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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 15 von 99

Familienname: Dinkelspühler  דינקלספילר
Mädchenname Strauß
Vornamen: Klara  קלרה
Geboren: 22.7.1874 Würzburg/Ufr.
Vater: Ignatz  איגנץ
Mutter: Rosette, geb. Midas  רוזטה
Ehepartner: Bernhard [NF VII.290-291]  ברנהרד
Wohnung: Würzburg (1874, 1894); Bahnhofpl. 7 (1921, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 4.11.1942 Theresienstadt = 24. Cheshvan 703  כ״ד חשון תש״ג
Biographisches: Klara Strauß und Bernhard Dinkelspühler heirateten am 3.12.1894 in Würzburg. Das Ehepaar bekam drei Kinder: das erste wurde am 29.7.1897 tot geboren, das zweite, Bruno Walter (* 17.2.1899) starb am 26.7.1974 in Locarno, das dritte Kind Ilse (* 9.10.1902) heiratete in 1. Ehe am 5.5.1923 den Kaufmann Berthold Strauß, in 2. Ehe Herrn Weiß. Klara Dinkelspühler versuchte 1937 einen Pass für eine Erholungsreise zu erhalten. Ihr Mann, der Kaufmann Bernhard Dinkelspühler (Fürth 15.4.1866–29.1.1942 Fürth) war Inhaber der Firma B. W. Dinkelspühler, Spiegelglasmanufaktur und Export, Bahnhofplatz 7. Frau Dinkelspühler wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" 2.300.- Reichsmark auf ein Sonderkonto H zu zahlen. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 554 nach Theresienstadt deportiert. Frau Dinkelspühler wurde für tot erklärt, das für sie reservierte Grab neben dem ihres Mannes wurde 1947 anderweitig belegt, doch auf seinem Grabstein wird ihrer gedacht.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Kinder). - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1921, 1931, 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Bernhard). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 146. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (* Straus). - Fürther Heimatblätter 1988. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Dispeker  
Vornamen: Josef  
Geboren: 9.8.1843
Gestorben: 4.5.1910  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dispeker  
Mädchenname Heßlein
Vornamen: Laura  
Geboren: 4.12.1852
Gestorben: 8.2.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dispeker  דיספקר
Vornamen: Sigmund   זיגמונד
Geboren: 7.11.1875 Fürth
Vater: Josef [NF III.37]  יוסף
Mutter: Laura, geb. Heßlein [NF III.38]  לאורה
Ehepartner: Elsbeth, geb. Friedmann  אלסבט
Wohnung: Königstr. 65 (1875) = 75 (1898), Maxstr. 9 (1898, 1907), Königswarterstr. 66 (1919); München, Lamontstr. 3 (1934, 1938)
Deportiert: 9.11.1938 Dachau
Gestorben: 21.11.1938 München = 27. Cheshvan 699  כ״ז חשון תרצ״ט
Todesursache: Mißhandlungen im KZ Dachau
Biographisches: Sigmund Dispeker besuchte die Isr. Realschule, die er mit dem Einjährigen absolvierte. Anschließend wurde er Kaufmann. Die Familie war in Fürth nachweislich seit 1750 ansässig, als Rabbiner David Diespeck von Diespeck hierher kam. 1833 gründete Isaak Dispeker die Tuchgroßhandlung I. S. Dispeker. Sigmund heiratete am 15.3.1907 Elsbeth Friedmann (* 12.12.1879 Köthen/Anhalt). Dem Ehepaar wurde als einziges Kind Joachim Heinz am 2.10.1908 in Fürth geboren, der (2000) als Joe Dispeker in Los Angeles lebte. Sigmund und Bruder Otto (Fürth 12.6.1877–10.10.1950) übernahmen 1908 als dritte Generation die großväterliche Firma. Im Frühjahr 1916 wurde Sigmund Dispeker als ungedienter Landsturm – er war ein paar Zentimeter unter der festgelegten Größe – für die Friedensarmee eingezogen und nach kurzer Ausbildung im Sommer 1916 an die Ostfront gesandt. Er nahm dort an mehreren Gefechten teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. In der Nachkriegszeit war er neben seiner geschäftlichen Arbeit in verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen tätig und wurde auch in die Vorstandschaft der Jüdischen Gemeinde gewählt. 1934 verzog die Familie nach München, von wo Sigmund Dispeker am 9.11.1938 mit allen anderen jüdischen Männern nach Dachau verschleppt wurde. Dort wurde er außerordentlichen Strapazen und Misshandlungen ausgesetzt. Am 20. November wurde er aufgrund seines Gesundheitszustandes und wegen seines Militärdienstes, zusammen mit seinem Bruder Otto und einigen anderen entlassen. Er starb jedoch am nächsten Tag an den Folgen der Mißhandlungen. Eine Woche später floh seine Witwe nach New York, wo der Sohn schon seit 1936 lebte. Auch seine Schwester Luise Jeanette Einstein wurde ein Opfer der Shoah.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2003. - pers. Mitt. Joe Dispecker (Sohn).
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Familienname: Dörmaul  
Vornamen: Heinrich  
Geboren: 10.9.1866
Gestorben: 24.5.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dörmaul  
Mädchenname Wassermann
Vornamen: Pauline  
Geboren: 26.9.1879
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dormitzer  
Mädchenname Riesser
Vornamen: Henriette  
Geboren: 16.4.1841
Gestorben: 20.1.1933  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dormitzer  
Vornamen: Karl, Dr.  
Geboren: 18.12.1879
Gestorben: 10.9.1952  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dormitzer  
Vornamen: Mathilde  
Geboren: 3.12.1875
Gestorben: 18.9.1924  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dorn  
Vornamen: Bertha  
Geboren: 20.3.1872
Gestorben: 14.1.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dorn  דורן
Mädchenname Pereles
Vornamen: Else  אלזה
Geboren: 11.3.1897 Fürth
Vater: Moritz [AF s008]  מוריץ
Mutter: Marianne, geb. Rosenwald, 2. Ehe Taubmann  מריאנה
Ehepartner: Josef  יוסף
Wohnung: Pfisterstr. 1 (1897), Julienstr. 2 (jüd. Waisenhaus) (1903-1915), Karolinenstr. 14 (1935), Hirschenstr. 18 (1936, 1939), Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Der Vater (Chodenschloß/Böhmen 28.12.1860–4.1.1902 Fürth) war Handelsreisender. Die Mutter schloß am 15.6.1910 die 2. Ehe mit Karl Taubmann, auch die beiden wurden Opfer der Shoah. Else wurde von 1903–1915 im jüdischen Waisenhaus betreut. Ihr Bruder Adolf (15.11.1895–1.6.1915) war dort von 1896-1903. Else Pereles und Josef Dorn heirateten am 10.10.1939, fünf Tage später wurden sie rituell getraut. Es war die letzte jüdische Hochzeit in Fürth vor der Auslöschung der alten Gemeinde. Else Dorn arbeitete als kaufmännische Angestellte.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Jerusalem, Central Archives for the History of the Jewish People.D/Fu2 Nr. 948 u. 949 (Akten zum Isr. Waisenhaus Fürth f. Adolf). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: Pereles). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Pereles, * Pereles).
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Familienname: Dorn  
Mädchenname Zimmer
Vornamen: Fanny  
Geboren: 26.5.1858
Gestorben: 2.1.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dorn  דורן
Vornamen: Josef  יוסף
Geboren: 28.9.1884 Fürth
Vater: Salomon [AF w069]  שלמה הלוי
Mutter: Fanny Feile, geb. Zimmer [NF VII.32]  פיילה פני
Ehepartner: Else, geb. Pereles  אלזה
Wohnung: Blumenstr. 28 (1884) = 11 (1919), Karolinenstr. 14 (1935), Hirschenstr. 18 (1936, 1939), Hindenburgstr. 3 (1939, 1942)
Deportiert: 22.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Die Dorns waren Leviten. Der Vater (Tachau 6.2.1846–22.10.1913 Fürth) betrieb seit 1876 einen Metall- u. Eisenhandel in Fürth. Josef Dorn war vor 1913 als Kaufmann Inhaber der Firma Blechspielwaren Dorn & Denzler, er kam 1914 aus New York zurück. Josef und Else Pereles heirateten am 10.10.1939 standesamtlich und am 15.10. rituell. Das war die letzte jüdische Hochzeit hier vor Auslöschung der alten Gemeinde. Josef Dorn war zuletzt Reichsbahnobersekretär.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen (Vater). - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947: wohnt 1936 Blumenstr. 11). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (abgewandert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Dorn  
Vornamen: Martha  
Geboren: 20.4.1893
Gestorben: 5.1.1935  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dorn  
Mädchenname Massenbacher
Vornamen: Silpa  
Geboren: 24.1.1830
Gestorben: 7.11.1921  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreichlinger  
Mädchenname Gutmann
Vornamen: Ida  
Geboren: 25.5.1873
Gestorben: 14.2.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreichlinger  
Vornamen: Max  
Geboren: 5.2.1868
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreyfuss  
Vornamen: Albert, Dr.  
Geboren: 10.6.1879
Gestorben: 23.12.1947  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreyfuss  דרייפוס
Mädchenname Springer
Vornamen: Bertha  ברטה
Geboren: 25.7.1873 Fürth
Vater: Nathan [NF III.51]  נתן
Mutter: Rosette, geb. Löwenhaar [NF III.52]  רוזטה
Ehepartner: Leopold  לאופולד
Wohnung: Peterstr. 2 (1873, 1885), Sommerstr. 7 (1887) = 13 (1890, 1900); Straßburg, Schlosserg. 19 (1900, 1916); Baden-Baden (1940)
Deportiert: 22.10.1940 Gurs
Gestorben: 6.11.1940 Gurs = 5. Cheshvan 701  ה׳  חשון תש״א
Biographisches: Bertha wurde als sechstes Kind ihrer Eltern geboren, der Vater (Fürth 27.2.1819–7.10.1910 Fürth) war Kaufmann, er wurde zwischen 1895 und 1907 als Spiegelglasfabrikant genannt. Bertha Springer und der Kaufmann Leopold Dreyfuss (* 1.10.1870 Orschweiler, Bez. Ettenheim) heirateten am 24.12.1900 in Fürth. Frau Dreyfuss’ Mutter starb 1916 bei ihr in Straßburg. Bertha Dreyfuss wurde mit Transport Nr. 90 nach Gurs deportiert. Sie wurde am 16.9.1958 vom Amtsgericht Baden-Baden mit den Sterbedaten 31.12.1945 Gurs für tot erklärt, bevor ihr tatsächliches Sterbedatum bekannt war. – Im Oktober 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (geb. 25/06/1873). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich Dreifuss, * 25. Juni).
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Familienname: Dreyfuss  
Mädchenname Grünbaum
Vornamen: Franziska  
Geboren: 18.11.1885
Gestorben: 19.12.1919  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreyfuss  
Vornamen: Richard  
Geboren: 26.9.1873
Gestorben: 26.9.1940  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Dreyfuss  דרייפוס
Vornamen: Richard  ריכרד
Geboren: 26.9.1873 Landau/Pfalz
Vater: Adolf  אדולף
Mutter: Rebekka Rosalie, geb. Alliner   רבקה רוזליה
Ehepartner: Sabine, geb. Weil  סבינה
Wohnung: Landau (1873), Kronstr. 6 (1903, 1937); Bahnhofpl. 7 II bei Wassermann (1937), Karolinenstr. 42 (1940)
Gestorben: 26.9.1940 Fürth = 23. Elul 700  כ״ג אלול ת״ש
Todesursache: „Arterienverkalkung, Zuckerkrankheit, Herzschlag" = zu Tode geprügelt
Biographisches: Luise David schreibt: „Heute erwähne ich auch den Namen meines Onkels, dessen schrecklicher Tod eigentlich ins Fürther Opfer-Buch gehören sollte. Sabine Weil von Fürth heiratete Richard Dreyfuss und zog in jungen Jahren mit ihm nach Landau/Pfalz. Während der Nazizeit siedelten beide nach Fürth um, ca. 1934. Während die beiden auf ein Affidavit von meiner Kusine warteten, ging mein Onkel in einer Straße in Fürth spazieren. Ein paar Nazi-Lümmel stellten sich ihm in den Weg, hielten ihn fest und verprügelten den ‚Saujuden‘ so schlimm, dass er sofort ins Hospital eingeliefert wurde. Meine Tante Sabine wanderte ein Jahr nach dem Tode ihres Mannes über Spanien und Portugal in die Vereinigten Staaten aus, wo sie 1941 ankam. Sie starb 1954 in New York nach einem häuslichen Brandunfall.“ Der Kaufmann Richard Dreyfuss und Sabine (* 15.11.1880 Fürth), Tochter des Schuhfabrikanten Isaak Weil, heirateten am 27.4.1903 in Würzburg und lebten seitdem in Landau. Erna, ihre einzige Tochter wurde am 19.1.1906 geboren. Das Ehepaar Dreyfuss kam am 10.7.1937 von Landau nach Fürth. Es beabsichtigte seit Mai 1939 nach Kuba auszuwandern. Doch der Akt endet „Die Auswanderung konnte bis jetzt (16.10.39) nicht erfolgen (Finanzamt Fürth hat sich noch nicht geäußert, Bescheinigung der Reichsstelle der Juden ist noch vorzulegen)." Richard Dreyfuss wurde an seinem 67. Geburtstag getötet. Im Sterbeeintrag soll ein natürlicher Tod vorgetäuscht werden. Herr Dreyfuss wurde iim Neuen jüd. Fürth [NF VII.274] bestattet. Seine Witwe beantragte am 22.3.1941 erneut einen Reisepaß. Die Reichsvereinigung der Juden in München teilte ihr am 12. Mai 1941 mit, dass sie 10% ihres abgabepflichtigen Vermögens von 19.611,85 RM als Auswanderungsabgabe durch Barzahlung zu entrichten habe. Das Finanzamt bestätigte am 31. Mai 1941, dass die Judenvermögensabgabe und die Reichsfluchtsteuer bezahlt waren. Daraufhin meldete sich Frau Dreyfuss am 18.8.1841 nach New York-Brooklyn ab, wo ihre Tochter Erna Schönfeld schon lebte. – Im Juli 1999 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 157. - Fürth, Standesamt: Sterberegister. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der im Jahre 1940/1941 nach verschiedenen Orten abgemeldeten Personen jüdischen Glaubens (Sabine). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt). - pers. Mitt. Luise David (Nichte) auch Foto.
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Familienname: Dreyfuss  
Mädchenname Weil
Vornamen: Sabine  
Geboren: 15.11.1880
Gestorben: 2.8.1954  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Droller  
Vornamen: Emanuel  
Geboren: 26.1.1881
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Droller  
Mädchenname Höchster
Vornamen: Klara  
Geboren: 16.7.1887
Gestorben: 15.6.1911  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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