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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)
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Seite 18 von 99
Familienname: |
Ellern-Eichmann |
|
Mädchenname |
Preuß |
Vornamen: |
Emma Martha |
|
Geboren: |
13.3.1881 |
2. Ehepartner: |
NN |
|
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03468
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
|
Mädchenname |
Kahn |
Vornamen: |
Ernestine Esther |
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Geboren: |
16.6.1847 |
Gestorben: |
11.4.1916 |
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Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03464
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
אלרן–אייכמן |
Mädchenname |
Oppenheimer |
Vornamen: |
Gertrud |
גרטרוד |
Geboren: |
8.9.1901 Leipzig/Sachsen |
Vater: |
Alfred |
אלפרד |
Mutter: |
Sofie, geb. Marx |
סופי |
Ehepartner: |
Heinrich Moritz |
היינריך מוריץ |
Wohnung: |
Leipzig (1901); Blumenstr. 2 (1925, 1939), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941) |
Deportiert: |
27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 1.10.1944 Stutthof bei Danzig – verschollen |
Biographisches: |
Gertrud Oppenheimer wurde 1925 die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Ellern-Eichmann. Dem Paar wurde am 9.2.1928 der Sohn Edwin Arnulf geboren, der mit den Eltern deportiert wurde. Laut Gedenkbuch des Bundesarchivs (2009) kam Frau Ellern-Eichmann am 1.10.1944 im KZ Stutthof an. Auch ihr Ehemann und ihr Sohn haben nicht überlebt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Eichmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Eichmann). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00175
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
אלרן–אייכמן |
Vornamen: |
Heinrich Moritz |
היינריך מוריץ |
Geboren: |
12.1.1881 Fürth |
Vater: |
Arnold [NF III.185] |
ארנולד |
Mutter: |
Ernestine Esther, geb. Kahn [NF III.186] |
אסתר ארנסטינה |
Ehepartner: |
Gertrud, geb. Oppenheimer |
גרטרוד |
Wohnung: |
Blumenstr. 23 (1881) = 2 (1939), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941) |
Deportiert: |
27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen |
Biographisches: |
Die Familie hieß bis zur Matrikelgesetzgebung Ellern, dann bis 1837 Ellern-Eichmann, 1871 nur Eichmann. Heinrich war das neunte der elf Kinder seiner Eltern. Er wurde Kaufmann, nannte sich 1935 nur Eichmann. Er wurde mit Frau und Sohn deportiert, alle drei haben nicht überlebt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Eichmann. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Heinrich Eichmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Eichmann, wohnt in Leipzig, München, Fürth). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00176
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
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Mädchenname |
Uffenheimer |
Vornamen: |
Karoline „Caro" |
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Geboren: |
14.6.1879 |
Gestorben: |
3.1.1936 |
|
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03466
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
אלרן–אייכמן |
Mädchenname |
Uffenheimer |
Vornamen: |
Karoline „Caro" |
קרולינה קרו |
Geboren: |
14.6.1879 Fürth |
Vater: |
Hermann Chaim [NF III.65] |
חיים הרמן |
Mutter: |
Babette, geb. Ehrmann [NF III.66] |
בבטה |
Ehepartner: |
Max |
מקס |
Wohnung: |
Weinstr. 11 (1879), Karolinenstr. 14 (1905), Königswarterstr. 78 (1905, 1920), Königswarterstr. 20 (1920, 1936) |
Gestorben: |
3.1.1936 Fürth = 8. Tevet 696 |
ח’ תבט תרצ”ו |
Todesursache: |
Suizid durch Gasvergiftung |
Biographisches: |
Karoline war das jüngste Kind des Broncefarbenfabrikanten Uffenheimer (Weisendorf 18.8.1843–30.5.1911 Fürth) und seiner Frau (Fürth 9.9.1848–2.3.1919 Fürth). Die Familie des Ehemannes hieß bis zur Matrikelgesetzgebung Ellern, nahm dann den Namen Eichmann an, bis zum 20.10.1937 galt auch der Doppelname. Karoline Uffenheimer und Max Ellern-Eichmann heirateten am 12. März 1905. Der Ehemann gründete 1900 mit seinem Bruder Martin „Papierhandel & -fabrikation M. Ellern" mit dem Büro in Fürth, den Fabriken in Forchheim und Stadtsteinach. Die Brüder waren 1931 noch Eigentümer der Papierfabrik M. Ellern. Der Geheime Kommerzienrat Max Ellern meldete sich am 3.5.1939 nach Berlin, das einzige Kind Hans Alexander (* 15.12.1905) am 28.4.1937 nach London ab. Daniel Lotter schreibt in seinem Tagebuch „Eine Fürther Jüdin, Frau Geheimrat Ellern, hat sich mit Gas vergiftet: Üble Auswirkungen der entsetzlichen Nürnberger Gesetze." Frau Eichmann wurde tot in ihrer Küche aufgefunden, ihre Asche im Neuen Friedhof bestattet, das für den Witwer reservierte Nachbargrab blieb leer. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Beischreibung gest. 3.1.36, # 14). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1931, 1935. - Fürth, Standesamt: Sterberegister 1936.14. - Jungkunz, Herbert (Hs.): Das Tagebuch des Daniel Lotter 1934-1946. Privatdruck Fürth 2001, S. 48. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Eichmann, in der Küche tot aufgefunden). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genann)t |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00177
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
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Vornamen: |
Martin |
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Geboren: |
30.6.1872 |
Gestorben: |
6.1.1951 |
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Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03470
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Familienname: |
Ellern-Eichmann |
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Vornamen: |
Max |
|
Geboren: |
20.3.1870 |
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03471
|
Familienname: |
Ellinger |
אלינגר |
Vornamen: |
Bella |
בלה |
Geboren: |
20.8.1903 Fürth |
Vater: |
Benzion [NF VII.195] |
בנציון |
Mutter: |
Ida Edel, geb. Levi [NF VII.196] |
אדל אידה |
Familienstand: |
ledig |
Wohnung: |
Ottostr. 17 (1903, 1941); Neuendorf bei Fürstenwalde (1941, 1942) |
Deportiert: |
19.4.1943 Auschwitz – verschollen |
Biographisches: |
Bellas Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Hauptlehrer an der Isr. Realschule in Fürth. Bella wohnte zusammen mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Kehla, die mit Alfred Jacobi verheiratet war. Das Haus Ottostraße 17 gehörte der Familie. Bella war im Haushalt ihrer Eltern tätig. Am 1.3.1937 beantragte sie einen Pass zu Besuchszwecken nach Holland, im Mai 1939 bemühte sie sich um die Ausreise nach England. Im Oktober 1939 wurde ihr mitgeteilt, dass „Auswanderung z.Zt. nicht möglich" sei, weil noch nicht alle Unterlagen vorlägen. Am 16.3.1941 meldete sie sich schließlich zum Landwerk Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree ab. Seit 1932 befand sich nördlich der Reichshauptstadt auf einem 245 Hektar großen Gut eine Landwirtschaftsschule, in der Juden auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitet wurden. Es war eines von damals ca. 26 Gütern, die Hachschara (hebr. Vorbereitung) betrieben. Das seit 1918 in jüdischem Besitz befindliche Gut Neuendorf war so zum Teil der Jugend-Alija geworden, die 1933 in Berlin-Charlottenburg gegründet worden war, um jüdische Kinder und Jugendliche zu retten sowie sie auf das landwirtschaftliche und kollektive Leben in den Kibbuzim vorzubereiten. Bella Ellinger war eine von 153 Personen, die von dort mit weiteren 528 Menschen mit dem 37. Transport deportiert wurden. Vorher musste sie Ottostraße 17 um 30.000 RM „verkaufen." Auch ihre Schwester Kehla Jacobi, sowie die Brüder Josef Aaron und Juda Arie wurden Opfer der Shoah. Die Schwester Lea Versicherter (* 24.11.1897) konnte sich in die USA, der Bruder Salomon (* 5.1.1901) nach Israel retten. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 178. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Berlin. - Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz, Birkenau, Oswiecim. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00178
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Familienname: |
Ellinger |
|
Vornamen: |
Benzion |
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Geboren: |
16.2.1863 |
Gestorben: |
23.7.1938 |
|
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03472
|
Familienname: |
Ellinger |
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Mädchenname |
Levi |
Vornamen: |
Ida |
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Geboren: |
6.7.1875 |
Gestorben: |
22.8.1939 |
|
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03473
|
Familienname: |
Ellinger |
אלינגר |
Vornamen: |
Josef Aaron |
יוסף אהרון |
Geboren: |
24.4.1899 Fürth |
Vater: |
Benzion [NF VII.195] |
בנציון |
Mutter: |
Ida Edel, geb. Levi [NF VII.196] |
אדל אידה |
Wohnung: |
Mathildenstr. 26 (1899, 1903), Ottostr. 17 (1903); Berlin (1939) |
Deportiert: |
19.9.1939 Gefängnis Berlin-Weissensee |
Gestorben: |
7.3.1942 Gefängnis Berlin-Weissensee = 19. Adar 702 |
י״ט אדר תש״ב |
Todesursache: |
Misshandlungen im Gefängnis |
Biographisches: |
Der Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Haupt- und Religionslehrer an der Isr. Bürgerschule Fürth. Josef Ellinger zog vor 1933 aus Fürth weg. Auch sein Bruder Juda Arie sowie die Schwestern Bella Ellinger und Kehla Jacobi wurden Opfer der Shoah. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Eltern). - Berlin-Weissensee, Standesamt: Sterberegister 1942.336. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01119
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Familienname: |
Ellinger |
אלינגר |
Vornamen: |
Juda Arie |
יהודה אריה |
Geboren: |
17.7.1909 Fürth |
Vater: |
Benzion [NF III.185] |
בנציון |
Mutter: |
Ida Edel, geb. Levi [NF III.186] |
אדל אידה |
Familienstand: |
ledig |
Wohnung: |
Ottostr. 17 (1909, 1936); Bendorf-Sayn bei Koblenz (1936, 1942) |
Deportiert: |
22.3.1942 Izbica – verschollen |
Biographisches: |
Der Vater (Niederstetten 16.2.1863–23.7.1938 Fürth) war seit 1882 Hauptlehrer an der Isr. Realschule in Fürth. Juda Arie war das jüngste von sechs seiner Kinder. Er wurde am 13. Juli 1936 nach Bendorf-Sayn bei Koblenz abgemeldet. In der Gestapo-Liste steht „13.7.36 Lager." In Bendorf befand sich die 1869 von Meyer Jacoby begründete „Jacoby’sche Heil- u. Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke", in der die Nazis jüdische Patienten konzentrierten. Nach Beendigung der zentral gesteuerten „Euthanasie-Aktion" 1941 wurden die in Bendorf-Sayn gesammelten Patienten im Jahre 1942 fünf Transporten aus dem Gestapo-Leitbezirk Koblenz in den Raum Lublin beigegeben. Beim ersten Transport, der Koblenz am 22.3.1942 verliess und nach Izbica ging, waren es etwa 100 jüdische Patienten. Auch Judas Schwestern Kehla Jacobi und Bella sowie der Bruder Josef Aaron wurden Opfer der Shoah. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Gottwaldt, Alfred / Diana Schulle: Die Judendeportation aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005, S. 184 f, S. 204. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Ari, 22.3.42 nach Izbica). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00179
|
Familienname: |
Ellinger |
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Vornamen: |
Nechama |
|
Geboren: |
17.3.1854 |
Gestorben: |
27.11.1933 |
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Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03475
|
Familienname: |
Emden |
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Vornamen: |
Albert |
|
Geboren: |
12.2.1859 |
Gestorben: |
30.8.1942 |
|
Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03476
|
Familienname: |
Emden |
אמדן |
Vornamen: |
Herbert Uriel |
אוריאל הרברט |
Geboren: |
10.3.1927 Wassertrüdingen/Mfr. |
Vater: |
Emil Isaak |
יצחק אמיל |
Mutter: |
Sofia, geb. Warschauer |
סופיה |
Familienstand: |
Kind, ledig |
Wohnung: |
Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1927, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942) |
Deportiert: |
22.3.1942 Izbica – verschollen |
Biographisches: |
Die Zwillinge Uriel und Israel Moshe ben Isaak wurden am 17.3.1927 (das war Taanit Esther) beschnitten. Nachdem der Vater am 10.4.1932 gestorben war, zog die Mutter 1937 mit ihren Kindern Herbert, Manfred und Käthe (* 29.1.1920) zu ihrem Schwiegervater Albert Emden (Wassertrüdingen 12.2.1859–30.8.1942 Fürth), begraben im Neuen jüd. Friedhof [NF VIII.64]. Die Zwillinge wurden mit ihrer Mutter deportiert. Die Schwester konnte sich retten. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00180
|
Familienname: |
Emden |
אמדן |
Vornamen: |
Manfred Moses Israel |
ישראל משה מנפרד |
Geboren: |
10.3.1927 Wassertrüdingen/Mfr. |
Vater: |
Emil Isaak |
יצחק אמיל |
Mutter: |
Sofia, geb. Warschauer |
סופיה |
Familienstand: |
Kind, ledig |
Wohnung: |
Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1927, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942) |
Deportiert: |
22.3.1942 Izbica – verschollen |
Biographisches: |
Israel Moshe ben Isaak wurde mit seinem Zwillingsbruder Uriel am 17.3.1927 (das war Taanit Esther) beschnitten. Nachdem der Vater am 10.4.1932 gestorben war, kamen sie 1937 mit ihrer Mutter, der Schwester Käthe (* 29.1.1920) zum Großvater Albert Emden (Wassertrüdingen 12.2.1859–30.8.1942 Fürth), dessen Grab [NF VIII.64] sich im Neuen Friedhof befindet. Die Zwillinge wurden mit ihrer Mutter deportiert. Die Schwester konnte sich retten. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00181
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Familienname: |
Emden |
אמדן |
Mädchenname |
Warschauer |
Vornamen: |
Sofia |
סופיה |
Geboren: |
28.4.1891 Gunzenhausen/Mfr. |
Vater: |
Israel Moses [NF I.105] |
ישראל משה |
Mutter: |
Deborah, geb. Weiskopf |
דבורה |
Ehepartner: |
Emil Isaak |
יצחק אמיל |
Wohnung: |
Gunzenhausen, Hafnermkt. 13 = Schächterhaus (1891, 1907); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1907, 1919); Wassertrüdingen, Marktstr. 2 (1919, 1937); Maxstr. 5 (1937, 1942) |
Deportiert: |
22.3.1942 Izbica – verschollen |
Biographisches: |
Der Vater, Israel Moses Warschauer (Kowno 20.10.1858–13.2.1922 Fürth), war von 1907 jahrzehntelang Verwalter des Isr. Hospitals Fürth und Vorbeter in der „Hospitalschul." Sofie und Emil Emden lebten nach der Heirat 1919 in Wassertrüdingen. Gilbert Brockmann schreibt: „Der Textilwarenhändler Albert Emden (12.2.1859–30.8.1942) galt ab 1893 als Besitzer des Hauses 154 und 155 (jetzt Marktstr. 2) in Wassertrüdingen. Emil, der Sohn des Albert Emden, seit 31.3.1919 verheiratet mit Sophie Warschauer, starb am Tag der Reichstagswahl (10.4.) 1932 im Wahllokal an den Folgen eines Herzinfarktes. Seiner Frau Sophie gelang es, nach den einsetzenden Judenverfolgungen 1937 das Haus zu verkaufen und nach England zu emigrieren. Laut Kaufvertrag vom 30.3.1938 ging das Anwesen an Frau Else Chorbacher.“ – Sophie Emden gelang es jedoch nicht, nach England zu emigrieren. Sie zog 1937 mit ihren Zwillingssöhnen und der Tochter zum Schwiegervater Albert Emden [NF VIII.64] nach Fürth, sie wurde mit ihren Söhnen von hier deportiert. Nur die Tochter Käthe (* 29.1.1920) entkam nach England. Sie kehrte später in die DDR zurück und wohnt (1996) als Käthe Schwank in Berlin. Auch Frau Emdens Mutter und die Halbschwester Klara Rohrheimer wurden Opfer der Shoah. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Warschauer. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - GB Gunzenhausen (dort bis 1917, dep. nach Piaski). - Ott, Norbert/Gilbert Brockmann: Geschichte des Hauses Marktstr. 2 in Wassertrüdingen. (unveröffentlichtes Manuskript 1989). - pers. Mitt. Helmut Steiner. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00182
|
Familienname: |
Epstein |
אפשטיין |
Mädchenname |
Dörmaul |
Vornamen: |
Dina |
דינה |
Geboren: |
13.3.1868 Fürth |
Vater: |
Josef [AF w201] |
יוסף |
Mutter: |
Marianne, geb. Osterberg [AF w200] |
מריאנה |
Ehepartner: |
Karl |
קרל |
Wohnung: |
Hirschenstr. 6 (1868, 1872), Hirschenstr. 27 (1889) = 20 (1894); Falkenau (1917); Prag XII, Reifstr. 23 (1942) |
Deportiert: |
16.7.1942 Theresienstadt |
Gestorben: |
5.8.1942 Theresienstadt = 22. Av 702 |
כ״ב אב תש״ב |
Todesursache: |
Herzfehler (vitium cordis decomp.), Herzschwäche (Insuf. cordis) |
Biographisches: |
Der Vater (Zirndorf 19.9.1819–4.9.1894 Fürth) war in den 1850er Jahren Inhaber einer Spiegelglasfabrik mit dem Werk in Schwarzeneck/Opf., die Mutter (Fürth 19.8.1831–25.1.1917 Fürth) war aus 1. Ehe verwitwet Waldvogel. Dina Dörmaul und Karl Epstein (Teplitz 5.8.1866–23.7.1942 Theresienstadt) heirateten am 10.7.1894. Das Ehepaar wurde gemeinsam mit Transport AAr-10/11 nach Theresienstadt deportiert. Ihre Tochter Alice (* 16.8.1903) und ihr Ehemann Vilem Rudinger (* 18.3.1896) wurden am 17.12.1941 mit Transport N-926/9277 von Prag nach Theresienstadt deportiert, Alice am 6.10.1944 von dort mit Transport Eo-94 nach Auschwitz. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Terezin http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01120
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Familienname: |
Erdmann |
ארדמן |
Mädchenname |
Hamburger |
Vornamen: |
Hedwig Therese |
הדויג תרזה |
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Geboren: |
17.12.1876 Fürth |
Vater: |
Heinrich [NF III.2] |
היינריך |
Mutter: |
Marie, geb. Schönberg [NF III.1] |
מרי |
Ehepartner: |
Justus |
יוסטוס |
Wohnung: |
Weinstr. 11 (1876, 1880), Maxstr. 34 (1898), Königswarterstr. 76 (1920); München, Hohenzollernpl. 1 (1935), Grillparzerstr. 49 (1938), Clemens-August-Str. 9 (1941), Knorrstr. 148 (1941, 1942) |
Deportiert: |
4.4.1942 Piaski – verschollen |
Biographisches: |
Hedwig Therese war seit 2.5.1897 mit dem Bankdirektor und Prokuristen Justus Erdmann (* 22.1.1865 Fürth) verheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder: 1. Betty (* 23.7.1898) heiratete am 26.2.1923 den Amtsrichter Dr. jur. Dispeker in München. Ihr gelang im Februar 1939 die Ausreise nach England, sie starb am 14.11.1967 in München. 2. Paul Adolf (* 26.7.1903 Fürth) studierte Jura in München, promovierte 1927 in Erlangen, war 1933 als Rechtsanwalt in Nürnberg tätig und heiratete 1937 in Frankfurt/Main. Er starb am 20.3.1963 in New York. Das Ehepaar Erdmann lebte seit 1933 in München, es bemühte sich vergeblich um die Ausreise nach Portugal und die USA. Der Ehemann starb am 20.7.1941 in München. Frau Erdmann wurde ab 2.10.1941 im Sammellager Clemens-August-Straße, ab 3.12. im Barackenlager Knorrstraße inhaftiert. Ihrem Geburtseintrag wurde beigeschrieben „Durch rechtskräftigen Beschluß des Amtsgerichts München vom 22. Juli 1958 für tot erklärt." |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Weber, Reinhard: Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933. München 2006 (dep. 3./4.4.42). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00183
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Familienname: |
Erdmann |
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Vornamen: |
Wilhelm |
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Geboren: |
29.6.1862 |
Gestorben: |
29.12.1934 |
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Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03477
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Familienname: |
Erlanger |
ארלנגר |
Mädchenname |
Dessauer |
Vornamen: |
Anna Therese |
אנה תרזה |
Geboren: |
29.5.1883 Tübingen/Württ. |
Vater: |
Adolf |
אדולף |
Mutter: |
Lenchen, geb. Halle |
לנכן |
Ehepartner: |
Hugo |
הוגו |
Wohnung: |
Tübingen (1883), Uhlandstr. 16 (1939); Haigerloch (1942); Theaterstr. 36 (jüd. Krankenhaus) (1942) |
Deportiert: |
10.9.1942 Theresienstadt |
Gestorben: |
30.9.1942 Theresienstadt = 19. Tishri 703 |
י״ט תשרי תש״ג |
Todesursache: |
Gebärmutterkrebs (Carcinoma uteri) |
Biographisches: |
Anna Therese und ihre Zwillingsschwester Julie Berger wohnten im Mai 1939 beim Vater, dem Optiker Adolf Dessauer (* 20.5.1852 Wankheim) in Tübingen. Annas Ehemann war 1937 in Ulm verstorben, ihre Mutter in Tübingen. Dort starb später auch ihr Vater. Frau Erlanger kam im Mai 1942 aus Haigerloch nach Fürth. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 557 nach Theresienstadt deportiert. Auf der dortigen Todesfallanzeige ist als letzte Adresse „Nürnberg, Theaterstraße 36" angegeben, womit das jüdische Krankenhaus in Fürth gemeint ist. Des Weiteren ist vermerkt „Eheschließung 1906 in Bucka, ein Kind, gestorben in Gebäude Ea III / B, Zimmer 143." |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert: Anna). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Anna). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. (Therese). - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms): Therese. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 579 (fälschlich letzte Adresse Göppingen, dep. 1.12.1941 über Stuttgart nach Riga). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige (Anna Therese). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00184
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Familienname: |
Erlanger |
ארלנגר |
Mädchenname |
Prager |
Vornamen: |
Frieda |
פרידה |
Geboren: |
11.6.1875 Fürth |
Vater: |
Max Maximilian [AF w099] |
מקסימילאן מקס |
Mutter: |
Rosa, geb. Ehrmann |
רוזה |
Ehepartner: |
Dr. Hugo |
הוגו |
Wohnung: |
Schwabacher Str. 45 (1875) = 28 (1903); Stuttgart, Marienstr. 29 (1903), Alexanderstr. 153 (1939); Paris (1939, 1943) |
Deportiert: |
Drancy; 25.3.1943 Sobibor – verschollen |
Biographisches: |
Der Vater (Fürth 16.8.1840–11.2.1897 Fürth) war Geschäftsteilhaber, die Mutter (Fürth 26.7.1847–29.4.1923) zog als Witwe aus Fürth weg. Frieda Prager und der Rechtsanwalt Dr. Hugo Erlanger (* 4.11.1868 Stuttgart) heirateten am 2./3.6.1903 und lebten danach in Stuttgart. Zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 wohnte die aus Fürth stammende Sofie Sigmunde Friedmann bei ihnen, die später nach Theresienstadt deportiert wurde. Das Ehepaar Erlanger floh 1939 mit dem Sohn Fritz (* 21.3.1904 Stuttgart) nach Paris, wo Dr. Erlanger am 18.4.1941 starb. Frau Erlanger wurde mit Transport Nr. 53 von Drancy deportiert (nicht nach Majdanek, wie 1997 angegeben). Der Sohn starb 1943 in Auschwitz. Frieda Erlanger wurde für tot erklärt. Auch ihr Bruder Dr. Julius Prager wurde ein Opfer der Shoah. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Prager. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Baden-Württemberg 1969, S. 66. - Zelzer, Maria: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden – ein Gedenkbuch. Stuttgart 1964, S. 305. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978. - Vormeier, Barbara: Die Deportierung deutscher und österreichischer Juden aus Frankreich. 1980. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Emigration 1935). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00185
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Familienname: |
Erlanger |
ארלנגר |
Mädchenname |
Schön |
Vornamen: |
Frieda |
פרידה |
Geboren: |
18.9.1884 Fürth |
Vater: |
Hermann [NF III.47] |
הרמן |
Mutter: |
Fanny, geb. Putzel [NF III.48] |
פני |
Ehepartner: |
Albert |
אלברט |
Wohnung: |
Hirschenstr. 23a (1884) = 32 (1891), Schwabacher Str. 31 (1891, 1909); Halle (1909, 1913); Berlin-Charlottenburg (1919), Wielandstr. 12 (1939, 1943) |
Deportiert: |
1.3.1943 Auschwitz – verschollen |
Biographisches: |
Der Vater (Forth 31.7.1843–7.9.1910 Streitberg) kaufte 1891 das Haus Schwabacher Straße 31 und betrieb darin 1908 die Spiegel- u. Spiegelglasmanufaktur mit Tafelglasgroßhandlung Jermann Schön, die nach seinem Tod in die Deutsche Glas- u. Spiegelfabriken AG überführt wurde. Frieda Schön und der Diplomingenieur Albert Erlanger (* 7.6.1876 Thalheim) heirateten am 1./2.8.1909 in Fürth/Nürnberg-Zabo. Albert Erlanger war Soldat im 1. Weltkrieg. Nach seiner Entlassung lebte das Paar ein halbes Jahr wieder in der Schwabacher Straße, bevor es 1919 nach Berlin-Charlottenburg zog. Frieda Erlanger wurde (ohne Ehemann) mit dem 31. Transport von Berlin deportiert. Sie wurde für tot erklärt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Erlanger. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00186
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Familienname: |
Erlanger |
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Vornamen: |
Max |
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Geboren: |
1.8.1848 |
Gestorben: |
31.1.1915 |
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Quellen: |
Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03478
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