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2.467 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)

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Seite 13 von 99

Familienname: Bühler  
Vornamen: Albert  
Geboren: 24.6.1884
Gestorben: 12.9.1939  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Bühler  בילר
Vornamen: Lore  לורה
Geboren: 3.11.1937 Fürth
Vater: Saly  סלי
Mutter: Bella, geb. Adler  בלה
Familienstand: Kind, ledig
Wohnung: Nürnberg, Hirtengasse 3 (1937, 1942)
Deportiert: 24.3.1942 Izbica – verschollen
Biographisches: Lores Vater (* 11.9.1899 Nördlingen) war Kaufmann, die Mutter (* 2.4.1910 Nürnberg) kam nur zur Entbindung nach Fürth. Lore wurde zusammen mit ihren Eltern von Nürnberg deportiert. Alle drei sind verschollen in Izbica.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1937.1080. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Nürnberg I. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Foto Stadtarchiv Nürnberg.
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Familienname: Bukofzer  
Vornamen: David  
Geboren: 10.2.1850
Gestorben: 24.4.1932  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Busse  בוסה
Mädchenname Mailänder
Vornamen: Elisabeth „Elsa"  אליזבט אלזה
Geboren: 16.9.1861 Fürth
Vater: Wolf Wilhelm [AF b316]  וולף וילהלם
Mutter: Jeanette, geb. Hesselberger [AF b316]  ז׳אנטה
Ehepartner: Moritz  מוריץ
Wohnung: Friedrichstr. 312b (1850, 1862), Bäumenstr. 16 (1866, 1885); Berlin (1885), Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 137 (1939, 1942)
Deportiert: 14.9.1942 Theresienstadt
Gestorben: 25.1.1943 Theresienstadt = 19. Shevat 703  י״ט שבט תש״ג
Todesursache: Rotlauf
Biographisches: Elisabeth war das 10. von 13 Kindern ihrer Eltern. Der Vater (Diespeck 9.9.1820–29.12.1871 Fürth) war Kaufmann und Inhaber der 1862 gegründeten Brauerei W. L. Mailänder, ab 1883 Bergbräu genannt. Er war Mitbegründer des Geschichtsvereins Alt-Fürth, als Freimaurer schenkte er der Fürther Loge Zur Wahrheit und Freundschaft das Grundstück an der Dambacher Straße, auf dem dann das prächtige Logenhaus errichtet wurde. Für den Bau des Stadttheaters stiftete er 2.000 Mark. Elsa Mailänder und Moritz Busse (* 2.8.1843 Schwetzingen) heirateten 1885 und bekamen zwei Söhne: Fritz (7.1.1886–1957) und Edgar (* 1.10.1888), der mit seiner Frau Yvonne und den beiden Töchtern Silvia (* 18.5.1923) und Annette (* 27.8.1925) in Auschwitz getötet wurde. (Das Berliner Gedenkbuch gibt an, dass Edgar Busse am 26.8.1942 in Drancy starb, seine Frau erscheint nicht). Elisabeth Busse wurde als Witwe mit dem 2. großen Alterstransport I/65 unter der Nummer 6930 deportiert. Vor ihrer letzten Adresse in Berlin wurde ein Stolperstein für sie gelegt. Auch ihre Schwestern Luise Gabriele Böhm und Aurelie Warschauer wurden Opfer der Shoah. – Im Oktober 1997 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - GB Berlin (nur Elisabeth). - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Cahn  
Mädchenname Heinemann
Vornamen: Else  
Geboren: 23.12.1896
Gestorben: 11.7.1962  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Carlebach  קרליבך
Mädchenname Farntrog
Vornamen: Rebekka  רבקה
Geboren: 30.9.1889 Fürth
Vater: Isaak [AF p021]  יצחק
Mutter: Ella Emma, geb. Berliner [NF VIII.25]  אללה אמה
Ehepartner: Josef Hirsch  יוסף הירש
Wohnung: Königstr. 45 (1889) = 90 (1919); Frankfurt/M. (1919), Herderstr. 6 bei Jelen (1939, 1942)
Deportiert: 15.9.1942 Theresienstadt; 23.1.1943 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Der Vater (Fürth 25.3.1847–28.12.1913 Fürth) betrieb ein Schnittwarengeschäft, die Mutter (Westheim 24.7.1855–13.6.1925 Fürth) war seine 2. Frau. Rebekka war im väterlichen Geschäft tätig, bis sie und der Kaufmann Josef Hirsch Carlebach (* 14.2.1885 Frankfurt/M.) am 16./18.5.1919 in Fürth heirateten und danach in Frankfurt wohnten. Das Ehepaar wurde gemeinsam deportiert, auch der Ehemann ist verschollen in Auschwitz.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt in Herleshausen u. Frankfurt).
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Familienname: Caspary  קספרי
Mädchenname Krautheimer
Vornamen: Sophie Gertrud  סופי גרטרוד
Geboren: 29.5.1900 Fürth
Vater: Nathan [NF XIVa.5-6]  נתן
Mutter: Martha Klara, geb. Landmann, 2. Ehe Ehrlich  מרתה קלרה
Ehepartner: Ernst  ארנסט
Wohnung: Hornschuchprom. 18 (1900, 1910), Lindenstr. 104 (1910, 1923); Frankfurt/M. (1923, 1933); Paris (1933); Sèvres, 35 rue Massenet (1942)
Deportiert: Drancy; 6.11.1942 Auschwitz – verschollen
Biographisches: Lotte Fridmann berichtet: „Sophie Gertrud Caspary wurde am 29. Mai 1900 in Fürth als Tochter von Nathan und Martha Krautheimer geboren. Die Mutter stiftete als Witwe die Krautheimer-Krippe, die 1912 eröffnet wurde. Sophie Gertrud studierte nach dem Schulabschluss in München an der Photoschule, Spezialgebiet Industriephotographie. Im Juni 1923 Heirat mit Ernst Caspary (* 11.7.1896 Quedlinburg). Das Paar lebte danach in Frankfurt/Main. Kurz nach dem Boykott-Tag, dem 1. April 1933, flüchtete die Familie nach Paris.“ – Auf der Deportationsliste für den Transport 42 von Drancy wird Herr Caspary unter der Nummer 6 als Geschäftsmann, seine Frau unter der Nummer 7 als berufslos angegeben. Die Familie wohnte vor der Deportation in Sèvres, nördlich von Paris. Der Ehemann wurde am 1. Dezember 1942 in Auschwitz getötet. Die Mutter emigrierte 1932 mit ihrem 2. Ehemann nach Schweden. Der Bruder Richard (* 6.7.1897 Fürth) starb als berühmter Kunsthistoriker und Ehrenbürger Roms 1994. Die Schwester Lotte, verwitwete Fridmann starb 2005 in Schweden. Der Sohn Gert (* 10.1.1929) starb 2008 als Professor der Berkeley Universität in Kalifornien.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Klarsfeld, Serge: Le Mémorial de la Deportation des Juifs der France. Listes alphabetiques par convois des Juifs déportés de France. Paris 1978 (Sophie, * Krauthemer, * in Furth, Ernest * in Anedlinburg). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (Sophie nicht genannt, Ernst Caspari, Emigration nach Frankreich u. Monaco). - pers. Mitt. Lotte Fridmann (Schwester, auch Foto).
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Familienname: Chameides  חמיידס
Mädchenname Königshöfer
Vornamen: Gertrude „Trude“ Gietel  גיטל גרטרודה
Geboren: 29.9.1904 Fürth
Vater: Isaak  יצחק
Mutter: Martha Miriam, geb. Altmann  מרים מרתה
Ehepartner: Kalman  קלמן
Wohnung: Maxstr. 5 II (1904, 1909), Marienstr. 6 I (1909, 1931); Kattowitz (1935, 1942)
Deportiert: 1942? Ghetto Lwow
Gestorben: 1942/43 Lwow? – verschollen  
Biographisches: Trude war eine Enkelin des Fürther Waisenhausdirektors Dr. Moshe Jona Königshöfer (Welbhausen 10.4.1840–28.6.1894 Fürth), dessen Grab [AF w858] im alten jüd. Friedhof zerstört, der Grabstein wieder aufgestellt wurde. Ihr Vater (* 3.8.1870 Fürth) war Kaufmann und mit seinen Brüdern Meier und Samuel Inhaber der 1895 gegründeten Leder- und Wollegroßhandlung Gebr. Königshöfer, Friedrichstraße 20, die sich zuletzt in der Pegnitzstraße 10 befand. Er und Martha Altmann (* 12.1.1876 Kattowitz) heirateten am 18.5.1899 in ihrer Geburtsstadt. Martha Königshöfer erhielt im März 1917 das König-Ludwig-Kreuz verliehen. Gertrud, das vierte ihrer sechs Kinder, ließ sich am 25.9.1922 einen Reisepass ausstellen. Als die Familie zwischen 1931 und 1935 nach Kattowitz zog, war sie noch ledig. Frau Chameides war später Hausfrau, sie hatte zwei Kinder. Während der Nazizeit musste sie im Ghetto Lwow leben. Ihr Sohn Leon reichte 1999 aus den USA, ihre Schwester Betty Glück 1956 aus Israel, und ihre Schwester Charlotte Holzmann aus Jerusalem reichten Gedenkblätter bei Yad Vashem für sie ein. – Im August 2019 neu aufgenommen, noch nicht auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister 1904.1734. - http://www.yadvashem.org/wps/PA The Central Database of Shoah Victims’ Names: Gedenkblätter. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Königshöfer. - Adressbücher 1926/27, 1931. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (nicht genannt).
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Familienname: Cohen  
Mädchenname Behr
Vornamen: Babette Pauline  
Geboren: 26.2.1871
Gestorben: nach 1963  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohen  כהן
Mädchenname Uhlmann
Vornamen: Klara „Klärchen"  קלרה קלרכן
Geboren: 17.8.1863 Fürth
Vater: Moritz Moses [AF]  משה מוריץ
Mutter: Helene, geb. Pflaum  הלנה
Ehepartner: Dr. Alfred  אלפרד
Wohnung: Königstr. 64 (1863, 1868); Landshut, Altstadt 176 (1882); München (1889), Heidenstr. 5 (1899), Bauerstr. 9 (06.1937), Clemens-August-Str. 9 (1941), Knorrstr. 148 (1942)
Deportiert: 17.6.1942 Theresienstadt
Gestorben: 25.2.1943 Theresienstadt = 20. Adar I 703  כ׳ אדר א׳ תש״ג
Todesursache: Altersschwäche (Marasmus senilis)
Biographisches: Klara war eine Tochter des Hopfenhändlers Moritz Uhlmann (Uehlfeld 27.7.1827–10.10.1868 Fürth) und seiner Frau (Pflaumloch –21.2.1901 München), die er mit sieben Kindern unter 14 Jahren hinterließ. Klärchen und der „kgl. Staatsanwalt" Dr. Alfred Cohen (* 9.8.1852 München als Sohn von Ludwig und Klara, geb. Pflaum) heirateten am 11.9.1882 in Landshut. In München wurden ihnen am 15.3.1889 der Sohn Ludwig, am 20.11.1890 die Tochter Else und am 9.4.1899 die Tochter Martha geboren. Martha, verheiratet mit Max Kleemann gelang die Flucht nach London. Frau Cohen musste als Witwe am 3.12.1941 ins Sammellager Clemens-August-Straße, am 24.2.1942 ins Barackenlager Knorrstraße ziehen, sie wurde mit Transport II/6 unter der Nummer 274 von dort deportiert. – Im Februar 1998 neu aufgenommen, im Mai 2009 auf den Gedenktafeln hinzugefügt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Uhlmann. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/: Todesfallanzeige. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (ermordet Theresienstadt). - Foto Stadtarchiv München.
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Familienname: Cohen  
Vornamen: Max Meir Selig  
Geboren: 13.10.1869
Gestorben: 19.11.1936  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Mädchenname Mitzkowska
Vornamen: Anna  
Geboren: 4.9.1876
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  כהן
Mädchenname Reiß
Vornamen: Berta  ברטה
Geboren: 30.3.1879 München
Vater: Max  מקס
Mutter: Klara, geb. Heinsheimer  קלרה
Ehepartner: Louis [NF XIVa.66-67]  לואיס
Wohnung: München (1879, 1899); Königstr. 123 (1899, 1938), Gebhardtstr. 5 (1938), Maxstr. 8 (1939, 1942)
Gestorben: 19.3.1942 in ihrer Wohnung = 1. Nisan 702  א׳ ניסן תש״ב
Todesursache: Suizid, tot aufgefunden
Biographisches: Bertha Reiß und der Kaufmann und Fabrikbesitzer Louis Cohn (New York 29.8.1866–5.8.1937 Fürth) heirateten standesamtlich am 15.6.1899, rituell am 18.6. in München. Bertha Cohn gab schon vor dem Tod ihres Mannes Unterricht im Bridge-Spiel. Ihr Sohn Ernst wurde 1940 in der Tötungsanstalt Hartheim bei Linz getötet. Bertha Cohn vergiftete sich in ihrer Wohnung durch Leuchtgas – drei Tage vor der drohenden Deportation. Im Sterbeeintrag steht „Selbstmord durch Leuchtgasvergiftung, vermutlich Angst vor Evakuierung." Ihre Asche wurde neben der ihres Ehemannes beigesetzt.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - München, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Standesamt: Sterberegister. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941, 1942 und 1943 durch Freitod verstorbenen Personen. - Fürther Heimatblätter 1988. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.
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Familienname: Cohn  
Mädchenname Reiß
Vornamen: Bertha  
Geboren: 30.3.1879
Gestorben: 19.3.1942  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  כהן
Vornamen: Ernst  ארנסט
Geboren: 28.3.1900 Fürth
Vater: Louis [NF XIVa.66]  לואיס
Mutter: Bertha, geb. Reiß [NF XIVa.67]  ברטה
Familienstand: ledig
Wohnung: Königstr. 123 (1900, 1938); Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen (1938)
Deportiert: 16.9.1940 Eglfing-Haar; 20.9.1940 Tötungsanstalt Hartheim b. Linz
Gestorben: 20.9.1940 Hartheim = 17. Elul 700  י״ז אלול ת״ש
Todesursache: „Euthanasie"
Biographisches: Der Vater (New York 29.8.1866–5.8.1937 Fürth) war von 1890 bis zu seinem Tod Inhaber der Silberspiegelfabrik Moritz J. Cohn, Maistraße 10 und des Hauses Königstraße 123. Ernst wurde 1938 in die Heil- u. Pflegeanstalt Erlangen aufgenommen. Er war einer von 21 Patienten, die am 16.9.1940 nach Eglfing-Haar bei München verlegt wurden – davon sechs aus Fürth. Alle wurden vier Tage später in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz (nicht nach Auschwitz) gebracht und dort am selben Tag getötet. Ernst Cohn wurde am 7.1.1958 vom Amtsgericht Fürth für tot erklärt bevor sein wahres Sterbedatum bekannt war. Seine Mutter beendete ihr Leben selbst wenige Tage vor der ihr drohenden Deportation.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Müller Christina / Hans L. Siemen: Warum sie sterben mussten, Leidensweg und Vernichtung von Behinderten im „Dritten Reich“. Hg. Verein für bayr. Kirchengeschichte 1991. - Fürther Heimatblätter 1988. - GB 2009 (für tot erklärt ohne Datum). - pers. Mitt. Herr Eberstadt 11.2014 (nach Hartheim). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (dep. u. gest. 20.9. Hartheim, Euthanasie). - Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. München 2020 (fälschlich ermordet in Auschwitz).
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Familienname: Cohn  
Vornamen: Harry  
Geboren: 9.7.1870
Gestorben: 23.2.1941  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Vornamen: Hermann  
Geboren: 17.2.1845
Gestorben: 22.9.1928  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Mädchenname Löwensohn
Vornamen: Ida  
Geboren: 3.8.1872
Gestorben: verschollen  
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  כהן
Mädchenname Löwensohn
Vornamen: Ida  אידה
Geboren: 3.8.1872 Fürth
Vater: Jacques Jakob Hirsch [NF III.178]  יעקב הירש
Mutter: Johanna Eleonore, geb. Farnbacher [NF III.177]  יוהנה אלאונורה
Ehepartner: Harry [NF VII.280-281]  הרי
Wohnung: Weinstr. 24 (1872) = Hindenburgstr. 45 (1890, 1899), Hallstr. 9 (1899, 1939), Bahnhofpl. 1 (1939, 1942)
Deportiert: 10.9.1942 Theresienstadt; 29.9.1942 Treblinka – verschollen
Biographisches: Der Vater (Tribur/Lothringen 23.7.1828–21.5.1918 Fürth) zog 1861 hierher. Ida heiratete am 23.4.1899 den Kaufmann, Prokuristen und Inhaber der Viktoria-Broncefarbenwerke Köhler & Cie. Harry Cohn (Fürth 9.7.1870–23.2.1941 Fürth). Das Ehepaar mußte am 1.1.1939 in die „Judenwohnung" Bahnhofplatz 1 ziehen. Frau Cohn wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 553 nach Theresienstadt und mit Transport Bs unter der Nummer 424 nach Treblinka deportiert. Von den 2.000 Personen dieses Transports hat keiner überlebt. Das für sie reservierte Grab neben dem des Ehemanns blieb leer, doch eine Inschrift erinnert an sie.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Heiratsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen Löwensohn. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1926/27, 1935. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Dr. Paul Lowe (Neffe).
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Familienname: Cohn  
Mädchenname Feldmann
Vornamen: Julie  
Geboren: 1.3.1844
Gestorben: 18.8.1934  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  כהן
Mädchenname Bender
Vornamen: Julie  יוליה
Geboren: 25.9.1869 Seligenstadt bei Offenbach/Hessen
Vater: Kaufmann  קאופמן
Mutter: Elise, geb. Frank, 2. Ehe Bender  אליזה
Ehepartner: Karl  קרל
Wohnung: Hindenburgstr. 33 (1914, 1933), Hindenburgstr. 43 (1933, 1939)
Deportiert: 18.6.1943 Theresienstadt
Gestorben: 15.1.1944 Theresienstadt = 19. Tevet 704  י״ט טבת תש״ד
Biographisches: Die Mutter war verwitwet Cohn, als sie die 2. Ehe mit Kaufmann Bender schloss. Julies Ehemann, der Kaufmann Karl Cohn starb am 19.1.1912 in München, die Ehe war kinderlos. Seit 1908 war Julie Bender als Gesellschafterin bei Familie Büchenbacher in der Schwabacher Straße 32, seit 1914 in gleicher Position bei Familie Heymann, Hindenburgstraße 33 angestellt. Frau Cohn wurde durch einen „Heimeinkaufsvertrag" gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung" auf ein Sonderkonto H einzuzahlen. Sie wurde mit Transport II/28 unter der Nummer 1223 deportiert.
Status: Shoah-Opfer
Quellen: Fürth, Stadtarchiv: Familienbogen. - Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - Berlin, Bundesarchiv RVJ R8150: Heimeinkaufsverträge. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens (nach Ostland evakuiert). - Fürther Heimatblätter 1988. - Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland -1945. Prag/Berlin 2000 (Forschung Anette Dahms). - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (fälschlich * in Frankfurt/Main).
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Familienname: Cohn  
Vornamen: Julius  
Geboren: 10.9.1865
Gestorben: 9.8.1931  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Vornamen: Louis  
Geboren: 29.8.1866
Gestorben: 5.8.1937  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Mädchenname Hirschmann
Vornamen: Marie Mary  
Geboren: 22.4.1877
Gestorben: 19.1.1977  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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Familienname: Cohn  
Vornamen: Moritz  
Geboren: 19.5.1873
Gestorben: 17.4.1925  
Quellen: Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Geschichte – Gräber – Schicksale. Nürnberg 2019 (Personengeschichtliche Schriften, 12).
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