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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 21 von 99

Familienname: Faust  פאוסט
Vornamen: Regina  רגינה
Geboren: 10.9.1911 Fürth
Vater: Hermann Chaim Israel  ישראל חיים הרמן
Mutter: Sara, geb. Wolff  שרה
Familienstand: ledig
Wohnung: Sternstr. 1 (1911), Mathildenstr. 16 (1917, 1933); Paris, 10 rue Paul de Kock (1942)
Gestorben: 10.9.1942 Paris = 28. Elul 702  כ״ח אלול תש״ב
Todesursache: ermordet
Biographisches: Regina war einen Monat in Paris in einem Keller versteckt, wurde aber schließlich von den Nazis gefunden und an ihrem Geburtstag ermordet. Auch die Mutter und die Schwestern Thekla Berta und Eva wurden Opfer der Shoah. Die Todesumstände des Vaters sind ungeklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * Juli). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Elias Faust (Bruder).
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Familienname: Faust  פאוסט
Mädchenname Wolff
Vornamen: Sara  שרה
Geboren: 1.11.1873 Znin bei Bromberg/Polen
Vater: Aaron Isaak [AF p023]  אהרון יצחק
Mutter: Bertha, geb. Wolfberg [AF]  ברטה
Ehepartner: Hermann Chaim Israel  ישראל חיים הרמן
Wohnung: Znin (1873); Kalisch (1898, 1899); Julienstr. 4 (1899), Theaterstr. 3 (1905), Moststr. 2 (1906), Sternstr. 1 (1908, 1911), Mathildenstr. 16 (1917, 1933); Paris, 10, rue Paul de Kock (1942)
Gestorben: 24.7.1942 Paris = 10. Av 702  י׳ אב תש״ב
Todesursache: Schlaganfall wegen Deportation der Töchter
Biographisches: Sara war die Tochter des Rabbiners Dr. Aaron Isaak Wolff (Bromberg 16.12.1841–22.6.1900 Fürth) und seiner 1. Ehefrau (gest. 26.3.1895 Fürth). Sara und der Witwer Hermann Chaim Israel Faust (* 1.3.1863 Kalisch/Galizien) heirateten am 20.9.1898 in Fürth. Sie bekamen sieben Kinder: Thekla Berta (* 20.1.1899 Kalisch) wurde in Auschwitz umgebracht. Arno Aron Isaak (Kalisch 30.4.1901–19.7.1918 Fürth) ist begraben im Neuen jüd. Friedhof [NF III.305]. Auguste Gietel (Fürth 3.9.1905–8.7.1928 Fürth), Grab [NF VIII.150], war Kontoristin. Elias (* 6.12.1906 Fürth) gelang als einzigem die Flucht ins damalige Palästina. Berthold (Fürth 26.11.1908–3.6.1912 Fürth). Eva Chava (* 19.8.1910 Fürth) starb in Auschwitz. Regina (* 10.9.1911) wurde 1942 in Paris getötet. Sara Faust betrieb eine Buchhandlung in der Mathildenstraße 16, bis sie 1933 mit ihrem Mann und den Töchtern Fürth verließ. Als ihre Töchter am 24.7.1942 von Paris deportiert wurden, erlitt sie einen Schlaganfall, sie wurde am 30. Juli 1942 beerdigt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (* 21.9. in Bnin, Provinz Posen). - Boykottliste in Fürther Anzeiger vom 31.3.1933. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: * 1.11.). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Sohn Elias Faust (* 1.11. 1873 Znin bei Bromberg in Deutschland).
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Familienname: Faust  פאוסט
Vornamen: Thekla Berta  תקלה ברטה
Geboren: 20.1.1899 Kalisch/Polen
Vater: Hermann Chaim Israel  ישראל חיים הרמן
Mutter: Sara, geb. Wolff  שרה
Familienstand: ledig
Wohnung: Kalisch (1899); Julienstr. 4 (1899), Theaterstr. 3 (1905), Moststr. 2 (1906), Sternstr. 1 (1908, 1911), Mathildenstr. 16 (1917, 1933); Paris, 10 rue Paul de Kock (1942)
Deportiert: Dranca; 24.7.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Im Familienbogen ist Thekla als erster und Berta als zweiter Vorname angegeben und als Staatsangehörigkeit „Rußland (beheimatet in Kalisch/Polen)". In der Familie wurde sie Berta gerufen. Die Familie Faust zog 1933 nach Frankreich um den Nazi-Repressionen zu entgehen. Berta wurde mit Transport Nr. 10 von Drancy deportiert. Der Vater schrieb in einem Rotkreuzbrief vom 13.8.1942 mit Absender rue de Kock 10, Paris an ihren Bruder Elias (* 6.12.1906 Fürth) „Bestätige Schreiben. Muss mitteilen Bertha Eva mit vielen fortgeschickt Aufenthalt unbekannt. Durch Aufregung Mutter Schlaganfall. Beerdigung 30. Juli. Alle Bemühungen Eurer Freiheit vergebens. Unterrichtet Joseph Herzgruß Vater." Auch Bertas Schwestern Eva und Regina, sowie der Vater wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen: Thekla Berta. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Berta). - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Thekla). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Elias Faust.
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Familienname: Feblowicz  פבלוביץ
Vornamen: Selma  סלמה
Geboren: 11.10.1891 Koschmin/Posen
Vater: Markus  מרכוס
Mutter: Bertha, geb. Schoeps  ברטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Koschmin (1891); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1935, 1943)
Deportiert: 18.6.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Selma Feblowicz war Köchin. Sie versuchte 1939 vergeblich, nach China auszuwandern. Auch ihre Schwester Lina Lewin wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 200. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gottwaldt, Alfred / Diana Schulle: Die Judendeportation aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Osttransport). - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Fechheimer  פכהיימר
Mädchenname Eiermann
Vornamen: Rosa  רוזה
Geboren: 16.3.1875 Fürth
Vater: Max Hermann Chaim „Heymann" [AF]  חיים הרמן מקס
Mutter: Regina, geb. Illfelder  רגינה
Ehepartner: Otto  אוטו
Wohnung: Fürth (1875), Weinstr. 29 (1895, 1897); Nürnberg, Frommannstr. 7 (1939); Berlin-Charlottenburg, Bleubtreustr. 15-16 (1939), Berlin-Grunewald, Niersteiner Str. 4 (1942)
Deportiert: 17.7.1942 Theresienstadt
Gestorben: 23.9.1942 Theresienstadt = 12. Tishri 703  י״ב תשרי תש״ג
Todesursache: Lungenentzündung (Pneumonie)
Biographisches: Der Vater (Fürth 1.2.1836–13.10.1912 Nürnberg) ließ 1886 seinen Vornamen Heymann in Max Hermann ändern. Er war bis zu seinem Tod Alleininhaber der Broncefarbenfabrik Eiermann & Tabor, war von 1884–1889 Magistratsrat, ihm wurde 1897 der Titel Kommerzienrat verliehen. Rosas Hochzeit mit dem Kaufmann und Fabrikbesitzer Otto Fechheimer (Nürnberg 31.12.1867–19.2.1943 Theresienstadt) fand am 11.5.1897 in Fürth statt. Dem Ehepaar wurden die Kinder Hans am 30.4.1898 und Grete am 24.4.1905 geboren. Rosa und Otto Fechheimer zogen am 17.3.1939 von Nürnberg nach Berlin, von dort wurden sie mit dem 24. Alterstransport (I/25) – Rosa unter der Nummer 1829 deportiert. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1895. - GB Nürnberg I (Otto). - GB 2006. - GB Berlin. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Berlin-Charlottenburg u. Berlin-Wilmersdorf).
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Familienname: Feilchenfeld  
Mädchenname Friedländer
Vornamen: Ernestine  
Geboren: 9.10.1868
Gestorben: 25.5.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feistmann  
Mädchenname Berlin
Vornamen: Emma  
Geboren: 16.2.1854
Gestorben: 15.8.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feistmann  
Vornamen: Josef  
Geboren: 21.2.1846
Gestorben: 15.12.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feldhahn  
Mädchenname Rindskopf
Vornamen: Emma  
Geboren: 30.9.1869
Gestorben: 24.2.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feldhahn  
Vornamen: Ignaz  
Geboren: 10.5.1863
Gestorben: 16.2.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feldmann  פלדמן
Mädchenname Kleinmann
Vornamen: Jeanette  ז׳אנטה
Geboren: 18.12.1906 Fürth
Vater: Naftali Kalman  נפטלי קלמן
Mutter: Szifra, geb. Reiter  שפרה
Ehepartner: Abraham Klinghoffer  אברהם
2. Ehepartner: NN  
Wohnung: Schillerstr. 8 (1906), Katharinenstr. 10 (1930); Berlin (1930); Belgien (1944)
Abgeschoben: 28.10.1938 Polen
Deportiert: Mechelen; 15.1.1944 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater wurde 1906 als Trödler aus Galizien bezeichnet. Jeanette wohnte mit ihrem 1. Ehemann bis 1930 bei ihren Eltern in der Katharinenstraße. Dann meldete sich das Paar nach Berlin ab, wo der Ehemann einen Wohnsitz hatte. Es ist zu vermuten, dass Jeanette in Berlin die 2. Ehe mit Herrn Feldmann schloss. Auch ihre Eltern wurden am 28.10.1938 nach Polen abgeschoben. Sie haben nicht überlebt, wie auch ihre Schwester Malcha Gutmann nicht.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) Feldmann. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert) Kleinmann. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Fürth, Emigration nach Belgien).
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Familienname: Fellheimer  
Vornamen: Hermann  
Biographisches: siehe unter Fränkel-Fellheimer
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Familienname: Fellheimer  
Vornamen: Julius  
Geboren: 5.5.1862
Gestorben: 28.4.1923  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fellheimer  
Mädchenname Blum
Vornamen: Therese  
Geboren: 27.6.1865
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fels  
Mädchenname Walter
Vornamen: Cäcilie „Cilly"  
Geboren: 14.5.1872
Gestorben: 21.9.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fels  פלס
Mädchenname Walter
Vornamen: Cäcilie „Cilly"  סציליה צילי
Geboren: 14.5.1872 Segnitz (Krs. Kitzingen/Ufr.)
Vater: Hermann [AF w737]  הרמן
Mutter: Klara, geb. Stern [AF w736]  קלרה
Ehepartner: Sigmund Sussmann [NF VIII.84-85]    זוסמן זיגמונד
Wohnung: Segnitz (1872); Marienstr. 21 (1875, 1895), Nürnberger Str. 42 (1895, 1904), Zähstr. 4 (1904, 1936), Gabelsbergerstr. 4 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 21.9.1942 Theresienstadt = 10. Tishri 703  י׳ תשרי תש״ג
Todesursache: Lungenentzündung (Pneumonie)
Biographisches: Der Vater (Segnitz 30.9.1814–30.9.1883 Fürth) war Weinhändler, die Mutter (Wiesenfeld 11.4.1838–5.3.1920 Fürth) war seine 2. Frau. Cilly heiratete den Kaufmann und Prokurist Sigmund Fels (* 9.8.1868 Fürth) am 4.6.1895. Das Ehepaar bekam zwei Kinder Leo (* 11.3.1896), der 1927 heiratete und mit seiner Ehefrau Emilie am 11.11.1937 in die USA floh, wo er am 14.6.1972 starb, und Elise „Liesel" (* 24.3.1902), die mit ihrem Mann Wilhelm Mager 1944 in Auschwitz getötet wurde. Sigmund Fels verunglückte am 20.9.1926 in Vigo de Fossa (Italien) tödlich. Frau Fels und Sohn Leo waren im August 1938 noch Inhaber der Kurz-, Spiel- u. Manufakturwarenhandlung Eisenmann & Co. Frau Fels wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 562 nach Theresienstadt deportiert. Das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes blieb leer. Ihrem Bruder Sigmund (* 13.1.1868) gelang am 5.3.1939 die Ausreise nach London.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). -Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Fels  
Vornamen: Sigmund  
Geboren: 9.8.1868
Gestorben: 20.9.1926  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Felsenstein  פלזנשטיין
Vornamen: Albert  אלברט
Geboren: 11.12.1889 Fürth
Vater: Sigmund   זיגמונד
Mutter: Jakobine, geb. Felsenstein  יעקובינה
Wohnung: Friedrichstr. 9 (1889) = 17 (1895); Leipzig, Ehrensteinstr. 5 (1912); Karlstadt; Berlin-Steglitz (jüd. Siechenheim), Bernau bei Berlin, Heilanstalt Dr. Wiener (1942)
Deportiert: 28.5.1942 unbekanntes Ziel
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Albert war das dritte von fünf Kindern des Kaufmanns und Firmenteilhabers Sigmund Felsenstein (* 15.1.1854 Fürth). Die Eltern heirateten 1883, sie zogen 1912 nach Leipzig, 1914 wurde auch die Firma Gebr. Felsenstein, Pelzwaren en gros von Fürth, Friedrichstraße l7 dorthin verlegt. Albert lebte zeitweise in Veitshöchheim. Er wurde von Berlin-Lichterfelde deportiert. Seinem Geburtseintrag sind als fiktive Sterbedaten „23.7.1942, Nr. 109/1942 Chelm II, Standesamt Oschatz" beigeschrieben.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister 1889.1477. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin (wohnt in Berlin-Lichterfelde, Jungfernstieg 14, fälschlich gest. 23.7.1942 in Cholm). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Karlstadt, Berlin-Steglitz, Bernau b. Berlin Heilanstalt Dr. Wiener, dep. an unbekannten Ort).
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Familienname: Felsenstein  פלזנשטיין
Vornamen: Moritz Moses  משה מוריץ
Geboren: 27.11.1868 Fürth
Vater: Abraham [AF p082]  אברהם
Mutter: Johanna Hanna, geb. Weißmann [AF p081]  חנה יוהנה
Ehepartner: Clara, geb. Friedmann  קלרה
Wohnung: Alexanderstr. 22 (1868, 1885), Friedrichstr. 17 (1900); Frankfurt/M. (1900, 1938); Amsterdam (1938), Stadionweg 101 II (1941)
Deportiert: Westerbork; 23.2.1943 Auschwitz
Gestorben: 26.2.1943 Auschwitz = 21. Adar I 703  כ״א אדר א׳ תש״ג
Biographisches: Moritz war das jüngste der 13 Kinder des Leder- und Pelzwarengroßhändlers Abraham Felsenstein (Bruck 23.6.1813–29.7.1885 Frankfurt/M.) und seiner Frau (Langenzenn 21.3.1830–21.3.1908 Fürth). Er verlobte sich im Dezember 1900 in Frankfurt mit Clara Friedmann (* 7.1.1880 Frankfurt/M.), die er im folgenden Jahr heiratete. Das Paar lebte in Frankfurt, bis es im September 1938 vor den Nazis nach Holland floh. Dort wurden beide jedoch gefaßt und nach Westerbork gebracht. Nach Auskunft des holländischen Roten Kreuzes wurden sie am 18. Adar I 703 (d.i. 23.2.1943) nach Auschwitz transportiert und dort drei Tage später vergast. Moritz Felsenstein und seine Frau hatten zwei Kinder: Rosy (* 1902) verh. Wreschner, und Jakob (* 1908 Frankfurt/M.), der (1978) als Jacob Felton in Jerusalem lebte. Moritz Felsenstein wurde für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - joodsmonument.nl (gest. 26.2.1943). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (gest. 26.2.1943).
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Familienname: Feuchtwanger  
Mädchenname Goldschmidt
Vornamen: Frieda  
Geboren: 17.8.1878
Gestorben: 25.5.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feuchtwanger  
Mädchenname Heckscher
Vornamen: Johanna  
Geboren: 6.3.1875
Gestorben: 7.9.1945  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feuchtwanger  
Vornamen: Louis  
Geboren: 4.7.1864
Gestorben: 18.7.1915  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Feuchtwanger  
Vornamen: Markus  
Geboren: 30.10.1869
Gestorben: 19.11.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Findling  
Mädchenname Springer
Vornamen: Hinde  
Geboren: 11.12.1904
Gestorben: 12.4.1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Fisch  
Vornamen: Isaak Majer  
Geboren: 16.8.1897
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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