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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 22 von 99

Familienname: Fisch  פיש
Vornamen: Isaak Majer  יצחק מאיר
Geboren: 16.8.1897 Stopnica/Polen
Vater: Henoch  חנוך
Mutter: Fenna, geb. Schyssr  
Ehepartner:  Sofie Schifra, geb. Spiro [NF III.220]  שפרה סופי
Wohnung: Stopnica (1897); Nürnberg (1924, 1932); Schwabacher Str. 26 (1932, 1934), Hindenburgstr. 17 Rückgeb. (1936, 1938), Friedrichstr. 14 (1939, 1942)
Deportiert: 10.11.1938 Dachau; 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Familie Fisch war staatenlos. Isaak Majer Fisch war Inhaber des „Gummihaus", Schwabacher Straße 12. Im „Fürther Anzeiger" vom 31.8.1934 erschien ein Hetzartikel mit der Überschrift „Auch das Gummihaus ist rein jüdisch". Isaak Majer Fisch war nach dem November-Pogrom in Dachau, danach bis 29.11.1939 im Gefangenenlager Nürnberg inhaftiert. Seine Frau (* 30.12.1897 Stopnica) starb am 18.7.1938 im jüd. Krankenhaus Fürth. Mit demselben Transport wie Herr Fisch wurden die Kinder des Paares: Ossi, Max und Lotte deportiert. Isaak Majer Fisch wurde am 2.10.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Das für ihn reservierte Grab neben dem seiner Frau blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürther Anzeiger 31.8.1934. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (22.3.1942 abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Stopnica/Russland, 1942 Osttransport). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
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Familienname: Fisch  פיש
Vornamen: Lotte  לוטה
Geboren: 6.1.1932 Nürnberg
Vater: Isaak Majer  יצחק מאיר
Mutter: Sofie Schifra, geb. Spiro [NF III.220]  שפרה סופי
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg (1932); Schwabacher Str. 26 (1932, 1934), Hindenburgstr. 17 Rückgeb. (1936, 1938), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1938, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Lotte Fisch war sechs Jahre alt, als ihre Mutter am 18.7.1938 starb. Sie und ihr Bruder Max wurden danach im jüdischen Waisenhaus betreut. Lotte Fisch wurde am 2.10.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch der Vater und die Brüder Max und Ossi wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - GB Nürnberg I. - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Fisch  פיש
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 23.6.1926 Nürnberg
Vater: Isaak Majer  יצחק מאיר
Mutter: Sofie Schifra, geb. Spiro [NF III.220]  שפרה סופי
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg (1926, 1932); Schwabacher Str. 26 (1932, 1934), Hindenburgstr. 17 Rückgeb. (1936, 1938), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1938, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Nachdem die Mutter am 18.7.1938 gestorben war, wurden Max Fisch und seine Schwester Lotte im jüdischen Waisenhaus betreut. Max wurde am 2.10.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch der Vater und die Geschwister Lotte und Ossi wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Fisch  פיש
Vornamen: Ossi  אוסי
Geboren: 13.3.1925 Nürnberg
Vater: Isaak Majer  יצחק מאיר
Mutter: Sofie Schifra, geb. Spiro [NF III.220]  שפרה סופי
Familienstand: ledig
Wohnung: Nürnberg (1925, 1932); Schwabacher Str. 26 (1932, 1934), Hindenburgstr. 17 Rückgeb. (1936, 1938), Friedrichstr. 14 (1939, 1941); Landwerk bei Rathenow (1941, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Nachdem die Mutter am 18.7.1938 gestorben war, blieb Ossi bei seinem Vater, bis er am 8.3.1941 nach Landwerk bei Rathenow abgemeldet wurde. Doch er wurde von Fürth deportiert. Ossi Fisch wurde am 2.10.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Auch der Vater und die Geschwister Lotte und Max wurden Opfer der Shoa.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (von Friedrichstr. 14 abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I (wohnt in Fürth). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Fisch  
Mädchenname Spiro
Vornamen: Sofie Schifra  
Geboren: 30.12.1897
Gestorben: 18.7.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fischel  פישל
Vornamen: Marie  מרי
Geboren: 9.2.1868 Polen
Familienstand: Witwe
Wohnung: Schützenstr. 6 I (1931), Friedrichstr. 19 III (1935), Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Polen; 28.11.1938 Polen – verschollen
Biographisches: Frau Fischel war polnische Staatsangehörige, sie war Witwe. Sie kam vor 1931 nach Fürth und handelte mit Kurzwaren. 1935 wurde sie als Messfierantin bezeichnet, 1931 wohnte ihr Sohn Max (* 24.6.1890, staatenlos) bei ihr, am 15.12.1935 meldete er sich ab. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Fürth, Stadtarchiv: Listen des Einwohnermeldeamts Fürth über in Fürth ansässige Juden mit ausländischer Staatsangehörigkeit (Friedrichstr. 19, von Theaterstr. 36 am 28.11.38 nach Polen). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: 1936 ohne Adresse). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Marie nicht genannt, nur Sohn Max). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Flamm  פלאם
Vornamen: Gieta  גיטה
Geboren: 26.2.1886 Nenzenheim (jetzt Iphofen, Krs. Kitzingen/Ufr.)
Vater: Koschmann  קושמן
Mutter: Emma, geb. Eisenmann   אמה
Familienstand: ledig
Wohnung: Nenzenheim (1886); Würzburg (1937); Maxstr. 5 (1941), Karolinenstr. 6 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Die Familie Flamm lebte streng religiös. Gieta kam als Haushälterin am 11.10.1937 von Würzburg nach Fürth und wohnte bis 2.1.1941 bei Familie Höchster in der Maxstraße. Ihre Schwester Ida Hutzler wurde auch von Fürth deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Schneeberger, Michael u.a.: Gedenkbuch Kitzingen – Yiskor – Zum Gedenken an die in der Schoah ermordeten Kitzinger Juden. Hg. Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen. Münsterschwarzach 2011, S. 158. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Brigitte Gieta).
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Familienname: Fleischhauer  פליישהאואר
Mädchenname Oppenheimer
Vornamen: Marie Kalmanie  קלמניה מרי
Geboren: 8.11.1869 Fürth
Vater: Samuel [AF w193]  שמואל
Mutter: Salie Sara, geb. Weißmann [AF w193]  שרה סליה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Wasserg. 9 (1869, 1875), Mathildenstr. 7 (1881), Sternstr. 15 (1885), Nürnberger Str. 4 (1901); Nürnberg, Hochstr. 15 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Maries Vater (Arheiligen/Hessen 13.4.1836–8.2.1895 Fürth) war Buchhalter, Kaufmann und 1875 Spiegelglashändler. Die Mutter (Fürth 17.7.1842–28.3.1923 Nürnberg) zog als Witwe nach Nürnberg. Marie und der Metzgermeister Max Fleischhauer (* 12.4.1878 Adelsdorf) heirateten am 9.6.1901 in Fürth und wohnten dann in Nürnberg. Frau Fleischhauer wurde mit ihrem Sohn Siegfried Salomon (* 26.6.1902 Nürnberg) deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister (Kalmanie). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - GB Nürnberg I (auch Siegfried). - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Nürnberg). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 548 (gest. in Riga).
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Familienname: Fleischmann  
Vornamen: Emil  
Geboren: 17.9.1854
Gestorben: 18.12.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fleischmann  פליישמן
Vornamen: Karoline (Caroline)  קרולינה
Geboren: 17.3.1895 Fürth
Vater: Anton [AF w103]  אנטון
Mutter: Johanna, geb. Strauß, 2. Ehe Zimmermann  יוהנה
Familienstand: ledig
Wohnung: Nürnberger Str. 38 (1895), Fürth (1916); München, Tengstr. 16 (seit 1934)
Gestorben: 16.6.1942 München = 1. Tamus 702  א׳ תמוז תש״ב
Todesursache: Suizid
Biographisches: Karolines Vater (Kunreuth 15.5.1861–12.10.1896 Paris) war Großkaufmann und Teilhaber der Firma Fleischmann & Blödel. Die verwitwete Mutter (* 5.7.1870 Kaiserslautern) stiftete 1.000 Mark zum Bau des Fürther Theaters, sie schloß am 7.7.1902 die 2. Ehe mit Dr. phil. und Leutnant Friedrich Karl Zimmermann von Fürth (nichtjüdisch). Karoline Fleischmann wurde 1916 das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Sie zog mit ihrer Mutter und deren 2. Ehemann nach München. Bruder Ludwig (* 3.4.1893 Fürth) emigrierte bereits 1911 nach Paris.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Karoline Karola). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003.
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Familienname: Fleischmann  
Mädchenname Zeiller
Vornamen: Klara  
Geboren: 6.12.1860
Gestorben: 21.9.1927  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fleischmann  
Vornamen: Martin  
Geboren: 12.9.1883
Gestorben: 15.9.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03548


Familienname: Fleischmann  פליישמן
Vornamen: Max  מקס
Geboren: 30.12.1875 Altenmuhr (Krs. Weißenburg-Gunzenhausen)
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Jette, geb. Neuburger  יטה
Ehepartner: Mina, geb. Stern  מינה
Wohnung: Altenmuhr (1875); Maxstr. 13 (1927, 1935), Hirschenstr. 10 (1936, 1938), Marienstr. 11 (1938, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Max Fleischmann war Prokurist. In der Gestapo-Liste wird er als Metzger bezeichnet. Er wurde zusammen mit seiner Frau durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Max Fleischmann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 563 nach Theresienstadt, mit Transport Eb unter der Nummer 1736 nach Auschwitz deportiert. Am 11.5.1953 wurde er zum 8.5.1945 für tot erklärt. Sein Bruder Sigmund (* 6.11.1879) meldete sich am 31.12.1937 nach London ab.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Fleischmann  פליישמן
Mädchenname Stern
Vornamen: Mina  מינה
Geboren: 4.1.1881 Jochsberg bei Leutershausen/Mfr.
Vater: Bernhard  ברנהרד
Mutter: Pauline, geb. Block [NF III.106]  פאולינה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Jochsberg (1881, 1904); Maxstr. 13 (1927, 1935), Hirschenstr. 10 (1936, 1938), Marienstr. 11 (1938, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 12.5.1943 Theresienstadt = 7. Ijar 703  א׳ תמוז תש״ב
Biographisches: Der Vater starb 1904 in Jochsberg, die Mutter am 31.7.1921 in Fürth. Mina Fleischmann war eine Schwester von Falk Stern, Heinz Henry Kissingers Großvater. Frau Fleischmann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 564 deportiert. Ihrem Sohn Kurt gelang die Flucht nach England, wo er bei der Lufwaffe diente. Bei einem Fallschirmabsprung wurde er angeschossen und lebte danach querschnittgelähmt bis ca. 1990.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Minna). - Fürther Heimatblätter 1988. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Frank A. Harris.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00229


Familienname: Fleißig  פלייסיג
Vornamen: Max Theodor  מקס תאודור
Geboren: 27.11.1876 Fürth
Vater: Samuel  שמואל
Mutter: Cäcilie, geb. Brebacher  סציליה
Ehepartner: Wilhelmine, geb. Wertheimer  וילהלמינה
Wohnung: Peterstr. 2 (1876, 1881); Nürnberg (1881), Bärenschanzstr. 37 (1942)
Deportiert: 24.3.1942 Izbica
Gestorben: 10.4.1942 Izbica = 23. Nisan 702  כ״ג ניסן תש״ב
Biographisches: Max Theodor war das jüngste der sechs Kinder des Kaufmanns und Kurzwarengroßhändlers Samuel Fleißig und seiner Frau. Die Familie zog 1881 nach Nürnberg. Dem Geburtseintrag wurde der Zwangsvorname beigeschrieben. Am gleichen Tag wie Max Theodor wurden von derselben Adresse in Nürnberg auch deportiert: Wilhelmine Fleißig, geb. Wertheimer (* 31.3.1883 München) und Else Helene Fleißig (* 9.7.1908 Nürnberg). Von Göttingen wurde Wilhelm Max Eugen (* 13.5.1906 Nürnberg) deportiert, der auch Bärenschanzstraße 37 wohnte. Theodor Fleißig wurde für tot erklärt, bevor sein tatsächliches Sterbedatum bekannt war. Auch seine Schwester Luise Loewy wurde ein Opfer der Verfolgung.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (für tot erklärt 10.4.1942). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (für tot erklärt ohne Sterbedatum). - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00230


Familienname: Frank  
Mädchenname Krakenberger
Vornamen: Anna  
Geboren: 16.9.1892
Gestorben: 24.6.1920  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03549


Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Doris  דוריס
Geboren: 23.8.1876 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]   זליגמן זיגמונד
Mutter: Regina, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1876) = Königswarterstr. 14 (1890), Nürnberger Str. 67 (1899); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1906, 1940)
Deportiert: Tötungsanstalt, angeblich Chelm (Cholm)
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Doris war das neunte von zehn Kindern des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund Frank (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Ihrem Geburtseintrag ist beigeschrieben „gest. 23.4.1941, Cholm II Nr. 546", was bedeutet, dass sie der „T4-Aktion" zum Opfer fiel. Ihre ledigen Schwestern Elise und Helene wurden auch Opfer der „Euthanasie". – Im Juni 2009 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1876.779. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00231


Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Elise  אליזה
Geboren: 7.2.1863 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]  זליגמן זיגמונד
Mutter: Regine, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1863) = Königswarterstr. 14 (1890); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1890, 1917); Pflegeanstalt Lauterhofen (1940)
Deportiert: 14.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Elise war das zweite von zehn Kindern des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund Frank (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Elise musste seit 1890 in der Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen betreut werden. Sie wurde mit 11 weiteren Fürthern, darunter ihre ledigen Schwestern Doris und Helene in einer „Euthanasie-Aktion“ getötet. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01121


Familienname: Frank  פרנק
Mädchenname Hänlein (Hähnlein)
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 27.4.1871 Fürth
Vater: Max [AF w774]  מקס
Mutter: Karoline, geb. Hartmann [AF w774]  קרולינה
Ehepartner: Benedikt  בנדיקט
Wohnung: Gartenstr. 17 (1871) = 3 (1893); München (1893), Ysenburgstr. 7 (1915, 1939), Mathildenstraße 8/9 = jüd. Altersheim (1939), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 23.6.1942 Theresienstadt; 19.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Der Vater (Pappenheim 3.6.1828–13.7.1878 Fürth) war Lohnkutscher, die Mutter (Trabelsdorf 7.4.1827–26.8.1903 Fürth) war in 1. Ehe mit Moritz Sulzberger verheiratet, der 1862 starb. Frieda und der Kaufmann Benedikt Frank (Goddelsheim, Krs. Corbach 16.8.1857–12.6.1934 München) heirateten am 16.4.1893 in München. Sie bekamen die Kinder Sigmund (* 10.2.1894) und Max (* 8.2.1899). Am 1.8.1939 musste Frau Frank ins Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde ziehen, am 13.3.1942 ins Barackenlager in der Knorrstraße. Im Frühjahr 1941 hatte sie vergeblich versucht, in die USA zu entkommen. Frau Frank wurde mit Transport II/8 unter der Nummer 376 nach Theresienstadt und mit Transport Bo unter der Nummer 1181 nach Treblinka deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Hänlein. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00232


Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Gertrud  גרטרוד
Geboren: 23.5.1923 Fürth
Vater: Max [NF VII.139]  מקס
Mutter: Gutta, geb. Wollenreich [NF VII.140 res.]  גוטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 82 (1923, 1928), Kohlenmkt. 1 (1928, 1937), Friedrichstr. 14 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (Westheim 18.2.1884–1.3.1935 Fürth) war bis zu seinem Tod Teilhaber des Modegeschäfts H. Bermanns Nachfolger im familieneigenen Haus Kohlenmarkt 1. Gertrud Frank lebte bei ihren Eltern, sie wurde mit der verwitweten Mutter deportiert. Auf dem Gedenkblatt bei Yad Vashem bezeichnet sie ihr Cousin Fred Adler als Studentin. Gertrud und ihre Mutter wurden am 28.12.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 234. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Fred Adler (Cousin).
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Familienname: Frank  
Mädchenname Wollenreich
Vornamen: Gutta  
Geboren: 6.6.1893
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Frank  פרנק
Mädchenname Wollenreich
Vornamen: Gutta  גוטה
Geboren: 6.6.1893 Fürth
Vater: Salomon [NF VIII.24 res.]  שלמה
Mutter: Clementine Klara „Klär", geb. Oettinger [NF VIII.23]  קלרה קלמנטינה
Ehepartner: Max [NF VII.139-140]  מקס
Wohnung: Kohlenmkt. 1 (1893, 1913), Königstr. 82 (1913, 1928), Kohlenmkt. 1 (1928, 1939), Friedrichstr. 14 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Gutta und der Kaufmann Max Frank (Westheim 18.2.1884–1.3.1935 Fürth) heirateten am 28.11.1913 hier. Frau Frank war im August 1938 mit ihrem Vater und Schwager Inhaberin der Schürzen- u. Wäschefabrik H. Bermanns Nachf. im familieneigenen Haus Kohlenmarkt 1. Ab Mai 1939 versuchte sie, mit ihren Töchtern Irene (* 18.12.1919), damals in München, und Gertrud (* 23.5.1923) nach Kuba zu entkommen. Alle drei kamen, wie auch Guttas Vater und ihre Schwester Martha Hecht in Konzentrationslagern ums Leben. Gutta Frank wurde am 28.12.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Wollenreich. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 234. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt 1956 von Erna Tachober (Tochter v. Bernhard Wollenreich).
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Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Helene  הלנה
Geboren: 19.12.1879 Fürth
Vater: Sigmund Seligmann [AF w536]   זליגמן זיגמונד
Mutter: Regina, geb. Hechinger [AF w535]  רגינה
Familienstand: ledig
Wohnung: Bahnhofstr. 21 (1879) = Königswarterstr. 21 (1876) = 14 (1890), Nürnberger Str. 67 (1899); Nürnberg (1917), Bahnhofstr. 21 (1940)
Deportiert: 13.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Helene war das jüngste der zehn Kinder des Schnittwarengroßhändlers, später Zigarrenfabrikanten Sigmund (Maßbach 12.6.1824–8.2.1890 Fürth) und seiner Frau (Fürth 25.10.1837–21.6.1917 Fürth). Sie lebte seit 1917 in Nürnberg. Ab September 1940 befand sie sich in der Nervenheilanstalt Eglfing-Haar, von wo aus sie angeblich in die Tötungsanstalt Chelm verlegt wurde. Ihrem Geburtseintrag wurden als fiktive Sterbedaten „Nr.109/25.01.1941 Chelm" beigeschrieben, tatsächlich wurde Helene Frank in Hartheim bei Linz getötet. Auch ihre Schwestern Doris und Elise wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - GB 2006 (gest. 31.12.40). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. 20.9. unbekanntes Ziel, gest. 1940, Euthanasie).
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Familienname: Frank  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 22.7.1887
Gestorben: 7.11.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Frank  פרנק
Vornamen: Irene  אירנה
Geboren: 18.12.1919 Fürth
Vater: Max [NF VII.139]  מקס
Mutter: Gutta, geb. Wollenreich [NF VII.140 res.]  גוטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 82 (1919, 1928), Kohlenmkt. 1 (1928, 1936); München, Liebherrstr. 1 (1937), Müllerstr. 20 (1940), Knorrstr. 148 (1941)
Deportiert: 6.8.1941 Zwangsarbeitslager Flachsröste Lohhof; 20.11.1941 Kowno (Kaunas)
Gestorben: 25.11.1941 Kowno = 5. Kislev 702  ה׳ כסלו תש״ב
Todesursache: Massenerschiessung im Fort IX
Biographisches: Der Vater (Westheim 18.2.1884–1.3.1935 Fürth) war Inhaber eines Baumwollwarengeschäfts. Irene war 1936/37 Schülerin im jüdischen Mädchenheim Wolfratshausen. Obwohl sie seit September 1937 als Hausgehilfin in München lebte, wurde sie erst am 5.5.1940 dorthin abgemeldet. Ihre Mutter und ihre ledige Schwester Gertrud wurden von Fürth deportiert, keine hat überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Jörgensen, Kirsten / Sybille Krafft: Wir lebten in einer Oase des Friedens. Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule 1926-1938. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (fälschlich von Friedrichstr. 14). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 234. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 114 (ohne Sterbedaten). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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