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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 17 von 99

Familienname: Ehrmann  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 16.9.1860
Gestorben: 4.10.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ehrmann  
Vornamen: Leopold  
Geboren: 3.3.1841
Gestorben: 15.11.1913  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ehrmann  אהרמןא
Vornamen: Siegfried  זיגפריד
Geboren: 2.5.1874 Fürth
Vater: Simon [AF w186]  שמעון
Mutter: Mathilde, geb. Arnstein [AF w186]  מתהילדה
Familienstand: ledig
Wohnung: Fürth (1874), Friedrichstr. 13 (1874) = 24 (1894), Königstr. 123 (1897, 1912), Hindenburgstr. 31 (1936); Berlin-Tiergarten, Flensburger Str. 7 (1939), Berlin-Mitte (1942)
Gestorben: 3.7.1942 Berlin = 18. Tamus 702  י״ח תמוז תש״ב
Todesursache: Suizid
Biographisches: Siegfried war das vierte der neun Kinder des Kaufmanns und Hopfenhändlers Simon Ehrmann (Lichtenfels 1.8.1841–29.9.1904 Querfurt) und seiner Ehefrau (Sulzbach 10.1.1850–20.10.1917 Fürth). Siegfried Ehrmann war Kaufmann und Inhaber der Firma J. Wertheimer. Laut Gestapo-Listen war er lediger Bierbrauer, als er sich am 1.10.1936 nach Berlin abmeldete. Dem Geburtseintrag wurde der Zwangsvorname nicht beigeschrieben. Auch seine in Bayreuth verheiratete Schwester Fränzi Steinberger und deren Ehemann Leo wurden Opfer der Shoah. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1891. - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - GB 2006. - GB Berlin: nicht genannt. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Einstein  איינשטיין
Mädchenname Dymand
Vornamen: Hedwig  הדויג
Geboren: 3.8.1886 Breslau
Vater: Joachim Moses  משה יואכים
Mutter: Johanna, geb. Herlitz  יוהנה
Ehepartner: Sigmund   זיגמונד
Wohnung: Breslau (1886); Berlin (1914, 1921); Leipzig (1939); Bahnhofpl. 7 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Hausangestellte Hedwig Dymand und der Kaufmann Sigmund Einstein (* 2.10.1883 Nürnberg) heirateten zum ersten Mal am 24.1.1914 in Berlin-Wilmersdorf, die Ehe wurde am 30.6.1921 geschieden. Zum zweiten Mal heirateten sie am 6.6.1939 in Fürth und versuchten danach vergeblich gemeinsam nach Shanghai auszuwandern.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 173. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Staatsarchiv Nürnberg.
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Familienname: Einstein  
Mädchenname Rosenbaum
Vornamen: Jenny  
Geboren: 11.6.1861
Gestorben: 19.2.1942  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Einstein  איינשטיין
Mädchenname Dispeker
Vornamen: Luise Jeanette  לואיזה ז׳אנטה
Geboren: 22.8.1885 Fürth
Vater: Josef [NF III.37]  יוסף
Mutter: Laura, geb. Heßlein [NF III.38]  לאורה
Ehepartner: Theodor  תאודור
Wohnung: Königstr. 65 (1885) = 75 (1898), Maxstr. 9 (1898, 1911); München, Nußbaumstr. 12 (1911), St-Pauls-Pl. 7 (1939), Clemens-August-Str. 9 (1941, 1942)
Deportiert: 11.7.1942 Theresienstadt – verschollen
Biographisches: Luise Jeanette war das jüngste der drei Kinder ihrer Eltern. Der Vater (Fürth 9.8.1843–4.5.1910 Fürth) war Kaufmann, seit 1898 gehörte ihm das Haus Maxstraße 9. Von 1891 bis 1899 war er Armenpflegschaftsrat. Die Mutter war am 4.12.1852 in Bamberg geboren, sie starb am 8.2.1919 in Fürth. Luise Jeanette und der Kaufmann Theodor Einstein (München 18.5.1875–6.11.1939 München) heirateten am 10.7.1911 und wohnten dann in München, wo als einziges Kind Charlotte am 13.8.1912 zur Welt kam, die im April 1936 ins damalige Palästina floh. Luise Einstein musste am 17.12.1941 ins Sammellager Clemens-August-Straße ziehen. Sie erscheint nicht in der Datenbank des Instituts Theresienstädter Initiative. Auch ihr Bruder Sigmund Dispecker wurde ein Opfer der Shoah. – Im Februar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Dispecker. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (17.12.41 Sammellager). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Einstein  איינשטיין
Vornamen: Sigmund   זיגמונד
Geboren: 2.10.1883 Nürnberg
Vater: Salomon  שלמה
Mutter: Jenny, geb. Rosenbaum [NF III.14]  ז׳ני
Ehepartner: Hedwig, geb. Dymand  הדויג
Wohnung: Nürnberg (1883); Berlin (1914, 1921); Nürnberg (1933); Friedrichstr. 3 (1933, 1939), Bahnhofpl. 7 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Sigmund Einstein war einziges Kind seiner Eltern. Er wurde Kaufmann und arbeitete zeitweise als Reisender. Er und Hedwig Dymand heirateten zum ersten Mal am 24.1.1914 in Berlin-Wilmersdorf, die Ehe wurde am 30.6.1921 geschieden. Die Mutter (Fürth 11.6.1861–19.2.1942 Fürth) zog nach dem Tod des Vaters 1933 mit Sigmund von Nürnberg nach Fürth. Er hatte jahrelang ein geringes Einkommen, sodass er längere Zeit Wohlfahrtsunterstützung bezog. 1930 war seine „Sigmund Einstein G.m.b.H für Sprechmaschinen" in Nürnberg, Karolinenstraße 31-33 registriert. 1939 bat er um Ausstellung eines Passes und teilte mit, dass er wieder heiraten und nach Shanghai auswandern möchte. Nach der 2. Heirat am 6.6.1939 lebte das Paar Bahnhofplatz 7, die Ausreise gelang nicht. Wegen Krankheit war Sigmund zu dieser Zeit erwerbsunfähig. Der Akt endet „Der Rasse- und Bekenntnisjude Sigmund Israel Einstein wurde am 22.03.1942 nach Ostland evakuiert."
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Jochem, Gerhard: Mitten in Nürnberg, Jüdische Firmen, Freiberufler und Institutionen am Vorabend des Nationalsozialismus. Nürnberg 1998, S. 59. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 174. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Eisemann  איזמן
Mädchenname Offenbacher
Vornamen: Ernestine  ארנסטינה
Geboren: 29.3.1886 Fürth
Vater: Moses [AF p109]  משה
Mutter: Henriette Jette „Jettchen", geb. Steindecker [AF p108]  יטה הנריטה יטכן
Ehepartner: Leon  לאון
Wohnung: Friedrichstr. 19 (1886) = 12 (1911); Nürnberg, Vordere Sterngasse 3 (1911), Burgschmietstr. 6 (1941)
Deportiert: 29.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Ernestine war das zweite von sechs Kindern des Spiegelglashändlers Moses Offenbacher (Fürth 4.1.1846–11.8.1914 Fürth) und seiner Frau (Wertheim 25.7.1857–13.5.1903 Fürth). Ernestine und der Kaufmann Leon Eisemann (* 27.8.1873 Ingenheim/Bergzabern) heirateten am 22./25.12.1911 und wohnten danach in Nürnberg. Tochter Irma wurde am 5.9.1912 in Nürnberg, Sohn Ernst Bruno am 13.6.1917 in Fürth, vermutlich im Nathanstift geboren. Der Ehemann wurde wegen „Hörens von ausländischen Radiosendern" durch Urteil vom 1.2.1940 zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Er wurde vom Gefängnis Amberg ins KZ deportiert, starb am 15.1.1943 in Auschwitz. Frau Eisemann wurde mit ihrer Tochter deportiert, ihre Schwester Sophie wurde in Riga getötet. – Im Juni 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister (* 1886). - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Offenbacher. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister (fälschlich * 1885). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1911. - Nürnberg, Staatsarchiv: Anklagebehörde beim Sondergericht. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I (auch Ehemann u. Tochter, bde. m. Foto). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Eisenmann  
Vornamen: Gabriel  
Geboren: 1.2.1848
Gestorben: 25.4.1918  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eisenmann  
Mädchenname Krautheimer
Vornamen: Ida  
Geboren: 26.3.1856
Gestorben: 9.10.1946  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eisenstädt  
Vornamen: Aurelie  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eisenstädt  
Mädchenname Erlanger
Vornamen: Aurelie  
Geboren: 2.7.1872
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eisenstädt  
Vornamen: Berthold, Dr.  
Geboren: 9.10.1864
Gestorben: 23.1.1908  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eising  איזינג
Vornamen: Henry  הנרי
Geboren: 13.8.1882 Chemnitz/Sachsen
Vater: Josef  יוסף
Mutter: Mathilde, geb. Löwensohn [NF III.240]  מתהילדה
Familienstand: ledig
Wohnung: Chemnitz (1882, 1895); Hornschuchprom. 21 (1896, 1916); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1917); Nürnberg (1917); Maxstr. 9 (1935, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Henry Eising war das mittlere der fünf Kinder seiner Eltern. Der Vater, Kaufmann Josef Eising starb am 1.3.1895 in Chemnitz, die Mutter am 27.12.1916 in Fürth. Henry wurde Reisender, er hielt sich zwischen 1896 und 1906 mehrmals in Amerika auf. Nach seiner Rückkehr war er Korrespondent und arbeitete als kaufmännischer Angestellter, bis er am 27.3.1913 und wieder am 18.2.1917 in der Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen untergebracht werden mußte, wo er dann vier Monate blieb. Am 14.7.1917 zog er nach Nürnberg, wohnte aber bereits 1935 wieder in Fürth. Auch seine Schwester Irma Naumburger wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 547. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Chemnitz u. Fürth).
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Familienname: Eising  
Mädchenname Löwensohn
Vornamen: Mathilde  
Geboren: 27.12.1852
Gestorben: 27.12.1916  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Eisner  איסנר
Vornamen: Else  אלזה
Geboren: 13.12.1909 Fürth
Vater: Rudolf  רודולף
Mutter: Laura, geb. Dames  לאורה
Familienstand: ledig
Wohnung: Geleitsg. 1 (1909), Rosenstr. 24 (1921); Prag (1927, 1936)
Deportiert: Krakau; Auschwitz
Gestorben: 1942 Auschwitz  
Biographisches: Else war die erste der Zwillingsschwestern, sie war auch das erste jüdische Kind, das im Nathanstift geboren wurde. Ein Bruder Artur wurde am 6.2.1914 in Fürth geboren. Die Mutter war 1909 Kurz-, Weiß- und Wollwarenhändlerin. 1921 handelte der Vater mit Rohprodukten und hatte Agenturen und Kommissionen. Die Familie Eisner verließ Fürth vor 1927. In Prag war Else Kellnerin. Ihr Sohn Karl wurde am 10.9.1936 dort geboren. Auch er, sowie Elses Schwester und die Mutter wurden Opfer der Shoah. Nur der Vater hat offenbar überlebt. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Neffen Alfred Eisner USA 1996 mit Foto. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Eisner  איסנר
Vornamen: Klara  קלרה
Geboren: 13.12.1909 Fürth
Vater: Rudolf  רודולף
Mutter: Laura, geb. Dames  לאורה
Familienstand: ledig
Wohnung: Geleitsg. 1 (1909), Rosenstr. 24 (1921); Prag (1927, 1942)
Deportiert: Krakau; Auschwitz
Gestorben: 1942 Auschwitz  
Biographisches: Klara Eisner war die jüngere der Zwillingsschwestern, die als erste jüdische Kinder im Nathanstift geboren wurden. Ihre Mutter war 1909 Kurz-, Weiß- und Wollwarenhändlerin. 1921 handelte der Vater mit Rohprodukten und hatte Agenturen und Kommissionen. Die Familie Eisner verließ Fürth vor 1927. In Prag war Klara Hostess, d.h. vermutlich Hotelangestellte. Auch ihre Schwester und die Mutter wurden Opfer der Shoah. Der Vater und der Bruder Artur haben offenbar überlebt. – Im April 2010 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblatt von Neffen Alfred Eisner USA 1996 mit Foto. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00169


Familienname: Elieser  
Mädchenname Metzger
Vornamen: Mathilde Miriam  
Geboren: 8.6.1886
Gestorben: 11.11.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03459


Familienname: Elieser  
Vornamen: Max Mordechai  
Geboren: 3.10.1862
Gestorben: 24.1.1929  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue03461


Familienname: Elieser  אליעזר
Vornamen: Nelly  נלי
Geboren: 2.11.1920 Fürth
Vater: Mordechai Max [NF VIII.183]  מרדכי מקס
Mutter: Mathilde Miriam, geb. Metzger [NF VIII.182]  מרים מתהילדה
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 37 (1920, 1929); Heppenheim (1929, 1935); Friedrichstr. 24, Zähstr. 3 (1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof; 09.1944 Stutthof bei Danzig – verschollen
Biographisches: Nelly Elieser lebte nach dem Tode der Mutter (Weisenau 8.6.1886–11.11.1928 Fürth) und dem des Vaters (Fürth 3.10.1862–24.1.1929 Fürth) von 1929–1935 in Heppenheim, wo sie eines Schneiderlehre absolvierte. Ihre Schwester Regine (* 6.4.1917 Fürth), seit 23.10.1935 verheiratete Weissler in Nikolai/Polen, bat im August 1936, Nelly einen Pass zur Ausreise nach Polen auszustellen. 1939 teilte Nellys Vormund, Herr Leopold König, dem Polizeiamt Fürth mit, dass sie beabsichtige nach England auszuwandern. Doch sie wurde nach Riga-Jungfernhof deportiert, kam am 1.10.1944 im KZ Stuffhof an. Nelly Elieser wurde am 28.12.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt. – Ihr Vormund Leopold König wurde mit demselben Transport wie Nelly von Fürth deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 176. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 547. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Ellenbogen  אלנבוגן
Vornamen: Cäcilie „Cilli"  סציליה צילי
Geboren: 1.7.1920 Fürth
Vater: Osiasz  אוזיס
Mutter: Zlata, geb. Reiter  צלטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Schwabacher Str. 23 (1920, 1935), Königstr. 123 (1935, 1938), Ottostr. 17 bei Ellinger (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Cilli Ellenbogen wurde zusammen mit ihren Eltern abgeschoben. Alle drei wurden bis Sommer 1939 im Internierungslager Bentschen inhaftiert. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Ellbogen). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Cilli, Colli, * 00.00.1920, bis 1939 in Bentschen inhaftiert).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00171


Familienname: Ellenbogen  אלנבוגן
Vornamen: Osiasz  אוזיס
Geboren: 18.12.1882 Dziewiecierz, Bez. Rawa-Ruska/Polen
Vater: Josel David  יוסל דוד
Mutter: Tyle, geb. Sattler  תיילה
Ehepartner: Zlata, geb. Reiter  צלטה
Wohnung: Dziewiecierz (1882); Schwabacher Str. 23 (1924, 1935), Königstr. 123 (1935, 1938), Ottostr. 17 bei Ellinger (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Osiasz Ellenbogen kam als lediger Handelsmann im März 1924 nach Fürth. Die Hochzeit mit Zlata Reiter fand am 17.8.1934 hier statt. Das Ehepaar wurde zusammen mit der einzigen Tochter abgeschoben. Alle drei wurden bis Sommer 1939 im Internierungslager Bentschen festgehalten. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* 00.00.1882, Internierung Bentschen).
Perma-Link: Permalink kopieren https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00172


Familienname: Ellenbogen  אלנבוגן
Mädchenname Reiter
Vornamen: Zlata „Zlaty"  צלטה
Geboren: 1.9.1888 Ulanow, Bez. Rawa-Ruska/Polen
Vater: Lewi  לוי
Mutter: Cywje, geb. Klag  
Familienstand: ציפיה
Ehepartner: Osiasz  אוזיס
Wohnung: Ulanow (1888); Schwabacher Str. 23 (1924, 1935), Königstr. 123 (1935, 1938), Ottostr. 17 bei Ellinger (1938)
Abgeschoben: 28.10.1938 Bentschen/Polen – verschollen
Biographisches: Die Mutter starb in Nürnberg. Als Zlata und Osiasz Ellenbogen am 17.8.1934 heirateten, war die Braut Spezereigeschäftsinhaberin. Das Ehepaar wurde zusammen mit der einzigen Tochter abgeschoben. Alle drrei wurden bis Sommer 1939 im Internierungslager Bentschen festgehalten. – Im November 2008 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Adressbuch 1926/27. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (* 00.00.1888 Ulanow/Galizien).
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Familienname: Ellern-Eichmann  
Vornamen: Arnold  
Geboren: 6.5.1839
Gestorben: 16.6.1915  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Ellern-Eichmann  אלרן–אייכמן
Vornamen: Edwin Arnulf  אדוין ארנולף
Geboren: 9.2.1928 Fürth
Vater: Heinrich Moritz  היינריך מוריץ
Mutter: Gertrud, geb. Oppenheimer  גרטרוד
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Blumenstr. 2 (1928, 1939), Hindenburgstr. 29 (1939, 1941)
Deportiert: 27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen
Biographisches: Die Familie hieß bis zum Matrikelgesetz Ellern, dann bis 1837 Ellern-Eichmann, 1871 nur Eichmann. Später gab es Anträge, wieder den alten Namen oder den Doppelnamen führen zu dürfen. Die Eltern nannten sich 1935 nur noch Eichmann. Auch sie wurden Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (Edwin Eichmann, evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Eichmann).
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