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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 31 von 99

Familienname: Gutmann  גוטמן
Vornamen: Simon  שמעון
Geboren: 6.1.1868 Fürth
Vater: Meir [AF w419]  מאיר
Mutter: Babette Esther, geb. Weil [AF w418]  אסתר בבטה
Ehepartner: Klara, geb. Goldstein  קלרה
Wohnung: Sternstr. 19 (1868), Bahnhofstr. 26 (1872) = Königswarterstr. 26 (1876) = 4 (1936, 1939), Hindenburgstr. 41 (1940); Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 25.9.1942 Theresienstadt = 14. Tishri 703  י״ד תשרי תש״ג
Biographisches: Der Vater (Hüttenbach 30.1.1830–22.3.1887 Fürth) war Landesprodukten- und Hopfenhändler. Simon Gutmann erhielt am 1.10.1896 Bürgerrecht in Fürth, seit 27.4.1896 war er Teilhaber der Hopfenhandlung Gutmann & Co. und Eigentümer des Hauses Königswarterstraße 4 (ab 1933 Schlageterplatz, jetzt Fürther Freiheit 4), in dem das Ehepaar mit seinem Sohn Max (* 27.3.1902 Fürth) noch 1939 lebte. Simon Gutmann war im August 1938 mit Sohn Max Inhaber einer Großhandlung für Schuhmacherbedarf in diesem Haus. Als er 1940/41 versuchte, nach Bolivien auszuwandern, wurde er als Kaufmann und Hopfengroßhändler bezeichnet. Er drängte auf Passausstellung mit dem Hinweis, dass „das bolivianische Generalkonsulat nach dem 20. April 1940 die Visumserteilung sperrt." Herr Gutmann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 578 deportiert. In der Gestapo-Liste steht „abgemeldet nach Theresienthal 10.09.1942." Auch seine Ehefrau und seine Schwester Therese Mohr wurden Opfer der Shoah. Der Sohn Max starb am 10.6.1975 in La Paz/Bolivien .
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Sohn Max). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Adolf-Hitler-Str. 4). - Fürth, Stadtarchiv A33/8: Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth i.B., Stand 25. August 1938. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 290. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Gutmann  גוטמן
Mädchenname Schloß
Vornamen: Sophie  סופי
Geboren: 7.2.1865 Fürth
Vater: Max Marx [AF w614]  מרקס מקס
Mutter: Amalie, geb. Dormitzer [AF w615]  אמליה
Ehepartner: Samuel  שמואל
Wohnung: Sternstr. 19 (1865, 1887), Obstmkt. 1 (1902, 1936); Nürnberg, Johannisstr. 17 (1939, 1942), Knauerstr. 27 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 3.2.1943 Theresienstadt = 28. Shevat 703  כ״ח שבט תש״ג
Todesursache: Lungenentzündung, Altersschwachsinn (Dementia senilis)
Biographisches: Der Vater (Sugenheim 20.12.1817–31.7.1902 Fürth) war Teilhaber der Schnittwarenhandlung Forchheimer & Schloß und er war im Vorstand der Kultusgemeinde. Als Witwer heiratete er 1863 Amalie Dormitzer (Baiersdorf 1.2.1839–25.2.1881 Erlangen). Das Paar bekam vier Kinder. Enkel Heinz Skyte Schreibt: „Sophie Gutmann war die älteste Tochter von Max Schloß und seiner zweiten Ehefrau. Als Kind hatte sie Scharlach und wurde dadurch fast total taub, aber sie verständigte sich mit Hilfe von Hörapparaten und war eine ganz ausgezeichnete Lippenleserin. Sophie und Samuel Gutmann hatten drei Kinder: Frieda (Fürth 28.9.1888–1976 Leeds) verheiratet seit 24.3.1912 mit Salomon Scheidt, anfangs in Kitzingen, Justin (* 7.11.1890) starb bei einem Unfall in den Geierköpfen (Alpen) am 17.8.1909 [NF III.28], und Amalie „Malchen" (Fürth 5.9.1895–1986 New York) verheiratet seit 30.4.1918 mit Richard Scheidt. Das Ehepaar Gutmann lebte vor der Deportation im jüdischen Altersheim in Nürnberg, Johannisstraße 17.“ – Sophie Gutmann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 145 mit ihrem Ehemann nach Theresienstadt deportiert. Auch ihre Schwester Betty Fränkel wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (* Schloß, dep. v. Johannisstr. 17). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* Schloss). - pers. Mitt. Heinz Skyte (Enkel, auch Foto).
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Familienname: Gutwillig  
Vornamen: Ernst  
Geboren: 20.10.1885
Gestorben: 14.7.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gutwillig  
Mädchenname Berlinger
Vornamen: Klara  
Geboren: 22.7.1893
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gutwillig  
Vornamen: Mathilde  
Geboren: 27.6.1884
Gestorben: 2.9.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  האס
Mädchenname Zimmer
Vornamen: Eva  אוה
Geboren: 1.6.1920 Fürth
Vater: Menki  מנקי
Mutter: Bertha Betty, geb. Möller  ברטה בטי
Ehepartner: Herbert  הרברט
Wohnung: Friedrichstr. 18 (1920), Bahnhofpl. 6 (1920, 1935), Maxstr. 29 (1939); Enschede (Niederlande), Strootsweg 460 (1939, 1942)
Deportiert: 22.4.1942? KZ Herzogenbusch (Kamp Vught); 1942 Westerbork; 1942 Auschwitz
Gestorben: 24.9.1942 Auschwitz = 13. Tishri 703  י״ג תשרי תש״ג
Biographisches: Die Säuglingspflegerin Eva Zimmer erhielt am 16.2.1939 einen befristeten Reisepass zur Auswanderung nach Holland und verließ am 27.4.1939 Deutschland, um mit ihrem Bruder Alex Hachscharah in Enschede/Holland zu machen. Dort lebten sie in Haimers Esch. Eva Zimmer wurde zuerst ins Kamp Vught gebracht. Dort hatte die Elektronikfirma Philips Werkstätten eingerichtet. Der Leiter Fritz Philip bemühte sich, die Verhältnisse für die jüdischen Gefangenen zu erleichtern. Es gelang ihm schliesslich, 382 der insgesamt 496 Juden zu retten. – Eva kam von Vught ins Lager Westerbork, wo sie ihren Verlobten Herbert Haas heiratete. Die Trauung vollzog Rabbiner Gerhard Frank, der letzte Rabbiner von Ichenhausen, der als Rabbiner in Westerbork war. Als Herbert Haas nach dem Osten deportiert wurde, soll seine junge Frau freiwillig mit ihm gegangen sein. Eva Haas wurde mit den Sterbedaten 24.9.1942 Auschwitz für tot erklärt. Auch ihre Eltern und der Bruder Alex wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 1019. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Nederlandse oorlogsslachtoffers (gest. 24.9.1942 Auschwitz). - joodsmonument.nl (ohne Deportationsdatum, gest. 24.9.1942 Auschwitz). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Zimmer!, dep. 1942 Auschwitz, gest. 24.9.1942, für tot erklärt). - pers. Mitt. Ruth Weiss. - pers. Mitt. Therese Felsenstein, Lilli Kellermann u. Mauri Zimmer (Geschwister, auch Foto).
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Familienname: Haas  
Mädchenname Offenbacher
Vornamen: Franziska  
Geboren: 12.7.1847
Gestorben: 10.1.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  האס
Mädchenname Steinberger
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 22.10.1893 Colmberg (Krs. Ansbach)
Vater: Alexander  אלכסנדר
Mutter: Regina, geb. Liebenstein  רגינה
Ehepartner: Semi  סמי
Wohnung: Colmberg (1893, 1923); Neumarkt, Mühlstr. 5 (1924, 1927), Ob. Markt 39 (1927, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Frieda Haas wurde mit ihrem Mann, sowie den Kindern Ilse und Ernst nach Riga verschleppt. Ilse blieb verschollen, Ernst (* 1.6.1925) hat überlebt. Walter (* 1.4.1927) war noch am 13.8.1941 mit einem Kindertransport die Ausreise nach New York gelungen. Frau Haas soll im August 1944 gestorben sein. Beide Söhne leben (2010) in den USA. Auch Frau Haas’ Geschwister Lina Weinstein und Jakob Steinberger wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Walter). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 550. - Jüdisches Leben in Neumarkt, S. 204 f. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt Fürth u. Sulzbürg). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt. - pers. Mitt. Dr. Walter u. Ernest L. Haas (Söhne, auch Foto).
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Familienname: Haas  האס
Vornamen: Ilse  אילזה
Geboren: 4.3.1924 Neumarkt/Opf.
Vater: Semi  סמי
Mutter: Frieda, geb. Steinberger  פרידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Neumarkt, Mühlstr. 5 (1924, 1927), Ob. Markt 39 (1927, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 08.1944 Stutthof bei Danzig – verschollen
Biographisches: Die Familie Haas kam 1938 nach Fürth. Ilse wurde mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ernst deportiert. Nach der Auflösung des KZ Riga-Kaiserwald war sie in dem Transport, der am 9.8.1944 im KZ Stutthof eintraf. Dort verliert sich Ilses Spur. Nur ihr Bruder Ernst erlebte die Befreiung. Ihrem Bruder Walter war noch 1941 mit einem Kindertransoprt die Ausreise nach New York gelungen. Eine Klasse des Ostendorfer Gymnasiums Neumarkt verfaßte ein Musical über das Leben von Ilse Haas, das am 12.7.2006 uraufgeführt wurde. Zu der Vorstellung am 17.9.2006 kam Bruder Ernest aus New York. Die Schüler wurden im Herbst 2006 mit dem Simon-Snopkowsky-Preis geehrt. Seit 25.7.2007 ist ein Weg in Neumarkt nach Ilse Haas benannt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 550. - Ostendorfer Gymnasium Neumarkt. - pers. Mitt. Jakob Carmi. - pers. Mitt. Dr. Walter u. Ernest L. Haas (Brüder, auch Foto).
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Familienname: Haas  
Vornamen: Jakob  
Geboren: 21.8.1851
Gestorben: 2.2.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  
Vornamen: Justin  
Geboren: 10.10.1885
Gestorben: 2.5.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  
Mädchenname Reichmann
Vornamen: Klara  
Geboren: 13.1.1856
Gestorben: 14.10.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  
Vornamen: Ludwig  
Geboren: 25.3.1845
Gestorben: 23.1.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  
Vornamen: Markus  
Geboren: 6.4.1851
Gestorben: 11.10.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  
Vornamen: Michael  
Geboren: 1,11,1887
Gestorben: 7.5.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haas  האס
Vornamen: Semi  סמי
Geboren: 13.5.1889 Sulzbürg (Krs. Neumarkt/Opf.)
Vater: Seligmann  זליגמן
Mutter: Minna, geb. Löw  מינה
Ehepartner: Frieda, geb. Steinberger  פרידה
Wohnung: Sulzbürg (1889, 1921); Neumarkt, Mühlstr. 5 (1921, 1927), Ob. Markt 39 (1927, 1938); Nürnberger Str. 5 (1938, 1941)
Deportiert: 15.11.1938 Dachau; 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 1.10.11944 Stutthof bei Danzig
Gestorben: Stutthof bei Danzig? Rieben (Brandenburg)? – verschollen  
Biographisches: Semi Haas zog 1921 nach Neumarkt, kaufte das Haus Mühlstraße 5 und 1924 das Anwesen Oberer Markt 39. Er war von 1936 bis 1938 der letzte Vorstand der dortigen Kultusgemeinde. Nachdem er sein Haus verkauft hatte, kam er mit seiner Familie im Frühjahr 1938 nach Fürth. Es gelang ihm nur, den Sohn Walter am 13.8.1941 mit einem Kindertransport über Portugal nach New York zu schicken. Semi Haas wurde mit seiner Frau und den Kindern Ilse und Ernst deportiert. Er war nach der Auflösung des KZ Riga-Kaiserwald in dem Transport, der im KZ Stutthof am 1.10.1944 eintraf. Dort ist er verschollen. Sohn Ernst überlebte, er gab bei Yad Vashem als Sterbedaten „Stutthof (Rieben) 1945" an. Rieben ist jetzt ein Ortsteil der Stadt Beelitz in Brandenburg. Auch Semi Haas' Vater und der Bruder Albert wurden Opfer der Shoh.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Semy, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 550. - Jüdisches Leben in Neumarkt, S. 204 f, S. 366. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (ohne Sterbeort u. -datum). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt. - pers. Mitt. Dr. Walter u. Ernest L. Haas (Söhne, auch Foto).
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Familienname: Haas  
Mädchenname Hänleiner
Vornamen: Sofie  
Geboren: 17.4.1850
Gestorben: 10.6.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haber  
Mädchenname Gostorffer
Vornamen: Clothilde  
Geboren: 3.5.1872
Gestorben: 30.9.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Haber  
Vornamen: Eugen  
Geboren: 21.8.1867
Gestorben: 25.5.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03715


Familienname: Haftky  
Mädchenname Gezinsky
Vornamen: Cäcilie  
Geboren: 8.5.1863
Gestorben: 29.6.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03718


Familienname: Haftky  
Vornamen: Isaak  
Geboren: 3.3.1866
Gestorben: 22.2.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Hahn  האהן
Vornamen: Babette  בבטה
Geboren: 21.3.1923 Zirndorf (Krs. Fürth)
Vater: Heinrich  היינריך
Mutter: Mathilde, geb. Strauß  מתהילדה
Familienstand: ledig
Wohnung: Zirndorf (1923), Gartenstr. 1 (1927); München; Nürnberg; Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 12.10.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Babette Hahn wurde gemeinsam mit ihren Eltern mit Transport II/25 nach Theresienstadt deportiert – sie unter dem Nummer 579. Von dort wurde sie mit ihrer Mutter mit Transport Eq weiter nach Auschwitz verschleppt. Wie ihre Eltern wurde Babette Hahn am 9.7.1964 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/:. - GB Nürnberg I u. II (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in München, Nürnberg, Fürth).
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Familienname: Hahn  האהן
Mädchenname Schuster
Vornamen: Berta  ברטה
Geboren: 24.12.1911 Kitzingen/Ufr.
Vater: Hugo  הוגו
Mutter: Recha Rachel, geb. Oppenheimer  רחל רחה
Ehepartner: Alfred  אלפרד
Wohnung: Kitzingen, Kaiserstr. 36 (1911, 1914); Hirschenstr. 21 (1914, 1940); Frankfurt/M., Gagernstr. 36 (1940, 1942)
Deportiert: 24.9.1942 Raasiku; 23.8.1944 Stutthof bei Danzig
Gestorben: 19.1.1945 Stutthof = 5. Shevat 705  ה׳ שבט תש״ה
Biographisches: Die Eltern zogen 1914 mit ihrem einzigen Kind Berta von Kitzingen nach Fürth. Der Vater war Bäckermeister. Berta wurde Krankenschwester, meldete sich am 24.7.1940 ledig nach Frankfurt ab. Sie war in dem Transport von Frankfurt über Berlin nach Raasiku in Estland, in dem sich Krankenschwestern, Ärzte, Heimleiterinnen und weitere Angestellte der aufgelösten jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main befanden. Mit diesem Transport und von derselben Adresse wurden auch ihr Ehemann (* 8.2.1911 Gudensberg, Krs. Fritzlar) und Jenny Hahn (* 13.11.1908 Birstein, Krs. Gelnhausen) deportiert, die vermutlich ihre Schwägerin war. Berta Hahn kam am 23.8.1994 in Stutthof an. Sie gilt als Fürther Opfer, weil sie die längste Zeit ihres Lebens hier verbracht hat. Auch ihre Eltern und die ledige Schwester Nelly wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Schuster. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Berta Schuster). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Berta Schuster). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (fälschlich * 1910). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB 2006. - Schneeberger, Michael u.a.: Gedenkbuch Kitzingen – Yiskor – Zum Gedenken an die in der Schoah ermordeten Kitzinger Juden. Hg. Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen. Münsterschwarzach 2011, S. 187ff. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - Gottwaldt, Alfred / Diana Schulle: Die Judendeportation aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005, S. 257 ff. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 897. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Fred und Ruth Goldmann (Schwester, auch Foto).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00342


Familienname: Hahn  האהן
Vornamen: Heinrich  היינריך
Geboren: 9.9.1871 Nenzenheim (jetzt Iphofen, Krs. Kitzingen/Ufr.)
Vater: Bernhard  ברנהרד
Mutter: Babette, geb. Krauß  בבטה
Ehepartner: Mathilde, geb. Strauß  מתהילדה
Wohnung: Nenzenheim (1871); Zirndorf (1923), Gartenstr. 1 (1927); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 4.11.1943 Theresienstadt = 6. Cheshvan 704  ו׳ חשון תש״ד
Biographisches: Heinrich Hahn war Handelsmann und Viehhändler in Zirndorf, bis die Familie nach Fürth zog, von wo alle drei gemeinsam nach Theresienstadt deportiert wurden – die beiden Frauen danach weiter nach Auschwitz. Heinrich Hahn wurde am 9.7.1964 zum 8.5.1945 für tot erklärt, bevor sein wahres Sterbedatum bekannt war.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nicht genannt). - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/:. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 4.11.1943 Theresienstadt).
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Familienname: Hahn  
Vornamen: Isidor  
Geboren: 10.5.1866
Gestorben: 18.3.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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