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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 18 von 99

Familienname: Ellern-Eichmann  
Mädchenname Preuß
Vornamen: Emma Martha  
Geboren: 13.3.1881
2. Ehepartner: NN  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellern-Eichmann  
Mädchenname Kahn
Vornamen: Ernestine Esther  
Geboren: 16.6.1847
Gestorben: 11.4.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellern-Eichmann  אלרן–אייכמן
Mädchenname Oppenheimer
Vornamen: Gertrud  גרטרוד
Geboren: 8.9.1901 Leipzig/Sachsen
Vater: Alfred  אלפרד
Mutter: Sofie, geb. Marx  סופי
Ehepartner: Heinrich Moritz  היינריך מוריץ
Wohnung: Leipzig (1901); Blumenstr. 2 (1925, 1939), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 1.10.1944 Stutthof bei Danzig – verschollen
Biographisches: Gertrud Oppenheimer wurde 1925 die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Ellern-Eichmann. Dem Paar wurde am 9.2.1928 der Sohn Edwin Arnulf geboren, der mit den Eltern deportiert wurde. Laut Gedenkbuch des Bundesarchivs (2009) kam Frau Ellern-Eichmann am 1.10.1944 im KZ Stutthof an. Auch ihr Ehemann und ihr Sohn haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Eichmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Eichmann).
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Familienname: Ellern-Eichmann  אלרן–אייכמן
Vornamen: Heinrich Moritz  היינריך מוריץ
Geboren: 12.1.1881 Fürth
Vater: Arnold [NF III.185]  ארנולד
Mutter: Ernestine Esther, geb. Kahn [NF III.186]  אסתר ארנסטינה
Ehepartner: Gertrud, geb. Oppenheimer  גרטרוד
Wohnung: Blumenstr. 23 (1881) = 2 (1939), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Die Familie hieß bis zur Matrikelgesetzgebung Ellern, dann bis 1837 Ellern-Eichmann, 1871 nur Eichmann. Heinrich war das neunte der elf Kinder seiner Eltern. Er wurde Kaufmann, nannte sich 1935 nur Eichmann. Er wurde mit Frau und Sohn deportiert, alle drei haben nicht überlebt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Eichmann. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Heinrich Eichmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Eichmann, wohnt in Leipzig, München, Fürth).
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Familienname: Ellern-Eichmann  
Mädchenname Uffenheimer
Vornamen: Karoline „Caro"  
Geboren: 14.6.1879
Gestorben: 3.1.1936  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellern-Eichmann  אלרן–אייכמן
Mädchenname Uffenheimer
Vornamen: Karoline „Caro"  קרולינה קרו
Geboren: 14.6.1879 Fürth
Vater: Hermann Chaim [NF III.65]  חיים הרמן
Mutter: Babette, geb. Ehrmann [NF III.66]  בבטה
Ehepartner: Max  מקס
Wohnung: Weinstr. 11 (1879), Karolinenstr. 14 (1905), Königswarterstr. 78 (1905, 1920), Königswarterstr. 20 (1920, 1936)
Gestorben: 3.1.1936 Fürth = 8. Tevet 696  ח’ תבט תרצ”ו
Todesursache: Suizid durch Gasvergiftung
Biographisches: Karoline war das jüngste Kind des Broncefarbenfabrikanten Uffenheimer (Weisendorf 18.8.1843–30.5.1911 Fürth) und seiner Frau (Fürth 9.9.1848–2.3.1919 Fürth). Die Familie des Ehemannes hieß bis zur Matrikelgesetzgebung Ellern, nahm dann den Namen Eichmann an, bis zum 20.10.1937 galt auch der Doppelname. Karoline Uffenheimer und Max Ellern-Eichmann heirateten am 12. März 1905. Der Ehemann gründete 1900 mit seinem Bruder Martin „Papierhandel & -fabrikation M. Ellern" mit dem Büro in Fürth, den Fabriken in Forchheim und Stadtsteinach. Die Brüder waren 1931 noch Eigentümer der Papierfabrik M. Ellern. Der Geheime Kommerzienrat Max Ellern meldete sich am 3.5.1939 nach Berlin, das einzige Kind Hans Alexander (* 15.12.1905) am 28.4.1937 nach London ab. Daniel Lotter schreibt in seinem Tagebuch „Eine Fürther Jüdin, Frau Geheimrat Ellern, hat sich mit Gas vergiftet: Üble Auswirkungen der entsetzlichen Nürnberger Gesetze." Frau Eichmann wurde tot in ihrer Küche aufgefunden, ihre Asche im Neuen Friedhof bestattet, das für den Witwer reservierte Nachbargrab blieb leer. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Beischreibung gest. 3.1.36, # 14). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Standesamt: Sterberegister 1936.14. - Jungkunz, Herbert (Hs.): Das Tagebuch des Daniel Lotter 1934-1946. Privatdruck Fürth 2001, S. 48. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Eichmann, in der Küche tot aufgefunden). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genann)t
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Familienname: Ellern-Eichmann  
Vornamen: Martin  
Geboren: 30.6.1872
Gestorben: 6.1.1951  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellern-Eichmann  
Vornamen: Max  
Geboren: 20.3.1870
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellinger  אלינגר
Vornamen: Bella  בלה
Geboren: 20.8.1903 Fürth
Vater: Benzion [NF VII.195]  בנציון
Mutter: Ida Edel, geb. Levi [NF VII.196]  אדל אידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Ottostr. 17 (1903, 1941); Neuendorf bei Fürstenwalde (1941, 1942)
Deportiert: 19.4.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Bellas Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Hauptlehrer an der Isr. Realschule in Fürth. Bella wohnte zusammen mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Kehla, die mit Alfred Jacobi verheiratet war. Das Haus Ottostraße 17 gehörte der Familie. Bella war im Haushalt ihrer Eltern tätig. Am 1.3.1937 beantragte sie einen Pass zu Besuchszwecken nach Holland, im Mai 1939 bemühte sie sich um die Ausreise nach England. Im Oktober 1939 wurde ihr mitgeteilt, dass „Auswanderung z.Zt. nicht möglich" sei, weil noch nicht alle Unterlagen vorlägen. Am 16.3.1941 meldete sie sich schließlich zum Landwerk Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree ab. Seit 1932 befand sich nördlich der Reichshauptstadt auf einem 245 Hektar großen Gut eine Landwirtschaftsschule, in der Juden auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitet wurden. Es war eines von damals ca. 26 Gütern, die Hachschara (hebr. Vorbereitung) betrieben. Das seit 1918 in jüdischem Besitz befindliche Gut Neuendorf war so zum Teil der Jugend-Alija geworden, die 1933 in Berlin-Charlottenburg gegründet worden war, um jüdische Kinder und Jugendliche zu retten sowie sie auf das landwirtschaftliche und kollektive Leben in den Kibbuzim vorzubereiten. Bella Ellinger war eine von 153 Personen, die von dort mit weiteren 528 Menschen mit dem 37. Transport deportiert wurden. Vorher musste sie Ottostraße 17 um 30.000 RM „verkaufen." Auch ihre Schwester Kehla Jacobi, sowie die Brüder Josef Aaron und Juda Arie wurden Opfer der Shoah. Die Schwester Lea Versicherter (* 24.11.1897) konnte sich in die USA, der Bruder Salomon (* 5.1.1901) nach Israel retten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 178. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Berlin. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Ellinger  
Vornamen: Benzion  
Geboren: 16.2.1863
Gestorben: 23.7.1938  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03472


Familienname: Ellinger  
Mädchenname Levi
Vornamen: Ida  
Geboren: 6.7.1875
Gestorben: 22.8.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03473


Familienname: Ellinger  אלינגר
Vornamen: Josef Aaron  יוסף אהרון
Geboren: 24.4.1899 Fürth
Vater: Benzion [NF VII.195]  בנציון
Mutter: Ida Edel, geb. Levi [NF VII.196]  אדל אידה
Wohnung: Mathildenstr. 26 (1899, 1903), Ottostr. 17 (1903); Berlin (1939)
Deportiert: 19.9.1939 Gefängnis Berlin-Weissensee
Gestorben: 7.3.1942 Gefängnis Berlin-Weissensee = 19. Adar 702  י״ט אדר תש״ב
Todesursache: Misshandlungen im Gefängnis
Biographisches: Der Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Haupt- und Religionslehrer an der Isr. Bürgerschule Fürth. Josef Ellinger zog vor 1933 aus Fürth weg. Auch sein Bruder Juda Arie sowie die Schwestern Bella Ellinger und Kehla Jacobi wurden Opfer der Shoah. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Eltern). - Berlin-Weissensee, Standesamt: Sterberegister 1942.336. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Ellinger  אלינגר
Vornamen: Juda Arie  יהודה אריה
Geboren: 17.7.1909 Fürth
Vater: Benzion [NF III.185]  בנציון
Mutter: Ida Edel, geb. Levi [NF III.186]  אדל אידה
Familienstand: ledig
Wohnung: Ottostr. 17 (1909, 1936); Bendorf-Sayn bei Koblenz (1936, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Hauptlehrer an der Isr. Realschule in Fürth. Juda Arie war das jüngste von sechs seiner Kinder. Er wurde am 13. Juli 1936 nach Bendorf-Sayn bei Koblenz abgemeldet. In der Gestapo-Liste steht „13.7.36 Lager." In Bendorf befand sich die 1869 von Meyer Jacoby begründete „Jacoby’sche Heil- u. Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke", in der die Nazis jüdische Patienten konzentrierten. Nach Beendigung der zentral gesteuerten „Euthanasie-Aktion" 1941 wurden die in Bendorf-Sayn gesammelten Patienten im Jahre 1942 fünf Transporten aus dem Gestapo-Leitbezirk Koblenz in den Raum Lublin beigegeben. Beim ersten Transport, der Koblenz am 22.3.1942 verliess und nach Izbica ging, waren es etwa 100 jüdische Patienten. Auch Judas Schwestern Kehla Jacobi und Bella sowie der Bruder Josef Aaron wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Gottwaldt, Alfred / Diana Schulle: Die Judendeportation aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005, S. 184 f, S. 204. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Ari, 22.3.42 nach Izbica).
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Familienname: Ellinger  
Vornamen: Nechama  
Geboren: 17.3.1854
Gestorben: 27.11.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Emden  
Vornamen: Albert  
Geboren: 12.2.1859
Gestorben: 30.8.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Emden  אמדן
Vornamen: Herbert Uriel  אוריאל הרברט
Geboren: 10.3.1927 Wassertrüdingen/Mfr.
Vater: Emil Isaak  יצחק אמיל
Mutter: Sofia, geb. Warschauer  סופיה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1927, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Zwillinge Uriel und Israel Moshe ben Isaak wurden am 17.3.1927 (das war Taanit Esther) beschnitten. Nachdem der Vater am 10.4.1932 gestorben war, zog die Mutter 1937 mit ihren Kindern Herbert, Manfred und Käthe (* 29.1.1920) zu ihrem Schwiegervater Albert Emden (Wassertrüdingen 12.2.1859–30.8.1942 Fürth), begraben im Neuen jüd. Friedhof [NF VIII.64]. Die Zwillinge wurden mit ihrer Mutter deportiert. Die Schwester konnte sich retten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Emden  אמדן
Vornamen: Manfred Moses Israel  ישראל משה מנפרד
Geboren: 10.3.1927 Wassertrüdingen/Mfr.
Vater: Emil Isaak  יצחק אמיל
Mutter: Sofia, geb. Warschauer  סופיה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1927, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Israel Moshe ben Isaak wurde mit seinem Zwillingsbruder Uriel am 17.3.1927 (das war Taanit Esther) beschnitten. Nachdem der Vater am 10.4.1932 gestorben war, kamen sie 1937 mit ihrer Mutter, der Schwester Käthe (* 29.1.1920) zum Großvater Albert Emden (Wassertrüdingen 12.2.1859–30.8.1942 Fürth), dessen Grab [NF VIII.64] sich im Neuen Friedhof befindet. Die Zwillinge wurden mit ihrer Mutter deportiert. Die Schwester konnte sich retten.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00181


Familienname: Emden  אמדן
Mädchenname Warschauer
Vornamen: Sofia  סופיה
Geboren: 28.4.1891 Gunzenhausen/Mfr.
Vater: Israel Moses [NF I.105]  ישראל משה
Mutter: Deborah, geb. Weiskopf  דבורה
Ehepartner: Emil Isaak  יצחק אמיל
Wohnung: Gunzenhausen, Hafnermkt. 13 = Schächterhaus (1891, 1907); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1907, 1919); Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1919, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater, Israel Moses Warschauer (Kowno 20.10.1858–13.2.1922 Fürth), war von 1907 jahrzehntelang Verwalter des Isr. Hospitals Fürth und Vorbeter in der „Hospitalschul." Sofie und Emil Emden lebten nach der Heirat 1919 in Wassertrüdingen. Gilbert Brockmann schreibt: „Der Textilwarenhändler Albert Emden (12.2.1859–30.8.1942) galt ab 1893 als Besitzer des Hauses 154 und 155 (jetzt Marktstr. 2) in Wassertrüdingen. Emil, der Sohn des Albert Emden, seit 31.3.1919 verheiratet mit Sophie Warschauer, starb am Tag der Reichstagswahl (10.4.) 1932 im Wahllokal an den Folgen eines Herzinfarktes. Seiner Frau Sophie gelang es, nach den einsetzenden Judenverfolgungen 1937 das Haus zu verkaufen und nach England zu emigrieren. Laut Kaufvertrag vom 30.3.1938 ging das Anwesen an Frau Else Chorbacher.“ – Sophie Emden gelang es jedoch nicht, nach England zu emigrieren. Sie zog 1937 mit ihren Zwillingssöhnen und der Tochter zum Schwiegervater Albert Emden [NF VIII.64] nach Fürth, sie wurde mit ihren Söhnen von hier deportiert. Nur die Tochter Käthe (* 29.1.1920) entkam nach England. Sie kehrte später in die DDR zurück und wohnt (1996) als Käthe Schwank in Berlin. Auch Frau Emdens Mutter und die Halbschwester Klara Rohrheimer wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Warschauer. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - GB Gunzenhausen (dort bis 1917, dep. nach Piaski). - Ott, Norbert/Gilbert Brockmann: Geschichte des Hauses Marktstr. 2 in Wassertrüdingen. (unveröffentlichtes Manuskript 1989). - pers. Mitt. Helmut Steiner.
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00182


Familienname: Epstein  אפשטיין
Mädchenname Dörmaul
Vornamen: Dina  דינה
Geboren: 13.3.1868 Fürth
Vater: Josef [AF w201]  יוסף
Mutter: Marianne, geb. Osterberg [AF w200]  מריאנה
Ehepartner: Karl  קרל
Wohnung: Hirschenstr. 6 (1868, 1872), Hirschenstr. 27 (1889) = 20 (1894); Falkenau (1917); Prag XII, Reifstr. 23 (1942)
Deportiert: 16.7.1942 Theresienstadt
Gestorben: 5.8.1942 Theresienstadt = 22. Av 702  כ״ב אב תש״ב
Todesursache: Herzfehler (vitium cordis decomp.), Herzschwäche (Insuf. cordis)
Biographisches: Der Vater (Zirndorf 19.9.1819–4.9.1894 Fürth) war in den 1850er Jahren Inhaber einer Spiegelglasfabrik mit dem Werk in Schwarzeneck/Opf., die Mutter (Fürth 19.8.1831–25.1.1917 Fürth) war aus 1. Ehe verwitwet Waldvogel. Dina Dörmaul und Karl Epstein (Teplitz 5.8.1866–23.7.1942 Theresienstadt) heirateten am 10.7.1894. Das Ehepaar wurde gemeinsam mit Transport AAr-10/11 nach Theresienstadt deportiert. Ihre Tochter Alice (* 16.8.1903) und ihr Ehemann Vilem Rudinger (* 18.3.1896) wurden am 17.12.1941 mit Transport N-926/9277 von Prag nach Theresienstadt deportiert, Alice am 6.10.1944 von dort mit Transport Eo-94 nach Auschwitz. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Terezin http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Erdmann  ארדמן
Mädchenname Hamburger
Vornamen: Hedwig Therese  הדויג תרזה
Geboren: 17.12.1876 Fürth
Vater: Heinrich [NF III.2]  היינריך
Mutter: Marie, geb. Schönberg [NF III.1]  מרי
Ehepartner: Justus  יוסטוס
Wohnung: Weinstr. 11 (1876, 1880), Maxstr. 34 (1898), Königswarterstr. 76 (1920); München, Hohenzollernpl. 1 (1935), Grillparzerstr. 49 (1938), Clemens-August-Str. 9 (1941), Knorrstr. 148 (1941, 1942)
Deportiert: 4.4.1942 Piaski – verschollen
Biographisches: Hedwig Therese war seit 2.5.1897 mit dem Bankdirektor und Prokuristen Justus Erdmann (* 22.1.1865 Fürth) verheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder: 1. Betty (* 23.7.1898) heiratete am 26.2.1923 den Amtsrichter Dr. jur. Dispeker in München. Ihr gelang im Februar 1939 die Ausreise nach England, sie starb am 14.11.1967 in München. 2. Paul Adolf (* 26.7.1903 Fürth) studierte Jura in München, promovierte 1927 in Erlangen, war 1933 als Rechtsanwalt in Nürnberg tätig und heiratete 1937 in Frankfurt/Main. Er starb am 20.3.1963 in New York. Das Ehepaar Erdmann lebte seit 1933 in München, es bemühte sich vergeblich um die Ausreise nach Portugal und die USA. Der Ehemann starb am 20.7.1941 in München. Frau Erdmann wurde ab 2.10.1941 im Sammellager Clemens-August-Straße, ab 3.12. im Barackenlager Knorrstraße inhaftiert. Ihrem Geburtseintrag wurde beigeschrieben „Durch rechtskräftigen Beschluß des Amtsgerichts München vom 22. Juli 1958 für tot erklärt."
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Weber, Reinhard: Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933. München 2006 (dep. 3./4.4.42). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Erdmann  
Vornamen: Wilhelm  
Geboren: 29.6.1862
Gestorben: 29.12.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Erlanger  ארלנגר
Mädchenname Dessauer
Vornamen: Anna Therese   אנה תרזה
Geboren: 29.5.1883 Tübingen/Württ.
Vater: Adolf  אדולף
Mutter: Lenchen, geb. Halle  לנכן
Ehepartner: Hugo  הוגו
Wohnung: Tübingen (1883), Uhlandstr. 16 (1939); Haigerloch (1942); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 30.9.1942 Theresienstadt = 19. Tishri 703  י״ט תשרי תש״ג
Todesursache: Gebärmutterkrebs (Carcinoma uteri)
Biographisches: Anna Therese und ihre Zwillingsschwester Julie Berger wohnten im Mai 1939 beim Vater, dem Optiker Adolf Dessauer (* 20.5.1852 Wankheim) in Tübingen. Annas Ehemann war 1937 in Ulm verstorben, ihre Mutter in Tübingen. Dort starb später auch ihr Vater. Frau Erlanger kam im Mai 1942 aus Haigerloch nach Fürth. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 557 nach Theresienstadt deportiert. Auf der dortigen Todesfallanzeige ist als letzte Adresse „Nürnberg, Theaterstraße 36" angegeben, womit das jüdische Krankenhaus in Fürth gemeint ist. Des Weiteren ist vermerkt „Eheschließung 1906 in Bucka, ein Kind, gestorben in Gebäude Ea III / B, Zimmer 143."
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Anna). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Anna). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (Therese). - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms): Therese. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 579 (fälschlich letzte Adresse Göppingen, dep. 1.12.1941 über Stuttgart nach Riga). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige (Anna Therese). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Erlanger  ארלנגר
Mädchenname Prager
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 11.6.1875 Fürth
Vater: Max Maximilian [AF w099]  מקסימילאן מקס
Mutter: Rosa, geb. Ehrmann  רוזה
Ehepartner: Dr. Hugo  הוגו
Wohnung: Schwabacher Str. 45 (1875) = 28 (1903); Stuttgart, Marienstr. 29 (1903), Alexanderstr. 153 (1939); Paris (1939, 1943)
Deportiert: Drancy; 25.3.1943 Sobibor – verschollen
Biographisches: Der Vater (Fürth 16.8.1840–11.2.1897 Fürth) war Geschäftsteilhaber, die Mutter (Fürth 26.7.1847–29.4.1923) zog als Witwe aus Fürth weg. Frieda Prager und der Rechtsanwalt Dr. Hugo Erlanger (* 4.11.1868 Stuttgart) heirateten am 2./3.6.1903 und lebten danach in Stuttgart. Zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 wohnte die aus Fürth stammende Sofie Sigmunde Friedmann bei ihnen, die später nach Theresienstadt deportiert wurde. Das Ehepaar Erlanger floh 1939 mit dem Sohn Fritz (* 21.3.1904 Stuttgart) nach Paris, wo Dr. Erlanger am 18.4.1941 starb. Frau Erlanger wurde mit Transport Nr. 53 von Drancy deportiert (nicht nach Majdanek, wie 1997 angegeben). Der Sohn starb 1943 in Auschwitz. Frieda Erlanger wurde für tot erklärt. Auch ihr Bruder Dr. Julius Prager wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Prager. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Baden-Württemberg 1969, S. 66. - Zelzer, Maria: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden – ein Gedenkbuch. Stuttgart 1964, S. 305. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - Vormeier, Barbara: Die Deportierung deutscher und österreichischer Juden aus Frankreich. 1980. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Emigration 1935).
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Familienname: Erlanger  ארלנגר
Mädchenname Schön
Vornamen: Frieda  פרידה
Geboren: 18.9.1884 Fürth
Vater: Hermann [NF III.47]  הרמן
Mutter: Fanny, geb. Putzel [NF III.48]  פני
Ehepartner: Albert  אלברט
Wohnung: Hirschenstr. 23a (1884) = 32 (1891), Schwabacher Str. 31 (1891, 1909); Halle (1909, 1913); Berlin-Charlottenburg (1919), Wielandstr. 12 (1939, 1943)
Deportiert: 1.3.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (Forth 31.7.1843–7.9.1910 Streitberg) kaufte 1891 das Haus Schwabacher Straße 31 und betrieb darin 1908 die Spiegel- u. Spiegelglasmanufaktur mit Tafelglasgroßhandlung Jermann Schön, die nach seinem Tod in die Deutsche Glas- u. Spiegelfabriken AG überführt wurde. Frieda Schön und der Diplomingenieur Albert Erlanger (* 7.6.1876 Thalheim) heirateten am 1./2.8.1909 in Fürth/Nürnberg-Zabo. Albert Erlanger war Soldat im 1. Weltkrieg. Nach seiner Entlassung lebte das Paar ein halbes Jahr wieder in der Schwabacher Straße, bevor es 1919 nach Berlin-Charlottenburg zog. Frieda Erlanger wurde (ohne Ehemann) mit dem 31. Transport von Berlin deportiert. Sie wurde für tot erklärt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Erlanger. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Erlanger  
Vornamen: Max  
Geboren: 1.8.1848
Gestorben: 31.1.1915  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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