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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 29 von 99

Familienname: Götz  גץ
Vornamen: Adolph  אדולף
Geboren: 24.5.1876 Fürth
Vater: Isidor  איזידור
Mutter: Henriette, geb. Wassertrüdinger  הנריטה
Wohnung: Weinstr. 26 (1876), Königswarterstr. 5 (1879, 1880), Hirschenstr. 10 (1891); Nürnberg, Marienstr. 6 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 25.12.1942 Theresienstadt = 17. Tevet 703  י״ז טבת תש״ג
Biographisches: Der Vater war 1879 Inhaber der Hopfenhandlung Götz & Cie., Weinstraße 26b, 1880 wurde er nur noch als Kaufmann bezeichnet, wohnhaft Königswarterstraße 5. Nach 1891 wohnte die Familie nicht mehr in Fürth. Adolph Götz wurde mit Transxport II/25 unter der Nummer 118 deportiert. Er wurde vom Amtsgericht Nürnberg am 19.2.1959 für tot erklärt bevor sein wahres Sterbedatum bekannt war. Auch sein Bruder Ferdinand wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1879, 1880. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I u. II. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Götz  גץ
Vornamen: Ferdinand Samuel  שמואל פרביננד
Geboren: 22.9.1874 Fürth
Vater: Isidor  איזידור
Mutter: Henriette, geb. Wassertrüdinger  הנריטה
Ehepartner: Laura, geb. Schultze  
Wohnung: Königswarterstr. 5 (1879, 1880), Hirschenstr. 10 (1891); München (1895), Tivolistr. 1 (1915), Ottostr. 7 (Hotel Continnental, 1935); Frankreich (1936, 1941)
Gestorben: 24.4.1941 Paris = 27. Nisan 701  כ״ז ניסן תש״א
Todesursache: vermutlich Suizid
Biographisches: Der Vater war Kaufmann und Schnittwarenhändler. Ferdinand Götz wurde Architekt und Kunstmaler. Er zog 1895 nach München und heiratete dort am 19.9.1905. Seine Frau (* 4.9.1876 Köln) war nicht jüdisch. Herrn Götz wurde als „Volljuden" die Mitgliedschaft in der Reichskammer der bildenden Künste verweigert. Seinem Geburtseintrag ist ein Schreiben hineinkopiert, das er am 29.1.1939 aus Florenz schickte und bat, den Zwangsvornamen Israel wieder zu streichen, da der Zwang zu zusätzlichen Vornamen nur in Deutschland lebende Juden betreffe, er jedoch seit Juli 1936 im Ausland lebe. – Das Münchner Gedenkbuch enthält eine ausführliche Biographie. Auch Herrn Götz’ Bruder Adolf wurde ein Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - GB 2006. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Emigration von München nach Monaco, dep. 1941 unbekanntes Ziel). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003 (nicht genannt). - Foto München, Polizeidirektion BHSA 12773.
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Familienname: Götz  גץ
Mädchenname Apfelbaum
Vornamen: Marie  מרי
Geboren: 10.8.1875 Fürth
Vater: Isidor [AF w866]  איזידור
Mutter: Fanny, geb. Schwarzhaupt [AF w866]  פני
Ehepartner: Moritz Moses  משה מוריץ
Wohnung: Sternstr. 16 (1875, 1877), Friedrichstr. 68 (1881), Nürnberger Str. 7 (1902); Nürnberg, Theodorstr. 5 (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 10.4.1943 Theresienstadt = 5. Nisan 703  ה׳ ניסן תש״ג
Biographisches: Maries Vater (Fürth 26.7.1845–5.5.1905 Fürth) war 1877 Teilhaber der Kurzwarengroßhandlung Apfelbaum und er war Armenpflegschaftsrat. Die Mutter (Karthaus/Opf. 25.9.1853–23.3.1923 Nürnberg) zog als Witwe nach Nürnberg. Marie und Moritz Moses Götz (* 18.3.1866 Fischach) heirateten am 25.3.1902 in Fürth. Das Ehepaar wurde gemeinsam mit Transport II/25 deportiert – Marie Götz unter der Nummer 119. Herr Götz starb am 18.11.1942 in Theresienstadt. Frau Götz’ Tod wurde vom Sonderstandesamt Arolsen unter der Nr. 886/1960 dokumentiert. Auch ihre Schwester Betty Neuburger wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (Ehemann Moses). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Götz  גץ
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 6.2.1874 Fürth
Vater: Emanuel  עמנואל
Mutter: Sophie, geb. Hecht  סופי
Ehepartner: Renate, geb. Neugaß  רנטה
Wohnung: Fürth (1874), Julienstr. 6 (1879); Nürnberg, Celtisstr. 13 (1942)
Deportiert: 24.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Max war das dritte von sieben Kindern seiner Eltern. Der Vater war Schnittwarenhändler. Die Familie Götz muss schon bald nach Nürnberg verzogen sein. Max’ Vater starb dort. Max Götz wurde zusammen mit seiner Ehefrau deportiert. Er wurde zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister (Götz). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1879. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (Götz). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Goetz). - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Gradmann  
Mädchenname Blum
Vornamen: Bertha  
Geboren: 28.7.1870
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gradmann  
Vornamen: Josef  
Geboren: 24.11.1862
Gestorben: 2.3.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Graumann  גראומן
Vornamen: Ernst  ארנסט
Geboren: 29.7.1873 Fürth
Vater: Gerson  גרשון
Mutter: Maria, geb. Bamberger  מריה
Ehepartner: Bernhardine Balbine, geb. Lang  
Wohnung: Friedrichstr. 4 (1873, 1884); Nürnberg (1884, 1904)
Gestorben: 1942 Zuchthaus Kassel-Wehlheiden  
Biographisches: Ernst war das dritte Kind des Prokuristen und Bankiers Gerson Graumann (Fürth 13.3.1842–12.8.1904 Nürnberg), der mit seiner Familie 1884 nach Nürnberg zog. Vor seinem Tod im Gefängnis Kassel-Wehlheiden schrieb Ernst Graumann einen Brief an seine (nicht jüdische) Frau mit wiederholten Bitten um Verzeihung für eine aus „Unüberlegtheit" begangene Tat. Der ältere Bruder Louis (11.3.1871–29.10.1920 Nürnberg) führte nach seiner Promotion zum Dr. jur. eine Rechtsanwaltskanzlei in Nürnberg. Die Schwester Rosa Salie Levinger und der jüngste Bruder Julius wurden auch Opfer der Shoah. – Im Juli 2003 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Kertz, Peter / Museen der Stadt Nürnberg: Die Malerfamilie Kertz 1880-1950. Nürnberg 2004. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - Foto Biede, Nürnberg.
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Familienname: Graumann  גראומן
Vornamen: Julius  יוליוס
Geboren: 12.5.1878 Fürth
Vater: Gerson  גרשון
Mutter: Maria, geb. Bamberger  מריה
Familienstand: ledig
Wohnung: Friedrichstr. 4 (1878); Nürnberg (1884, 1896); München (1896), Zieblandstr. 33 (1902), Amalienstr. 72 (1903, 1906), Ainmillerstr. 13 (1911, 1933); Zürich (1933); Paris, 4 rue Jules Chaplain (1934); Bagnères-de-Luchon, Südfrankreich
Deportiert: Drancy; 30.5.1944 Auschwitz
Gestorben: 2.6.1944 Auschwitz = 11. Sivan 704  י״א סיון תש״ד
Biographisches: Julius war das jüngste Kind des Prokuristen und Bankiers Gerson Graumann (Fürth 13.3.1842–12.8.1904 Nürnberg), der mit seiner Familie 1884 nach Nürnberg zog. Julius studierte an der Münchner Akademie bei Carl von Marr, er wurde Kunstmaler und Grafiker in München, lebte bis 1901 dort und in Dachau. Ab 1911 hatte er sein Atelier in der Münchner Amalienstraße 13, wo er sogar den bayr. König porträtierte. Am 1.10.1933 zog er in die Schweiz, 1934 nach Paris, VI. Arrondissement, 4 Rue Jules Chaplain, Maison les Hortensias. Als die Deutschen Paris besetzten, floh er nach Bagnères-de-Luchon in Südfrankreich, wurde aber gefangen und nach Auschwitz deportiert. Sein (inzwischen verstorbener) Neffe ließ ihn am 9.2.1965 vom AG München zum 31.12.1945 für tot erklären, bevor das genaue Sterbedatum bekannt war. Auch der Bruder Ernst und die Schwester Salie Rosalie Levinger wurden Opfer der Shoah. In der „Modernen Galerie" in Nürnberg befand sich ein von ihm geschaffenes Porträt des Malers Franz Baum (1955), die „Kunstfreunde Fürth" besitzen sechs seiner Werke, die Teil einer Ausstellung in der Kunstgalerie Fürth im Sommer 2008 waren. Peter Kertz hat in „Der Maler Julius Graumann (1878-1944) – Die Wiederentdeckung eines Verschollenen" (München 2004) die Biographie und das Werk ausführlich dargestellt. – Im März 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Bruckmann Künstler-Lexikon Bd. 5. - Kertz, Peter / Museen der Stadt Nürnberg: Die Malerfamilie Kertz 1880-1950. Nürnberg 2004. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (fälschlich gest. Ijar). - Foto Fenster, Hersch: Nos artistes martyrs. Paris 1951.
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Familienname: Großberg  
Vornamen: Abraham  
Geboren: 28.5.1864
Gestorben: 20.2.1910  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Grün  גרין
Mädchenname Bendel
Vornamen: Cornelia  קורנליה
Geboren: 24.2.1879 Fürth
Vater: Elkan [NF III.199]  אלקן
Mutter: Franziska, geb. Angerer [NF III.200]  פרנציקה
Ehepartner: Berthold Stein  ברטהולד
2. Ehepartner: Ignatz  איגנץ
Wohnung: Schirmstr. 9 (1879, 1880), Hirschenstr. 29a (1882, 1885); Wien (1909, 1942).
Deportiert: 14.6.1942 Sobibor – verschollen
Biographisches: Der Vater, Schnittwarenhändler Elkan Bendel (Pfersee 20.6.1849 –3.11.1915 Fürth) und die Mutter (Fürth 21.1.1854 –7.11.1940 Fürth) heirateten 1875 in Fürth. Cornelia Bendel und der Konditor Berthold Stein (* 15.5.1878 Wien) heirateten am 29.11.1909 und lebten danach in Wien. Als Witwe schloss Frau Stein am 8.5.1928 in Wien die 2. Ehe mit dem Kaufmann Ignatz Grün (* 8.5.1880 Wien). Cornelia Grün kam allein zwischen 1937 und 1940 zu wiederholten Besuchen von Wien nach Fürth: 1937 zu Bendel, Kaiserstraße 19, 1940 zu ihrem Bruder Alfred [NF VII.270], Hindenburgstraße 43 und vom 8. –14.11.1940 zu Rehbock, Blumenstraße 31. In diesen Tagen sass sie wohl Shiwah für ihre verstorbene Mutter. Von dort meldete sie sich am am 14.11.1940 wieder nach Wien ab. Frau Grün wurde mit dem 27. Transport aus Wien deportiert. Dies war der einzige, der direkt ins Vernichtungslager Sobibor führte. Ca. 950 der 1.000 Deportierten wurden sofort nach ihrer Ankunft durch Gas ermordet.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Wien, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes.
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Familienname: Grunauer  גרונאור
Mädchenname Stein
Vornamen: Meta  מטה
Geboren: 7.7.1880 Fürth
Vater: Bernhard Bär [NF I.136]  בער ברנהרד
Mutter: Veronika, geb. Feuchtwanger [NF I.135]  ורוניקה
Ehepartner: Max Hirsch  הירש מקס
Wohnung: Schwabacher Str. 14 (1880), Blumenstr. 10 (1880, 1889), Ottostr. 9 (1900, 1905); Görlitz (1905); Berlin-Kreuzberg, Neuenburger Str. 1 (1939)
Deportiert: 12.1.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Meta war das siebte der zehn Kinder von Bernhard Stein (Kaubenheim 20.4.1844–7.12.1935 Fürth) und seiner Frau (Fürth 24.9.1848–2.11.1922 Fürth). Der Vater war Kaufmann, er gründete mit seinen Söhnen Jakob und Hermann die Spiegel- und Spiegelglasmanufaktur Bernhard Stein. Metas Geburtseintrag wurde nach ihrer Erklärung vom 12.12.1938 der Zwangsvorname beigeschrieben. Der Ehemann (* 4.6.1875 Lissa, Bez. Posen) war zur Zeit der Eheschliessung am 14.7.1905 Kaufmann in Görlitz, dort wohnte das Paar auch nach der Heirat. Frau Grunauer wurde mit dem 26. Transport von Berlin deportiert. Ihr Bruder Jakob wurde in Buchenwald getötet. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1880, 1905. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB 2006. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Grünbaum  
Vornamen: Leopold  
Geboren: 26.10.1849
Gestorben: 11.2.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Grünbaum  
Mädchenname Ney
Vornamen: Marie  
Geboren: 11.2.1863
Gestorben: 7.11.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Grünberg  
Vornamen: Abraham  
Geboren: 15.1.1849
Gestorben: 24.8.1910  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Grünberg  
Vornamen: Max  
Geboren: 18.3.1912
Gestorben: 4.1.1949  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Grünebaum  גרינהבאום
Vornamen: Tilly  טילי
Geboren: 14.7.1923 Würzburg/Ufr.
Vater: Hermann  הרמן
Mutter: Saly, geb. Steinhardt  סלי
Familienstand: ledig
Wohnung: Würzburg (1923); Gaukönigshofen (1930); Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1930, 1939); Hamburg-Blankenese (1939); Nürnberg (1942)?
Deportiert: 24.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Tilly kam am 1.9.1930 von Gaukönigshofen ins jüdische Waisenhaus, vermutlich war ihr Vater dort jung gestorben. Sie war die beste Freundin von Bella Rosenkranz, die sich erinnert „einmal hatte ich von einer strengen Erzieherin als Strafe eine Woche Redeverbot erhalten, was furchtbar für mich war. Tilly traf sich heimlich mit mir, um mich zu trösten." Am 5.11.1939 wurde Tilly nach Hamburg-Blankenese abgemeldet. Ihre Mutter (* 9.10.1895) wurde von Gaukönigshofen ins KZ Izbica deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 843 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I u. II (nicht genannt). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. ab Nürnberg). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Josef Ilan (Bruder), dep. von Gaukönigshofen). - pers. Mitt. Bella Rosenkranz.
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Familienname: Grünholz  גרינהולץ
Mädchenname Rosenberg
Vornamen: Fanny Feige  פייגה פני
Geboren: 12.2.1888 Opotschonow/Galizien
Vater: Martin  מרטין
Mutter: Mina  מינה
Ehepartner: Abraham  אברהם
Wohnung: Opotschonow (1888); Fürth (1911), Königstr. 49 (1913), Königstr. 47 I (1914, 1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Polen – verschollen
Biographisches: Die polnisch-jüdische Familie Grünholz kam vor 1911 nach Fürth. Der Ehemann war 1913 Weber, 1921 und 1927 Rohproduktenhändler. Im Adressbuch 1931 erscheint nur Frau Grünholz als Händlerin. In Fürth wurden sieben Kinder geboren: 1. Blume (* 22.1.1911), später verh. mit Moritz Wolkenfeld (* 8.1.1908 Nürnberg), der am 28.10.1938 ohne sie von Nürnberg nach Bentschen/Polen abgeschoben und von dort am 20.1.1945 ins KZ Buchenwald geschafft wurde. 2. Klara (* 19.2.1912), 3. Mina (14.3.1913–5.9.1922 Fürth), 4. Sara Sophie (* 12.11.1914, Shoah-Opfer), 5. Else (* 2.6.1916), 6. Jakob (26.8.1918–29.5.1920 Fürth) und 7. Isaak Julius (* 13.9.1919). Abraham Grünholz hatte sich schon am 7.8.1922 nach Tomaszow abgemeldet. Der am 26.2.1909 (nicht in Fürth) geborene Sohn Shlomo war bis zu seiner Emigration nach Israel im Jahr 1935 Gärtner und Friedhofsaufseher, er wohnte im alten jüd. Krankenhaus, Rednitzstraße 32 (Tel. 73492). In den „Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths" 1960 beschrieb er, wie er mit Lion Feuchtwanger das Grab von Jud Süss Oppenheimer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Friedhof Fürth fand. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1913, 1921, 1927, 1931. - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 850 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth f. Sara Sophie 1916-1929). - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 849 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth f. Isaak Julius 1919-1937); Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Abraham am 7.8.1922 nach Tomaszow, Frau u. Kinder am 28.10.1938 nach Polen). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Ausländerin). - NJBF 1960. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Wolkenfeld). - GB Nürnberg I (nur Moritz Wolkenfeld, Blume nicht genannt).
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Familienname: Grünholz  גרינהולץ
Vornamen: Sophie Sara  שרה סופי
Geboren: 12.11.1914 Fürth
Vater: Abraham  אברהם
Mutter: Fanny Feige, geb. Rosenberg  פייגה פני
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 47 (1914), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1916, 1929), Königstr. 47 (1933); Frankreich (1942)
Deportiert: Drancy; 24.7.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Sophie Sara Grünholz wurde von 1916–1929 im jüdischen Waisenhaus versorgt, lebte danach bei ihrer Mutter, bis sie sich am 8.10.1933 von Fürth abmeldete – wohin, ist nicht angegeben. Sophie Grünholz wurde mit Transport Nr. 10 von Drancy deportiert. Sie hatte fünf in Fürth geborene Geschwister. Ihre Mutter wurde am 28.10.1938 von Fürth abgeschoben, sie hat nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 850 u. 849 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth f. Sophie u. Julius). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden (Mutter). - Fürther Heimatblätter 1988. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Sophie Sura Gruenholz).
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Familienname: Guggenheim  
Mädchenname Haßberger
Vornamen: Auguste  
Geboren: 23.9.1868
Gestorben: 28.5.1945  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Guggenheim  
Vornamen: Henry Milton  
Geboren: 8.1.1896
Gestorben: 26.4.1922  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Guggenheim  
Vornamen: Nathan  
Geboren: 7.2.1863
Gestorben: 27.1.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gümbel  גימבל
Mädchenname Ullmann
Vornamen: Mina  מינה
Geboren: 25.1.1892 Fürth
Vater: Nathan [NF VIII.46]  נתן
Mutter: Bertha, geb. Bachmann [NF VIII.47]  ברטה
Ehepartner: Sigmund   זיגמונד
Wohnung: Sternstr. 3 (1892, 1902), Hirschenstr. 15 (1902, 1919); Albisheim/Rheinland-Pfalz (1919); Augsburg (1921)
Deportiert: 22.10.1940 Gurs; 14.8.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (Merchingen 8.9.1864–6.11.1925 Fürth) und die Mutter (Altenkunstadt 14.9.1867–4.4.1930 Fürth) heirateten 1891 in Bamberg. Der Vater war Kaufmann, er handelte mit Wein, Zigarren und anderen Gütern. Minas Geburtseintrag wurde nach ihrer Erklärung vom 15.12.1938 der Zwangsvorname beigeschrieben. Die Heirat mit dem Metzger Sigmund Gümbel (* 15.2.1891 Albisheim) fand am 14.5.1919 in Albisheim statt. Frau Gümbel wurde mit ihrem Mann und der Tochter Fanni Else (* 1.8.1921 Augsburg) im Transport Nr. 19 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Die Eheleute hatten die Nummern 77 und 78 auf der Deportationsliste. Der Bruder Hugo fiel im 1. Weltkrieg, die Brüder Karl und Willi wurden Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1892, 1901. - GB 2009 (Tochter Fanna Ilse, * 1.8.). - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Lina, Tochter Else * 1.10.). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Albisheim).
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Familienname: Gundelfinger  
Vornamen: Elias  
Geboren: 3.2.1849
Gestorben: 6.6.1930  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gundelfinger  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 22.4.1853
Gestorben: 17.5.1914  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Gundelfinger  
Mädchenname Holzinger
Vornamen: Paulina  
Geboren: 8.4.1861
Gestorben: 14.2.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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