehl), die Mutter (* 28.8.1897 Dertingen, Krs. Tauberbischofsheim) sowie die Geschwister Alice (* 22.12.1933 Wertheim) und Lot (* 25.11.1938 Wertheim) in der Nebenrittergasse 3 in Wertheim, Krs. Tauberbischofsheim. Heinz Josef Hammel und sein Bruder Robert lebten damals bereits im Esslinger Waisenhaus. Sie kamen mit anderen acht Waisenkindern im Herbst 1939 von dort ins Fürther Waisenhaus. Im gleichen Jahr wurde der Vater nach Buchenwald verschleppt. Die Mutter wurde von Wertheim mit den Badener Juden am 22.10.1940 nach Gurs deportiert und von dort mit Transport Nr. 31 am 11.9.1942 nach Auschwitz. Der Vater starb am 20.3.1942 im KZ Buchenwald. Er wurde im Neuen jüd. Friedhof Fürth [NF I.72] begraben. Ein Grabstein konnte zwar nicht mehr gesetzt werden, doch das Grab ist aufgrund von Aufzeichnungen sicher identifiziert. Heinz Josef Hammel wurde für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Mutter Hilda). - Ballin, Grete: Geschichte der Juden in Fürth (1943), Hg. Moshe Heinemann. Bnei Brak/Israel o. J., S. 53. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich dep. ab Koblenz).
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Familienname: Hammel  
Vornamen: Leo  
Geboren: 9.8.1892
Gestorben: 11.3.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03725


Familienname: Hammel  האמל
Vornamen: Robert  רוברט
Geboren: 21.1.1931 Kreuzwertheim/Ufr.
Vater: Leo [NF I.72]  לאו
Mutter: Hilde, geb. Fleischmann  הילדה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Kreuzwertheim (1931); Esslingen, Panoramastr. 65 (jüd. Waisenhaus) (1939); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Im Mai 1939 wohnten der Vater (* 9.8.1892 Freistett, Krs. Kehl), die Mutter (* 28.8.1897 Dertingen, Krs. Tauberbischofsheim) sowie die Geschwister Alice (* 22.12.1933 Wertheim) und Lot (* 25.11.1938 Wertheim) in der Nebenrittergasse 3 in Wertheim, Krs. Tauberbischofsheim. Robert und sein Bruder Heinz Josef lebten damals bereits im Esslinger Waisenhaus. Sie kamen mit anderen acht Waisenkindern im Herbst 1939 von dort ins Fürther Waisenhaus. Im gleichen Jahr wurde der Vater nach Buchenwald verschleppt. Die Mutter wurde von Wertheim mit den Badener Juden am 22.10.1940 nach Gurs deportiert und von dort mit Transport Nr. 31 am 11.9.1942 nach Auschwitz. Der Vater starb am 20.3.1942 im KZ Buchenwald. Er wurde im Neuen jüd. Friedhof Fürth [NF I.72] begraben. Ein Grabstein konnte zwar nicht mehr gesetzt werden, doch das Grab ist aufgrund von Aufzeichnungen sicher identifiziert. Robert Hammel wurde für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt (Mutter Hilda). - Ballin, Grete: Geschichte der Juden in Fürth (1943), Hg. Moshe Heinemann. Bnei Brak/Israel o. J., S. 53. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich dep. ab Koblenz).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00353


Familienname: Hammerschlag  
Vornamen: Markus  
Geboren: 18.7.1865
Gestorben: 16.2.1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03726


Familienname: Hangel  הנגל
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 7.11.1863 Fürth
Vater: David Löb  דוד לייב
Mutter: Rosalie Rösele, geb. Frankfurter  רייזלא רוזליה
Ehepartner: Käthe  קאטה
Wohnung: Fürth (1863); Dresden, Steirische Str. 23 I (1939)
Gestorben: 25.10.1943 = 26. Tishri 704  כ״ו תשרי תש״ד
Biographisches: Im Geburtseintrag ist der Name Hankel geschrieben, der Zwangsvorname wurde nicht beigefügt. Der Vater (* 19.3.1829 Fürth) war Kaufmann, er zog vor 1876 mit Familie nach Nürnberg. 1939 wohnte Max Hangel zusammen mit seiner Ehefrau (* 3.3.1867 Bad Kissingen, nichtjüdisch) in Dresden. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs (2009) gibt für ihn keine Deportationsdaten und auch keinen Sterbeort an. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB 2009 (gest. 25.10.1943). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Hänlein  
Vornamen: Albert  
Geboren: 14.12.1874
Gestorben: 29.11.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hänlein  
Vornamen: Karola  
Geboren: 20.2.1905
Gestorben: 10.7.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hänlein  
Mädchenname Friedrich
Vornamen: Nannette  
Geboren: 23.1.1882
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hänleiner  
Vornamen: Bernhard  
Geboren: 20.11.1852
Gestorben: 5.5.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hänleiner  
Vornamen: Bertha  
Geboren: 14.11.1885
Gestorben: 30.4.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hänleiner  
Mädchenname Farnbacher
Vornamen: Henriette  
Geboren: 31.8.1861
Gestorben: 8.6.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Härter  
Mädchenname Oster
Vornamen: Helene  
Geboren: 10.3.1835
Gestorben: 30.11.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hartmann  הרטמן
Mädchenname Schachmann
Vornamen: Dina  דינה
Geboren: 24.6.1875 Fürth
Vater: Moritz Moses [AF w963]  משה מוריץ
Mutter: Friederike Rebekka, geb. Löwenhaar [AF w963]  רבקה פרידריקה
Ehepartner: Leopold Löb [AF r029]  לייב לאופולד
Wohnung: Schwabacher Str. 12 (1875, 1878), Friedrichstr. 12 (1889) = 26 (1896), Dambacher Str. 3 (1908), Maxstr. 1 (1936, 1939); Bahnhofpl. 1 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 30.1.1944 Theresienstadt = 5. Shevat 704  ה׳ שבט תש״ד
Biographisches: Der Vater (Wallerstein 19.2.1836–30.3.1903 Fürth) war Schnittwarenhändler. Dina Schachmann und Leopold Hartmann (Koslau/Böhmen 11.12.1861–27.4.1908 Fürth) heirateten in Fürth am 24.5.1896. Der Ehemann betrieb einen Luxuspapiergroßhandel und Verlag für Reklameartikel, Schwabacher Straße 58. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor: Jakob Oskar (* 8.1.1898) zog nach München, Paul Simon (* 9.6.1899) emigrierte 1925 nach London und Robert Simon (* 15.4.1901), der sich vermutlich retten konnte. Frau Hartmann wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 583 deportiert. Ihr Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen beurkundet. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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